Hochschulrecht im Freistaat Bayern

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[96]

Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Hochschule für Politik München vom 16.2.1981 (GVBl. S. 27).

[97]

Entscheidung vom 16.4.1964, VerfGHE 17, 30 ff.

[98]

VerfGHE 17, 30 (36 ff.).

[99]

Gesetz v. 18.7.1962 (GVBl. S. 127).

[100]

Gelegenheiten zur Universitätsgründung bestanden 1487 (Herzog Albrecht IV. von Bayern versuchte die Gründung einer zweiten altbayerischen Universität, gab dies aber wieder auf, obwohl das päpstliche Stiftungsprivileg bereits erteilt worden war, als der Papst ihm das Bischofs-Nominationsrecht und erhoffte Inkorporationen verweigerte), 1633 (während der schwedischen Besetzung gab es Pläne zur Errichtung einer protestantischen Universität) und 1826 (bei der Verlegung der Landshuter Landesuniversität).

[101]

Gesetz v. 18.12.1969 (GVBl. S. 398).

[102]

Schon 1962 hatte es Planungen zum Aufbau einer Medizinischen Akademie gegeben, die aber zugunsten der zweiten Medizinischen Fakultät an der LMU aufgegeben worden waren. Stattdessen kam es am 12.7.1966 zum Beschluss über die Gründung einer wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Hochschulausbildung, die dann an der Universität verwirklicht wurde.

[103]

Zum Zusammenhang mit der alten Dillinger Jesuitenuniversität siehe Fried, Die Universität Augsburg und die schwäbische Hochschultradition, in: Kießling (Hrsg.), Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger (FS zum 450jährigen Gründungsjubiläum), 1999, S. 167 ff.

[104]

Entscheidung vom 29.4.1976, VerfGHE 29, 53 ff.

[105]

Gesetz v. 23.12.1971 (GVBl. S. 472).

[106]

Gesetz v. 25.7.1972 (GVBl. S. 296).

[107]

Gesetz zur Änderung des Namens der Gesamthochschule Bamberg vom 10.8.1979 (GVBl. S. 232). Seit 1.10.1988 als „Otto-Friedrich-Universität“.

[108]

Gesetz über die Errichtung einer Universität in Passau vom 22.12.1972 (GVBl. S. 470).

[109]

Dazu Professoren der Bischöflichen Philosophisch-theologischen Hochschule Eichstätt (Hrsg.), 400 Jahre Collegium Willibaldinum Eichstätt, 1964; vgl. zur Geschichte der Universität Eichstätt bis in das 20. Jahrhundert Dickerhof, Vom Collegium Willibaldinum zur katholischen Universität 1564 – 1980, Eichstätt 1984; R. Müller (Hrsg.), Veritati et Vitae – Vom Bischöflichen Lyzeum zur Katholischen Universität, 1993. Siehe auch zur katholischen Universität Brandt, Eine katholische Universität in Deutschland?, 1981.

[110]

Entscheidung vom 7.11.1967, VerfGHE 20, 191 ff.

[111]

Finanzreformgesetz und 22. Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom 12.5.1969 (BGBl. I S. 359 und BGBl. I S. 363). Die Regelung wurde unter Streichung des Begriffs der „wissenschaftlichen“ Hochschulen ausgedehnt durch das 27. Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom 31.7.1970 (BGBl. I S. 1161).

[112]

Inkrafttreten am 1.9.1969 (BGBl. I S. 1556).

[113]

Gesetz v. 2.9.1971 (BGBl. I S. 1465).

[114]

Gesetz v. 31.8.1971 (BGBl. I S. 1473).

[115]

Hochschulrahmengesetz vom 26.1.1976 (BGBl. I S. 185); siehe dazu Kahl, Hochschule und Staat, S. 70 ff.; Thieme, Das Hochschulrahmengesetz, WissR 9 (1976, 193 ff.).

[116]

Bayerisches Hochschulgesetz vom 21.12.1973 (GVBl. S. 398).

[117]

St. Rspr. im Anschluss an BVerwGE 34, 69 ff.

[118]

S. dazu Kahl, Hochschule und Staat, S. 69 mit weiteren Nachweisen.

[119]

Urt. v. 29.5.1973, BVerfGE 35, 79 ff. m. abw. Meinung der Senatsmitglieder Simon und Rupp-v. Brünneck, S. 148 ff. Die Entscheidung befasste sich mit dem Vorschaltgesetz für ein Niedersächsisches Gesamthochschulgesetz v. 26.10.1971 (NdsGVBl. S. 317). Berichtend Bickenbach, Die Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers, 2014, S. 67 f.

[120]

Vgl. den ersten Leitsatz der Entscheidung.

[121]

Entscheidung vom 28.7.1977, VerfGHE 30, 126 ff.

[122]

Bayerisches Fachhochschulgesetz vom 27.10.1970 (GVBl. S. 481).

[123]

Vgl. für eine Übersicht über die Hochschulen im Freistaat Bayern und ihren gesetzlichen Grundlagen Reich, Bayerisches Hochschulgesetz. Kommentar, 5. Aufl. 2007, Art. 1 Rn. 3 ff.

[124]

Gesetz über die Zulassung zu den bayerischen Hochschulen vom 8.7.1970 (GVBl. S. 273).

[125]

Entscheidung v. 15.1.1971, VerfGHE 24, 1 ff.

[126]

Urt. v. 18.7.1972, BVerfGE 33, 303 ff. („numerus clausus“).

[127]

Siehe zur Zulässigkeit eines numerus clausus außerdem den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs v. 24.11.1969, VerfGHE 22, 144 ff.

[128]

Vgl. die Erklärung des bayerischen Kultusministers Prof. Dr. H. Maier zur BVerfG-Entscheidung, abgedruckt in BayVBl. 1972, S. 467.

[129]

Staatsvertrag über die Vergabe von Studienplätzen v. 20.10.1972 (Bekanntmachung v. 16.3.1973 in GVBl. S. 98; Bekanntmachung über das Inkrafttreten des Staatsvertrags über die Vergabe von Studienplätzen v. 21.5.1973 in GVBl. S. 285).

[130]

Entscheidung v. 1.8.1975, VerfGHE 28, 143 ff.

[131]

BVerfGE 37, 104 ff.

[132]

Urt. v. 7.4.1976, BVerfGE 42, 103 ff.

[133]

Beschluss im Eilverfahren v. 5.2.1976, BVerwGE 50, 124 ff.; Hauptsachentscheidung BVerwGE 50, 137 ff.

[134]

Entscheidung v. 21.10.1975, VerfGHE 28, 184 ff.

[135]

Zur weiteren Rechtsprechung nach Erlass des HRG vgl. Karpen, Die Entwicklung der Rechtsprechung zum Wissenschaftsrecht seit 1976, JZ 1983, 926 ff.; ders./Maas, Die Entwicklung der Rechtsprechung zum Wissenschaftsrecht seit 1984, JZ 1990, 626 ff.; ders./Hillermann, Die Entwicklung der Rechtsprechung zum Hochschulrecht seit 1990, JZ 1997, 234 ff.

[136]

Drittes Gesetz zur Änderung des Hochschulrahmengesetzes v. 14.11.1985 (BGBl. I S. 2090).

[137]

Gesetz zur Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes v. 25.7.1988 (GVBl. S. 213); anschließende Neubekanntmachung am 8.12.1988 (GVBl. S. 399).

[138]

Entscheidung v. 2.7.1997, BayVerfGHE 50, 129 ff.

[139]

Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Hochschullehrer sowie des weiteren wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an den Hochschulen v. 24.8.1978 (GVBl. S. 571, ber. S. 790), dem bereits das Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Lehrer und Assistenten an wissenschaftlichen Hochschulen und Kunsthochschulen v. 18.7.1962 (GVBl. S. 120) und das Gesetz über die Verhältnisse der Lehrer an wissenschaftlichen Hochschulen v. 15.11.1948 (GVBl. S. 254) vorausgegangen waren.

 

[140]

Dazu Reich, Änderungen im bayerischen Hochschullehrerrecht, BayVBl. 1991, 584 ff.

[141]

Die Philosophische Hochschule München 1971, die Philosophisch-Theologische Hochschule Benediktbeuren 1981. Außerdem die Augustana in Neuendettelsau mit eigenständigem Promotionsrecht seit 1990.

[142]

Gesetz zur Änderung des Bayerischen Hochschullehrergesetzes, des Bayerischen Hochschulgesetzes und des Gesetzes zur Ausführung des Staatsvertrags über die Vergabe von Studienplätzen v. 24.7.1998 (GVBl. S. 443).

[143]

Viertes Gesetz zur Änderung des Hochschulrahmengesetzes v. 20.8.1998 (BGBl. I S. 2190); siehe dazu etwa Detmer, Die Novelle des Hochschulrahmengesetzes – auch eine Rolle rückwärts, NVwZ 1999, 828 ff.; Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 23 f.; zu der um die Jahrtausendwende einsetzenden gesamtdeutschen Hochschulreformbewegung und ihren Inhalten vgl. auch Kahl, Hochschule und Staat, S. 92 ff.

[144]

Zum Streit über die Verfassungsmäßigkeit siehe Schachtschneider/Beyer, Forschung und Lehre sind frei, BayVBl. 1998, 171 ff. und die Antwort des Ministerialrats T. Bauer, BayVBl. 1999, 459 ff.

[145]

Die Änderung brachte außerdem Modifikationen im Dienstrecht, indem sie etwa darauf abzielte, das Einstellungserfordernis der pädagogischen Eignung zu stärken und außerdem die gleichwertige wissenschaftliche Leistung als alternatives Kriterium neben die Habilitation rückte.

[146]

5. HRGÄndG v. 16.2.2002 (BGBl. I S. 693).

[147]

BVerfG, Urt. v. 27.7.2004, BVerfGE 111, 226 (246) m. abw. Meinung der Richter Osterloh, Lübbe-Wolff und Gerhardt. Anmerkungen hierzu von Batt, Bundesverfassungsgericht und Föderalismusreform, ZParl 2005, 753 ff.; Geis, Wider den Berliner Kulturzentralismus, FuL 2004, 478 ff.; Hufen, JuS 2005, 67 ff.; Knopp, Die „Juniorprofessur“ auf dem Prüfstand des Bundesverfassungsgerichts, ZBR 2005, 145 ff.; Lindner, Die Rahmengesetzgebungskompetenz nach Art. 75 Abs. 2 GG – Grundlagen, Strukturen, Probleme, JuS 2005, 577 ff.

[148]

BVerfGE 106, 62 (142 ff.).

[149]

Eingeführt durch Art. 1 Nrn. 3 und 4 des 6. HRGÄndG v. 8.8.2002 (BGBl. I S. 3138).

[150]

BVerfG, Urt. v. 26.1.2005, BVerfGE 112, 226 (231f.), m. Anm. Hain/Uecker, Die „Studiengebühren-Entscheidung“ (2 BvF 1/03 v. 26.1.2006) – Konzeptionelle Kontinuität in der Kompetenz-Rechtsprechung des BVerfG, Jura 2006, 48 ff.; Krausnick, Aus dem Rahmen gefallen: Die Hochschulgesetzgebung des Bundes vor dem Aus?, DÖV 2005, 902 ff.; Stettner, JZ 2005, 619 ff. Zu den bundesstaatlichen Folgefragen Gärditz, Studiengebühren, staatsbürgerliche Gleichheit und Vorteilsausgleich, WissR 38 (2005), 157 ff.

[151]

Konzise und ausführliche Darstellung bei Löwer, Universitätsreform im Spiegel der Rechtsprechung, in: FS Mußgnug, 2005, S. 421 ff.; eingehend zum Ganzen auch Geis, Zwischen „Entfesselung“ und neuen Restriktionen, Die Verwaltung 41 (2008), 77 ff. und insbes. Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 29 ff., 70 ff., 223 ff., passim.

[152]

Zum Ganzen: Fehling, in: Kahl/Waldhoff/Walter (Hrsg.), Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Art. 5 Abs. 3 (Wissenschaftsfreiheit – Bearbeitung 2004), Rn. 231 ff.; Gärditz, Hochschulmanagement und Wissenschaftsadäquanz, NVwZ 2005, 407 ff.; ders., Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 28 ff., 33 ff., 218 ff., 504 ff.; Hendler, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, VVDStRL 65 (2006), 238 ff.; Kahl, Hochschule und Staat, S. 92 ff.; Keilbach, Autonomie, Freiheit, Wettbewerb?, VBlBW 2005, 343 ff.; Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 398 ff., 442 ff.; Ladeur, Die Wissenschaftsfreiheit der „entfesselten Hochschule“, DÖV 2005, 753 ff.; Schenke, Neue Fragen an die Wissenschaftsfreiheit – Neue Hochschulgesetze im Lichte des Art. 5 III GG, NVwZ 2005, 1000 ff.

[153]

Siehe hierzu eingehend Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 545 ff.; Kahl, Hochschulräte – Demokratieprinzip – Selbstverwaltung. Unter besonderer Berücksichtigung des Aufsichtsratsmodells in Baden-Württemberg, AöR 130 (2005), 225 ff.; ders., Hochschule und Staat, S. 105 ff.; Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 398 ff. Speziell zu Art. 26 BayHG Kempen, Bayerische Hochschulräte, BayVBl. 1999, 454 ff.

[154]

Urt. v. 26.10.2004, BVerfGE 111, 333 (355 f.), m. berechtigter krit. Anm. v. Gärditz, Hochschulmanagement und Wissenschaftsadäquanz, NVwZ 2005, 407 ff.; Geis, Brandenburgisches Konzert in Moll und Dur. Das Bundesverfassungsgericht zu neuen Leitungsstrukturen und zur inneruniversitären Mittelverteilung, FuL 2005, 188 f.; ders., Universitäten im Wettbewerb, VVDStRL 69 (2010), 364 (394): „finaler Fangschuss“; Huber, Staat und Wissenschaft, 2008, S. 29; Hufen, Verfassungsrecht – Hochschulrecht, JuS 2005, 642 (643); Kempen, Grundfragen des institutionellen Hochschulrechts, in: Hartmer/Detmer (Hrsg.), Hochschulrecht, 2. Aufl. 2010, Kap. 1 Rn. 36; Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 104 ff.; Jutzi, Kommentar, NJ 2005, 121 f.; Löwer, Universitätsreform im Spiegel der Rechtsprechung, in: FS Mußgnug, 2005, S. 434 ff.; Mager, Freiheit von Forschung und Lehre, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR, Bd. VII, 3. Aufl. 2009, § 166 Rn. 40. Zur Einordnung der Entscheidung in eine durch weitgehende Kontinuität gekennzeichnete Rechtsprechungslinie des BVerfG seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, die sich als „Geschichte grundrechtlichen Substanzverlustes“ darstelle, Bickenbach, Die Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers, 2014, S. 67 ff. (69 ff.).

[155]

Gesetz vom 20.5.1999 über die Hochschulen des Landes Brandenburg (Brandenburgisches Hochschulgesetz – BbgHG) (GVBl. I, S. 130); vgl. auch die Bekanntmachung der Neufassung v. 6.7.2004 (GVBl. I, S. 394).

[156]

Berichtend Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 24 ff.; Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 299 ff.

[157]

Bayerisches Hochschulgesetz v. 23.5.2006 (GVBl. S. 245); Gesetz über die Universitätsklinika des Freistaates Bayern v. 23.5.2006 (GVBl. S. 285); Bayerisches Hochschulpersonalgesetz v. 23.5.2006 (GVBl. S. 230); Gesetz zur Anpassung von Landesgesetzen an die Modernisierung des bayerischen Hochschulrechts v. 23.5.2006 (GVBl. S. 303). Siehe zu diesem im Überblick Herber, Das Datum des 1.10.2007 markiert eine Zäsur für die Struktur an den bayerischen Hochschulen, BayVBl. 2007, 680 ff.; Lindner/Störle, Das neue bayerische Hochschulrecht, BayVBl. 2006, 584 ff.; Steiner, Zur neuen Hochschulverfassung in Bayern, BayVBl. 2006, 581 ff.

[158]

Zur damit verbundenen Debatte siehe speziell für Bayern Möstl, Freud und Leid mit Studienbeiträgen, BayVBl. 2013, 161 ff.; allgemein Beaucamp/Möller, Zur Verwendung von Studiengebühren, BayVBl. 2013, 166 ff.; Haug, Politische und rechtliche Aspekte zu Studiengebühren und Studierendenauswahl, in: Fehling/Kämmerer/Schmidt (Hrsg.), Hochschulen zwischen Gleichheitsidee und Elitestreben, 2005, S. 87 ff.; Kramer/Mai, Das Hochschulstudium und seine Kosten, WissR 38 (2005), 313 ff.; Lorenzmaier, Völkerrechtswidrigkeit der Einführung von Studiengebühren und deren Auswirkung auf die deutsche Rechtsordnung, NJW 2006, 759 ff.; Riedel/Söllner, Studiengebühren im Lichte des UN-Sozialpaktes, JZ 2006, 270 ff.; Selmer, Finanzverfassungsrechtliche und abgabenrechtliche Aspekte von Studiengebühren, in: Fehling/Kämmerer/Schmidt, ebd., S. 123 ff.

[159]

Hierzu eingehend und m. z.T. krit. Tendenz Lindner, Experimentelle Gesetzgebung durch Rechtsverordnung, DÖV 2007, 1003 ff.

[160]

Abgedruckt in: Kahl (Hrsg.), Das bayerische Hochschulurteil 2008, S. 27 ff. Siehe zu Hintergründen und Verlauf des Verfahrens das Interview mit Huber, in: Süddeutsche Zeitung v. 23.4.2008, S. 45 sowie ausführlich Kahl, in: ders. (Hrsg.), Das bayerische Hochschulurteil 2008, S. 11 ff.; vgl. auch – dem BayVerfGH zustimmend – Lindner, in: ders./Möstl/Wolff (Hrsg.), Verfassung des Freistaates Bayern, 2009, Art. 108 Rn. 60 ff.; ders./Störle, Das neue bayerische Hochschulrecht, BayVBl. 2006, 584 (591). Zum Ganzen auch noch Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 422 ff.; Steiner, Zur neuen Hochschulverfassung in Bayern, BayVBl. 2006, 581 ff.

[161]

BayVerfGH, Urt. v. 7.5.2008, VerfGHE 61, 103 (115 ff.) = WissR 2008, 160 = Kahl, in: ders. (Hrsg.), Das bayerische Hochschulurteil 2008, S. 193 ff.

[162]

Siehe in diesem Sinne einerseits Huber, zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 8.5.2008, S. 8 („Bis hierher und nicht weiter“); andererseits aber auch Herrmann, zitiert nach Süddeutsche Zeitung v. 14.5.2008.

[163]

Urt. v. 26.10.2004, BVerfGE 111, 333 (350, 355 f., 263 ff.).

[164]

Krit. auch Gärditz, Anmerkung, JZ 2011, 314 (314); Geis, in: Meder/Brechmann (Hrsg.), Art. 108 Rn. 25; ders., Autonomie der Universitäten, in: Merten/Papier (Hrsg.), HGR, Bd. IV, 2011, § 100 Rn. 18; ders., Gut miaut, Löwe? Das Hochschulurteil 2008 des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, FuL 2009, 110; Kahl, in: ders. (Hrsg.), Das bayerische Hochschulurteil 2008, S. 11 ff. (25).

[165]

BVerfG, Beschl. v. 20.7.2010, BVerfGE 127, 87.

[166]

BVerfG, Beschl. v. 24.6.2014, BVerfGE 136, 338.

[167]

BVerwG, WissR 2010, 184; weitgehend zustimmend Gärditz, Die niedersächsische Stiftungshochschule vor dem Bundesverwaltungsgericht, WissR 2010, 220 (224 ff.).

[168]

Vgl. Gärditz, Anmerkung, JZ 2011, S. 314 ff., der von einer „beinahe dialektische(n) Trendwende hin zu einer kraftvollen Revitalisierung der vorübergehend ernsthaft vernachlässigten organisationsrechtlichen Dimension der Wissenschaftsfreiheit“ spricht (a.a.O., 316).

 

[169]

BVerfG, Beschl. v. 20.7.2010, BVerfGE 127, 87 (Ls. 1).

[170]

BVerfG, Beschluss v. 20.7.2010, BVerfGE 127, 87 (Ls. 2).

[171]

BVerfG, B. v. 17.2.2016, NVwZ 2016, 675 m. Anm. v. Hufen, JuS 2016, 855; Wiemers, NVwZ 2016, 681f.; Frenz, DVBl. 2016, 647 ff. Vgl. zum Problem ferner Brinktrine, Akkreditierungsverfahren und -modelle nach Maßgabe des Hochschulrechts der Länder, WissR 2009, 164 ff.; Lege, Die Akkreditierung von Studiengängen, JZ 2005, 698 ff.; Mager, Ist die Akkreditierung von Studiengängen an Hochschulen verfassungsgemäß? VBlBW 2009, 9 ff.; Müller-Terpitz, Verfassungsrechtliche Implikationen der Akkreditierungsverfahren, WissR 2009, 117 ff.; Otting/Ziegler, Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen der Akkreditierung im Hochschulwesen, NVwZ 2016, 1064 ff.; Quapp, Akkreditierung – ein Angriff auf die Freiheit der Lehre, WissR 2010, 346 ff.; dies., Zur Zukunft der Studiengangsakkreditierung im Licht der aktuellen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, DÖV 2017, 271 ff. Siehe auch den Heidelberger Aufruf gegen die Akkreditierung, abgedruckt etwa in FAZ Nr. 109 v. 11.5.2016, S. 4; ferner Brodkorb, Gebt die Hochschulen den Professoren!, FAZ Nr. 81 v. 7.4.2016, S. 8.

[172]

Vgl. Otting/Ziegler, Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen der Akkreditierung im Hochschulwesen, NVwZ 2016, 1064 (1066 f.).

[173]

BVerfG, Beschl. v. 17.2.2016, NVwZ 2016, 675 (Ls.).

[174]

VerfGH, Urt. vom 14.11.2016 – 1 VG 16/15, VBlBW 2017, 61 mit Anm. von Jacobsen, ebd., 69; Hufen, JuS 2017, 279; siehe auch Zechlin, Professoren unter sich, FAZ Nr. 15 vom 18.1.2017, S. N 4.

[175]

Vgl. dazu übergreifend und grundsätzlich Gärditz, Die Rechtsstellung von Mitgliedern der Hochschulleitung nach den Landeshochschulgesetzen: Faktor des Erfolgs oder des Scheiterns?, WissR 49 (2016), 97 ff.

[176]

Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes v. 28.8.2006, BGBl. I S. 2034.

[177]

Siehe im Einzelnen Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 37 ff.; Hansalek, NVwZ 2006, 668 ff.; krit. zu der Gesamtänderung mit dem Argument, diese bedeute gegenüber der alten Rechtslage (Art. 75 Abs. 1 i.V.m. 72 Abs. 2 GG) i. Erg. sogar einen Machtgewinn des Bundes, Huber, Bildungspolitische Kompetenzverteilung nach der Föderalismusreform, in: FS Battis, 2014, S. 589 (590). Die bisherige Gesetzgebungspraxis bestätigt die Sorge Hubers, wie dieser selbst einräumt (a.a.O., S. 592) indes nicht: Der Bund hat von seiner neuen Kompetenz gem. Art. 74 Abs. 1 Nr. 33 GG bislang abgesehen von einer untergeordneten HRG-Änderung (Art. 2 des Gesetzes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vorschriften in der Wissenschaft v. 12.4.2007 [BGBl. I S. 506]) bislang keinen Gebrauch gemacht.

[178]

Huber, Bildungspolitische Kompetenzverteilung nach der Föderalismusreform, in: FS Battis, 2014, S. 589 (590 f.).

[179]

Eingehend zu diesem Topos Kahl, Gleichwertige Lebensverhältnisse unter dem Grundgesetz. Eine kritische Analyse, 2016.

[180]

Vgl. bereits frühzeitig die entsprechenden Befürchtungen bei Huber, Wieviel Wettbewerbsföderalismus ist nötig?, FuL 2006, 188 f., die sich ex post als völlig berechtigt herausgestellt haben.

[181]

Grundlegend Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 252 ff., 515 ff.; Geis, Universitäten im Wettbewerb, VVDStRL 69 (2010), 364 ff.; Bumke, Universitäten im Wettbewerb, VVDStRL 69 (2009), 407 ff.

[182]

Huber, Bildungspolitische Kompetenzverteilung nach der Föderalismusreform, in: FS Battis, 2014, S. 589 (595).

[183]

Z.B. Einzelfragen betreffend den Hochschulkanzler (vgl. Reich, Die Übertragung von Funktionen eines Hochschulkanzlers ohne Ernennung zum Kanzler, BayVBl. 2014, 103 ff.; hierauf erwidernd Lindner, Zur Übertragung der Funktion des Kanzlers nach Art. 23 Abs. 2 Satz 5 des Bayerischen Hochschulgesetzes, BayVBl. 2014, 683 ff.), die Stellung des Präsidenten (vgl. Biletzki, Der Präsident – Zentrale Führungsfigur im bayerischen Hochschulrecht, BayVBl. 2015, 552 ff.), die Stellung der Frauenbeauftragten (vgl. Felix/Krüger, Konsequenzen der Hochschulreform für die Rechtsstellung der Frauenbeauftragten an bayerischen Hochschulen, BayVBl. 2009, 193 ff.) oder das Professorenberufungsverfahren (vgl. Biletzki, Rechtsfragen des Professorenberufungsverfahrens in Bayern, BayVBl. 2014, 581 ff.).

[184]

Für eine übersichtliche Zusammenfassung vgl. https://www.km.bayern.de/studenten/hochschulen/recht.html.

[185]

GVBl., S. 256.

[186]

GVBl., S. 102.

[187]

GVBl., S. 338.

[188]

GVBl., S. 251.

[189]

Vgl. zu den Modernisierungsansätzen in Deutschland, Italien und Österreich Fraenkel-Haeberle, Die Universität im Mehrebenensystem, 2014.

[190]

Battis, Zur Reform des Organisationsrechts der Hochschulen, DÖV 2006, 498 ff.; Geis, Zwischen „Entfesselung“ und neuen Restriktionen, Die Verw. 41 (2008), 77 ff.; Müller-Terpitz, Neue Leitungsstrukturen als Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit?, WissR 2011, 236 ff.; Sieweke, Das Erfordernis der empirischen Bestimmung der Gefährlichkeit von Hochschulstrukturen, WissR 2012, 149 ff.; Sandberger, Die Neuordnung der Leitungsorganisation der Hochschulen durch die Hochschulrechtsnovellen der Länder, WissR 2011, 118 ff.; Schlüter, Neue Leitungsstrukturen an den Hochschulen – eine Zwischenbilanz, WissR 2011, 264 ff. Überblick bei Sieweke, Managementstrukturen und outpoutorientierte Finanzierung im Hochschulbereich, 2010.

[191]

Vgl. Beck, Die Lehrfreiheit – ein neu gewonnenes Grundrecht?, BayVBl. 2013, 321 ff.; Gärditz, Die Lehrfreiheit – Wiederentdeckung oder Rückbau?, WissR 2007, 67 ff.

[192]

In Reaktion auf BVerfG, Beschl. vom 26.10.2008, BVerfGE 122, 89. Vgl. etwa Gärditz, Anmerkung, JZ 2009, 515 ff.

[193]

In Reaktion auf BayVerfGH, Entsch. vom 12.7.2013, VerfGHE 66, 125.

[194]

Gieseke, Nachruf auf das Hochschulrahmengesetz, WissR 2012, 3 ff.

[195]

In Reaktion auf BVerfG, Urt. vom 14.2.2012, BVerfGE 130, 263. Vgl. etwa Gawel/Aguado, Neuregelung der W-Besoldung auf dem verfassungsrechtlichen Prüfstand, WissR 2014, 267 ff.; Hartmer, Die neue W-Besoldung? Länder auf der Suche nach verfassungsfester Professorenbesoldung, FuL 2012, 718 ff.; Preußler, Die neuen W-Grundgehälter in Bayern und Hessen, FuL 2013, 478 ff.; Noack, Die W-Besoldungsreform 2.0, FuL 2015, 36 ff.

[196]

Seckelmann, Autonomie, Heteronomie und Wissenschaftsadäquanz. Zur Wissenschaftsfreiheit im Zeitalter der „Evaluitis“, WissR 2012, 200 ff.

[197]

Siehe Meyer, Die Exzellenzinitiative – Auszeichnung von wissenschaftlicher Leistung oder von Strukturen, WissR 2010, 300 ff.

[198]

Gärditz, Hochschulmedizin und staatliche Finanzierungsverantwortung, WissR 2014, 321 ff.

[199]

Ausführlich dazu Gärditz/Pahlow (Hrsg.), Hochschulerfindungsrecht, 2011.

[200]

In Reaktion auf BVerfG, Beschl. vom 13.4.2010, BVerfGE 126, 1. S. dazu Gärditz, Anmerkung, JZ 2010, 952 ff.

[201]

Vgl. etwa Behrenbeck, Effekte der Bologna-Reform auf die Hochschultypen, WissR 2011, 156 ff.

[202]

Vgl. dazu Deutscher Juristen-Fakultätentag (Hrsg.), Der „Bologna-Prozess“ und die Juristenausbildung in Deutschland, 2007; Schöbel, Die Einführung des Bologna-Modells in der deutschen Juristenausbildung?, BayVBl. 2012, 385 ff.; Seewald, Juristenausbildung und Bologna, 2007. Sehr lesenswert auch der Appell von Häberle, Die deutsche Universität darf nicht sterben – Ein Thesenpapier aus der Provinz, JZ 2007, 183.

[203]

Dazu: Huber, Das Hochschulwesen zwischen föderalem Kartell und internationalem Wettbewerb, WissR 2006, 196 ff.

[204]

Eingehend dazu Funk/Gärditz/König (Hrsg.), Auf dem Weg zu einem europäischen Wissenschaftsrecht?, WissR, Beih. 24, 2016; Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 237 ff.; Lindner, Die Europäisierung des Wissenschaftsrechts, WissR, Beih. 19, 2009.

[205]

Grundsätzlich dazu Hendler, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, VVDStRL 65 (2006), 238 ff.; Mager, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, a.a.O., 274 ff.; Kempen, Die Universität im Zeichen der Ökonomisierung und Internationalisierung, DVBl. 2005, 1082 ff.

[206]

Siehe hierzu im Pro und Contra (Brauchen Universitäten starke Hochschulleitungen?) Imboden, FuL 2016, 678 einerseits (Pro) und Scholz, FuL 2016, 679 (Contra) andererseits.

[207]

Krit. Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 202 ff.; Gärditz/Löwer, Sie sagen modern, sie meinen feudal, FAZ Nr. 69 vom 22.3.2017, S. N4; Krausnick, Staat und Hochschule im Gewährleistungsstaat, S. 43 ff. Zu damit verwandten Gewährleistungsstaatsmodellen im Hochschulbereich s. Krausnick, a.a.O., S. 29 ff.

[208]

Speerspitze dieses Leitbildes ist die TU München, vgl. Technische Universität München (Hrsg.), Unternehmen Universität – Universität unternehmen, 2005. Krit. Geis, Universitäten im Wettbewerb, VVDStRL 69 (2010), 364 (396); positiver dagegen Burgi/Gräf, Das (Verwaltungs-)Organisationsrecht der Hochschulen im Spiegel der neueren Gesetzgebung und Verfassungsrechtsprechung, DVBl. 2010, 1125 (1131).

[209]

Siehe dazu Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, S. 467 ff.; Groß, Kollegialprinzip und Hochschulselbstverwaltung, DÖV 2016, 449 ff.

[210]

Weiterführend dazu Geis, in: Merten/Papier (Hrsg.), HGR, Bd. IV, 2011, § 100 Rn. 1 ff.; Mager, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, VVDStRL 65 (2006), 281 ff.

[211]

Ähnlicher Tenor zuletzt auch mit Recht bei Löwer, Freie Bahn für Hierarchie?, FuL 2016, 674 ff.