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1.1.1 Konditionelle Fähigkeiten

Wer Sport treiben möchte, ist auf einen gezielten Muskeleinsatz angewiesen. Das Gehirn (Zentralnervensystem) erteilt den Muskeln dazu die entsprechenden Befehle. Die konditionellen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit sind für sportliche Leistungen von entscheidender Bedeutung, jedoch nur im Zusammenwirken mit anderen Leistungsfaktoren.

Definition Kondition:

Unter Kondition versteht man diese sportmotorischen Fähigkeiten des sportlichen Leistungszustandes: Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit. Sie sind die Voraussetzung zur Ausführung sportlicher Bewegungen, und sie sind primär energetisch determiniert.

Ein Übersichtsmodell zu den konditionellen Fähigkeiten:


Abb. 1.8: Übersichtsmodell zu den konditionellen Fähigkeiten

In ihrer Reinform treten die konditionellen Fähigkeiten im Sport eher selten in Erscheinung, häufiger kommt es zu Mischformen. Man muss demnach immer überlegen, welche Fähigkeiten in welcher Sportart/Disziplin von besonderer Bedeutung sind, um diese dann gezielt zu trainieren:

3. Ein 100-m-Sprinter sollte in erster Linie sportartspezifische Schnelligkeits- und Kraftfähigkeiten trainieren, wohingegen die Ausdauer keine Bedeutung für seine sportliche Leistungsfähigkeit hat.

4. Ein Diskuswerfer muss in erster Linie seine sportartspezifische Maximalkraft und Schnellkraft trainieren, auch für ihn ist Ausdauertraining kaum von Bedeutung.

5. Ein Marathonläufer sollte in erster Linie seine Langzeitausdauer trainieren, Kraft und Schnelligkeit spielen für ihn wiederum kaum eine Rolle.

Freiwald und Greiwing (2016) stellen ein Modell vor, welches die Sportarten bzw. Disziplinen in einem Beziehungsdreieck darstellt. Für die genannten konditionellen Fähigkeiten stellt sich dieses wie folgt dar:


Abb. 1.9: Die sportmotorischen Fähigkeiten Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer (vgl. Freiwald, Greiwing 2016)

a (Diskuswerfen) Der Sportler muss in erster Linie Kraftanforderungen bewältigen.

b (100-m-Sprint) Der Sportler muss in erster Linie Schnelligkeitsanforderungen bewältigen.

c (Marathon) Der Sportler muss in erster Linie Ausdaueranforderungen bewältigen.

Folgendes Beispiel verdeutlicht die Mischformen: Ein 10000-m-Lauf in einem Stadion mit Tartanbahn stellt weniger Anforderungen an den Bereich der Kraft als ein 10000-m-Waldlauf. Oberflächlich betrachtet handelt es sich bei beiden Läufen jedoch um Ausdauertraining.

Bei dem Waldlauf kommt noch hinzu, dass an den Läufer höhere Anforderungen bezüglich seiner Koordination gestellt werden, besonders wenn es uneben oder rutschig wird. Zwischen der Koordination und Kondition existiert eine wichtige Wechselbeziehung. Die energetisch-konditionellen Faktoren Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit bedürfen einer präzisen Steuerung und Regelung, was bedeutet, dass die konditionellen Fähigkeiten nur durch technisch-koordinative Leistungsvoraussetzungen, also die Koordination, leistungswirksam werden können.

1.1.2 Koordination und koordinative Fähigkeiten

Ein weiterer wichtiger Faktor der körperlichen Leistungsfähigkeit ist die Koordination. Das Training der Koordination ist informationell bestimmt und dient dem Sportler auf jeder Leistungsstufe und in jeder Altersstufe zur qualitativen Leistungsverbesserung. Wer über eine gute Koordination verfügt, erreicht sein Handlungsziel mit geringem Energieaufwand und höchstmöglichem Erfolg. Wer koordinieren kann, steuert sein Bewegungsverhalten zielgerichteter und lernt Bewegungen im Sport leichter.

Definition Koordination:

Die Koordination ist ein Überbegriff für die 7 koordinativen Fähigkeiten. Koordinative Fähigkeiten sind motorische Fähigkeiten, die primär durch Bewegungsregulation bedingt sind. Sie sind Leistungsvoraussetzungen zur Bewältigung von koordinativen Anforderungen bei sportlichen Bewegungen.

Die 7 koordinativen Fähigkeiten sind: Differenzierungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit.

Nur in ihrem Synergiebezug können Kondition und Koordination durch ihre Vernetzung und Verschränkung eine optimale Wirkung erzielen (vgl. Hegner, Hotz, Kunz 2000).

Praxisbeispiel – Tischtennis

Für die Durchführung eines Vorhand-Topspins im Spiel ist zunächst die Beherrschung der Fertigkeit eine grundlegende Voraussetzung. Es werden motorische Kommandos initiiert und im Hinblick auf das Handlungsziel (Punkterfolg durch Vorhand-Topspin) die Muskulatur des Spielers im Rahmen der Freiheitsgrade koordiniert angesteuert. Nun bedient sich der Spieler der notwendigen sportmotorischen Fähigkeiten, die für einen erfolgreichen, harten und präzisen Schlag notwendig sind. Beim VH-Topspin verbindet er die Schnellkraft (Explosivkraft) für die Schlagbewegung, die damit eng verbundene Schnelligkeit sowie die Beweglichkeit im Schultergelenk für die Ausholbewegung und wendet den Schlag schließlich vor dem Hintergrund seiner spieltaktischen Überlegungen an.

Abb. 1.10: Erweitertes Strukturmodell zur Kondition des Basketballspielers (Weineck u. Haas 1999)

1.2 Langfristige Trainingsplanung

Bedeutung des Grundlagentrainings

Wenn Training langfristig erfolgreich sein soll, bedarf es einer entsprechenden Trainingsplanung. Trainingswissenschaft und praktische Erfahrung belegen, dass innerhalb der langfristigen Trainingsarbeit dem Training mit Kindern und Jugendlichen eine besondere Bedeutung zukommt. Dies gilt insbesondere für das sog. Grundlagentraining, dem ersten geplanten Abschnitt jedes langjährigen Trainingsprozesses. Das Grundlagentraining bildet die Basis jedes systematisch betriebenen Trainings. Es hat die Funktion, Fundamente zu schaffen. Die Stufen des Trainingsaufbaus im spitzensportlich orientierten Training sind in Abb. 1.11 dargestellt.

Abb. 1.11: Stufen des Trainingsaufbaus im spitzensportorientierten Training

Jeder Sportler durchläuft diese einzelnen Phasen. Der Ablauf ist nicht umkehrbar. Einzelne Etappen können nicht übersprungen oder weggelassen werden. Die Etappen können bei jedem Sportler wiederum zeitlich unterschiedlich sein. Die Übergänge von Etappe zu Etappe sind fließend. In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass Sportler bereits mehrere Etappen in einer anderen Sportart/Disziplin absolviert haben, bevor sie in eine neue wechseln, und es dennoch dort zu Spitzenleistungen bringen können.

Langfristiger Trainingsaufbau

Bei der langfristigen Trainingsplanung ist einerseits der Aufbau perspektivischer Leistungsvoraussetzungen im langfristigen Leistungsaufbau, andererseits die Sicherung der notwendigen Zeitstrukturen und Rahmenbedingungen für die langfristige Vorbereitung und Entwicklung von Spitzenleistungen entscheidend. Abb. 1.12 verdeutlicht diese Forderung am Beispiel des langfristigen Trainingsaufbaus in den leichtathletischen Lauf- und Gehsportarten. Der Abbildung ist zu entnehmen, dass man nicht auf das Jahr genau voraussagen kann, wann welche Etappe erreicht sein wird, denn dies ist von zu vielen Faktoren abhängig.

Eine am deutschen Trainingssystem orientierte Modellstruktur verbindet die Trainingsjahre mit den Trainingsetappen (Abb. 1.13). Aus der Abbildung wird ersichtlich, dass man den Bereich des Wettkampfhöhepunktes der Junioren sowie der individuellen sportlichen Höchstleistung nicht auf das Jahr exakt voraussagen kann. Umfangreiche Erfahrungswerte aus der Praxis führen zu dieser Erkenntnis.

Langfristiger Trainingsaufbau: Beispiel Leichtathletik

Abb. 1.12: Modell eines langfristigen Leistungsaufbaus am Beispiel Lauf/Gehen (LA: Leichathletik, AST: Anschlusstraining, JEM: Junioren-Europameisterschaft, JWM: Junioren-Weltmeisterschaft; Weineck 2002)

Abb. 1.13: Struktur des langfristigen Trainingsaufbaus im nationalen Trainingssystem Deutschlands (nach Hohmann et al. 2007)

Ziele des langfristigen Trainingsprozesses

Ziele des langfristigen Trainingsprozesses sind die allmähliche Steigerung der Trainingsanforderungen bzw. die kontinuierliche Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Die sportliche Leistungsfähigkeit steht dabei in Abhängigkeit zu dem physischen, psychischen, technisch-taktischen und dem intellektuellen Leistungsvermögen. Um ein möglichst hohes Leistungsniveau zu erreichen, bedarf es einer sorgfältigen perspektivischen Planung des Trainingsprozesses.

1.2.1 Allgemeine Grundausbildung

Allgemeine Grundausbildung (Basistraining)

Diese Trainingsphase wird auch als Basistraining bezeichnet. Im Zentrum stehen die allgemeine Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten sowie das technische Grundlagentraining bei Sportarten/Disziplinen, in denen die Technik ein wesentlicher leistungsbestimmender Faktor ist.

Aller Trainingslehre zum Trotz kann die allgemeine Grundausbildung auch „auf der Straße“, also der natürlichen Bewegungsumwelt der Kinder, stattfinden und sollte vom Elternhaus entsprechende Unterstützung erfahren.

Praxisbeispiel

Praxisbeispiel: Polysportive Ausbildung

Die Anforderungen sollten dem Alter der Kinder angemessen, freudbetont, vielfältig und variabel gestaltet werden. Das Stichwort lautet in diesem Abschnitt „polysportive Ausbildung“. Die Kinder sollten am besten mehrere Sportarten/Disziplinen gleichzeitig betreiben. Im Tischtennis bietet sich z.B. noch Fußball, Basketball oder Handball „nebenher“ an. Falls die Kinder schon im Verein trainieren, kann bereits in dieser Stufe das Prinzip der progressiven Belastung angewendet werden. Das bedeutet für Kinder in diesem Alter (frühes Schulkindalter zwischen ca. 6 und 10 Jahren) eine Erhöhung der Trainingseinheiten pro Woche. Für eine spätere leistungssportliche Karriere werden hier wichtigste Grundlagen gelegt. Das sportartgerichtete Training muss in dieser Etappe bereits überwiegen, was bedeutet, dass vom zeitlichen Umfang her gesehen das Tischtennistraining ca. 70% der Trainingseinheit einnehmen sollte. Allgemeine Trainingsinhalte dürfen aber unter keinen Umständen vernachlässigt oder sogar weggelassen werden. Dies wäre ein grober trainingsmethodischer Fehler.

1.2.2 Nachwuchstraining

Ziele des Nachwuchstrainings

Das Ziel des Nachwuchstrainings ist hauptsächlich in der Erkennung der spezifischen Eignung und Aufdeckung der individuellen Entwicklungspotenzen zu sehen. Wie dies z.B. im leichtathletischen Lauf auf das kalendarische Alter bezogen aussehen kann, zeigt Tab. 1.1.


Nachwuchs​training Hochleistungs​training
Grundlagen​training Aufbautraining Anschlusstraining
Sprint 10–12 13–16 17–21 22–28
Mittelstreckenlauf 12–14 15–17 18–21 22–30
Langstreckenlauf 13–16 17–20 21–24 25–35

Tab. 1.1: Lebensalter (Jahre) bei Trainingsbeginn, Streckenspezialisierung und Höchstleistung in Laufsportarten (mod. nach Neumann u. Hottenrott 2002)

Abschnitte des Nachwuchstrainings

Wie aus Tab. 1.1 zu ersehen ist, lässt sich das Nachwuchstraining in drei Abschnitte unterteilen:

Grundlagentraining

1.Im Grundlagentraining werden folgende Ziele verfolgt:

•Fortsetzung der sportartgerichteten Grundausbildung

•Einsatz vielfältiger allgemeiner Trainingsinhalte und -methoden

• Weiterentwicklung der Grundtechniken bzw. Anlage einer breiten motorischen Basis

• sportartgerichtetes Koordinationstraining

Aufbautraining

2. Im Aufbautraining verfolgt man folgende Ziele:

• Weiterführung und Weiterentwicklung der Grundlagen der vorigen Ausbildungsetappe

• stärkere Sportartausrichtung der Trainingsinhalte

• in der Folge zunehmende Spezialisierung der verwendeten Trainingsmethoden

• Steigerung von Belastungsumfang und -intensität

• vermehrtes sportartspezifisches Koordinationstraining

Anschlusstraining

3. Das Anschlusstraining stellt die wichtige Übergangsphase zum Hochleistungstraining dar. Es umfasst je nach Sportart/Disziplin zwischen 2 und etwa 4 Jahre. Generell wird diese Phase als eine entscheidende Phase für den jungen Sportler gesehen, da es hier vielfach um seine weitere leistungssportliche Zukunft geht.

Im Anschlusstraining werden folgende Ziele verfolgt:

• weitere Steigerung der Belastbarkeit des gesamten Organismus

• Periodisierung der Wettkampfsaison

• Zunahme der Wettkampfhäufigkeit

• Beachtung des Zusammenhangs von Belastung und Erholung

• verstärkte Anwendung spezifischer Trainingsmethoden

• vermehrter Einsatz von Leistungsdiagnose und Wettkampfanalyse

1.2.3 Hochleistungstraining

Hochleistungstraining

Das Hochleistungstraining verfolgt die folgenden Ziele (vgl. Weineck 2019):

• Heranführen an die individuelle Höchstleistung

• höchstmögliche Steigerung von Trainingsumfang und -intensität

• weitere Spezifizierung von Trainingsmethoden und -inhalten

• Perfektionierung der sportartspezifischen Technik

• Leistungsstabilisierung der individuellen Höchstleistung über einen möglichst langen Zeitraum

Aufgabe

• Formulieren Sie für das Grundlagentraining in Ihrer Sportart Antworten in möglichst knapper Form, wie in Tab. 1.2 vorgegeben.

Grundlagentraining

Praxisbeispiel: Basketball


Methoden/Trainerverhalten
Zeitdauer3–4 Jahre
Übergeordnete Zielsetzungen• Zielgerichtet-vielseitige allgemeine Grundausbildung• Entwicklung der sportartspezifischen Grundlagen
Inhalte und inhaltliche Proportionen• Vielseitige allgemeine sportliche Ausbildung (1∕3–1∕2 der Trainingszeit)• Vielseitige sportartspezifische Ausbildung (1∕2–2∕3 der Trainingszeit)
LeitgedankenHöchste Priorität haben• Ziele und Inhalte in den Bereichen Technik und Koordination• Herausbildung, Erhaltung bzw. Förderung aktueller und überdauernder Motivation• soziales Klima (Beziehungen ÜL – Sportler und Sportler – Gruppe)
Koordinative Ziele/Inhalte• Erwerb eines möglichst umfangreichen Bewegungsrepertoires• Basisbewegungen aus der LA (Laufen, Springen) dem Gerätturnen (Rollen, Drehen) u. a. sowie allgemeine Koordinationsaufgaben (eigener Körper, Geräte) gezielt zum Erwerb allgemeiner koordinativer Fähigkeiten (Orientierungs-, Reaktions-, Differenzierungsfähigkeit) nutzen• Vorformen und Grundformen der basketballspezifischen Techniken (v. a. Prellen, Werfen, Fangen, Passen) – auch durch gezielte Variation der Bewegungsausführung – zum Erwerb spezieller koordinativer Fähigkeiten nutzen
Technische Ziele/Inhalte• Erlernen der Ball- und Körpertechniken (v. a. Bein- und Armarbeit, speziell in der 1:1-Abwehr, Blocken, Wurfarten, Anspielarten, Täuschungen)
Taktische Ziele/​Inhalte• Spiel- und Handlungserfahrung auf allen Spielpositionen sammeln• Anwenden der erlernten Technikelemente und individualtaktischer Handlungen auf verschiedenen Spielpositionen (Schwerpunkt: Technikvariationen)
Beginn der Entwicklung einer allgemeinen konditionellen Basis mit Schwerpunkt in den Bereichen:• Reaktionsschnelligkeit• Sprintschnelligkeit (mit und ohne Ball)• Allgemeine aerobe Ausdauer• Allgemeine Beweglichkeit• Ganzkörperkräftigung (Schwerpunkt: Stabilisierungsfähigkeit)
Psychische Ziele/​Motivation/​soziales Klima„Kindgemäße Trainingsgestaltung“ in der Praxis konsequent anwenden!• Nicht nur sportartspezifische Inhalte, sondern vielgestaltiges und mehrere Themen umfassendes sowie abwechslungsreiches Angebot• Inhaltsschwerpunkte in jeder Trainingseinheit• Nicht zu lange Konzentrationsphasen• Variation von Trainingsmethoden, Wechsel von Spiel- und Übungsformen, reizvollen Aufgaben und Wettkämpfen• Inhaltliche Säule, auf der Spaß und Motivation entsteht bzw. erhalten wird• Nicht Muskeln und Kreisläufe trainieren, sondern Menschen!Offene Beziehung ÜL/Trainer – Spieler aufbauen (sodass z.B. Ängste oder Befürchtungen ausgesprochen und besprochen werden können)• Nicht (nur) anweisen, anordnen, nachvollziehen, einsichtig machen, ermuntern, Mut machen lassen,• sondern (auch) Sportler betreuen (im umfassenden Sinne), d.h. beraten, auf Einzelne eingehen, nicht „blocken“, wenn Beanspruchungssituation auftritt, konstruktiv kritisieren„Kommunikationshandwerk“ erwerben, Sozialkompetenz verbessern als zwischenmenschliche Säule, auf der Spaß und Motivation entsteht bzw. erhalten wird

Tab. 1.2: Grundlagentraining am Beispiel der Sportart Basketball, Fortsetzung

1.3 Zusammenfassung

Wie in diesem Kapitel gezeigt wurde, kann das Training sehr vielfältig sein. Die Sportler betreiben es aus unterschiedlichen Motiven und verfolgen damit unterschiedliche Ziele. Durch Training soll die sportliche Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst werden. Zuvor muss über eine Sportartanalyse das jeweilige Anforderungsprofil der Sportart/Disziplin erstellt werden, denn nur wenn genau bekannt ist, was benötigt wird, kann dies auch zielgerichtet trainiert werden. Wenn das Training langfristig erfolgreich sein soll, muss es sich an der langfristigen Trainingsplanung orientieren. Das Ziel des nächsten Kapitels ist es, diese Trainingsplanung zu konkretisieren.

Aufgaben

1. Worum geht es im a) Nachwuchstraining b) Hochleistungstraining?

2. Was spricht für einen langfristigen, geplanten und zielgerichteten Trainingsaufbau?

3. Kann man Ihrer Meinung nach bei Freizeit- und Breitensportlern sagen, eine Trainingsplanung ist hier unwichtig? Was spricht dafür, was spricht gegen diese These?

4. Was wäre zu erwarten, wenn man auf eine Basisausbildung verzichten würde?

5. Versuchen Sie Gemeinsamkeiten/Unterschiede von Breitensport/Freizeitsport auf der einen Seite und Leistungssport/Hochleistungssport auf der anderen Seite zu finden.

6. Analysieren Sie Ihre eigene sportliche Entwicklung oder die eines Ihnen bekannten Sportlers. Wie beurteilen Sie diese vor dem Hintergrund der langfristigen Trainingsplanung?

7. Wozu dient die Sportartanalyse? Warum ist sie für Trainer so wichtig?

8. Erstellen Sie für Ihre eigene Sportart ein Anforderungsprofil (ähnlich wie es in diesem Kapitel für die Sportart Tischtennis vorgenommen wurde). Erläutern Sie dies Ihren Mitschüler*innen!

9. Welche Vorteile bzw. Nachteile kann es mit sich bringen, die Trainingsmethoden von Meistern (Deutscher Meister, Weltmeister) zu übernehmen?