Objętość 90 stron
Der kleine Fürst 128 – Adelsroman
O książce
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Helena von Meer warf ihrer Freundin Lara von Ellhoven einen verstohlenen Blick zu, aber Laras Gesicht verriet nichts von ihren Gedanken angesichts des sanierungsbedürftigen Gebäudes, vor dessen Haupteingang Helena jetzt den Wagen zum Stehen brachte. »Da wären wir«, sagte sie, als sie den Motor ausstellte. »Das ist Schloss Falckenstein, Lara.«
Sie machte Anstalten auszusteigen, zögerte jedoch, als sie sah, dass ihre Freundin sich nicht rührte. »Was ist denn?«
Langsam, wie in Zeitlupe, wandte Lara sich ihr zu. »Das soll ein Scherz sein, oder?«, fragte sie. »Du willst mir doch nicht im Ernst erzählen, dass du diese Ruine kaufen willst, Lena!«
»Das will ich tatsächlich nicht, weil ich es nämlich schon getan habe«, erklärte Helena und stieg entschlossen aus.
Also auch Lara, dachte sie. Die wenigen Verwandten und Freunde, denen sie das Schloss bisher gezeigt hatte, waren alle mehr oder weniger entsetzt von ihrer Absicht gewesen, es zu kaufen und hatten ihr dringend abgeraten. »Auch wenn du Architektin bist, Kind«, hatte ihr Vater gesagt, »hiermit übernimmst du dich. Das ist ein Fass ohne Boden, du wirst deines Lebens nicht mehr froh werden. Hör auf mich und lass die Finger davon.«
So oder so ähnlich hatten sich auch die anderen geäußert. Lara, ihre beste Freundin, war ein paar Wochen unterwegs gewesen, deshalb sah sie das Schloss erst jetzt zum ersten Mal. Helena hatte so sehr gehofft, wenigstens Lara würde auf ihrer Seite sein, doch danach sah es nicht aus.
Sie stieg aus und trat ein paar Schritte zurück, um Schloss Falckenstein, das seit einigen Tagen ihr gehörte, noch