Handbuch Medizinrecht

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LG Kiel Urt. v. 28.10.2011 – 8 O 28/11; Palandt-Sprau § 652 Rn. 9; AG Lüdenscheid Urt. v. 15.6.2012 – 96 C 396/11, MedR 2012, 747, Verstoß gegen § 31a KHG NW Zuweisung von Patientinnen gegen Pauschalentgelt f. Hebammen; OLG Hamm Urt. v. 22.10.1984 – 2 U 172/83, VersR 1985, 844, Vertrag zwischen Klinik und nichtärztlichem Institut zur Zuführung von Patienten zur Haartransplantation sittenwidrig.

[170]

Schneider/Seifert medstra 2019, 274ff.

[171]

Diese Hinweise beziehen sich zwar auf die MBO vor den Änderungen des 114. Deutschen Ärztetages 2011, sie sind inhaltlich aber nach wie vor von Bedeutung.

[172]

Hinweise und Erläuterungen beschlossen von den Berufsordnungsgremien der Bundesärztekammer am 2.4.2007 (DÄ 104, Ausgabe 22 v. 1.6.2007, A-1607/B-1419/C-1359). Siehe hierzu auch die Hinweise der Berufsordnungsgremien der Bundesärztekammer zur Wahrung der ärztlichen Unabhängigkeit im Rahmen des Umgangs mit der Ökonomisierung des Gesundheitswesens v. 2.4.2007, DÄ 2007, A-1607 ff.

[173]

§ 25 Abs. 1 in der bis 1997 geltenden Fassung: „Dem Arzt ist jegliche Werbung für sich und andere Ärzte untersagt“; § 27 Abs. 1 in der von 1997 bis 2000 geltenden Fassung: „Der Arzt darf für seine berufliche Tätigkeit oder die berufliche Tätigkeit anderer Ärzte nicht werben. Sachliche Informationen sind in Form, Inhalt und Umfang gemäß den Grundsätzen des Kapitels D I Nrn. 1-6 zulässig.“ § 27 Abs. 1 in der von 2000 bis 2002 geltenden Fassung: „Dem Arzt sind sachliche Informationen über seine Berufstätigkeit gestattet. Für Praxisschilder, Anzeigen, Verzeichnisse, Patienteninformationen in Praxisräumen und öffentlich abrufbare Arztinformationen in Computerkommunikationsnetzen gelten hinsichtlich Form, Inhalt und Umfang die Grundsätze des Kapitels D I Nr. 1–5. Berufswidrige Werbung ist dem Arzt untersagt. Berufswidrig ist insbesondere eine anpreisende, irreführende oder vergleichende Werbung.“

[174]

BVerfG Beschl. v. 4.7.2000 – 1 BvR 547/99, MedR 2000, 523 ff. m. Anm. Rieger; BVerfG Beschl. v. 23.7.2001 – 1 BvR 873/00, 1 BvR 874/00, NJW 2001, 2788 (Tätigkeitsschwerpunkt); BVerfG Beschl. v. 18.10.2001 – 1 BvR 881/00, NJW 2002, 1864 (Zahnarztsuchservice); BVerfG Beschl. v. 18.2.2002 – 1 BvR 1644/01, MedR 2002, 409 (Zeitungsannonce); Jaeger AnwBl. 2000, 475 ff.

[175]

BVerfG Beschl. v. 18.10.2001 – 1 BvR 881/00, NJW 2002, 1864 (Zahnarztsuchservice); OLG Frankfurt Urt. v. 8.8.2003 – 25 U 203/02, MedR 2004, 447, § 28 verstößt gegen Art. 12 GG.

[176]

BVerfG Beschl. v. 11.2.1992 – 1 BvR 1531/90, BVerfGE 85, 248, 261; BVerfG Beschl. v. 21.4.1993 – 1 BvR 166/89 – NJW 1993, 2988; BVerfG Beschl. v. 4.7.2000 – 1 BvR 547/99 – MedR 2000, 523; Jaeger AnwBl. 2000, 475, 481; dies. MedR 2003, 263; insbesondere ist vor einer unkritischen Übernahme von Entscheidungen zum anwaltlichen Berufsrecht zu warnen, da berufstypische Besonderheiten bestehen, so auch OLG Hamburg Urt. v. 7.11.1996 – 3 U 81/96, MedR 1997, 177 ff.

[177]

Jaeger AnwBl. 2000, 475, 480; BVerfGE 94, 372 (Apotheker); BVerfGE 98, 49 ff. (Anwaltsnotare und Wirtschaftsprüfer).

[178]

Zu Recht differenzierend Balzer Arzt- und Klinikwerberecht, 2004; eher die Werbefreiheit in den Vordergrund stellend Bahner Das Werberecht für Ärzte, 2. Aufl. 2004.

[179]

Kleine-Cosack NJ 2002, 57 ff.; ders. AnwBl. 2004, 153 ff.; ders. NJW 2003, 868 ff.

[180]

Siehe § 1 Abs. 2 HWG, der auch Schönheitsoperationen den Beschränkungen der HWG unterwirft, BGBl. I 2005, 2570.

[181]

Zum Begriff siehe Koch Kommunikationsfreiheit und Informationsbeschränkungen durch das Standesrecht der Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika, 1991, 13.

[182]

Grundsätzlich für zulässig erachtet, BVerfG Beschl. v. 26.8.2003 – 1 BvR 1003/02, NJW 2003, 3470 (insoweit aber nur teilweise abgedruckt) = GRUR 2003, 966; EuGH Urt. v. 13.3.2008 – C 446/05, GesR 2008, 321, nationale Werbeverbote verstoßen nicht gegen Art. 81.

[183]

Bülow/Ring 3. Aufl. 2005, § 12 Rn. 4; Doepner § 12 Rn. 11.

[184]

BVerfG 1 BvR 522/78, NJW 1982, 2487.

[185]

Taupitz Die Standesordnungen der freien Berufe, 1243.

[186]

RL 97/55/EG, ABl. 290 v. 23.10.1997.

[187]

In der bis 2000 geltenden Fassung.

[188]

BVerfG 1 BvR 934/82, MedR 1986, 128; BVerfGE 82, 18 ff. = MedR 1993, 348 ff.

[189]

So hat der Sachverständigenrat für das Gesundheitswesen in seinem Jahresgutachten 2000/2001 eine verstärkte Beteiligung der Patienten durch Information gefordert, BT-Drucks. 14/5660, 151 ff.; Jaeger MedR 2003, 263.

[190]

BVerfG NJW 1986, 1536.

[191]

Ähnlich BGH NJW 1989, 2324.

[192]

BGH I ZR 179/96, NJW 1999, 1784; siehe auch Ratzel/Lippert/Prütting §§ 27, 28, 2. Aufl. 1998, in der 3. Aufl. 2002 insoweit geändert.

[193]

BVerfG 1 BvR 547/99, MedR 2000, 523 (unter Aufhebung v. BGH I ZR 179/96, NJW 1999, 1784) m. Anm. Rieger.

[194]

Im konkreten Fall ist die Bezeichnung „Belegarzt“ irreführend, weil der betroffene Arzt nicht Belegarzt war. Zur Werbung einer Belegarzt-Klinik BGH I ZR 76/88, GRUR 1990, 606 (damals noch unzulässig); siehe demgegenüber heute BGH I ZR 60/00, MedR 2003, 344 (zulässig).

[195]

BGH I ZR 12/92, MedR 1995, 113.

[196]

Rieger MedR 2000, 526.

[197]

BGH I ZR 103/94, MedR 1996, 563, wettbewerbswidrig gem. § 3 UWG a.F., wenn überhaupt kein Klinikbetrieb trotz Konzessionierung gem. § 30 GewO vorliegt.

[198]

LG Essen Urt. v. 8.11.2017 – 44 O 21/17, MedR 2018, 329 dagegen; a.A. OLG München Urt. v. 15.1.2015 – 6 U 1186/14, NJW-RR 2015, 1074, Laserklinik ohne Betten nein; ebenso OLG Düsseldorf Urt. v. 9.9.2008 – 20 U 168/07 „Augenklinik“.

[199]

Balzer 238; siehe auch BGH I ZR 283/99, MedR 2003, 223 (Werbung für Haartransplantation).

[200]

LBerG für Heilberufe beim Hess. VGH Urt. v. 29.1.79; OLG München Urt. v. 6.7.1989 – 29 U 2035/89, WRP 1990, 127, Anpreisung sei eine gesteigerte Form der Werbung, insbesondere eine solche mit reißerischen oder marktschreierischen Mitteln; z.B. engagierte Betreuung in familiärer Atmosphäre rund um die Uhr; LBerGH-Rh.-Pf. Urt. v.17.4.2004– A 11762/02, MedR 2003, 684 = ArztR 2004, 230, 2,40 m hohe Acrylglasstele vor Radiologenpraxis mit Innenbeleuchtung, Praxis-Logo, Namen der Ärzte und Leistungsspektrum zulässig, nicht aber entsprechende Beschriftungen über die Fensterfront von 75 m Länge; LG Münster Urt. v. 7.2.2008 – 22 O 247/07, GesR 2008, 321, „Männerarzt“ nicht ankündigungsfähig, bestätigt durch OLG Hamm Urt. v. 24.7.2008 – 4 U 83/08, ZMGR 2008, 277.

[201]

OLG Köln Urt. v. 18.7.2003 – 6 U 23/03, GesR 2004, 29, 30, Verwendung eines „Eyecatcher“ in Form eines „hälftigen“ lachenden Mundes mit perfekt weißen Zähnen als typisches Reklamemittel aus der Kosmetikwerbung und für Zahnpflegemittel ohne inhaltlichen Bezug zur konkret beworbenen zahnärztlichen Leistung; siehe auch LandesBGHeilb Urt. v. 22.11.2004 – LBG-Ä 003/04 („Kunst am Rücken: in 30 Minuten ist die Wirbelsäule wieder fit“), aufgehoben durch BVerfG Beschl. v. 13.7.2005 – 1 BvR 191/05.

 

[202]

LBerG beim OVG Koblenz Urt. v. 24.10.1989 – Af 2/89, NJW 1990, 1555.

[203]

LBerG für Ärzte Stuttgart Urt. v. 5.11.1988 – 2–3/88, ArztR 1989, 323; LG Hamburg Urt. v.12.6.2001 – 312 O 144/01, NJW-RR 2002, 206, Bezeichnung der Praxis als nach DIN ISO 9001 zertifiziert unzulässig.

[204]

LG Heidelberg Urt. v.29.7.1998 – O 14/98 KfH II, MedR 1999, 420.

[205]

OLG Hamburg Urt. v. 8.4.1999 – 3 U 265/98, MedR 2000, 195 ff.; BGH Beschl. v. 24.11.1999 – I ZR 120/99, Revision nicht angenommen; BGH Urt. v. 9.7.1998 – I ZR 72/96, MedR 1999, 70.

[206]

Z.B. im Rahmen sog. „Re-call-Systeme“, Erinnerung an Früherkennungstermine etc.

[207]

BVerwG Urt. v. 24.9.2009 – 3 C 4.09, GesR 2010, 33 = MedR 2010, 418, Werbung mit MacDent zulässig, Qualifikationsbegriff mit Logo darf nur nicht irreführend sein.

[208]

Balzer 254 ff.

[209]

BVerfG Beschl. v. 17.4.2000 – 1 BvR 721/99, NJW 2000, 3195.

[210]

Balzer 256.

[211]

ÄrzteGH Saarland ÄGH 2/01, NJW 2002, 839 (zulässig: für ein „Kinderwunschfest“, unterstützt von einer großen reproduktions-medizinischen Praxis mit entsprechender Presseberichterstattung).

[212]

DÄ 5/2004 (A) 292 ff.

[213]

Siehe aber BGH Urt. v. 1.3.2007 – I ZR 51/04, GRUR 2007, 809, unzulässig nur, wenn irreführend. Durch die 16. AMG-Novelle (in Kraft seit 26.10.2012) wurde das bisherige Verbot in§ 11 Nr. 4 HWG, wonach die Werbung für Behandlungsmethoden nicht mit der bildlichen Darstellung von Personen in Berufskleidung erfolgen darf, aufgehoben.

[214]

BVerfG Beschl. v. 7.3.2012 – 1 BvR 1209/11, MedR 2012, 516, „Zentrum“ nicht zu beanstanden, letztlich konsequent, nachdem MVZ auch für „Mini-MVZ“; LBerG OVG NRW Beschl. v. 3.9.2008 – 16 K 1597/07, GesR 2009, 49, „Hausarztzentrum“ zulässig; LG Erfurt Urt. v. 22.4.2008 – 1 HKO 221/07, MedR 2008, 619, MVZ als „Rheumazentrum“ zulässig; BVerfG Beschl. v.14.7.2011 – 1 BvR 407/11, NJW 2011, 3147, Zahnärztehaus zulässig; LG Köln Urt. v. 20.3.2007 – 33 O 420/06, GesR 2007, 543, westdeutsches Prostatazentrum f. Urologische Gemeinschaftspraxis unzulässig; OLG München Urt. v. 11.11.2004 – 29 U 4629/04, GesR 2005, 138, keine Bezeichnung als „Brustzentrum“, wenn nicht alle interdisziplinären Voraussetzungen erfüllt sind; VG Minden Urt. v. 14.3.2011 – 7 K 2540/10, Zahnzentrum f. Einzelpraxis irreführend; BVerfG Beschl. v. 1.6.2011 – 1 BvR 235/10, auf Einrichtung der Praxis darf hingewiesen werden, auch auf eigene gewerbliche Tätigkeit, nicht aber auf Hersteller des MRT.

[215]

LBerG Niedersachsen Urt. v. 22.4.2015 – BG 4/14, GesR 2015, 481, Zentrum zumindest 2 Ärzte.

[216]

LG München I Urt. v. 15.11.2006 – 1 HKO 7890/06 sowie OLG München Urt. v. 13.3.2008 – 6 U 1623/07, keine Internetpreiswettbewerbsspirale nach unten bei zahnärztlichen Leistungen, aufgehoben durch BGH Urt. v. 24.3.2011 – III ZR 69/10, GRUR 2011, 652, Internetportal Zahnärzte gegen Zahlung von 20 % der Behandlungskosten keine Provision und auch nicht sittenwidrig; siehe auch BVerfG Beschl. v. 19.2.2008 – 1 BvR 1886/06; BRAK-Mitteilungen 2008, 66, Internetversteigerung von Rechtsrat zulässig.

[217]

Diese Auszüge werden nicht mehr abgedruckt, nachdem am 26.10.2012 das HWG, insbesondere einige Verbote in § 11 HWG im Rahmen der 16. AMG Novelle aufgehoben bzw. eingeschränkt worden sind.

[218]

OLG München Urt. v. 9.11.2017 – 29 U 4850/16, MedR 2018, 412, Lasik-Eignungstest handelsübliche Nebenleistung; a.A. OLG München Urt. v. 15.1.2015 – 6 U 1186/14, GesR 2015, 558; OLG Köln Urt. v. 20.5.2016 – I-6 U 155/15, WRP 2016, 1162.

[219]

Bezirksgericht für Ärzte Freiburg ArztR 1990, 185, Nennung objektiver Fakten erlaubt, auch wenn damit Werbung für geburtshilfliche Station gemacht wird (Patientenzahl, perinatale Mortalität).

[220]

EGMR 37928/97, NJW 2003, 497.

[221]

BGH Urt. v. 1.3.2007 – I ZR 51/04, WRP 2007, 1088; Bay. LBerG für die Heilberufe beim OLG München Urt. v. 24.4.1989 – LBerG-Ä 3/88, ArztR 1990, 55, Magazine wie Quick und Bunte; dem Charakter dieser Magazine entspreche es, medizinische Fragen in möglichst einfacher und leicht verständlicher Weise durch das Anführen entsprechender Beispiele von Erkrankungen darzustellen und mit Bildern zu untermauern; siehe auch OLG Stuttgart Urt. v. 8.7.1987 – 4 U 26/87, MedR 1988, 38, bliebe die Berichterstattung auf seriöse Tageszeitungen wie die FAZ beschränkt, würde ein Großteil der Bevölkerung, der dieses Niveau nie erreicht, von der Informationsfreiheit ausgeschlossen; hierzu auch BG beim VG Köln Urt. v. 2.6.1998 – 35 K 9984/97.T, NJW 1999, 884.

[222]

LG Frankenthal Urt. v. 17.8.2000 – 2 HK O 119/00; LBerG OVG NRW Urt. v. 25.4.2007 – 6 t 1014/05.T, NJW 2007, 3144 = MedR 2007, 681, Mitwirkung eines Schönheitschirurgen in einer Unterhaltungssendung über Eingriffe im Ausland, die er selbst durchführt („Fettabsaugen auf Mallorca“).

[223]

OLG München Urt. v. 12.11.1998 – 29 U 3251/98, MedR 1999, 76 ff., rechtskräftig durch Nichtannahmebeschl. BGH v. 22.9.1999 – I ZR 9/99, die Revision habe im Ergebnis keine Aussicht auf Erfolg; zur ersten Focus-Liste „die Besten I“ eine gegenteilige Entscheidung BGH I ZR 196/94, MedR 1998, 131 ff.; zum unzulässigen Ranking bei Anwälten (JUVE-Handbuch) OLG München – 29 U 4292/00, NJW 2001, 1950; aufgehoben durch BVerfG Beschl. v. 7.11.2002 – 1 BvR 580/02, AnwBl. 2003, 107 ff. = NJW 2003, 277, Ranking-Listen zulässig.

[224]

Zur Darstellung neuer Operationsmethoden in der Orthopädie (Roboter) ebenso OLG München Urt. v. 30.11.2000 – 6 U 2849/00.

[225]

OLG Karlsruhe Urt. v.7.5.2012 – 6 U 18/11, GesR 2012, 734.

[226]

BGH Urt. v. 20.11.1986 – I ZR 156/84, NJW 1987, 2297; LBerG für die Heilberufe beim OVG Koblenz Af 1/88, NJW 1989, 2344 = MedR 1995, 125; BG beim VG Münster 14 K 434/93.T, MedR 1995, 253, das Gebot der Berufsordnung (§ 21 Abs. 2 a.F.), keine Werbung für sich in Berichten oder Bildberichten zu dulden, mache es regelmäßig erforderlich, dass der Arzt sich ein Prüfungsrecht vorbehält, wenn er ein Interview oder sonstige Informationen gibt. Das gilt insbesondere dann, wenn nach Art und Inhalt der erteilen Information und/oder aufgrund der mangelnden Fachkenntnis des Verfassers die Möglichkeit nicht ganz fern liegt, dass ein Bericht werbenden Charakter haben wird (Schönheitschirurgie); siehe auch BGHeilB OLG München Urt. v. 16.6.2004 – BG-Ä 5/04 („Kunst am Rücken: in 30 Minuten ist die Wirbelsäule wieder fit“), aufgeh. d. BVerfG Beschl. v. 13.7.2005 – 1 BvR 191/05; eine Genehmigung der Titelzeile wird man i.d.R. nicht verlangen können; der Aufmacher ist das ureigenste Recht der Redaktion.

[227]

BVerfG Beschl. v. 11.2.1992 – 1 BvR 1531/90, MedR 1992, 209 = NJW 1992, 2341; Bezirksgericht für Ärzte in Tübingen Bescheid v. 7.5.1986, Heile/Mertens/Pottschmidt A 2.13 Nr. 3.23, der Arzt, der die Presse zu einer Fachtagung einlädt, verletzt nicht das Werbeverbot, wenn er in seinem Referat auf eine bestimmte Operationsmethode eingeht. Normalerweise müsse sich der Arzt auch keine entsprechenden Korrekturen vorbehalten. Die diesbezügliche Passage in den alten „Richtlinien“ der BÄK sei für den Arzt nicht bindend.

[228]

BVerfG 1 BvR 1531/90, NJW 1992, 2341; informativ und differenzierend Baltzer 283 ff.

[229]

LBerG für die Heilberufe beim OVG Koblenz MedR 1995, 125; ablehnend OLG München Urt. v. 30.1.2000 – 6 U 2849/00, Magazindienst 2001, 616.

[230]

Siehe hierzu die Empfehlungen der BÄK, 9 ff.

[231]

Eingehend Schulte Das standesrechtliche Werbeverbot für Ärzte, 1992, 134.

[232]

BG für Heilberufe beim VG Köln Urt. v. 21.1.82, Heile/Mertens/Pottschmidt A 2.13 Nr. 3.13; BG beim VG Münster – 14 K 434/93.T, MedR 1995, 253, Schönheitschirurg mit Bild; Bezirksberufsgericht für Ärzte Tübingen – 14/94, MedR 1995, 252, ein Vereinsarzt verstößt gegen das ärztliche Werbeverbot, wenn er sich zusammen mit Spielern der von ihm betreuten Mannschaft in einem Vereinsmagazin abbilden lässt und die Bildunterschrift seinen Namen und einen lobenden Hinweis auf seine Tätigkeit für die Spieler des Vereins enthält.

[233]

Bay. LBerG für die Heilberufe LBerG-Ä 3/88, ArztR 1990, 55, Magazine wie Quick und Bunte: dem Charakter dieser Magazine entspreche es, medizinische Fragen in möglichst einfacher und leicht verständlicher Weise durch das Anführen entsprechender Beispiele von Erkrankungen darzustellen und mit Bildern zu untermauern; siehe auch OLG Stuttgart 4 U 26/87, MedR 1988, 38, Bilder gehören zur heutigen „Illustriertenpresse“.

[234]

BGH Urt. v. 1.3.2007 – I ZR 51/04, GRuR 2007, 809.

[235]

OLG Celle Urt. v. 30.5.2013 – 13 U 160/12.

[236]

OLG Nürnberg Urt. v. 12.2.1997 – 3 U 2096/96, zit. nach Bay. Äbl. 1997, 267.

[237]

Siehe hierzu z.B. Schulte 94; BGH Urt. v. 27.4.1995 – I ZR 116/93, MedR 1995, 400.

[238]

BGH Urt. v. 26.4.1989 – I ZR 172/87, NJW 1989, 2324 = MedR 1990, 39.

[239]

 

BGH Urt. v. 14.4.1994 – I ZR 12/92, MedR 1995, 113.

[240]

BVerfG Beschl. v. 26.11.1998 – 1 BvR 547/99, MedR 2000, 523.

[241]

LG München I Urt. v. 8.12.2009 – 37 O 16059/09, GesR 2010, 249; die Beklagte, die in M. ein bekanntes gehobenes Speiselokal, das „L.“ betreibt, in dem regelmäßig Events für das verwöhnte Publikum in M. stattfinden, bewarb eine sog. „After-Work Botox Party“ in ihren Räumen mit einer Anti Aging Klinik als Partner. In dem Einladungsflyer hieß es u.a.: „Als unser kompetenter Partner richtet die Klinik einen professionell ausgestatteten, sterilen Behandlungsraum in den Räumen des L. ein. Dr. L. (Photo unten), ein erfahrener Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie und Chefarzt der „. . . Klinik“ berät Sie an diesem Abend professionell und umfassend. Auf Wunsch erhalten Sie im Anschluß von Dr. L. kostenlos eine Faltenbehandlung, schmerzfrei, charmant und fachmännisch. Erst zum Beauty Doc C.L. und danach frisch in den Frühling feiern, flirten und Spaß haben!“ Die BLÄK nahm den Restaurantbetreiber erfolgreich auf Unterlassung in Anspruch.

[242]

Im MVZ angestellte Ärzte sind Mitglieder der KV und unterliegen daher der Disziplinargewalt der KV im Gegensatz zu angestellten Praxisärzten.

[243]

OLG München Urt. v. 16.4.1992 – 6 U 4140/91, NJW 1993, 800, in Form einer GmbH betriebener, überbetrieblicher betriebsärztlicher Dienst bei Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen; ebenso OLG Hamburg Urt. v. 5.5.1994 – 3 U 281/93, MedR 1994, 451, Anschreiben von Betrieben; OLG Hamburg Urt. v. 12.12.1996 – 3 U 110/96 – MedR 1997, 417, Werbung einer GmbH für einen privaten Notarzt gegen Pauschalentgelt, aufgehoben von BGH Urt. v. 20.5.1999 – I ZR 40/97, NJW 1999, 3414; zur Werbung eines ärztl. Bereitschaftsdienstes mit „Hotel-Service“ BGH Urt. v. 20.5.1999 – I ZR 54/97, NJW 1999, 3416; zur zulässigen Werbung eines überbetrieblichen arbeitsmedizinischen Dienstes OLG Frankfurt Urt. v. 4.3.1999 – 6 U 20/98, MedR 1999, 468.

[244]

OLG Düsseldorf 2 U 15/91, MedR 1992, 46; bestätigt durch BGH I ZR 281/91, MedR 1994, 152; siehe auch Taupitz NJW 1992, 2317 unter Verweis auf BVerfG Beschl. v. 9.5.1972 – 1 BVR 518/62 und 308/64, NJW 1972, 1504; OLG Köln 6 U 74/93, NJW 1994, 3017.

[245]

BGH Urt. v.14.4.1994 – I ZR 12/92, MedR 1995, 113; LG Hamburg 315 O 240/94, MedR 1995, 82; LBerG beim OVG Rh.-Pf. LBGH A 12498/93, NJW 1995, 1633 = MedR 1995, 125.

[246]

LG München I Urt. v. 8.12.2009 – 37 O 16059/09, rkr. – GesR 2010, 249; die Beklagte, die in M. ein bekanntes gehobenes Speiselokal, das „L.“ betreibt, in dem regelmäßig Events für das verwöhnte Publikum in M. stattfinden, bewarb eine sog. „After-Work Botox Party“ in ihren Räumen mit einer Anti Aging Klinik als Partner. In dem Einladungsflyer hieß es u.a.: „Als unser kompetenter Partner richtet die Klinik einen professionell ausgestatteten, sterilen Behandlungsraum in den Räumen des L. ein. Dr. L. (Photo unten), ein erfahrener Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie und Chefarzt der „. . . Klinik“ berät Sie an diesem Abend professionell und umfassend. Auf Wunsch erhalten Sie im Anschluß von Dr. L. kostenlos eine Faltenbehandlung, schmerzfrei, charmant und fachmännisch. Erst zum Beauty Doc C.L. und danach frisch in den Frühling feiern, flirten und Spaß haben!“ Die BLÄK nahm den Restaurantbetreiber erfolgreich auf Unterlassung in Anspruch.

[247]

BVerfG Beschl. v.4.7.2000 – 1 BVR 547/99, MedR 2000, 523; zweifelnd Taupitz FS Geiß, 511 ff., der eher auf die Nachfrageförderung unabhängig von der Kenntnis des konkreten Arztes abstellt; siehe aber auch später BGH I ZR 219/01 (keine Umgehung mit „Zimmerklinik“); BVerfG 1 BvR 873/00, NJW 2001, 2788 (Tätigkeitsschwerpunkt); BVerfG Beschl. v. 18.10.2001 – 1 BvR 881/00, NJW 2002, 1864 (Zahnarztsuchservice); BVerfG 1 BvR 1644/01, MedR 2002, 409 (Zeitungsannonce); Jaeger AnwBl. 2000, 475 ff.; BVerfG 1 BvR 1608/02, GesR 2003, 384 (Zahnklinik); EGMR 37928/97, NJW 2003, 497 (Zeitungsannonce über OP-Methode); EGMR, ZMGR 2004, 110 ff.; BGH I ZR 283/99, MedR 2003, 223 (Werbung für Haartransplantation durch GmbH zulässig); siehe aber auch OVG NRW 61 A 689/01.T, MedR 2004, 112 (unzulässige Werbung für ärztliche Tätigkeit im Laser-Institut).

[248]

Bay. LBerG für die Heilberufe LBG-Ä 1/89, MedR 1990, 295, für den Fall, dass dem Arzt die GmbH zwar nicht gehört, sie aber ausschließlich für seine Tätigkeit gegründet wurde.

[249]

KG 5 U 4819/85, NJW 1986, 2381.

[250]

Sehr weitgehend BGH I ZR 12/92 – MedR 1995, 113, Ehefrau des GmbH-Inhabers als verantwortliche Ärztin; ob diese Auffassung nach der Entscheidung des BVerfG 1 BvR 547/99. MedR 2000, 523 noch trägt, dürfte eher zweifelhaft sein.

[251]

BGH I ZR 283/99, MedR 2003, 223 (Haartransplantation).

[252]

BGH I ZR 49/80, NJW 1982, 2605.

[253]

Siehe aber BGH I ZR 72/96, MedR 1999, 70 ff., Versand von Informationsmaterial an potentielle Patienten Verstoß gegen § 27 BO und § 1 UWG; ebenso OLG Hamburg 3 U 265/98, MedR 2000, 195 ff., Patienteninformationsschreiben über neu eingeführtes Diagnoseverfahren an eigene Patienten; dagegen LBerG Ärzte Stuttgart L 12 Ka 5/95, MedR 1996, 387 ff., Werbeeffekt ist bei sachlicher Information hinzunehmen.

[254]

Schulte 97.

[255]

Köhler/Bornkamm § 5 UWG Rn. 4.181 zu irreführenden Heilwirkungen.

[256]

BVerfG Beschl. v. 18.2.2002 – 1 BvR 1644/01, MedR 2002, 409.

[257]

BVerfG 1 BvR 166/89, NJW 1993, 2988.

[258]

Die Vorschriften des Telemediengesetzes v. 1.3.2007, insbesondere zum Impressum § 5 TMG sind zu beachten. Allerdings soll die Dienstleistungs-Informationspflichten-VO (DL-Info-V) v. 17.5.2010 auf Grundlage der EU-Richtlinie 2006/123/EG nicht für Gesundheitsdienstleistungen gelten.

[259]

Ablehnend OVG Hamburg Bf VI 8/87, NJW 1988, 2968; OVG Lüneburg 8 A 45/87, NJW 1989, 1562; zustimmend für das Hinweisschild eines Rechtsanwalts, allerdings nur mit „dezenter“ Beleuchtung, OLG Düsseldorf 2 U 71/87, NJW-RR 1988, 101; LBerGH-Rh.-Pf. LBerGH A 11762/02, ArztR 2004, 230, 2,40 m hohe Acrylglasstele vor Radiologenpraxis mit Innenbeleuchtung, Praxis-Logo, Namen der Ärzte und Leistungsspektrum zulässig, nicht aber entsprechende Beschriftungen über die Fensterfront von 75 m Länge.

[260]

Siehe dort § 1 Abs. 4.

[261]

BVerwG 3 C 25/00, NJW 2001, 3425.

[262]

Instruktiv OLG Koblenz 4 U 192/00, OLGR 2000, 394.

[263]

BVerfG 1 BvR 873/00, 1 BvR 874/00, NJW 2001, 2788; LBerG NRW Beschl. v. 29.9.2010 – 6t 963/08, MedR 2011, 537, HNO-Arzt als „Nasen-Chirurg“ zulässig.

[264]

Benennung der Anschrift eines außerhalb der Praxis betriebenen Herzkathetermessplatzes durch einen niedergelassenen Kardiologen in den gelben Seiten zulässig, BVerwG 3 C 44/96, NJW 1998, 2759; siehe hierzu auch Frehse NZS 2003, 11 ff.

[265]

OVG NRW Beschl. v. 20.8.2007, 13 A 503/07, GesR 2007, 538, „Spezialist f. Kieferorthopädie“ durch Zahnarzt ist irreführend; LG Münster Urt. v.7.2.2008 – 22 O 247/07, GesR 2008, 321, „Männerarzt“ nicht ankündigungsfähig, bestätigt durch OLG Hamm Urt. v. 24.7.2008 – 4 U 83/08, ZMGR 2008, 277; LG Köln Urt. v.29.11.2007 – 31 O 556/07, MedR 2008, 500, Listung eines MKG-Chirurgen unter „Plastische Chirurgie“ in den gelben Seiten; ebenso OLG Hamm Urt. v. 3.6.2008 – I 4 U 59/08; a.A. KG Berlin Urt. v. 22.3.2002 – 5 U 8811/00, NJW-RR, 2003, 64; Greiff GesR 2008, 520; siehe auch OLG Karlsruhe Urt. v. 10.12.2009 – 4 U 33/09, MedR 2010, 641 m. Anm. Rumetsch (irreführende Werbung eines Zahnarztes durch Telefonbucheintrag in Rubrik „ Zahnärzte für Kieferorthopädie, Implantologie usw.).

[266]

OVG Berlin-Brandenburg Urt. v. 29.1.2019 – 90 H 3.18; a.A. OLG Hamm Urt. v. 3.6.2008, I – 4 U 59/08, WRP 2008, 1597; a.A. KG Beschl. v. 22.3.2002 – 5 U 8811/00, NJW-RR 2003, 64; OLG Köln Urt. v. 15.8.2008 – 6 U 20/08, WRP 2008, 1599. Dem Verkehr sei bewusst, dass ein Inserat auf einer Selbsteinschätzung und nicht auf einer Zertifizierung durch die Ärztekammer beruhe.

[267]

BVerwG Beschl. v. 4.9.2003 – 3 BN 1/03, Tätigkeitsschwerpunkt Kieferorthopädie zulässig; OLG Karlsruhe Urt. v. 9.7.2009 – 4 U 169/07, GesR 2010, 15, Praxis f. Kieferorthopädie unzulässig; ebenso OLG Bamberg Urt. v. 29.7.2009 – 3 U 71/09; OLG Karlsruhe Urt. v. 10.12.2009 – 4 U 33/09, GesR 2010, 354, keine Werbung eines Allgemeinzahnarztes in den Rubriken f. Zahnärzte für Implantologie, Kieferorthopädie, Paradontologie oder Oralchirurgie, hierzu auch Rumetsch WRP 2010, 691 ff.; siehe auch OLG Düsseldorf Urt. v. 23.9.2008, I – 20U 144/07, GRUR 2009, 186, „Master of Science Kieferorthopädie“ zulässig; so jetzt auch BGH Urt. v. 18.3.2010 – I ZR 172/08.

[268]

LBerG für Ärzte Stuttgart L 12 Ka 5/95, MedR 1996, 387, verschickt ein Augenarzt eine Patienteninformation, bei der die sachliche Information über eine neue Behandlungsmethode einschließlich möglicher Komplikationen im Vordergrund steht, so müssen Werbeeffekte für den Arzt hingenommen werden, sofern er seine Leistung nicht anpreist, sondern lediglich zu erkennen gibt, dass er die neue Methode beherrsche.

[269]

BVerfG 1 BvR 2334/03, GesR 2004, 539, Werbung eines Arztes für seine Behandlung zum „biologischen Facelifting“ mit „Botox“ falle nicht unter § 10 Abs. 1 HWG, wenn die Behandlungsweise des Arztes und nicht das Anhalten zum Erwerb des Präparats durch den Patienten im Vordergrund stehe; die Regulierung ärztlicher Berufsausübung falle nicht unter Art. 74 Abs. 1 Nr. 19 GG; siehe hierzu auch BVerfGE 102, 26, 36 ff. („Frischzellenbehandlung“); siehe aber OLG Frankfurt 6 U 118/05, NJW-RR 2006, 1636, „Faltenbehandlung mit Botox“ unzulässig, weil nicht Werbung für Verfahren, sondern Werbung für verschreibungspflichtiges Arzneimittel.

[270]

Das Berufsrecht geht als lex specialis insoweit dem HWG vor, solange nicht für eine bestimmte Methode geworben wird, also sich der Arzt z.B. in Berufskleidung bei der Behandlung eines Patienten ablichten lässt. Ob die Theorie von der lex specialis in diesen Fällen auch weiterhin vertreten werden kann, ist fraglich.

[271]

In bestimmten Ausnahmefällen wird es jedoch zulässig sein, eine Auswahl von Spezialeinrichtungen zu benennen, wenn das benötigte Produkt (Rezepturarzneimittel, besondere Prothese) nicht allgemein erhältlich ist.

[272]

Hierzu Rieger MedR 1998, 75 ff. und Beschluss BÄK, DÄ 1999, C-169.

[273]

LG Cottbus 3 O 154/96, NJW 1997, 2458.

[274]

BG HeilB OLG München Beschl. v. 15.1.1985 – BG-Ä-13/84; ebenso Urt. v. 25.4.2001 – BG-Ä 1/2001 „orthopädisches Behandlungszentrum“.

[275]

OVG Hamburg Bf VI 60/86, NJW 1988, 1542; BVerwG 1 B 97/88, MedR 1989, 202 „Spezialgebiet Enddarm- und Beinleiden“ oder „Spezialgebiet Proktologie und Phlebologie“; OLG Düsseldorf 2 U 35/88, GRUR 1989, 120, „Kosmetische Chirurgie“ und „Psychosomatische Medizin“; LG Hamburg 312 O 115/00, NJW-RR 2001, 259, cytologisches Labor zwar berufsrechtlich bei praxisorganisatorischen Belangen zulässig, aber Verstoß gegen § 11 Nr. 6 HWG; zum Begriff des Brustzentrums OLG München 29 U 4629/04, GesR 2005, 138.

[276]

Nachweise bei Baumbach/Hefermehl/Köhler § 4 Rn. 1.166, § 5 Rn. 5.44, 5.46.

[277]

OLG München 29 U 4629/04, WRP 2005, 244, unzulässige Bezeichnung als „Brustzentrum“.

[278]

BVerfG Beschl. v. 7.3.2012 – 1 BvR 1209/11, MedR 2012, 516; LBerG OVG NRW Beschl. v. 3.9.2008 – 16 K 1597/07, GesR 2009, 49, „Hausarztzentrum“ zulässig; LG Erfurt Urt. v. 22.4.2008 – 1 HKO 221/07, MedR 2008, 619, MVZ als „Rheumazentrum“ zulässig; BVerfG Beschl. v.14.7.2011 – 1 BvR 407/11, NJW 2011, 3147, Zahnärztehaus zulässig.

[279]

OLG Düsseldorf 20 U 133/95, NJW 1997, 1644.

[280]

Gerichtshof für die Heilberufe Niedersachsen 1 S 1/94, MedR 1996, 285, allerdings war von Bedeutung, dass die Radiologen ohnehin nur auf Überweisung in Anspruch genommen werden und daher eine Ortsbezeichnung für den direkten Patientenkontakt entbehrlich schien; ebenso „Dialysezentrum Eppendorf“, OVG Hamburg Bf VI 60/86, NJW 1988,1542, wobei hier Besonderheiten des Einzelfalls eine Rolle spielten; siehe jetzt aber OLG Düsseldorf 20 U 67/03, MedR 2005, 97, Bezeichnung „Zahnarzt am Stadttor“ auf Briefbögen zulässig.

[281]

BG für die Heilberufe am OLG München Urt. v. 17.3.1993 – BG-Ä-3/91; siehe auch OLG Hamburg 3 U 81/96, MedR 1997, 177.

[282]

Echte stationäre Fälle müssen überwiegen, OLG Köln 6 U 74/93, NJW 1994, 3017.

[283]

BGH I ZR 103/94, MedR 1996, 563 zum Begriff der „Klinik“ im Firmennahmen eines Zahnbehandlung anbietenden Unternehmens; zur Unterscheidung Praxisklinik/Tagesklinik Schiller NZS 1999, 325 ff.; OLG München Beschl. v. 14.8.1997 – 6 U 6281/96, „Praxisklinik München Nord“ zulässig.