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Bibliographie


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Hans Julius Wolff/Otto Bachof/Rolf Stober/Winfried Kluth, Verwaltungsrecht, Bd. 1, 122007.

Anmerkungen

[1]

Zum nicht abschließend geklärten Begriff der öffentlichen Verwaltung als dem Schwachpunkt der üblichen Definitionen von Verwaltungsrecht siehe E. Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts. Erster Band. Allgemeiner Teil, 101973, S. 1. Klassisch und trotz aller hiermit verbundenen Schwierigkeiten bis heute herrschend ist der negative Verwaltungsbegriff von O. Mayer, Deutsches Verwaltungsrecht, Bd. 1, 31924, S. 7. Vollziehende Gewalt ist danach derjenige Teil der Staatsgewalt, der weder Gesetzgebung noch Rechtsprechung ist. Dem folgend etwa W. Jellinek, Verwaltungsrecht, 31931, S. 6 (der daneben aber auch noch einen positiven und einen gegenständlichen Verwaltungsbegriff erwähnt); D. Ehlers, Verwaltung und Verwaltungsrecht im demokratischen und sozialen Rechtsstaat, in: Erichsen/ders. (Hg.), Allgemeines Verwaltungsrecht, 142010, § 1 Rn. 7; grundsätzlich auch M. Schröder, Die Bereiche der Regierung und Verwaltung, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. V, 32007, § 106 Rn. 19ff., 20; begriffsgeschichtlicher Abriss bei T. Groß, Die öffentliche Verwaltung als normative Konstruktion, in: Trute u.a. (Hg.), Allgemeines Verwaltungsrecht – zur Tragfähigkeit eines Konzepts, 2008, S. 349. Aus Sicht der Verwaltungswissenschaften vgl. G. Püttner, Verwaltungslehre, 72007, § 4 Rn. 1ff.; W. Thieme, Verwaltungslehre, 41984, S. 1ff.

[2]

Eingehend T. von Danwitz, Verwaltungsrechtliches System und Europäische Integration, 1996, S. 26ff.; E. Schmidt-Aßmann, Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 22004, Kap. 1 Rn. 1ff.; zuletzt C. Höpfner, Die systemkonforme Auslegung, 2008, sowie speziell zum Systembegriff im Verfassungsrecht vgl. zuletzt S. Unger, Das Verfassungsprinzip der Demokratie, 2008, S. 171ff.; frühzeitig richtungweisend H.J. Wolff, Typen im Recht und in der Rechtswissenschaft, Studium Generale 1952, S. 195, 205.

[3]

Ausführlich hierzu H. Schulze-Fielitz, Staatsrechtslehre als Wissenschaft: Dimensionen einer nur scheinbar akademischen Fragestellung, in: ders. (Hg.), Staatsrechtslehre als Wissenschaft, Die Verwaltung Beiheft 7 (2007), S. 11, 19f. Eingehend zu den Grundlagen der deutschen Verwaltungsrechtswissenschaft Pauly, IPE IV, § 58.

[4]

Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 1 Rn. 5.

[5]

Zur dem Systemdenken verpflichteten Juristischen Methode und zu deren dezidiert rechtsdogmatischem Anspruch bei O. Mayer berichtend W. Krebs, Juristische Methode im Verwaltungsrecht, in: Schmidt-Aßmann/Hoffmann-Riem (Hg.), Methoden der Verwaltungsrechtswissenschaft, 2004, S. 209, 213ff.; C. Möllers, Methoden, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hg.), Grundlagen des Verwaltungsrechts, Bd. I, 2006, § 3 Rn. 23ff.; zu den Verengungen dieses Ansatzes und dem gerade hier ansetzenden steuerungswissenschaftlichen Ansatz (sog. „Neue Verwaltungsrechtswissenschaft“) siehe I. Appel, Das Verwaltungsrecht zwischen klassischem dogmatischem Verständnis und steuerungswissenschaftlichem Anspruch, VVDStRL 67 (2008), S. 226, 240f.; A. Voßkuhle, Neue Verwaltungsrechtswissenschaft, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/ders. (Hg.), Grundlagen des Verwaltungsrechts, Bd. I, 2006, § 1 Rn. 17ff.; die jüngere Methodendiskussion knapp zusammenfassend T. Kingreen, Governance im Gesundheitsrecht, Die Verwaltung 42 (2009), S. 339, 340ff.; ausführlich W. Kahl, Über einige Pfade und Tendenzen in Verwaltungsrecht und Verwaltungsrechtswissenschaft – Ein Zwischenbericht, Die Verwaltung 42 (2009), S. 463.

 

[6]

Vgl. von Danwitz (Fn. 2), S. 27; zutreffend auch M. Burgi, Die Zukunft des Vergaberechts, NZBau 2009, S. 609, 615.

[7]

Zur Rechtsdogmatik als Herzstück einer systematisch betriebenen (Verwaltungs-)Rechtswissenschaft F. Schoch, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Verwaltungsrechtslehre und Staatsrechtslehre, in: Schulze-Fielitz (Hg.) (Fn. 3), S. 177, 209. Zu Grundkoordinaten eines dogmatischen Verwaltungsrechtsverständnisses Appel (Fn. 5), S. 235ff.

[8]

Siehe dazu Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 1 Rn. 10.

[9]

Zur Entstehung eines „Allgemeinen Teils“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts M. Stolleis, Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, 1992, S. 394ff.

[10]

Dazu M. Burgi, Rechtsregime, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hg.) (Fn. 5), § 18 Rn. 96ff.; T. Groß, Die Beziehungen zwischen dem Allgemeinen und dem Besonderen Verwaltungsrecht, in: Die Wissenschaft vom Verwaltungsrecht, Die Verwaltung Beiheft 2 (1999), S. 57; E. Schmidt-Aßmann, Ordnungsidee und Steuerungsfunktion des Allgemeinen Verwaltungsrechts, FS für Günter Püttner, 2006, S. 3.

[11]

In der Zeit bis 1977 wurde die Entwicklung des Allgemeinen Verwaltungsrechts maßgeblich durch Richterrecht und Verwaltungsrechtslehre bestimmt; vgl. R. Mußgnug, Das allgemeine Verwaltungsrecht zwischen Richterrecht und Gesetzesrecht, FS der Juristischen Fakultät zur 600-Jahr-Feier der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 1986, S. 203; vgl. zum historischen Hintergrund auch W. Kahl, Das Verwaltungsverfahrensgesetz zwischen Kodifikationsidee und Sonderrechtsentwicklungen, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann (Hg.), Verwaltungsverfahren und Verwaltungsverfahrensgesetz, 2002, S. 67, 68ff.

[12]

BVerfGE 39, 96, 109; 119, 331, 364.

[13]

Zur Entwicklung der Verwaltung bis zur Verabschiedung des Grundgesetzes, insbesondere in der Zeit vom 17. bis Mitte des 20. Jahrhunderts, siehe den knappen Überblick bei H. Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 182011, § 2 Rn. 4ff., sowie im Detail H.J. Wolff/O. Bachof/R. Stober/W. Kluth, Verwaltungsrecht, Bd. 1, 122007, §§ 7–12.

[14]

Siehe in übergreifender Perspektive M. Knauff, Konstitutionalisierung im inner- und überstaatlichen Recht – Konvergenz oder Divergenz?, ZaöRV 68 (2008), S. 453 (ebd., S. 455f., auch zur Begrifflichkeit); G.F. Schuppert/C. Bumke, Die Konstitutionalisierung der Rechtsordnung, 2000, S. 9ff.; vgl. ferner – mit kritischer Tendenz – R. Wahl, Konstitutionalisierung – Leitbegriff oder Allerweltsbegriff?, FS für Winfried Brohm, 2002, S. 191; speziell zur Konstitutionalisierung des Verwaltungsrechts E. Schmidt-Aßmann, Verfassungsprinzipien für den Europäischen Verwaltungsverbund, in: Hoffmann-Riem/ders./Voßkuhle (Hg.) (Fn. 5), § 5 Rn. 1ff., 49ff.; Schoch (Fn. 7), S. 199ff.

[15]

Mayer (Fn. 1), Vorwort.

[16]

Tendenziell anders etwa bereits F. Fleiner, Institutionen des Deutschen Verwaltungsrechts, 81928, S. V.

[17]

Dazu dass die Konkretisierung der Verfassung im Verwaltungsrecht keinen rein nachvollziehenden und deklaratorischen Charakter hat, E. Schmidt-Aßmann, Die Bedeutung des Sozialprinzips für das Verwaltungsrecht, FS für Reinhard Mußgnug, 2005, S. 33, 35.

[18]

F. Werner, Verwaltungsrecht als konkretisiertes Verfassungsrecht, DVBl. 1959, S. 527.

[19]

Dazu R. Wahl, Der Vorrang der Verfassung, Der Staat 20 (1981), S. 485.

[20]

Tendenziell kritisch A. Voßkuhle, Theorie und Praxis der verfassungskonformen Auslegung durch Fachgerichte, AöR 125 (2000), S. 177.

[21]

BVerfGE 7, 198, 204ff.; vgl. auch bereits BVerfGE 6, 55, Leitsatz 5; zur Einordnung H. Schulze-Fielitz, Das Lüth-Urteil – nach 50 Jahren, Jura 2008, S. 52.

[22]

BVerfGE 6, 32, 36ff.; W. Kahl, Die Schutzergänzungsfunktion von Art. 2 Abs. 1 GG, 2000, S. 31ff.; J.F. Lindner, „Gewissheit“ als Paradigma der Wissenschaft vom Öffentlichen Recht, JöR 57 (2009), S. 173, 191f.

[23]

Vgl. hierzu zunächst nur J.H. Jans/R. de Lange/S. Prechal/R. J. G. M. Widdershoven, Europeanisation of Public Law, 2007, S. 35ff.; Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 1 Rn. 50ff., Kap. 7 Rn. 1ff.; ders., Die Europäisierung des Verwaltungsverfahrensrechts, Festgabe 50 Jahre Bundesverwaltungsgericht, 2003, S. 487; ders. (Fn. 14), Rn. 16ff.; ders./Hoffmann-Riem (Hg.), Strukturen des Europäischen Verwaltungsrechts, 1999; R. Wahl, Europäisierung: Die miteinander verbundenen Entwicklungen von Rechtsordnungen als ganzen, in: Trute u.a. (Hg.) (Fn. 1), S. 869, 874ff.; für die Verfassungsebene P.M. Huber, Das europäisierte Grundgesetz, DVBl. 2009, S. 574. Aktuelle und erhellende Zwischenbilanz bei J. Schwarze, Formen, Standards und Zukunftsperspektiven des europäischen Verwaltungsrechts, in: ders. (Hg.), Bestand und Perspektiven des Europäischen Verwaltungsrechts, 2008, S. 11, und K.-P. Sommermann, Veränderungen des nationalen Verwaltungsrechts unter europäischem Einfluss – Analyse aus deutscher Sicht, ebd., S. 181; enzyklopädisch J. Schwarze, Europäisches Verwaltungsrecht, 22005.

[24]

Hierzu A. von Bogdandy, General Principles of International Public Authority: Sketching a Research Field, German Law Journal 9 (2008), S. 1909; ders., Prolegomena zu Prinzipien internationalisierter und internationaler Verwaltung, in: Trute u.a. (Hg.) (Fn. 1), S. 683; C.D. Classen und G. Biaggini, Die Entwicklung eines Internationalen Verwaltungsrechts als Aufgabe der Rechtswissenschaft, VVDStRL 67 (2008), S. 365 und 413; Möllers/Voßkuhle/Walter (Hg.), Internationales Verwaltungsrecht, 2007; R. Schmidt, Die Internationalisierung des öffentlichen Wirtschaftsrechts, in: Die Wissenschaft vom Verwaltungsrecht, Die Verwaltung Beiheft 2 (1999), S. 165; E. Schmidt-Aßmann, Die Herausforderung der Verwaltungsrechtswissenschaft durch die Internationalisierung der Verwaltungsbeziehungen, Der Staat 45 (2006), S. 315.; ders., Internationalisierung des Verwaltungsrechts, FS für Reiner Schmidt, 2006, S. 149; umfassend C. Tietje, Internationalisiertes Verwaltungshandeln, 2001; C. Ohler, Die Kollisionsordnung des Allgemeinen Verwaltungsrechts, 2005; ders., Internationalisiertes Verwaltungshandeln, Rechtstheorie 2008, S. 255; M. Ruffert, Die Globalisierung als Herausforderung an das Öffentliche Recht, 2004. Zu Unterschieden zwischen Europäisierung und Internationalisierung A. von Bogdandy/P. Dann, International Composite Administration: Conceptualizing Multi-Level and Network Aspects in the Exercise of International Public Authority, German Law Journal 9 (2008), S. 2013, 2035ff.

[25]

Instruktiv F. Schoch, Die Europäisierung des Allgemeinen Verwaltungsrechts und der Verwaltungsrechtswissenschaft, in: Die Wissenschaft vom Verwaltungsrecht, Die Verwaltung Beiheft 2 (1999), S. 135, 136ff.; knappe Übersicht bei R. Schröder, Verwaltungsrechtsdogmatik im Wandel, 2007, S. 140ff.

[26]

Grundlegend R. Wahl, Herausforderungen und Antworten: Das Öffentliche Recht der letzten fünf Jahrzehnte, 2006, S. 94ff.; vgl. auch bereits ders., Zwei Phasen des Öffentlichen Rechts nach 1949, in: ders., Verfassungsstaat, Europäisierung, Internationalisierung, 2003, S. 411; ders., Die zweite Phase des Öffentlichen Rechts in Deutschland, Der Staat 38 (1999), S. 495.

[27]

Gleichsinnig E. Schmidt-Aßmann, Vorwort, in: ders., Aufgaben und Perspektiven verwaltungsrechtlicher Forschung, 2006, S.VI.

[28]

Überblick hierzu bei Schoch (Fn. 25), S. 143ff., 153.

[29]

Grundsätzlich positiv auch M. Brenner, Der Gestaltungsauftrag der Verwaltung in der Europäischen Union, 1996, S. 395; C. Calliess, Vorgaben für ein Umweltgesetzbuch: Europarecht, in: Kloepfer (Hg.), Das kommende Umweltgesetzbuch, 2007, S. 35, 48ff.; M. Kloepfer, Die europäische Herausforderung – Spannungslagen zwischen deutschem und europäischem Umweltrecht, NVwZ 2002, S. 645; M. Ruffert, Rechtsquellen und Rechtsschichten des Verwaltungsrechts, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hg.) (Fn. 5), § 17 Rn. 173f.; E. Schmidt-Aßmann, Strukturen des Europäischen Verwaltungsrechts: Einleitende Problemskizze, in: ders./Hoffmann-Riem (Hg.) (Fn. 23), S. 10, 42f.; R. Wahl, Das deutsche Genehmigungs- und Umweltrecht unter Anpassungsdruck, in: Gesellschaft für Umweltrecht (Hg.), Umweltrecht im Wandel, 2001, S. 237, 244ff., 254ff.; a.A. R. Breuer, Zunehmende Vielgestaltigkeit der Instrumente im deutschen und europäischen Umweltrecht – Probleme der Stimmigkeit und des Zusammenwirkens, NVwZ 1997, S. 833; ders., Konditionale und finale Rechtsetzung, AöR 127 (2002), S. 523, 556ff.

[30]

Grundlegend von Danwitz (Fn. 2), S. 25ff.; programmatisch Schoch (Fn. 25), S. 148ff.; zutreffend auch K.-H. Ladeur, Die Bedeutung eines Allgemeinen Verwaltungsrechts für ein Europäisches Verwaltungsrecht, in: Trute u.a. (Hg.) (Fn. 1), S. 796, 802ff., 805ff., 819f.

[31]

In diesem Sinne von Danwitz (Fn. 2), S. 334.

[32]

Das belegt die Analyse von S. Kadelbach, Allgemeines Verwaltungsrecht unter europäischem Einfluß, 1999, S. 325ff., am Beispiel des Verwaltungsakts, der im Unionsrecht in Gestalt des Beschlusses (Art. 288 Abs. 4 AEUV) im Wesentlichen seine funktionale Entsprechung gefunden hat.

[33]

Eingehend F. Hoffmeister, Die Wirkweise des europäischen Rechtsstaatsprinzips in der Verwaltungspraxis, in: Calliess (Hg.), Verfassungswandel im europäischen Staaten- und Verfassungsverbund, 2007, S. 141.

[34]

BVerfGE 65, 1, 41; 108, 282, 300; G. Dürig, in: Maunz/ders., GG, Art. 1 Abs. 1 Rn. 11, 18 (Nachdruck 2002); E. Schmidt-Aßmann, Der Rechtsstaat, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. II, 32004, § 26 Rn. 30ff.; zum aktuellen Stand der Debatte um die Menschenwürde in Deutschland siehe den Überblick bei H.-G. Dederer, Die Garantie der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG), JöR 57 (2009), S. 89.

[35]

 

J. Masing, Der Rechtsstatus des Einzelnen im Verwaltungsrecht, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hg.) (Fn. 5), § 7 Rn. 7 und passim. Für die Unaufgebbarkeit des Akteursbezugs auch in Governance-Konzepten daher mit Recht J. Kersten, Wasserwirtschaft und Raumordnung, in: Jarass (Hg.), Wechselwirkungen zwischen Raumplanung und Wasserwirtschaft, 2008, S. 53, 80f.; vgl. auch ders., Governance in der Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft, in: Grande/May (Hg.), Perspektiven der Governance-Forschung, 2009, S. 45, 49f.; L. Engi, Governance – Umrisse und Problematik eines staatstheoretischen Leitbildes, Der Staat 47 (2008), S. 573, 580ff.; Kingreen (Fn. 5), S. 346f.; S. Rixen, Taking Governance Seriously, Die Verwaltung 42 (2009), S. 309, 318ff.; tendenziell anders G.F. Schuppert, Verwaltungswissenschaft, 2000, S. 384ff.

[36]

Statt vieler F. Hufen, Staatsrecht II, 22009, § 10 Rn. 4.

[37]

Zum Menschenbild des Grundgesetzes siehe BVerfGE 4, 7, 15f.; C. Bumke, Menschenbilder des Rechts, JöR 57 (2009), S. 125, 137ff.; P. Häberle, Das Menschenbild im Verfassungsstaat, 22001; P.M. Huber, Das Menschenbild im Grundgesetz, Jura 1998, S. 505.

[38]

Maurer (Fn. 13), § 2 Rn. 16. Allgemein zu den Aufgaben prinzipiengeleiteter Rechtsdogmatik A. von Bogdandy, in: ders./Bast (Hg.), Europäisches Verfassungsrecht, 22009, S. 13, 17ff.

[39]

Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 2 Rn. 95ff.

[40]

H. Dreier, Zur „Eigenständigkeit“ der Verwaltung, Die Verwaltung 25 (1992), S. 137; Schröder (Fn. 1), Rn. 28, 31.

[41]

C. Möllers, Gewaltengliederung, 2005, S. 112ff.

[42]

Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 4 Rn. 41.

[43]

BVerfGE 68, 1, 87; 95, 1, 16; Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 4 Rn. 43f.

[44]

BVerfGE 84, 90, 127; 93, 248, 256; 108, 129, 137f.

[45]

P. Gonod, in diesem Band, § 75 Rn. 1, 16ff.

[46]

Zum Gesetz als Angelpunkt der Gewaltenteilung, in dem Rechtsstaats- und Demokratieprinzip zusammenfinden, F. Ossenbühl, Gesetz und Recht – Die Rechtsquellen im demokratischen Rechtsstaat, in: Isensee/Kirchhof (Hg.) (Fn. 1), § 100 Rn. 19ff. (vgl. aber auch zum zunehmenden Bedeutungsverlust des Gesetzes, ebd., Rn. 70ff.). Zum principe de légalité im französischen Verwaltungsrecht Gonod (Fn. 45), § 75 Rn. 31; zum Legalitätsprinzip in der Schweiz T. Jaag, in diesem Band, § 83 Rn. 9ff.

[47]

D. Jesch, Gesetz und Verwaltung, 21968, S. 29ff.; F. Ossenbühl, Vorrang und Vorbehalt des Gesetzes, in: Isensee/Kirchhof (Hg.) (Fn. 1), § 101 Rn. 3ff.

[48]

BVerfGE 40, 237, 248; 77, 170, 230.

[49]

Näher dazu Maurer (Fn. 13), § 6 Rn. 3ff.

[50]

Siehe im Einzelnen Ossenbühl (Fn. 47), Rn. 41ff.

[51]

Vgl. Maurer (Fn. 13), § 6 Rn. 9.

[52]

BVerfGE 78, 214, 226; BVerfG-K NVwZ 2008, S. 1229, 1230.

[53]

So der Sache nach auch BVerfGE 98, 218, 252.

[54]

BVerfGE 78, 214, 226; 80, 137, 161; BVerwGE 100, 230, 236.

[55]

Siehe im Einzelnen Maurer (Fn. 13), § 6 Rn. 19ff. m.w.N.

[56]

Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 5 Rn. 25ff.

[57]

M. Burgi, Verwaltungsorganisationsrecht, in: Erichsen/Ehlers (Hg.) (Fn. 1), § 8 Rn. 4; C. Ohler, Der institutionelle Vorbehalt des Gesetzes, AöR 130 (2006), S. 336, 358; F. Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, 1968, S. 266ff.

[58]

Maurer (Fn. 13), § 23 Rn. 57.

[59]

W. Krebs, Verwaltungsorganisation, in: Isensee/Kirchhof (Hg.) (Fn. 1), § 108 Rn. 55f.; H. Maurer, Der Justizgewährungsanspruch, FS für Herbert Bethge, 2009, S. 535. Ähnlich für das französische Verwaltungsrecht Gonod (Fn. 45), § 75 Rn. 102ff.

[60]

BVerfGE 35, 79, 112; K.F. Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, 2009, S. 340ff.

[61]

E. Schmidt-Aßmann, Grundrechte als Organisations- und Verfahrensgarantien, in: Merten/Papier (Hg.), Handbuch der Grundrechte in Deutschland und Europa, Bd. II, 2006, § 45 Rn. 22ff.

[62]

P. Häberle, Grundrechte im Leistungsstaat, VVDStRL 30 (1972), S. 43, 86ff.

[63]

BVerfGE 53, 30, 62ff.; ferner P.M. Huber, Grundrechtsschutz durch Organisation und Verfahren als Kompetenzproblem in der Gewaltenteilung und im Bundesstaat, 1988, S. 165ff.; Krebs (Fn. 59), Rn. 76ff.; H.H. Rupp, Zur organisations- und verfahrensnormierenden Kraft der Grundrechte, FS für Walter Schmitt Glaeser, 2003, S. 307; E. Schmidt-Aßmann, Grundrechtsschutz durch Verfahrensgestaltung – Perspektive oder nur Erinnerungsposten?, Liber Amicorum für Hans-Uwe Erichsen, 2004, S. 207.

[64]

Ausführlich hierzu Schmidt-Aßmann (Fn. 34), Rn. 69ff.

[65]

BVerfGE 2, 380, 403.

[66]

BVerfGE 97, 67, 78.

[67]

H. Maurer, Kontinuität und Vertrauensschutz, in: Isensee/Kirchhof (Hg.) (Fn. 1), § 79 Rn. 1ff.

[68]

Siehe Maurer (Fn. 13), § 2 Rn. 17, § 11 Rn. 21ff. Vgl. zum verfassungsrechtlich verbürgten Vertrauensschutzgrundsatz als Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben in der Schweiz Jaag (Fn. 46), § 83 Rn. 29.

[69]

Schmidt-Aßmann (Fn. 34), Rn. 83f.

[70]

BVerfGE 23, 127, 133; ähnlich BVerfGE 38, 348, 368; 57, 250, 270; kritisch zur Ableitung aus dem Rechtsstaatsprinzip P. Kunig, Das Rechtsstaatsprinzip, 1986, S. 195ff., 350ff. In der Schweiz ist das Verhältnismäßigkeitsprinzip im Verfassungstext (Art. 5, 36 BV) verankert; dazu Jaag (Fn. 46), § 83 Rn. 22ff.

[71]

BVerfGE 19, 342, 348f.; ähnlich BVerfGE 61, 126, 134.

[72]

Näher zur Frage des Standorts des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Grundgesetz E. Grabitz, Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, AöR 98 (1973), S. 568, 584ff.; R. Wendt, Der Garantiegehalt der Grundrechte und das Übermaßverbot, AöR 104 (1979), S. 414, 416f.

[73]

Grundlegend P. Lerche, Übermaß und Verfassungsrecht, 1961; L. Hirschberg, Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, 1981; B. Remmert, Verfassungs- und verwaltungsrechtsgeschichtliche Grundlagen des Übermaßverbots, 1995.

[74]

Schmidt-Aßmann (Fn. 34), Rn. 87; vgl. auch G. Haverkate, Rechtsfragen des Leistungsstaats, 1983, S. 11ff.; im Anschluss daran R. Schmidt, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Allgemeiner Teil, 1990, S. 179ff.

[75]

So der Titel einer Schrift von Walter Leisner aus dem Jahre 1997.

[76]

Vgl. nur F. Ossenbühl, Maßhalten mit dem Übermaßverbot, FS für Peter Lerche, 1993, S. 151, 157.

[77]

Schwarze, Europäisches Verwaltungsrecht (Fn. 23), S. 1380; zur Dogmatik des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Unionsrecht ebd., S. 690ff.; T. von Danwitz, Europäisches Verwaltungsrecht, 2008, S. 569ff.

[78]

Vgl. BVerfGE 5, 85, 198; E.-W. Böckenförde, Grundrechtstheorie und Grundrechtsinterpretation, NJW 1974, S. 1529, 1537f.

[79]

Vgl. nur Art. 14, 106 Abs. 2 AEUV. Inwieweit Forsthoffs Begriff der „Daseinsvorsorge“ dieser Entwicklung dabei den gedanklichen Mittelpunkt zu geben vermag, ist umstritten. In der Tendenz bejahend M. Möstl, Renaissance und Rekonstruktion des Daseinsvorsorgebegriffs unter dem Europarecht, FS für Peter Badura, 2004, S. 951, 955; eher skeptisch dagegen M. Krajewski, Rechtsbegriff Daseinsvorsorge?, VerwArch 99 (2008), S. 174, 178f.; J.-C. Pielow, Grundstrukturen öffentlicher Versorgung, 2001, S. 353ff.; R. Schmidt, Die Liberalisierung der Daseinsvorsorge, Der Staat 42 (2003), S. 225.

[80]

Siehe auch die zumindest systematisch-semantische Abwertung des Wettbewerbsprinzips durch den Vertrag von Lissabon.

[81]

Näher dazu W. Kahl, Freiheitsprinzip und Sozialprinzip in der Europäischen Union, FS für Reiner Schmidt, 2006, S. 75; R. Pitschas, Die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme, VVDStRL 64 (2005), S. 109, 112; grundlegend zum größeren wirtschaftsverfassungsrechtlichen Kontext zuletzt M. Ruffert, Zur Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsverfassung, 134 (2009), S. 197, 211ff.

[82]

R. Steinberg, Der ökologische Verfassungsstaat, 1998, S. 12ff. und passim.

[83]

Hierzu P.M. Huber, Der Beitrag des Rechts zum Einstieg in eine „ökologische Marktwirtschaft“, ZRP 1994, S. 194.

[84]

Dazu I. Appel, Staatliche Zukunfts- und Entwicklungsvorsorge, 2005, S. 47ff.

[85]

Zum Ganzen D. Grimm, Die Zukunft der Verfassung, in: ders. (Hg.), Die Zukunft der Verfassung, 1991, S. 397; ders., Der Wandel der Staatsaufgaben und die Krise des Rechtsstaats, ebd., S. 159.

[86]

Eingehend U. Di Fabio, Risikoentscheidungen im Rechtsstaat, 1994; D. Murswiek, Die Bewältigung der wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen durch das Verwaltungsrecht, VVDStRL 48 (1990), S. 207; A. Scherzberg, Risikosteuerung durch Verwaltungsrecht: Ermöglichung und Begrenzung von Innovationen?, VVDStRL 63 (2004), S. 214; zum Typus der Risikoverwaltung siehe H. Schulze-Fielitz, Grundmodi der Aufgabenwahrnehmung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hg.) (Fn. 5), § 12 Rn. 28ff.

[87]

C. Calliess, Rechtsstaat und Umweltstaat, 2001, S. 153ff.; M. Kloepfer, Umweltrecht, 32004, § 4 Rn. 8ff.; R. Schmidt, Der Staat der Umweltvorsorge, DÖV 1994, S. 749; Wahl (Hg.), Prävention und Vorsorge, 1995.

[88]

Vgl. stellvertretend Art. 191 Abs. 2 UAbs. 1 Satz 2 AEUV; § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 BImSchG; R. Schmidt/W. Kahl, Umweltrecht, 82010, § 1 Rn. 20ff.

[89]

Eingehend geschildert bei B. Arndt, Das Vorsorgeprinzip im EU-Recht, 2009.

[90]

Vgl. A. Glaser, Nachhaltige Entwicklung und Demokratie, 2006, S. 44ff.; W. Kahl, in: Streinz (Hg.), EUV/EGV, 2003, Art. 6 EGV Rn. 17ff.; ders., Einleitung: Nachhaltigkeit als Verbundbegriff, in: ders. (Hg.), Nachhaltigkeit als Verbundbegriff, 2008, S. 1, 6ff., 25ff.; K. Gehne, Nachhaltige Entwicklung als Rechtsprinzip, 2011, S. 73ff., 107ff.

[91]

Dazu Jaag (Fn. 46), § 83 Rn. 43f.

[92]

W. Berg, Nachhaltigkeit und Umweltstaat, in: Kahl (Hg.) (Fn. 90), S. 425, 432ff.; W. Kahl, Staatsziel Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit, DÖV 2009, S. 2; Schmidt/ders. (Fn. 88), § 1 Rn. 29ff.

[93]

Überblick bei W. Kahl, Der Nachhaltigkeitsgrundsatz im System der Prinzipien des Umweltrechts, in: Bauer u.a. (Hg.), Umwelt, Wirtschaft und Recht, 2002, S. 111, 119f.; für einzelne Sektoren siehe beispielhaft K. Goppel/J. Maier, Nachhaltigkeit und Raumordnung, in: Kahl (Hg.) (Fn. 90), S. 369, 371ff.; J. Kersten, Nachhaltigkeit und Städtebau, in: Kahl (Hg.) (Fn. 90), S. 396, 411ff.

[94]

Vgl. hierzu etwa mit Blick auf das Kardinalproblem der galoppierenden Staatsverschuldung W. Kahl (Hg.), Nachhaltige Finanzstrukturen im Bundesstaat, 2011; M. Möstl, Nachhaltigkeit und Haushaltsrecht, in: Kahl (Hg.) (Fn. 90), S. 569, 574ff.; H. Pünder, Staatsverschuldung, in: Isensee/Kirchhof (Hg.) (Fn. 1), § 123 Rn. 3ff., sowie allgemein Appel (Fn. 84), S. 79ff., 116ff., 119ff., 329ff.; W. Kluth und S. Baer, Demografischer Wandel und Generationengerechtigkeit, VVDStRL 48 (2009), S. 246 und 290. Vgl. nunmehr aber auch die im Rahmen der Föderalismusreform II beschlossene „Schuldenbremse“ in Art. 109 Abs. 3 GG; siehe Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 91c, 91d, 104b, 109, 109a, 115, 143d) vom 29.7.2009, BGBl. I S. 2248; dazu J. Christ, Neue Schuldenregel für den Gesamtstaat: Instrumente zur mittelfristigen Konsolidierung der Staatsfinanzen, NJW 2009, S. 1333; N.A. Wilczek, Die neue Schuldenregel des Art. 109 Abs. 3 GG, VBlBW 2009, S. 325.

[95]

Appel (Fn. 84), S. 441ff.

[96]

Appel (Fn. 84), S. 134ff.; vgl. auch ebd., S. 525f.