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VII
Das Haus von Cromwell

Es war wirklich Mordaunt, den d’Artagnan, ohne ihn zu erkennen, verfolgt hatte.

In das Haus eintütend hatte er seine Larve und den gräulichen Bart, den er, um sich unkenntlich zu machen, angelegt, wieder «genommen, war die Treppe hinauf gegangen, hatte die Thüre geöffnet und befand sich in einem durch den Schimmer einer Lampe erleuchteten und mit einer dunkelfarbigen Tapete ausgeschlagenen Zimmer einem Manne gegenüber, der an einem Tische saß und schrieb.

Dieser Mann war Cromwell.

Cromwell hatte bekanntlich in London mehrere solche, selbst dem größeren Theile seiner Freunde unbekannte, Winkel, deren Geheimniß er nur seinen Vertrautesten eröffnete. Mordaunt konnte, wie man sich erinnert, zu der Zahl der Letzteren gerechnet werden.

Als er eintrat, erhob Cromwell das Haupt und sprach:

»Ihr seid es, Mordaunt? Ihr kommt spät.«

»General,« erwiderte Mordaunt, »ich wollte die Ceremonie bis zum Ende sehen.«

»Ab, ich hielt Euch nicht für so neugierig.«

»Ich bin stets begierig, den Fall eines der Feinde von Euren Ehren zu sehen, und dieser gehörte nicht zur Zahl der kleinsten. Aber Ihr, General, wäret Ihr nicht in Whitehall?«

»Nein,« sagte Cromwell.

Es trat ein kurzes Stillschweigen ein.

»Habt Ihr genaue Nachricht schalten?« fragte Mordaunt.

»Keine; ich bin seit diesen Morgen hier und weiß nur, daß ein Complott stattfand, um den König zu retten.«

»Ah, Ihr wußtet dies?«

»Es ist nichts daran gelegen. Vier als Arbeiter verkleidete Männer sollten den König aus dem Gefängnisse bringen und nach Greenwich führen, wo eine Barke ihrer harrte.«

»Und von Allem dem unterrichtet, hielt sich Eure Ehren hier entfernt von der City ruhig und unthätig?«

»Ruhig, ja; aber wer sagt Euch unthätig?«

»Wenn das Complott gelungen wäre?«

»Ich hätte es gewünscht.«

»Ich dachte, Eure Ehren betrachte den Tod von Karl I. als ein für England nothwendiges Unglück.«

»Ich denke immer noch so; aber wenn er nur starb, mehr bedurfte es nicht; es wäre vielleicht besser gewesen, es würde nicht auf dem Schaffot geschehen sein.«

»Aber warum dies, Eure Ehren?«

Cromwell lächelte.

»Vergebt,« sprach Mordaunt; »Ihr wißt, General, ich bin ein Lehrling in der Politik, und wünsche unter allen Umständen Lectionen zu benützen, die mein Meister mir zu geben die Güte haben will.«

»Weil man gesagt hätte, ich habe ihn durch das Gericht verurtheilen und dann aus Barmherzigkeit entfliehen lassen.«

»Wenn er aber wirklich entflohen wäre?«

»Unmöglich.«

»Unmöglich?«

»Ja, meine Vorsichtsmaßregeln waren getroffen.«

»Und Eure Ehren kennt die vier Männer, welche den König zu retten unternommen hatten?«

»Es sind die vier Franzosen, von denen zwei durch Madame Henriette an ihren Gatten und zwei von Mazarin an mich abgeschickt wurden.«

»Glaubt Ihr, Herr, Mazarin habe sie beauftragt, zu thun, was sie gethan haben.«

»Möglich, aber er wird sie verleugnen.«

»Warum dies?«

»Weil sie scheiterten.«

»Eure Ehren schenkten mir zwei von diesen Franzosen, weil sie schuldig waren, die Waffen zu Gunsten von Karl I. getragen zu haben. Will mir Eure Ehren nun, da sie eines Complottes gegen England schuldig sind, alle Vier schenken?«

»Nehmt sie,« sagte Cromwell.

Mordaunt verbeugte sich mit einem Lächeln triumphierender Wildheit.

»Doch kommen wir, wenn es Euch gefällig ist, auf den unglücklichen Karl zurück,« fuhr Cromwell fort, als er sah, daß Mordaunt zu danken sich anschickte. »Hat man im Volke geschrieen?«

»Sehr wenig, wenn nicht: Es lebe Cromwell!«

»Wo standet Ihr?«

Mordaunt schaute einen Augenblick den General an und suchte in seinen Augen zu lesen, ob er eine überflüssige Frage machte und Alles wüßte.

Aber der glühende Blick von Mordaunt vermochte nicht in die düstere Tiefe des Blickes von Cromwell zu dringen.

»Ich stand so, daß ich Alles sehen und hören konnte,« antwortete Mordaunt.

Es war nun an Cromwell, Mordaunt fest anzuschauen, und an Mordaunt, sich undurchdringlich zu machen. Nach einigen Secunden der Prüfung wandte er die Augen gleichgültig ab.

»Es scheint, der improvisirte Henker hat seine Schuldigkeit sehr gut gethan,« sagte Cromwell; »der Schlag wurde, wenigstens wie man mir gemeldet hat, mit Meisterhand geführt.«

Mordaunt erinnerte sich, daß ihm.Cromwell gesagt hatte, er besitze keine Kunde über die einzelnen Umstände, und er war nun überzeugt, der General habe der Hinrichtung hinter irgend einem Vorhange oder einem Laden verborgen beigewohnt.

»In der That,« sprach Mordaunt mit ruhiger Stimme und mit einem umempfindlichen Gesichte, »ein einziger Streich genügte.«

»Vielleicht war es ein Mensch vom Gewerbe,« sagte Cromwell.

»Glaubt Ihr, Herr?«

»Warum nicht?«

»Dieser Mensch hatte nicht das Aussehen eines Henkers.«

»Und wer anders als ein Henker hätte dieses furchtbare Gewerbe ausüben wollen?« fragte Cromwell.

»Vielleicht ein persönlicher Feind von Karl, der das Gelübde der Rache gethan und dieses Gelübde in Erfüllung gebracht haben wird. Vielleicht irgend ein Edelmann, der gewichtige Ursachen hatte, den entsetzten König zu hassen, und damit bekannt, daß er entfliehen und entkommen sollte, sich ihm mit verlarvtem Antlitz und das Beil in der Hand, nicht als Stellvertreter des Henkers, sondern als Bevollmächtigter des Verhängnisses in den Weg stellte.«

»Das ist möglich,« sprach Cromwell.

Wenn dem so wäre, würde Eure Ehren seine Handlung verdammen?«

»Es ist nicht meine Sache, zu richten, es ist dies eine Sache zwischen Gott und ihm.«

»Wenn aber Eure Ehren diesen Edelmann kennen würde?«

»Ich kenne ihn nicht, mein Herr,« antwortete Cromwell, »und will ihn nicht kennen. Was liegt mir daran, ob es Dieser ist oder ein Anderer? Von dem Augenblicke an, wo Karl verurtheilt war, hat ihm nicht ein Mensch, sondern ein Beil den Kopf abgeschlagen.«

»Und dennoch war der König ohne diesen Menschen gerettet.«

Cromwell lächelte.

»Allerdings. Ihr habt selbst gesagt, man entführte ihn.«

»Man entführte ihn bis Greenwich. Dort schiffte er sich auf einer Felucke mit seinen vier Rettern ein. Aber auf der Felucke waren vier Männer, welche mir, und vier Tonnen Pulver, die der Nation gehörten. In der See stiegen die vier Männer in die Schaluppe herab, und Ihr seid bereits ein zu gewandter Politiker, als daß ich Euch das Uebrige zu erklären nöthig hatte.«

»Ja, auf der See wurden sie insgesamt in die Lust gesprengt.«

»Richtig. Die Explosion that, was das Beil nicht hatte thun wollen. Der König Karl verschwand zu Nichte gemacht. Man hätte gesagt, der menschlichen Gerechtigkeit entgangen, sei er von der himmlischen Rache verfolgt und erreicht worden; wir waren nur seine Richter, und Gott hatte die Strafe an ihm vollzogen. Dies habe ich durch Euren verlarvten Edelmann verloren, Mordaunt. Ihr seht also, daß ich Recht hatte, wenn ich ihn nicht kennen lernen wollte; denn in der That, obgleich seine Absicht vortrefflich gewesen sein mag, so könnte ich ihm doch für das, was er gethan, nicht dankbar sein.«

»Herr,« sprach Mordaunt, »ich neige mich wie immer in Demuth vor Euch: Ihr seid ein tiefer Denker, und Euer Plan mit der Felucke ist wahrhaft erhaben.«

»Albern,« versetzte Cromwell, »da er unnütz geworden ist. In der Politik ist nur der Gedanke erhaben, welcher Früchte trägt; jeder scheiternde Plan ist toll. Ihr werdet also diesen Abend nach Greenwich abgehen,« sprach Cromwell aufstehend; »Ihr fragt nach dem Patron der Felucke »der Blitz« und zeigt ihm ein an den vier Enden geknüpftes Taschentuch … dies war das verabredete Signal; Ihr sagt den Leuten, sie sollen wieder an das Land steigen, und laßt das Pulver in das Arsenal bringen, wenn nicht …«

»Wenn nicht, …« erwiderte Mordaunt, dessen Antlitz wilde Freude erleuchtete, während Cromwell sprach.

»Wenn nicht diese Felucke, so wie sie ist, Euren persönlichen Zwecken dienlich sein kann.«

»Ah! Mylord! Mylord!« rief Mordaunt, »indem Euch Gott zu seinem Auserwählten machte, gab er Euch seinen Blick, welchem nichts entgehen kann.«

»Ich glaube, Ihr nennt mich Mylord,« sagte Cromwell lachend. »Es ist gut, weil wir unter uns sind, aber nehmt Euch in Acht, daß Euch ein solches Wort nicht in Gegenwart unserer einfältigen Puritaner entschlüpft.«

»Wird Eure Ehren nicht bald so genannt werden?«

»Ich hoffe es wenigstens, aber es ist noch nicht Zeit.«

Cromwell nahm seinen Mantel.

»Ihr entfernt Euch, Herr?« fragte Mordaunt.

»Ja, ich habe gestern und vorgestern hier übernachtet, und Ihr wißt, daß es nicht meine Gewohnheit ist, dreimal in demselben Bette zu schlafen.«

»Hure Ehren gibt mir also jede Freiheit für die Nacht?«

»Und sogar für den morgigen Tag, wenn es nöthig ist. Ihr habt seit gestern Abend genug für meinen Dienst gethan,« sagte Cromwell lächelnd, »und wenn Ihr Privatangelegenheiten abzumachen habt, so ist es billig, daß ich Euch Zelt dazu lasse.«

»Ich danke, Herr, sie wird, wie ich hoffe, benützt werden.«

Cromwell machte Mordaunt ein Zeichen mit dem Kopfe; dann wandte er sich um uns fragte:

»Seid Ihr bewaffnet?«

»Ich habe meinen Degen.«

»Und Niemand, der Euch vor der Thüre erwartet?«

»Niemand.«

»Dann solltet Ihr mit mir gehen, Mordaunt.«

»Ich danke; die Umwege, die Ihr machen müßt, um durch den unterirdischen Gang zu gelangen, würden mir Zeit rauben, und nach dem, was Ihr mir sagtet, habe ich vielleicht bereits zu viel verloren. Ich gehe durch eine andere Thüre.«

»Geht also,« sprach Cromwell, und seine Hand auf einen verborgenen Knopf legend, öffnete er eine Thüre, Welche so gut unter der Tapete versteckt war, daß es auch dem geübtesten Auge unmöglich war, sie zu erkennen.

 

Durch eine Stahlfeder in Bewegung gesetzt, schloß sich diese Thüre von selbst.

Es war einer von den Ausgängen, wie sie sich nach der Geschichte in allen den geheimnißvollen Häusern fanden, welche Cromwell bewohnte.

Dieser zog sich unter der öden Straße hin und öffnete sich im Hintergrunde einer Grotte in dem Garten eines andern Hauses, das hundert Schritte von dem entfernt lag, welches der zukünftige Protektor so eben verlassen hatte.

Wahrend des letzten Theiles dieser Scene hatte Grimaud durch eine Oeffnung des nicht zugezogenen Vorhangs die zwei Männer wahrgenommen und Cromwell und Mordaunt erkannt.

Man hat die Wirkung gesehen, welche diese Kunde auf die vier Freunde hervorbrachte.

D’Artagnan war der Erste, der wieder zur vollen Besinnung kam.

»Mordaunt!« sagte er, »ah! beim Himmel, Gott selbst schickt ihn uns.«

»Ja, läßt uns die Thüre eintreten und über ihn herfallen,« sprach Porthos.

»Im Gegentheil,« erwiderte d’Artagnan, »treten wir nichts ein … keinen Lärmen, der Lärmen führt Leute herbei, denn wenn er, wie Grimaud sagt, bei seinem würdigen Herrn ist, so muß fünfzig Schritte von hier ein Posten verborgen sein. Holla! Grimaud, kommt hierher und sucht Euch auf Euren Beinen zu halten.«

Grimaud näherte sich. Die Wuth war ihm mit dem Gefühle wieder gekommen, aber er hielt sich fest.

»Gut,« fuhr d’Artagnan fort; »nun steigt noch einmal hinauf und sagt uns, ob Mordaunt noch Gesellschaft hat, ob er auszugehen oder sich zu Bette zu legen im Begriff ist; geht er aus, so fassen wir ihn vor der Thüre, bleibt er, so brechen wir das Fenster ein; das ist. immer noch weniger geräuschvoll und schwierig, als eine Thüre.«

Grimaud fing an schweigend das Fenster zu erklettern.

»Bewacht den andern Ausgang, Athos und Aramis, ich bleibe mit Porthos hier.«

Die zwei Freunde gehorchten.

»Nun, Grimaud?« fragte d’Artagnan.

»Er ist allein.«

»Bist Du dessen sicher?«

»Ja.«

»Wir haben seinen Gefährten nicht herausgehen sehen.«

»Vielleicht ist er durch die ändere Thüre hinausgegangen.«

»Er hüllt sich in seinen Mantel und zieht seine Handschuhe an.«

»So gehört er uns!« murmelte d’Artagnan.

Porthos legte seine Hand an seinen Dolch und zog ihn maschinenmäßig aus der Scheide.

»Stecke wieder ein, Freund Porthos,« sagte d’Artagnan, »es handelt sich nicht darum, sogleich zuzustoßen. Wir fassen ihn und verfahren nach der Ordnung. Wir haben einige gegenseitige Erklärungen zu fordern und es ist dies ein Seitenstück zu der Scene von Armentières; nur wollen wir hoffen, daß dieser Mensch keine Nachkommenschaft hat, und daß, wenn wir ihn vernichten, mit ihm Alles vernichtet sein wird.«

»Stille,« flüsterte Grimaud; »er ist im Begriff zu gehen. Er nähert sich der Lampe, er bläst sie aus; ich sehe nichts mehr.«

»Herab, zu Boden!«

Grimaud sprang rückwärts und fiel auf seine Beine. Der Schnee dämpfte das Geräusch. Man hörte nichts.

»Benachrichtige Athos und Aramis: sie sollen sich auf jede Seite der Thüre stellen, wie Porthos und ich es hier machen; wenn sie ihn fassen, sollen sie in die Hände klatschen; wir klatschen, wenn wir ihn fassen.«

Grimaud verschwand.

»Porthos,« sprach d’Artagnan, »verbergt Euere Schultern besser, lieber Freund; er muß herauskommen, ohne etwas zu sehen.«

»Wenn er überhaupt hier herauskommt.«

»Stille.«

Porthos drückte sich an die Mauer, daß man hatte glauben sollen, er wolle in dieselbe eindringen. D’Artagnan that dasselbe.

Man hörte nun den Tritt von Mordaunt auf der schallenden Treppe. Eine kleine unbemerkbare Klappe an der Thüre wurde geöffnet. Mordaunt schaute heraus, aber in Folge der Vorsichtsmaßregeln der zwei Freunde gewahrte er nichts. Dann steckte er den Schlüssel in das Schloß, die Thüre that sich auf, und er erschien auf der Schwelle.

In demselben Augenblick fand er sich d’Artagnan gegenüber.

Er wollte die Thüre wieder zustoßen. Porthos näherte sich dem Knopfe und riß sie weit auf.

Porthos klatschte dreimal in seine Hände. Athos und Aramis liefen herbei.

Mordaunt wurde leichenbleich, aber er gab keinen Schrei von sich, er rief nicht um Hilfe.

D’Artagnan ging gerade auf Mordaunt zu, stieß ihn gleichsam mit seiner Brust zurück und trieb ihn rückwärts die ganze Treppe hinauf, welche durch eine Lampe beleuchtet war, die dem Gascogner die Hände von Mordaunt nicht aus dem Auge zu verlieren gestattete: Mordaunt aber begriff, daß er sich, wenn er d’Artagnan getödtet, noch seiner drei andern Feinde zu entledigen hätte. Er machte also nicht die geringste Bewegung, um sich zu Vertheidigen, nicht eine einzige drohende Geberde. Zur Thüre gelangt, fühlte sich Mordaunt mit dem Rücken an dieselbe gepreßt, und er glaubte wohl, hier würde Alles mit ihm zu Ende gehen; aber er täuschte sich: d’Artagnan streckte die Hand aus und öffnete die Thüre; Mordaunt und er befanden sich also in dem Zimmer, in welchem der junge Mann zehn Minuten vorher mit Cromwell sprach.

Porthos trat hinter ihnen ein; er hatte die Lampe vom Plafond genommen; mit Hilfe dieser ersten Lampe zündete er die zweite an.

Athos und Aramis erschienen an der Thüre, die sie sodann verschlossen.

»Habt die Güte und setzt Euch,« sprach d’Artagnan, dem jungen Mann einen Stuhl reichend.

Dieser nahm den Stuhl aus den Händen von d’Artagnan und setzte sich, bleich, aber ruhig. Drei Schritte von ihm stellte Aramis drei Stühle für sich, d’Artagnan und Porthos.

Athos setzte sich in den entferntesten Winkel des Zimmers und schien entschlossen, dem unbeweglicher Zuschauer dessen, was vorgehen sollte, zu bleiben.«

Porthos saß links, Aramis rechts von d’Artagnan.

Athos sah niedergeschlagen aus. Porthos rieb sich die Hände mit fieberhafter Ungeduld.

Aramis biß sich, obgleich er lächelte, bis auf das Blut in die Lippen.

D’Artagnan allein mäßigte sich, wenigstens scheinbar.

»Herr Mordaunt,« sagte er zu dem jungen Mann, »da der Zufall, nachdem wir uns so viele Tage vergeblich nachgelaufen sind, uns endlich vereinigt, so wollen wir ein wenig plaudern, wenn es Euch gefällig ist.«

VIII
Unterredung

Mordaunt war so unvermuthet überrascht worden, er hat die Stufen unter dem Eindrucke eines so verwirrten Gefühles erstiegen, daß er nicht zu einer vollständigen Ueberlegung kommen konnte. Seine erste Empfindung war gleichsam nur ein unüberwindlicher Schrecken, eine Bestürzung gewesen, wie sie jeden Menschen ergreift, den ein an Kraft überlegener Todfeind in dem Augenblicke am Arme faßt, wo er diesen Feind an einem andern Orte und mit ganz andern Dingen beschäftigt glaubt. Als er aber einmal saß und wahrnahm, daß ihm eine Frist, gleichviel in welcher Absicht^ gegönnt war, so raffte er alle seine Gedanken, alle seine Kräfte zusammen. Der feurige Blick von d’Artagnan elektrisierte ihn gleichsam, statt ihn einzuschüchtern; denn dieser Blick, wenn er ihm auch eine glühende Drohung zusandte, war doch frei in seinem Hasse und in seinem Zorne. Entschlossen, jede Gelegenheit, die sich ihm bieten würde, zu benützen, um sich durch List oder Gewalt aus seiner gefährlichen Lage zu ziehen, drängte er sich so zu sagen auf sich selbst zusammen, wie es der Bär macht, der, in seine Höhle geduckt, mit scheinbar unbeweglichem Auge jede Geberde des Jägers beobachtet, welcher ihn umstellt hat.

Dieses Auge richtete sich mit einer raschen Bewegung auf das lange, starke Schwert, das er an der Hüfte trug. Er legte, ohne eine Absicht zu verrathen, die linke Hand an den Griff, brachte diesen in den Bereich seiner rechten Hand und setzte sich nach dem Willen von d’Artagnan.

Dieser erwartete ohne Zweifel ein angreifendes Wort, um eines von den höhnischen oder furchtbaren Gesprächen anzuknüpfen, wie er sie so gut zu führen wußte. Aramis sagte ganz leise zu sich selbst: »Wir werden Alltagsreden zu hören bekommen. Porthos murmelte in seinen Schnurrbart: »Mord und Tod? wie viele Umstände, um diese junge Schlange zu zertreten!« Athos hielt sich in der Ecke des Zimmers, unbeweglich und bleich, wie ein Marmorbasrelief; doch er fühlte, trotz seiner Unbeweglichst, wie seine Stirne von Schweiß befeuchtet wurde.

Mordaunt sprach nichts. Er kreuzte nur, als er sich versichert hatte, daß sein Schwert stets zu seiner Verfügung stand, ganz gelassen seine Beine und wartete.

Dieses Stillschweigen konnte sich nicht länger ausdehnen ohne lächerlich zu werden. D’Artagnan begriff dies, und da er Mordaunt sich zu setzen aufgefordert hatte, um mit ihm zu plaudern, so dachte er, es wäre an ihm, das Gespräch zu beginnen.

»Es scheint mir, mein Herr,« sagte er mit seiner tödtlichen Höflichkeit, »Ihr wechselt die Trachten beinahe so rasch, als ich dies bei den italienischen Schauspielern gesehen habe, die der Herr Cardinal von Mazarin von Bergamo kommen ließ und Euch ohne Zweifel bei Eurer Reise nach Frankreich zeigte.«

Mordaunt antwortete nicht.

»So eben,« fuhr d’Artagnan fort, »wäret Ihr als Mörder verkleidet oder vielmehr gekleidet, und nun …«

»Und nun sehe ich im Gegentheil aus, als trüge ich das Gewand eines Menschen, den man ermorden will, nicht wahr?« erwiderte Mordaunt mit seinem ruhigen, kurzen Tone.

»Oh! mein Herr,« versetzte d’Artagnan, »wie könnt Ihr solche Dinge sagen, da Ihr Euch in Gesellschaft von Edelleuten befindet und ein gutes Schwert an Eurer Seite habt?«

»Kein Schwert ist so gut, mein Herr, daß es eben so viel Werth wäre, als vier Schwerter und vier Dolche, die Schwerter und Dolche Eurer Acolyten, die Euch vor der Thüre erwarten nicht zu rechnen.«

»Verzeiht, mein Herr,« sprach d’Artagnan, Ihr seid im Irrthum: die Menschen, welche uns vor der Thüre erwarten, sind nicht unsere Acolyten, sondern unsere Lackeien. Ich halte darauf, die Dinge streng nach der Wahrheit festzustellen.«

Mordaunt antwortete nur mit einem Lächeln, das seine Lippen ironisch verzog.

»Doch es handelt sich nicht um dieses,« versetzte d’Artagnan, »Und ich komme auf meine Frage zurück. Ich gebe mir also die Ehre, Euch zu fragen, warum Ihr Euer Aeußeres verändert habt: die Larve war Euch ziemlich bequem, wie es mir scheint. Der graue Bart stand Euch vortrefflich, und was das Beil betrifft, mit dem Ihr einen so ausgezeichneten Streich geführt habt, so glaube ich, daß es Euch in diesem Augenblicke auch nicht schlecht stehen würde. Warum habt Ihr also gewechselt?«

»Ich erinnerte mich der Scene von Armentières, und dachte, ich würde vier Beile statt eines finden, da ich unter vier Henker gerathen sollte.«

»Mein Herr,« antwortete d’Artagnan, mit der größten Ruhe, obgleich eine leichte Bewegung seiner Augenbrauen andeutete, daß er warm zu werden anfing, »mein Herr, obgleich im höchsten Grade lasterhaft und verdorben, seid Ihr doch noch äußerst jung, weßhalb ich mich nicht an Eure nichtswürdigen Reden halten werde, …« nichtswürdig, denn das, was Ihr so eben in Beziehung auf Armentières gesagt habt, steht nicht im Zusammenhange mit der gegenwärtigen Lage der Dinge. Wir konnten in der That Eurer Frau Mutter keinen Degen anbieten und sie bitten, mit uns zu fechten. Aber bei Euch, mein Herr, bei einem jungen Cavalier, der mit dem Dolche und der Pistole spielt, wie wir dies gesehen, und ein Schwert von der Länge von diesem an der Seite trägt, gibt es Niemand, der nicht berechtigt wäre, die Gunst eines Zweikampfs zu fordern.«

»Ah, ah!« sagte Mordaunt, »Ihr verlangt also ein Duell?«

Und er hob sich mit funkelndem Auge, als wäre er geneigt, die Herausforderung sogleich zu beantworten.

»Stets zu solchen Abenteuern bereit, stand Porthos ebenfalls auf.

»Verzeiht,« sprach d’Artagnan mit derselben Kaltblütigkeit; »beeilen wir uns nicht, denn jeder von uns muß wünschen, daß die Dinge in aller Ordnung vor sich gehen. Setzt Euch also wieder, Porthos, und Ihr, mein Herr Mordaunt, wollt gefälligst ruhig bleiben. Wir werden diese Angelegenheit auf das Beste ordnen, und ich will offenherzig gegen Euch sein. Bekennt, Herr Mordaunt, daß Ihr große Lust habt, die Einen oder die Andern von uns zu tödten?«

»Die Einen und die Andern,« antwortete Mordaunt.

D’Artagnan wandte sich gegen Aramis um und sagte zu ihm:

Gesteht, lieber Aramis, es ist ein großes Glück, daß Herr Mordaunt die Feinheiten der französischen Sprache so gut versteht. Es wird wenigstens kein Mißverständniß unter uns obwalten und wir können Alles vortrefflich anordnen.«

Dann sich gegen Mordaunt umwendend fuhr er fort:

»Lieber Herr Mordaunt, ich habe Euch zu sagen, daß diese Herren Eure guten Gefühle für sie erwidern und sehr erfreut wären, Euch zu tödten. Ich sage noch mehr, sie Werden Euch wahrscheinlich tödten. Doch es soll nach der Weise redlicher Edelleute geschehen, und ich gebe Euch den besten Beweis für meine Worte.«

 

Hiernach warf d’Artagnan seinen Hut auf den Boden, rückte seinen Stuhl an die Wand zurück, hieß seine Freunde durch ein Zeichen dasselbe thun, begrüßte Mordaunt mit französischer Artigkeit und sprach:

»Ich stehe zu Euren Befehlen, mein Herr; denn wenn Ihr nichts gegen die Ehre, die ich fordere, einzuwenden habt, so fange ich an; mein Degen ist zwar kürzer als der Eurige, aber basta, ich hoffe, der Arm wird den Degen ergänzen.«

»Halt,« sprach Porthos vorschreitend, »ich fange an, und zwar ohne Redensarten.«

»Erlaubt, Porthos,« sagte Aramis.

Athos bewegte sich nicht, man hätte glauben sollen, er Ware eine Statue, sein Athem schien sogar gehemmt.

»Meine Herren, meine Herren,« sprach d’Artagnan, »seid unbesorgt, die Reihe wird an Euch kommen. Schaut nur diese Augen an, und lest darin den glückseligen Haß, den wir dem Herrn einflößen. Seht, wie geschickt er vom Leder gezogen hat. Bewundert die Umsicht, mit der er das ganze Zimmer betrachtet, um zu sehen, ob ihn beim Ausweichen nichts hindern werde. Beweist Euch nicht Alles dies, daß Herr Mordaunt ein feiner Degen ist, und daß Ihr mir binnen Kurzem nachfolgen werdet, wenn ich ihn gewähren lasse. Bleibt also an Eurem Platze, wie Athos, dessen Ruhe ich Euch nicht genug empfehlen kann, und laßt mir die Initiative, die ich genommen habe. Ueberdies,« fuhr er, seinen Degen mit einer furchtbaren Geberde ziehend, fort, »habe ich es ganz besonders mit diesem Herrn zu thun. Ich wünsche es, ich will es.«

Es war das erste Mal, daß d’Artagnan seinen Freunden gegenüber dieses Wort aussprach. Bis jetzt hatte er sich begnügt, dasselbe zu denken.

Porthos wich zurück, Aramis nahm seinen Degen unter den Arm, Athos blieb unbeweglich in seiner dunkeln Ecke, doch nicht ruhig, wie d’Artagnan sagte, sondern keuchend, beinahe athemlos.

»Steckt Euren Degen in die Scheide, Chevalier,« sprach d’Artagnan zu Aramis, »der Herr könnte Absichten bei Euch voraussetzten, die Ihr nicht habt.«

Dann sich wieder gegen Mordaunt umwendend:

»Mein Herr, ich erwarte Euch.«

»Und ich, meine Herren, ich bewundere Euch. Ihr streitet, wer zuerst von Euch sich mit mir schlagen soll, und fragt mich nicht um meine Ansicht, mich, den die Sache doch auch ein wenig angeht, wie es mir scheint. Ich hasse Euch alle, das ist wahr, aber in verschiedenen Graden. Ich hoffe Euch Alle zu tödten, habe aber mehr Hoffnung, den Ersten, als den Zweiten, den Zweiten als den Dritten, den Dritten als den Letzten zu tödten. Ich nehme also das Recht in Anspruch, meinen Gegner zu wählen. Verweigert Ihr mir dieses Recht, so tödtet mich, ich schlage mich nicht.«

Die vier Freunde schauten sich an.

»Das ist richtig,« sprachen Aramis und Porthos, in der Hoffnung, die Wahl würde auf sie fallen.

Athos und d’Artagnan sagten nichts, aber gerade ihr Stillschweigen war eine Beipflichtung.

»Nun wohl,« sprach Mordaunt mitten unter der tiefen, feierlichen Stille, welche in dem geheimnißvollen Hause herrschte, »nun wohl, ich wähle zu meinem ersten Gegner denjenigen von Euch, der sich, da er sich nicht mehr für würdig hielt, Graf de la Fère zu heißen, Athos nannte.«

Athos erhob sich von seinem Stuhle, als ob ihn eine Feder auf die Beine geschnellt hätte; aber zum großen Erstaunen seiner Freunde sprach er nach kurzem Schweigen, den Kopf schüttelnd:

»Herr Mordaunt, jeder Zweikampf unter uns ist unmöglich: erweist also einem Andern die mir bestimmte Ehre.«

Und er setzte sich wieder.

»Ah!« sagte Mordaunt, »bereits Einer, der bange hat.«

»Tausend Donner!« rief d’Artagnan auf den jungen Mann zubringend, »wer sagt, Athos habe bange?«

»Laßt ihn sprechen,« versetzte Athos mit einem traurigen, verächtlichen Lächeln.

»Ist dies Euer Entschluß?« fragte der Gascogner.

»Unwiderruflich.«

»Gut, sprechen wir nicht mehr davon.«

Dann sich gegen Mordaunt umwendend: »Ihr habt gehört, mein Herr, der Graf de la Fère will Euch nicht die Ehre anthun, sich mit Euch zu schlagen. Sucht unter uns einen Stellvertreter für ihn.«

»Schlage ich mich nicht mit ihm, so ist mir wenig daran gelegen, mit wem ich mich schlage. Legt Euere Namen in einen Hut, und ich werde auf den Zufall herausziehen.«

»Das ist ein Gedanke,« sprach d’Artagnan. »Dieses Mittel gleicht in der That Alles aus,« sagte Aramis.

»Ich hatte nicht hieran gedacht,« versetzte Porthos, »und doch ist es ganz einfach.«

»Hört, Aramis,« sagte d’Artagnan, »schreibt uns das mit der hübschen kleinen Handschrift, mit der Ihr Marie Michon. mittheiltet, die Mutter von diesem Herrn wolle Mylord Buckingham ermorden lassen.«

Mordaunt ertrug diesen neuen Angriff, ohne eine Miene zu verziehen! erstand aufrecht, die Arme gekreuzt, und schien so ruhig, als es ein Mensch unter solchen Umständen nur immer fein kann. War dies nicht Muth, so war es wenigstens Stolz, was sich sehr ähnlich ist.

Aramis näherte sich dem Schreibtisch von Cromwell, zerriß drei Stückchen Papier, schrieb auf das erste seinen Namen und auf die zwei andern die Namen seiner Gefährten und bot sie offen Mordaunt, der ohne sie zu lesen ein Zeichen mit dem Kopfe machte, womit er sagen wolle, er verlasse sich ganz auf ihn. Aramis rollte die Papierchen zusammen, warf sie in einen Hut und gab denselben dem jungen Manne.

Dieser tauchte seine Hand in den Hut, zog eines von den drei Papieren heraus und ließ es, ohne es zu lesen, verächtlich auf den Tisch fallen.

»Ah! Schlange,« murmelte d’Artagnan, »ich gäbe meine ganze Anwartschaft auf den Grad des Kapitäns der Musketiere, wenn auf diesem Zettel mein Name stände.«

Aramis öffnete das Papier; aber wie sehr er auch Ruhe und Kälte heuchelte, so konnte man doch wahrnehmen, daß er vor Haß und Begierde zitterte.

Er las mit lauter Stimme.

»D’Artagnan!«

D’Artagnan stieß einen Freudenschrei aus und sprach:

»Es gibt eine Gerechtigkeit im Himmel.«

Dann sich gegen Mordaunt umwendend:

»Ich hoffe, mein Herr, Ihr habt keine Einwendung dagegen zu machen?«

»Keine, mein Herr,« sprach Mordaunt, seinen Degen ziehend und die Spitze auf seinen Stiefel stützend.

Sobald d’Artagnan der Erfüllung seines Wunsches gewiß und überzeugt war, sein Mann würde ihm nicht entgehen, gewann er wieder seine ganze Kaltblütigkeit, seine ganze Ruhe und sogar die ganze Langsamkeit, mit der er bei den Vorbereitungen zu der wichtigen Angelegenheit, die man ein Duell nennt, zu Werke zu gehen pflegte. Er schlug seine Manchetten zurück und rieb seine Fußsohle auf dem Boden, was ihn nicht abhielt, zu bemerken, daß Mordaunt zum zweiten Male den seltsamen Blick um sich her warf, den er schon ein Mal wahrgenommen hatte.

»Seid Ihr bereit?« sagte er endlich.

»Ich erwarte Euch,« sprach Mordaunt, den Kopf erhebend und d’Artagnan mit einem Auge anschauend, dessen Ausdruck sich nicht beschreiben läßt.

»Dann nehmt Euch in Acht, mein Herr,« sagte der Gascogner, »ich führe den Degen ziemlich gut.«

»Ich auch,« erwiderte Mordaunt.

»Desto besser, das bringt mein Gewissen in Ruhe. Legt Euch aus.«

»Einen Augenblick,« sagte der junge Mann; »gebt mir Euer Ehrenwort, meine Herren, daß Ihr mich nur einer nach dem Andern angreifen werdet.«

»Um das Vergnügen zu haben, uns zu beleidigen, forderst Du das von uns, kleine Schlange?« rief Porthos.

»Nein, sondern um ein ruhiges Gewissen zu haben, wie dieser Herr soeben sagte.«

»Dahinter muß ein anderer Grund stecken,« murmelte d’Artagnan, und schaute mit einer gewissen Unruhe um sich her.

»Auf Edelmanns Wort!« sprachen Aramis und Porthos gleichzeitig.

»Dann stellt Euch in eine Ecke, meine Herren,« sagte Mordaunt, »wie es der Herr Graf de la Fère gethan hat, der, wenn er sich nicht schlagen will, doch wenigstens die Gesetze des Zweikampfes kennt, und laßt uns freien Raum, wir bedürfen desselben.«

»Es sei,« sprach Aramis.

»Das sind gewaltige Umstände!« murmelte Porthos.

»Thut es,« sagte d’Artagnan, »man muß diesem Herrn nicht den geringsten Vorwand zu einem schlechten Benehmen lassen, wozu er, trotz der Achtung, die ich ihm schuldig bin, große Lust zu haben scheint.«

Dieser neue Spott stumpfte sich auf dem unempfindlichen Gesichte von Mordaunt ab.

Porthos und Aramis stellten sich in die Ecke Athos gegenüber, so daß die zwei Fechtenden die Mitte des Zimmers einnehmen konnten und somit im vollen Lichte standen, da man die zwei Lampen, welche die Scene beleuchteten, auf den Schreibtisch von Cromwell gesetzt hatte. Es versteht sich, daß das Licht sich schwächte, je mehr man sich von dem Mittelpunkte seiner Ausstrahlung entfernte.