Untenhaltung

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Anno Dazumal

Untenhaltung

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Versucht der findet

The final countdown - Weltuntergangssinfonie

Nun ja

Der Nabel

Wer ausrastet, der ®ostet

Stalkmaster und Stalkshows

Impressum neobooks

Versucht der findet

Die Welt war eine völlig andere geworden. Nun ja, man könnte auch behaupten, die Menschen hatten sie perfektioniert, doch das wäre wohl zuviel des Guten, jedenfalls hatte sich einiges verändert, man hatte sich aufgeteilt. Zugegeben, so war es früher in Großstädten auch schon gewesen, jede Minderheit hatte ihr Ghetto für sich gehabt, doch mittlerweile sah es so aus, daß es quasi drei verschiedene Optionen gab, zwischen denen man wählen konnte, beziehungsweise mußte. Da war zum einen die Welt der Braven, Anständigen, Spießigen, etwas Langweiligen, in der es keine Verbrecher und Gesetzesüberschreitungen gab, da alle so korrekt und integer waren, daß sich niemand etwas zuschulden kommen ließ. Dann gab es da natürlich auch eine Welt der Verbrechen und Kriminalität, in der all die bösen Buben und Mädchen unter sich waren und auch blieben. Na ja und für die, die sich nicht entscheiden konnten oder wollten, gab es noch eine dritte Möglichkeit und zwar eine graue Zwischenwelt, in der es sowohl brave als auch schlimme Leute gab, allerdings agierten die dort alle mit angezogener Handbremse, bei jener dritten Welt handelte es sich quasi um einen Kompromiß. Nun ja, das waren also die Ausgangsvoraussetzungen, die Kinder jedoch genossen das Privileg, das sie zu jeder der drei später für sie möglichen Welten uneingeschränkten Zugang hatten, erst wenn sie 18 Jahre alt geworden waren, mußten sie sich für eine der drei entscheiden. Ja, so sah es aus, in jener Mischung aus Utopia, Dystopia und Misanthropia, zweifellos ein interessantes Experiment, doch ob es wirklich so gut und durchdacht war, die Gauner und Kriminellen sich gegenseitig übers Ohr hauen zu lassen? Und außerdem, würde das überhaupt funktionieren? Na ja, zweifellos war nicht alles Gold was glänzte und nur zu gerne hätten die Ganoven auch mal einen biederen, anständigen Kleinbürger übers Kreuz gelegt, doch es gab jene verschiedenen Welten ja auch nicht ohne Grund. Früher hatten alle zusammen in einem gemeinsamen Land gelebt, zwar auch irgendwie nebeneinander her, aber der Angepaßte kam halt doch mit dem Kriminellen in Berührung, zum Beispiel wenn er ein Bordell aufsuchte oder sich Drogen beschaffte. Das war in der schönen neuen Welt nicht mehr möglich und auch nicht vorgesehen. Am besten hatten es da noch die Leute in der Zwischenwelt, denn dort gab es alles Mögliche, man brauchte also auf nichts verzichten, aber wer das volle obszöne Programm wollte, der mußte natürlich in die Welt der Gauner und Halunken eintauchen, mit allen Konsequenzen, die das mit sich brachte. Ach ja, es waren goldene Zeiten angebrochen, denn man hatte also tatsächlich die Spreu vom Weizen getrennt, wobei niemand mit Sicherheit bestimmen konnte und wollte, wer jetzt da eigentlich was war. Wie auch immer, die Gruppen blieben also unter sich und viele Unbeteiligte hätten bestimmt vermutet, jene langweilten sich zu Tode, doch dem war nicht so. Ganz im Gegenteil, die Betrüger ließen sich immer originellere Tricks und Gaunereien einfallen, da ihresgleichen ja bei Weitem nicht so naiv und gutgläubig war wie die Spießer und die wiederum zogen sich gegenseitig immer mehr ins überwachende und Lebensfreude vergällende System. Nur in der Mitte, also in der dritten Welt, lief alles ziemlich harmonisch und sorgenfrei ab, denn dort befanden sich die relativ normalen Leute und die wollten einfach nur in Ruhe leben, auf nichts verzichten müssen, brauchten aber eben auch nicht den extremen Kick, nach dem sich die beiden anderen Gruppen immer so heftig sehnten. Von außen betrachtet sah das ganze Gebilde ziemlich übersichtlich sowie durchdacht aus, man wäre nicht auf die Idee gekommen, daß es da irgendwelche Mängel geben könnte. Wer sich dagegen innerhalb des Konstrukts befand, der sah das zweifellos etwas anders und merkte recht schnell, daß das Ganze auch so seine Fehler und Schwächen beinhaltete, doch davon wollten die Erbauer und Gründer nichts wissen, denn sie hatten seinerzeit auf einen Zustand reagieren müssen, der alles andere als angenehm gewesen war. Schwarz und Weiß hatten sich seinerzeit dermaßen extrem miteinander vermischt, daß es scheinbar überhaupt keine Unverdorbenen mehr gegeben hatte, weshalb man die Gruppen voneinander trennen hatte müssen, um wieder so etwas wie Reinheit und Reinkultur entstehen zu lassen.

Selektion und Sippenhaft lauteten die Vorwürfe, derer man sich erwehren hatte müssen, doch im Endeffekt waren das auch nur die üblichen Moralkeulen sowie Anschuldigungen gewesen, die man seit Jahrzehnten gekannt hatte. Immer wenn jemand etwas Neues versuchte, bewarfen ihn die Traditionalisten, in erster Linie selbstverständlich Erdzeichen, denen jegliche Veränderung ein Greuel war, mit Dreck und dafür eignete sich die braune Nazischeiße natürlich am allerbesten. Aber was wäre denn bitte schön die Alternative gewesen? Weiterhin hilflos und ohnmächtig zuschauen zu müssen, wie die bessere sowie die kriminelle Gesellschaft die jungen Leute verdarben, doch um ehrlich zu sein, hätte es wohl weit mehr als jene drei verschiedenen Welten gebraucht, um der Menschheit, ihren Persönlichkeiten und Charakteren, sowie den Potentialen jedes Einzelnen gerecht zu werden. Aber das war wohl unmöglich, bei über sieben Milliarden Individuen und mehr als 80 Millionen Nasen in dem Land, um das es mal wieder ging, den ewigen Zweiten der Weltgeschichte, aber nun gut, belassen wir es bei diesen einleitenden Sätzen, die Geschichte selbst wird wie immer ganz woanders geschrieben, von daher haben wir uns mit der Fiktion abzufinden, hoffen wir einfach nur, daß sie uns unterhält und belebt, uns inspiriert sowie irgendwie berührt, wünschen wir uns nur das Beste, dann bekommen wir vielleicht immerhin die Reste. In diesem Sinne, auf ein Neues!

"Der Mensch strebt nach Entwicklung, egal in welche Richtung, Hauptsache es bewegt sich was", konstatierte Björn. "Organisierten Stillstand gibt es nur in Beamtenländern wie Bürokroatien", fügte Karsten hinzu. Sie saßen auf einem Felsen außerhalb einer größeren Stadt und schauten auf das Treiben unter ihnen, wobei sie nicht wirklich viel erkennen konnten. "Viele Grüße und Katastrophen", entfuhr es Björn, er stand auf und ging unruhig hin und her. "Was meinst Du damit?" wunderte sich sein bester Freund, welcher der Bequemlichkeit halber sitzen geblieben war, also nicht in der Schule, sondern auf dem Felsen. "Das Konstrukt macht Sinn und gibt doch Rätsel auf. Grundsätzlich ist es durchaus vernünftig angelegt, aber mich regen diese ganzen Missionare auf, von denen immer mehr in unser Gebiet einfallen. All diese Verbrecher und Spießer, die für ihr Lebenskonzept Werbung machen." "Ach laß sie doch. Der Mensch ist nun mal in seinem tiefsten Inneren der geborene Missionar und glaubt felsenfest daran, daß das, was gut für ihn selbst ist, auch für alle Anderen toll wäre", bemerkte Karsten und trank einen Schluck aus seiner Limoflasche. "Die sollen dort bleiben wo sie herkommen. Früher waren es die Religionsvertreter gewesen, die der gesamten Menschheit tierisch auf den Sack gingen und heute sind es die Extremisten des Lebens. Die sollen alle froh darüber sein, daß ihre Gruppen ein Reservat für sich bekommen haben und uns in Ruhe lassen", machte Björn deutlich. "Aber das können die nicht, weil sie glauben, daß alle so leben müßten wie sie selbst, alles Andere läßt sich mit ihrem Weltbild nicht vereinbaren." "Wir haben uns ja als Kinder alle drei Welten angeschaut und uns schließlich nicht ohne Grund für die dazwischen entschieden. Ich für meinen Teil habe es bisher nie bereut, denn ich habe weder Bock auf ein kriminelles noch auf ein stinklangweiliges Leben." Nach seinen Worten setzte sich Björn wieder auf den Felsen und schaute auf die Stadt. "Na ja, alles schön und gut, aber man kann es denen nicht verdenken und verbieten, daß sie hier Werbung machen, schließlich wollen die natürlich auch immer mehr Leute für sich und ihre Ideale gewinnen", warf Karsten ein. "Und wenn schon? Wer unbedingt zu ihnen will, der geht schon von sich aus. Aber dieses aggressive Missionieren stört mich dermaßen, daß ich wirklich darüber nachdenke, ob ich dagegen nicht etwas unternehmen sollte." "Aber was willst Du dagegen tun?" Nun war Karsten aufgestanden und blickte leicht beunruhigt auf seinen Kumpel. "Ich weiß es noch nicht, aber so kann es definitiv nicht weitergehen. Vielleicht sollten wir diese Pappnasen mit ihren eigenen Waffen schlagen und bei den Gaunern und Spießern Werbung für unser Reich hier machen. Obwohl, eigentlich will ich gar keinen von denen hier haben", fiel Björn ein und daraufhin versank er in dumpfes Brüten darüber, was er gegen den allgegenwärtigen Missionierungstrieb der Extremisten tun könnte.

"Also ich lauf dann mal ne Runde Amok", teilte Bianca ihrer Mutter mit. "Ist gut Schatz, viel Spaß!" wünschte ihr jene, da sie mal wieder nicht richtig zugehört hatte. Genau um diesen Wortwechsel sollte es wenige Wochen später vor Gericht gehen, denn Bianca als Todesschützin, die immerhin sage und schreibe 35 Spießerinnen und Spießer umgebracht hatte, behauptete, daß der Dialog genau so stattgefunden hätte, was dazu führte, daß ihre Mutter als Mitwisserin in Frage gekommen wäre. Jene verteidigte sich aber vehement dagegen, indem sie immer wieder energisch darauf hinwies, daß sie nur "Ich lauf dann mal ne Runde" gehört hätte, "Also" und "Amok" waren in ihren Gehörgängen scheinbar unter den Tisch gefallen. Nun ja, das Unvorstellbare war also geschehen und als die Strafverfolger, die im Reich der Spießer bislang ein beschauliches und ruhiges Leben geführt hatten, herauszufinden versuchten, was denn nun eigentlich das Motiv der Amokläuferin gewesen wäre und wo sie ihre Waffe her hatte, die erfuhren Erstaunliches. "Tödliche Langeweile" hätte sie zu ihrem Einsatz getrieben, legte Bianca dar und die Waffe hätte sie sich selbstverständlich in der Zwischenwelt besorgt, denn als Einwohnerin von Spießerland durfte man ja Kriminalica überhaupt nicht betreten. So weit so schlecht, aber irgendwie konnte sich der Richter, der zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder ein Urteil sprechen sollte, damit nicht abfinden. "Meine Güte, dann wärst Du halt einfach in die Zwischenwelt gezogen und hättest Dich dort ausgelebt", meinte er kopfschüttelnd, doch die Angeklagte erwiderte: "Das hätte meine Mutter auf gar keinen Fall zugelassen." Und wieder richteten sich aller Augen auf ihre Gebärerin und die hätte sich am liebsten unter den Bänken im Gerichtssaal verkrochen.

 

"Tja, das war klar, daß so etwas passieren würde", stellte Björn grimmig dreinschauend fest. "Das sehe ich anders. Wenn, dann hätte ich so einen Amoklauf viel eher in der Welt der Verbrecher erwartet", entgegnete Karsten. "Das siehst Du völlig falsch, denn bei denen stauen sich keine Wut und keine Aggressionen an, da sie jene immer gleich rauslassen können. Im Spießerland ist der Deckel fest auf dem Topf und der kocht dann irgendwann über", erläuterte der altkluge Björn. Karsten sah ihn bewundernd sowie verächtlich zugleich an. "Dummes Gewäsch. Aber was mal wieder absolut typisch ist, ist, daß die bei den Spießern jetzt sofort über die Todesstrafe diskutieren." Björn machte eine wegwerfende Geste und sagte dann: "Papperlapapp! Das sind doch alles Scheingefechte und Pseudodiskussionen. Angst essen Seele auf und scheißen ins Bett. Die Spießer möchten ein Exempel statuieren und auf Abschreckung setzen, aber es paßt ihnen natürlich überhaupt nicht, daß die Amokläuferin eine Frau ist und auch noch aus ihren eigenen Reihen kommt." Karsten spuckte aus. "Ja, wer hätte so etwas gedacht? Eine gelangweilte, spießige junge Frau löscht da plötzlich so mir nichts dir nichts 35 spießige Lebenslichtlein aus." "Wunder gibt es immer wieder." Sie schauten sich betreten an.

Ganz anders ging es in der Welt der organisierten Kriminalität zur Sache, denn dort fühlte man sich hintergangen. "So eine Frechheit! Was erlauben sich diese Spießer eigentlich? Mord und Totschlag sind unser Fachgebiet", machte eine bewaffneter Riese deutlich. "Genau. Eine Unverschämtheit sondergleichen! Wollen die uns etwa den Rang ablaufen oder mit uns um die Wette ballern?" wunderte sich sein kleinwüchsiger Kumpan. "Ganz ruhig, Jungs, schaltet mal einen Gang runter und zur Abwechslung Euer Gehirn ein", forderte die Patin, bevor sie aufstand, sich einen Drink mixte und danach erklärte: "Wir brauchen uns überhaupt nicht aufregen oder groß um das Ereignis in Spießerland kümmern, denn erstens betrifft es uns überhaupt nicht und zweitens werden die überlebenden Spießer nun alles dafür tun, daß es bei ihnen noch langweiliger und ruhiger zugeht." Die beiden Männer schauten sich verdutzt an, konnten der weiblichen Logik jedoch nichts entgegensetzen, so daß sie stumm nickten. "Wir machen weiter unsere dreckigen Geschäfte und krummen Touren und lassen uns davon weder beeindrucken noch beeinflussen. Und jetzt macht Euch auf die Socken, Ihr faulen Stinktiere! Bringt unseren Drogenabhängigen ihren Stoff und knöpft ihnen dafür die Kohle ab, die uns so reich und glücklich macht!" verlangte sie von ihren Mannen. Jene standen auf und machten sich auf den Weg. "Und trotzdem bleibe ich dabei: Von jetzt an wird nichts mehr so sein wie es mal war", bemerkte der Riese trotzig. "Da gebe ich Dir völlig Recht. Aber mit der Patin braucht man nicht diskutieren, die ist eine alte Besserwisserin und Klugscheißerin. Das war für die Spießer das, was der 11.September 2001 für die Amerikaner gewesen ist", erwähnte der Kleine. Der Riese dachte kurz darüber nach und machte sich danach an die Arbeit.

Auf der Suche nach einem Feindbild, Schuldigen oder Sündenbock konnten und wollten sich die Spießer nicht damit abfinden, daß die Verursacherin der ganzen Tragödie aus ihren eigenen Reihen kam und so gaben sie keine Ruhe, bis sie schließlich zu ihrer großen Erleichterung und Freude herausgefunden hatten, daß der Vater von Bianca einer von den Kriminellen war, die in jener ganz anderen Welt lebten. "Das erklärt so Einiges, entschuldigt jedoch überhaupt nichts", ließ der Richter dazu verlauten und verurteilte Bianca zu einer 15jährigen Freiheitsstrafe. Extra wegen ihr und für sie wurde ein Gefängnis errichtet und nachdem man sie hinter Schloß und Riegel gebracht hatte, atmeten alle auf und widmeten sich wieder ihrem langweiligen Leben. Das sah so aus, daß sie in ihren Kleingartenanlagen saßen, schön brav und fleißig in die Arbeit gingen, um sich so ihr täglich Brot zu verdienen und alles, was man sich sonst noch so vorstellte, wenn man an Spießer dachte. Interessanterweise ging es in Kriminalica auch um Geld, nur in der Zwischenwelt hatte es keine allzu große Bedeutung, sondern fristete eher ein Schattendasein. Nach der Verurteilung Biancas schossen die Spießer ihre ersten Giftpfeile in Richtung Verbrecher, denen sie unterstellten, sie wären in Wahrheit die Hauptverantwortlichen des Amoklaufs. Jene wiesen das entschieden zurück und verwiesen darauf, daß Biancas Vater schon seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter gehabt hätte, doch die Spießer ließen nicht locker und legten immer weiter nach. Da die Kriminellen heilfroh darüber waren, daß sie eine Welt für sich hatten und nicht länger, so wie in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten, ein Schattendasein hinter Gefängnismauern fristen mußten, reagierten sie nicht weiter auf die Anschuldigungen der Spießer, sondern versuchten statt dessen, genauso wie jene, wieder Leute aus der Zwischenwelt für ihr Reich anzuwerben, denn Verbrecher, Gauner und Kriminelle konnte es ihrer Meinung nach nicht genug geben und da die Sterblichkeitsrate in ihren Reihen relativ hoch war, weil man sich doch des Öfteren mal über den Haufen schoß, brauchten sie natürlich auch Kanonenfutter. So kam es, daß sogar Björn und Karsten, welche von vielen Leuten für ein schwules Pärchen gehalten wurden, was sie aber nicht waren, von einem Kleinstadtmafioso angesprochen wurden. "Hallo Jungs, wollt Ihr Euch nicht ein bißchen was dazuverdienen?" lockte er sie. "Kein Bedarf. Das, was wir brauchen haben wir und auf Eure Gaunereien haben wir keine Lust", stellte Karsten klar und Björn nickte zustimmend. "Ach was, das ist doch alles nur billige Propaganda der Spießer. Bei uns gibt es jeden Abend tolle Partys", berichtete er schmierig lächelnd. "Ja, mit allen möglichen Drogen, mit denen Ihr die Leute von Euch abhängig macht", gab Björn zurück. "Pfui Teufel, was seid Ihr denn für langweilige Spielverderber! Geht doch lieber gleich zu den Spießern, dort gehört Ihr hin!" rief der Abgeblitzte empört und trottete enttäuscht von dannen. Björn und Karsten sahen sich an. "Elendes Missionierungspack. Der sollte es lieber bei den Kleinstadtprinzessinnen versuchen, die fallen auf solche Sprüche eher rein", glaubte Karsten. "Absolut. Aber irgendwie ist das bestimmt kraß, wenn Du als einziger Mensch in Spießerland eingesperrt bist", sinnierte Björn. Er dachte immer öfter an Bianca, manchmal träumte er sogar von ihr, was ihn durchaus verwunderte. Karsten holte sein Handy hervor und schrieb eine SMS.

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