Selbstheilung durch Lichtenergie

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Wasser: Flüssige Kristalle
von oben nach unten

ir wollen unsere Reise starten, indem wir uns ansehen, wie wir die Botschaften des Universums in unserem Körper speichern.

Unser Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Das Verhältnis an fester Masse zu Wasser im Körper entspricht dem Verhältnis Festland zu Meer auf dem Erdplaneten. Wasser bedeutet Leben, und ohne es könnte keine Kreatur und keine Pflanze überleben. Wasser ist die Wiege, die die universalen Botschaften in und um jede lebende Zelle jedes Lebewesens auf der Erde bindet. Wenn dieser lebenswichtige flüssige Bestandteil unseres Körpers abnimmt, nimmt auch unsere Fähigkeit ab, die positiven Energien unseres Universums zu binden.

Wir wollen Wasser das ›flüssige Kristall, das von oben nach unten fließt‹ nennen. Das heißt, dass es universale Weisheit enthält und sie vom Makrokosmos in den Mikrokosmos transportiert – genau in die Zelle hinein. Es ist für Leben von fundamentaler Bedeutung, dass unser Körper einen eingebauten Schutzmechanismus besitzt, der sofort aktiv wird, sobald das Gefühl von Austrocknung entsteht. Im Gegensatz zu dem, was man uns vielleicht erzählt hat, arbeitet unser Körper nie gegen uns. Er gibt unter den Bedingungen, die wir ihm bieten, immer sein Bestes.

Auch Bewohner von Dürregebieten haben Mittel, um Feuchtigkeit zu speichern. Zum Beispiel nehmen die Frauen, die in Marokko auf den Feldern arbeiten, nicht viel Wasser mit. Stattdessen nehmen sie frisch gepresstes Argon-Öl. Bestimmte Kulturen haben sich das Wissen erhalten, dass Öl ein ganz wesentlicher Bestandteil für die Erhaltung von Feuchtigkeit ist, da es essentielle Fettsäuren enthält. Später mehr darüber.

Was also lässt uns überhaupt austrocknen? Unser erster Grundsatz – und der Grundsatz, auf dem das Erwachen der Zellen basiert – ist, dass der Bestandteil an Wasser im Körper jede Art von Stress in Form von Austrocknung registriert. Äußerer Stress verursacht also die Dehydration der Zellen, was wiederum inneren Stress auslöst. Die Folge davon ist ein fataler Kreislauf im Körper, weil innerer Stress als weiteres Austrocknen des körperlichen Wasseranteils verbucht wird.

Wenn man bedenkt, dass ein vollständig funktionierendes Gehirn zu 80 Prozent aus Wasser besteht, wird deutlich, dass das Gehirn eines der ersten Stellen ist, an denen Dehydration registriert wird. Wie erforscht wurde, kann in Fällen extrem starker Depression das Gehirn bis zu 40 Prozent seiner normalen Kapazität austrocknen. Das schneidet den Betroffenen von seinem vollen Potenzial und dem Erleben des gesamten universalen Wissens ab.

In der Fünf-Elemente-Theorie der chinesischen Medizin werden Angst und Stress im Wasserelement gebunden. Das Element Wasser steuert und versorgt die Nieren, das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Diese Sichtweise unterscheidet sich nicht allzu sehr von der westlichen Perspektive, denn wie wir wissen, kontrollieren die Nieren die Flüssigkeitshaushalte des Körpers, und das Gehirn hat von allen Körperorganen den höchsten Wasseranteil. Traditionelle chinesische Ärzte sind sich bewusst, dass alle Gedanken Schwingungen sind. Die Schwingung jeder Art von Stress – sei es ein ungeliebter Job oder eine unverarbeitete Emotion - halten sich zwei Jahre lang im Körper und manifestieren sich immer als Austrocknung im Wasseranteil. Das bedeutet, wenn es irgendwas in Ihrem Leben gibt, worüber Sie unglücklich sind, und diese Situation zwei Jahre lang ungelöst bleibt, erzeugt dies eine Verringerung Ihrer Fähigkeit, im Einklang mit dem Universum zu sein.

Dr. Masaru Emotos Experimente mit Wasser

Vor kurzem wurden einige erstaunliche Experimente durchgeführt, die die Fähigkeit des Wassers, Botschaften zu speichern, deutlich gezeigt haben. Die vielleicht spektakulärsten Experimente machte Dr. Masaru Emoto. Der japanische Forscher Dr. Emoto war daran interessiert, eine einfache Testmethode für die Reinheit und energetische Vitalität von Wasser zu finden. Wie schon seit Langem bekannt ist, besitzen bestimmte natürliche Gewässer heilende Eigenschaften, doch die Wissenschaft konnte dies bisher nicht nachweisen. Als Dr. Emoto Fotos von Schneeflocken untersuchte, fragte er sich, ob Wasser so eingefroren werden könnte, dass seine Kristallstruktur zutage kommt. Nach vielen Monaten hatte er einen Prozess perfektioniert, mit dem sich destilliertes Wasser in Kristallform einfrieren lässt. Um die Schönheit der Kristallstrukturen zu zeigen, fotografierte er dieses gefrorene Wasser.

Als nächstes fragte er sich, ob das Wesen von Wasser sich verändern lässt, indem man es unterschiedlichen Schwingungen aussetzt. Um seine Theorie zu testen, nahm er zwei Glasflaschen destilliertes Wasser aus derselben Quelle und setzte sie zwei verschiedenen Botschaften aus. Auf zwei Zetteln schrieb er auf Japanisch die Wörter ›Liebe‹ und ›Hass‹. Dann klebte er die Zettel an die Flaschen, so dass die Aufschrift nach innen zeigte. Er ließ die Flaschen über Nacht stehen. Am nächsten Tag fror er das Wasser ein und fotografierte es. Das Wasser aus der Flasche mit dem Wort ›Liebe‹ brachte Kristalle von außergewöhnlicher Schönheit hervor. Doch das Wasser aus der Flasche mit der Botschaft ›Hass‹ produzierte verformte, chaotische Kristalle. Daraus zog er die Schlussfolgerung, dass Wasser die Fähigkeit besitzt, Schwingungen zu binden. Er führte daraufhin Hunderte von weiteren Experimenten durch, bei denen er destilliertes Wasser verschiedenen Begriffen, Musik und anderen vibrierenden Einflüssen aussetzte. Jedes Mal fand er heraus, dass Schwingungen, die sich gut anfühlen, wunderschöne Kristalle hervorbringen, während Vibrationen, die unangenehm sind, verzerrte Kristalle erzeugen.

Nachdem er seine Theorie, dass Wasser durch verschiedene Schwingungen beeinflusst wird, nachgewiesen hatte, fragte er sich, ob sich der Wasseranteil von Nahrung auf die gleiche Weise beeinflussen lässt. Dafür wählte er ein einfaches Nahrungsmittel mit einem hohen Wassergehalt aus, und zwar gekochter brauner Kurzkornreis (der interessanterweise zu 70 Prozent aus Wasser besteht – dem gleichen Prozentsatz wie der menschliche Körper). In der chinesischen Medizin wird brauner Kurzkornreis als ›Nahrung des Dickdarms‹ angesehen – des Organs, das die Botschaft speichert, ob wir ausgetrocknet sind oder nicht. Dr. Emoto beschloss, gekochten braunen Reis zu nehmen und ihn auf drei Gläser zu verteilen. Das erste Glas hob er als Kontrollglas auf. Das zweite bombardierte er mit Beschimpfungen und negativen Gedanken, wann immer er konnte. Das dritte Glas behandelte er liebevoll, hegte und pflegte es und schickte ihm besonders positive Gedanken. Dies tat er zehn Tage lang täglich. Als er danach den braunen Reis in den Gläsern untersuchte, machte er eine erstaunliche Entdeckung. Der Reis im Kontrollglas hatte den natürlichen Fermentierungsprozess durchgemacht und war unappetitlich geworden. Der ›misshandelte‹ Reis war trocken, dunkel, hart und ungenießbar. Der Reis, den er liebevoll behandelt hatte, war zwar fermentiert, doch immer noch süß genug für den Verzehr. Daran können wir deutlich erkennen, dass das Wasser im Reis die Mitteilungen und Schwingungen aufgenommen und festgehalten hatte. Nicht nur das, was Sie essen, wirkt sich auf Ihre Gesundheit aus, sondern auch Ihre Gefühle und Gedanken beim Kochen und Verzehr der Mahlzeiten.

Ein mit Wasser versorgter Körper
und die vier Elektrolyten

Um besser zu verstehen, wie der Körper funktioniert, wenn er ausreichend mit Wasser versorgt ist, schauen wir uns die Bewegung unserer vier Hauptelektrolyten – Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium – an. Diese Elektrolyten versorgen den Körper, indem sie das Wasser speichern. Abhängig von der Menge, die sie enthalten, können sie Wasser im Körper und durch den Körper fließen lassen. Für einen perfekt mit Wasser versorgten Menschen bedeutet das die Möglichkeit, Botschaften ungehindert durch den Körper zu schleusen.

Natrium und Kalzium bilden immer ein Paar; ihre natürliche Position befindet sich außerhalb der Zelle in einer so genannten ›extrazellularen‹ Flüssigkeit. Doch am Tag, während die Sonne über den Mond dominiert, es hell ist und wir aktiv sind, dringt eine wesentliche Menge dieses Natriums und Kalziums durch die Zellmembran in die Zelle. Das Natrium ersetzt das Kalium, während es in die Zelle eindringt, und das Kalzium verdrängt beim Eintritt in die Zelle das Magnesium.

In den Stunden, in denen es dunkel ist, dreht dieser Prozess sich um. Der Mond hat eine starke Affinität zu Natrium, wie man an Ebbe und Flut erkennt. Deswegen werden bei Nacht, wenn Ruhe einkehrt, der Mond dominiert und es dunkel ist, Natrium und Kalzium durch die Zellmembran wieder hinaus gezogen, während Magnesium und Kalium wieder in die Zelle dringen. Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, hat ein vollkommener Austausch von Elektrolyten stattgefunden. Der Aufbau von Natrium und Kalzium innerhalb der Zelle ist Teil unseres Müdigkeitsgefühls. Um unser Gleichgewicht wiederherzustellen, müssen wir rasten, ruhen und schlafen. Es ist perfekt, weil es so viele ausgleichende Prozesse in unserem Körper ermöglicht.

Bei Menschen mit vollkommen ausgewogenem Wasserhaushalt stellt dies auch die perfekte Polarität dar, denn während dieses Austauschvorgangs, bei dem der Körper wieder in seine Ausgangsposition gebracht wird, dringen zwei Teile Kalium ein, um drei Teile Natrium hinauszudrücken. Das bedeutet, dass mehr positive Ladung entweicht als zurückfließt. Dies geschieht, um innerhalb und außerhalb der Zelle die richtige Aufladung aufrechtzuerhalten, denn wenn nur zwei positive Ione eindringen, während drei die Zelle verlassen, ist das Innere der Zellmembran negativer, während das Äußere der Zellhaut eine positivere Aufladung beibehält. Dadurch werden sich Trauben von negativ geladenen Teilchen um die Zellmembran herum bilden und so genannte ›Elektronenwolken‹ formen. Diese Elektronenwolken nehmen die Photonen des Lichts auf; sie speichern Licht. Wenn das passiert, wird der Makrokosmos – das universale Wissen – außerhalb der Zellmembran von jeder einzelnen der Billionen von Körperzellen gespeichert. Mitteilungen aus dem Makrokosmos werden dann über das Wasser durch die Zellmembran in den Mikrokosmos transportiert.

 

Wenn die Zellmembran also die richtige Ladung und Polarität hat, bekommen wir Zugang zum universalen Wissen, können im Leben aus dem Vollen schöpfen und unser Ausdrucks- und Entwicklungspotenzial erfüllen. Das Potenzial der Zellmembran ist von Natur aus mit dem Lebenspotenzial verbunden.

Wir leben in einem Universum, das sich ständig verändert. Um in der Lage zu sein, im Rhythmus des Universums zu tanzen, brauchen wir jeden Tag die vollständige Übertragung des universalen Wissens in unsere Körperzellen. Eine vollständige Übertragung kann jedoch nur stattfinden, wenn der Mensch einen intakten Wasserhaushalt hat und daher die richtige Spannung aufweist. Das bedeutet, dass alles Natrium und Kalzium am Ende einer jeden Nacht das Innere der Zellen verlassen hat und an seinen normalen Platz außerhalb der Zelle zurückgekehrt ist. Der Tag/Nacht-Zyklus ist daher der erste Rhythmus des Universums, zu dem wir tanzen müssen, um im Fluss mit all dem zu sein, was um uns herum ist.

Der Austrockungsalarm

Wir wollen uns nun anschauen, was bei einem ausgetrockneten Körper auf der Zellenebene passiert. Wie wir schon festgestellt haben, arbeitet der Körper nie gegen uns. Ausnahmslos gibt er jederzeit sein Bestes für uns. Wenn wir ausgetrocknet sind, wird er uns schützen, doch wenn wir den Zustand der Austrocknung nicht beheben, bleiben wir an diesem Zeitpunkt stehen. Das ist einer der Schutzmechanismen des Körpers. Das aber schafft eine Situation, in der wir dazu neigen, in der Vergangenheit statt der Gegenwart zu leben.

Wie reagiert der Körper also auf das erste Anzeichen von Austrocknung? Er geht sofort in einen Zustand erhöhter Wachsamkeit, die wir den ›Austrocknungsalarm‹ nennen wollen. Durch die Aktivitäten der Leber kurbelt er die Produktion von Cholesterin an, das zu den ausgetrockneten Zellen transportiert wird.

Die Zellmembran besteht aus drei Schichten. Auf den Außenseiten finden sich zwei Polarisierungsschichten, die die schon erwähnte Ladung speichern. Im Kern gibt es eine Fettschicht, die keine Spannung enthält. Der Körper produziert das extra Cholesterin, um es in die Zellmembran einzulagern und sie so vor weiterem Wasserverlust zu schützen. Das verringert ihre Durchlässigkeit. Und das wiederum beeinträchtigt die Fähigkeit der Kanäle innerhalb der Zelle, sich zu öffnen und zu schließen. Die verminderte Durchlässigkeit hemmt die normalen Bewegungsabläufe der vier Elektrolyten in die Zelle hinein und aus ihr hinaus.

Diese Beeinträchtigung kann sich erheblich auf unsere Gesundheit auswirken, ist jedoch eine natürliche Reaktion auf eine vorgegebene Situation. So arbeitet der Körper, um uns vor ernsthaftem Schaden zu bewahren. Das Cholesterin hat die Aufgabe, die Flüssigkeit in der Zelle zu schützen, damit wir nicht an Austrocknung sterben.

Die Kraft der Sonne ist tagsüber stark genug, um die Bewegung von Natrium und Kalzium ins Innere der Zelle zu bewirken. Beide ersetzen dann Kalium und Magnesium. Doch der Mondeinfluss auf uns ist weitaus schwächer. Dadurch entsteht eine Situation, in der die Kraft des Mondes, das Natrium und Kalzium durch die dreischichtige Zellmembran mit der Schutzschicht aus Cholesterin herauszuziehen, geschwächt wird. Auch leidet besonders die westliche Ernährung unter Magnesiummangel. Magnesium wird aber benötigt, damit sein Partner Kalium nachts wieder in die Zelle eindringen kann. Untertags haben wir zwar die Bewegung von Natrium in die Zelle hinein, doch nachts gelingt es der Zelle es nicht, das gesamte Natrium wieder heraus zu schaffen. Dieser unvollständige Kreislauf bedeutet, dass wir mehr Natrium mit seiner positiven Ladung in der Zelle haben, als gut für uns ist. Aus diesem Grund beginnen sich die Bedingungen in der Zelle zu verändern.

Diese Situation beobachte ich deutlich bei Leuten, bei denen myalgische Enzephalomyelitis (ME), also ein chronischer Erschöpfungszustand, auftritt. Wenn ich sie frage: »Wie fühlen Sie sich, wenn Sie morgens aufwachen?«, antworten sie häufig, dass sie sich morgens schlechter fühlen als vor dem Zubettgehen. Die aufgebaute positive Ladung in der Zelle muss in der Nacht aufgelöst werden, sie muss aus der Zelle entweichen, damit sich bei der Person keine Krankheit festsetzt. Die Lösung ist hier, dem Patienten zu helfen, seinen Wasserhaushalt wieder aufzufüllen. Wenn er nur ein Medikament oder ein Heilmittel einnimmt, könnte das dem Körper noch mehr Stress zuführen, da es eine weitere Botschaft ist, die der Körper entschlüsseln muss. Und wenn Sie ein homöopathisches Mittel nehmen, kann es sein Potenzial nur bis zu den Ebenen Ihres Wasserhaushalts umsetzen.

Wenn die Spannung in der Zelle nicht korrekt ist, bedeutet das auch, dass der pH-Wert in der Zelle nicht korrekt ist. Und wenn der pH-Wert in der Zelle nicht in Ordnung ist, sind die gesamten pH-Werte im Körper nicht in Ordnung.

Denken Sie daran, dass Wasserhaushalt, pH-Werte, Temperatur und die Fähigkeit, Licht zu speichern und zu nutzen, alles wichtige Faktoren sind. Bei Personen mit akutem Austrocknungsalarm lässt sich erkennen, dass der Wasserhaushalt und die pH-Werte verändert sind und das Vorhandensein von Licht sich durch die störenden Elektronenwolken verändert hat. Da das Licht versickert, wird die Zelle anfangen, ihre Temperatur zu verändern. Sie wird kälter. Je mehr Austrocknung vorhanden ist, desto mehr kühlt die Person ab.

Der Tag/Nacht-Zyklus (in einem Körper mit genügend Flüssigkeit)

Eine normale gesunde Zelle – Bewegung der Elektrolyten am TAG


Die natürliche Position für Natrium und Kalzium ist außerhalb der Zelle. Die natürliche Position für Magnesium und Kalium ist innerhalb der Zelle. Tagsüber: Die Sonne drückt Natrium/Kalzium + Lipide/Fette (die immer zusammen reisen) in die Zelle. Dadurch werden ihre Gegenstücke verdrängt – Natrium verdrängt Kalium, während Magnesium von Kalzium verdrängt wird. Die lipide Zellmembran bleibt durch ausreichende essentielle Fettsäuren (EFA) in der Ernährung durchlässig.

Eine normale gesunde Zelle: Bewegungen der Elektrolyten während der NACHT


Bei Nacht: Der Mond zieht das Natrium (mit dem Kalzium und den Lipiden, da diese immer zusammen reisen) aus der Zelle heraus. Dieser Prozess wird durch einen Stoß des Magnesiums und Kaliums bei ihrer Rückkehr ins Innere der Zelle unterstützt. Die lipide Zellmembran ist aufgrund ausreichender essentieller Fettsäuren in der Ernährung durchlässig.

Der Tag/Nacht-Zyklus (in einem ausgetrockneten Körper)

Eine ausgetrocknete Zelle – Bewegung der Elektrolyten am TAG

Hier ist die Zellmembran deutlich weniger durchlässig als sie sein sollte – dadurch erfährt die Bewegung der Elektrolyten einen Widerstand. Doch tagsüber ist der Energiestoß der Sonne stark, daher werden Natrium, Kalzium und Lipide durch den Cholesterinmantel nicht zu sehr gehemmt; sie können sich in die Zelle hineindrücken und Magnesium und Kalium verdrängen.


Eine ausgetrocknete Zelle: Bewegungen der Elektrolyten während der NACHT


Hier ist die Zellmembran deutlich weniger durchlässig – dadurch erfährt die Elektrolyten- Bewegung einen Widerstand. Da der Sog des Mondes viel schwächer ist als der Druck der Sonne, wird der Austausch der Elektrolyten bei Nacht mehr beeinträchtigt. Außerdem ist die westliche Ernährung zwar reich an Natrium/Kalzium, doch arm an Magnesium/Kalium. Daher sind die Magnesium/Kalium-Levels, die für den Schubs zurück in die Zelle notwendig sind, nicht vorhanden. Das Zusammenwirken der obigen Umstände bewirkt Überreste von Natrium, Kalzium und Lipiden in den Zellen.


Ein Phänomen, das wir unter diesen Umständen beobachten können, ist, dass der Betroffene seine Fähigkeit verliert, akute Krankheitsprozesse zu durchlaufen. Eine Person mit chronischem Erschöpfungszustand (ME) hat die Fähigkeit verloren, eine wunderbar heftige Erkältung oder Grippe zu entwickeln, bei der der Körper die Energie besitzt, sich aufzuwärmen. Auf der Ebene des Austrocknungsalarms sehen wir Stagnierung und alle Krankheiten, die mit Stagnierung zu tun haben. Wenn die Aktivitäten der Lymphdrüse stagnieren, drückt sich das zum Beispiel in ständigen Ohrentzündungen bei Kindern aus. Wenig Energie ist ein deutliches Anzeichen von Stagnierung.

Wenn die Stagnierung sich ins Extreme steigert, kann sie die Gehirnfunktionen dramatisch beeinträchtigen. Wer zum Beispiel eine schizoide Episode entwickelt, befindet sich eigentlich in einem Zustand extremer Dehydration. Hyperaktivität, bipolare Störungen und abnormales Verhalten deuten alle auf einen Zustand hin, in dem die Person immer mehr vom Universum abgespaltet wird. Ein Mensch, der scheinbar eine irgendwie verrückte und bizarre Existenz lebt, wie zum Beispiel ein extrem psychisch Gestörter, ist von äußeren Einflüssen abgeschnitten. Sein ganzes Wesen hat sich nach innen verkehrt. Ein solches Individuum ist in sich gefangen, in einen veränderten Realitätssinn, der in keiner Weise mit dem universalen Wissen verbunden ist. Er denkt und handelt ohne einen Bezug zu dem, was draußen wirklich vorgeht, und soziale Kontakte werden für ihn fast unmöglich.

Je tiefer die Ebene der Austrocknung ist, umso tiefer und ernster ist die Krankheit. Ein Zustand wie Krebs deutet auf extreme Austrocknung hin und zeichnet daher ein äußerst angstbesetztes Bild. Wenn eine Person sehr trocken ist, entsteht Angst als deutliches Zeichen, die aus dem eigenen Körper hochsteigt.

In diesen so genannten ›unheilbaren‹ Krankheiten beobachten wir einen Teufelskreis, bei dem Stress und Angst die Austrocknung antreiben, und die Austrocknung wiederum Angst und Stress verstärken. Es ist sinnlos, sich einer solchen Situation mit rationalen Überlegungen zu nähern, warum der Betroffene krank ist, und zu sagen, er bräuchte massenweise Medikamente oder Heilmittel, weil er so krank ist. Was wir hier als Erstes tun müssen, ist, den Körper zu beruhigen, indem wir den Austrocknungsalarm ausschalten. Wir müssen die Tag-/Nacht-Reinigung des Körpers ermutigen, statt einen Haufen anderer Substanzen in ihn hineinzuschütten. Denn wenn wir das tun, erhält der Körper viele weitere Botschaften, die noch mehr Stress verursachen und den Körper dazu treiben, noch mehr Cholesterin zu produzieren, das den Zellenaustausch noch mehr blockiert.

Vielleicht sollten wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass wir degenerative Krankheiten verursachen, wenn wir einem Körper, der nicht länger spüren kann, wer er ist, immer mehr Botschaften schicken. Echte Heilung kann nicht dadurch bewirkt werden, indem eine Person mit äußeren Botschaften in Form von (orthodoxen oder alternativen) Medikamenten und Heilmitteln bombardiert wird. Bei ernsthaften Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs hat man eine Situation, in der die Person keinen Kontakt zu ihrer inneren Weisheit hat. Das erklärt, warum Patienten so häufig dazu gebracht werden, sich schrecklichen Behandlungsmethoden zu unterziehen.

Wenn der Austrocknungsalarm ausgelöst worden ist, beeinträchtigt er auch die Energie. Martin L. Budd beschreibt in seinem Buch Low Blood Sugar Hypoglykämie, also Unterzuckerung als die Unfähigkeit, die richtigen Kalziumwerte im Blut aufrechtzuerhalten. Wenn Kalzium zusammen mit Natrium in einer Zelle hängen bleibt, ist es unmöglich, den Blutzucker stabil zu halten. Das wirkt sich sofort auf den Energielevel aus. Also wird jeder Zustand, der Dehydration verursacht, auch unmittelbar das Energiepotenzial senken. Das wiederum hat einen starken Effekt auf jedes Körperteil. Es kann zu vielseitigen Problemen wie Lymphverstopfung, Bluthochdruck, Müdigkeit und einem geschwächten Immunsystem führen.

 

Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass Austrocknung schon automatisch besteht, wenn irgendeine Krankheit im Körper auftaucht. Der Grund dafür ist, dass sich der Betroffene allmählich immer mehr vergiftet, wenn der Zellenaustausch nicht stattfindet. Sämtliche Krankheitssymptome – ob die Zurückbehaltung von Körperflüssigkeiten, Kopfschmerzen, Verstopfung oder extreme Krankheiten – führt uns zu unserem ersten Grundprinzip zurück: Der Patient muss dehydriert sein.