Czytaj książkę: «Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache»

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vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

Ulrike M. Lüdtke • Ulrich Stitzinger

Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache

Mit 41 Abbildungen und 22 Tabellen

Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Prof. Dr. Ulrike M. Lüdtke leitet an der Leibniz Universität Hannover die Abteilung Sprach-Pädagogik und -Therapie sowie das Babylab und die Sprachtherapeutische Ambulanz. Sie ist u.a. Fachbeirätin der Online-Übungssammlung „logopaletti“.


Ulrich Stitzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung Sprach-Pädagogik und -Therapie an der Leibniz Universität Hannover.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

UTB-Band-Nr.: 8599

ISBN 978-3-8252-8599-9


© 2015 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München


Dieses Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.


Printed in Germany

Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart

Cover unter Verwendung eines Fotos von © iStock.com/Robert Churchill, Abb. 41

im Innenteil unter Verwendung eines Fotos von © Fiedels – fotolia.com

Satz: ew print & medien service gmbh, Würzburg


Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D-80639 München

Net: www.reinhardt-verlag.de E-Mail: info@reinhardt-verlag.de

Inhalt

Hinweise zur Benutzung dieses Lehrbuches

Einleitung

1 Standortbestimmung

1.1 Wissenschaftstheoretische Grundlagen

1.1.1 Fachliche Positionierung im Bezugsfeld

1.1.2 Wozu Wissenschaftstheorie?

1.1.3 Verbindung von Theorie und Praxis

1.2 Phänomene und Ebenen des Faches

1.2.1 Pädagogik als normative Vorentscheidung

1.2.2 Vielfalt der Praxisphänomene

1.2.3 Ebenen des Faches

1.3 Fachtermini und Paradigmen

1.3.1 Oberflächenphänomene – Wandel der Fachtermini

1.3.2 Tiefenphänomene – Wandel der Paradigmen

1.3.3 Selbstreflexive Haltung

1.4 Zentrale Begriffe

1.4.1 Fachdisziplin

1.4.2 Professionsstrukturen

1.4.3 Gegenstand und Klientel

1.4.4 Aufgabenbereiche und Handlungsfelder

1.4.5 Inklusion

1.4.6 Internationalisierung und Globalisierung

2 Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache und der Kommunikation als Integrationswissenschaft

2.1 Pädagogik als Leitwissenschaft

2.2 Sprachphilosophische und anthropologische Grundlagen

2.2.1 Der Mensch in seiner Sprachlichkeit als Ausgangsbasis und Zielkategorie

2.2.2 Vulnerabilität und Differenz der Sprachlichkeit als Auftrag und Verantwortung

2 3 Pädagogische Grundlagen

2.3.1 Sprachpädagogik und Sprachdidaktik

2.3.2 Bildung und Erziehung

2.3.3 Pädagogische Matching-Prozesse

3 Forschung

3.1 Forschungsethik

3.1.1 Grundsätze der Forschung am Menschen

3.1.2 Ethische Grundsätze für Forschung mit Entwicklungsländern

3.2 Merkmale und Methoden empirischer Forschung

3.2.1 Quantitative Methoden

3.2.2 Qualitative Methoden

3.3 Grundlagenforschung

3.4 Unterrichtsforschung

3.5 Sprachtherapieforschung

3.6 International vergleichende Forschung

4 Pädagogisches Handeln – Handlungsfelder, Aufgaben, Berufsgruppen, Institutionen

4.1 Überblick über Handlungsfelder des Faches

4.2 Ethik als Grundlage des sprachpädagogischen Handelns

4.3 Krippe – Prävention von Sprachentwicklungsstörungen und sprachliche Frühförderung

4.4 Kindertagesstätte – vorschulische Sprachbildung und Sprachförderung

4.5 Schule – sprachfördernder und sprachtherapeutischer Unterricht, Erziehung und Beratung

4.6 Praxis – Sprachtherapie und Beratung

4.7 Klinik – Sprachtherapie und Rehabilitation

5 Klassifikation

5.1 Übergeordnete Überlegungen zu Klassifikationsmodellen

5.1.1 Deskriptive Klassifikationen

5.1.2 Explikative Klassifikationen

5.1.3 Sichtweise der Funktionsfähigkeit

5.2 Primäre sprachlich-kommunikative Beeinträchtigungen

5.2.1 Sprechstörungen

5.2.2 Sprachstörungen

5.2.3 Stimmstörungen

5.2.4 Redestörungen

5.2.5 Schluckstörungen

5.3 Sprachlich-kommunikative Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit anderen (primären) Unterstützungsbedarfen

5.3.1 Sprachlich-kommunikative Beeinträchtigungen bei primärem Unterstützungsbedarf im Hören

5.3.2 Sprachlich-kommunikative Beeinträchtigungen bei primärem Unterstützungsbedarf im Lern- und Leistungsverhalten

5.3.3 Sprachlich-kommunikative Beeinträchtigungen bei primärem Unterstützungsbedarf der emotionalen und sozialen Entwicklung

5.3.4 Sprachlich-kommunikative Beeinträchtigungen bei primärem Unterstützungsbedarf der geistigen Entwicklung

5.3.5 Sprachlich-kommunikative Beeinträchtigungen bei primärem Unterstützungsbedarf der körperlichen und motorischen Entwicklung

6 Sprachdidaktik

6.1 Einführung in die Sprachdidaktik

6.2 Sprachdidaktische Konzepte

6.2.1 Behavioristische Theorien

6.2.2 Nativistische Theorien

6.2.3 Kognitivistische Theorien

6.2.4 Psychoanalytische Theorien.

6.2.5 Kulturhistorisch-tätigkeitstheoretische Theorien

6.2.6 Interaktionistische Theorien

6.2.7 Relationale Theorien

6.3 Sprachdidaktisches Planungs- und Reflexionsmodell

7 Förderung im Kontext sprachlich-kultureller Vielfalt

7.1 Prävention

7.1.1 Primäre Präventionsmaßnahmen

7.1.2 Sekundäre Präventionsmaßnahmen

7.2 Sprachlich-kulturelle Vielfalt im Bildungssystem

7.2.1 Sprach- und kultursensible Leitgedanken in Bildungsund Erziehungsplänen.

7.2.2 Sprachlich-kulturelles mismatch in Bildungseinrichtungen

7.2.3 Potenziale und Ressourcen

7.3 Sprachbildung und Sprachförderung im Kontext sprachlich-kultureller Vielfalt

7.3.1 Sprachförderung im Kontext sprachlich-kultureller Vielfalt auf der Ebene der Kinder

7.3.2 Sprachförderung im Kontext sprachlich-kultureller Vielfalt auf der Ebene der Fachkräfte

8 Inklusion und Unterricht

8.1 Inklusion als aktueller und wachsender Aufgabenbereich des Faches

8.2 Paradigmen des Faches im historischen Wandel zur Inklusion

8.2.1 Separation: Besondere Bildung für „Sprachbehinderte“ und Ausbau der „Sprachheilschule"

8.2.2 Integration: Sprachförderprogramme und Mobile Dienste für Kinder mit Förderbedarf Sprache als Übergangsprozess

8.2.3 Inklusion: Abbau sprachlich-kommunikativer Lernbarrieren zur Sicherung der Bildungsteilhabe

8.3 Inklusive Umgestaltung des Förderschwerpunktes Sprache

8.3.1 Inklusionsdebatte im Unterstützungsschwerpunkt Sprache

8.3.2 Forschungslage zur Inklusion im Unterstützungsschwerpunkt Sprache

8.3.3 Internationaler Vergleich inklusiver Beschulung

8.4 Inklusion im Unterstützungsprofil Sprache und Kommunikation

8.4.1 Leitgedanken und Qualitätsmerkmale eines inklusiven sprachpädagogischen Handelns

8.4.2 Inklusives Unterstützungsprofil Sprache und Kommunikation.

9 Pädagogische Sprachtherapie.

9.1 Pädagogische Sprachtherapie als Variante der Sprachdidaktik

9.2 Sprachtherapeutische und sprach(therapie)didaktische Konzepte

9.2.1 Phoniatrie: Symptombehandlung von Sprechstörungen

9.2.2 Behavioristische Wende: Modifikation gestörten sprachlichen Verhaltens..

9.2.3 Linguistische Wende: Aufbau von Regelwissen bei sprachsystematischen Störungen

9.2.4 Kognitive Wende: Optimierung von Verarbeitungsprozessen bei Spezifischen Sprachentwicklungsstörungen (SSES)

9.2.5 Pragmatische Wende: Aufbau kommunikativer Kompetenz bei Kommunikationsstörungen

9.2.6 Emotive Wende: Intersubjektive Konstruktion sprachlicher Bedeutung bei relationalen Sprachentwicklungsstörungen

9.3 Sprachtherapeutisches Planungs- und Reflexionsmodell

9.3.1 Das Sprachtherapeutische Planungs- und Reflexionsmodell am Beispiel der Therapie des Stotterns

9.3.2 Das Sprachtherapeutische Planungs- und Reflexionsmodell am Beispiel der Therapie des Sprachabbaus bei Demenz

9.4 Inklusive Öffnung des Berufsbildes Akademische Sprachtherapie

9.4.1 Gesetzliche und fachliche Ausgangslage

9.4.2 Sprachpädagogische und sprachdidaktische Aufgabenstellungen

10 Internationalisierung und Globalisierung

10.1 Sondersituation in Deutschland

10.2 Grundlagen der International Vergleichenden Sprachpädagogik und Sprachtherapie

10.3 Blick auf andere Länder

10.3.1 Deutschland, Schweiz und Österreich: Bilinguale Ressourcen in der Sprachtherapie

10.3.2 Deutschland – USA: Sprachtherapeutinnen im inklusiven schulischen Kontext

10.3.3 Deutschland – Tansania: Capacity Building in der Entwicklungszusammenarbeit durch kultursensible Konzeptentwicklung

10.4 Kultursensibilität und Interkulturelle Kompetenz

10.4.1 Ethik individuell und global

10.4.2 Kultursensibilität als wesentlicher Aspekt international vergleichender Forschung und Praxis

10.4.3 Interkulturelle Kompetenz als Notwendigkeit der Ausbildung

10.5 Ausblick: Globales und Nationales als Einheit

11 Perspektiven

11.1 Eröffnung neuer Arbeitsfelder

11.2 Veränderte Ausgangslage sprachlich-kommunikativer Förderund Unterstützungsbedarfe

11.3 Anpassung sprach(therapie)didaktischer Konzepte und Professionskompetenzen

11.4 Forschungsdesiderate

11.5 Neuausrichtung der Ausbildung und Lehre

Serviceseiten

Fachzeitschriften

Deutschland

Österreich

Schweiz

International

Studienorte

Deutschland

Österreich

Schweiz

Lehramt für Sonderpädagogik, Schwerpunkt Sprache, Deutschland

Fachgesellschaften und Berufsverbände

Deutschland

Österreich

Schweiz

International

Selbsthilfe- und Elternverbände

Literatur

Sachregister

Online-Lernmaterial

Hinweise zur Benutzung dieses Lehrbuchs

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Online-Zusatzmaterial

Für Studierende: Die Lösungen zu den Lernfragen und weitere Literaturempfehlungen zu den einzelnen Kapiteln gibt es unter www.utb-shop.de und www.reinhardt-verlag.de.

Für Dozierende: Es gibt eine Präsentation zu jedem Kapitel, die Präsentationen werden auf http://www.utb-shop.de für registrierte DozentInnen zur Verfügung gestellt. Die Präsentationen sind passwortgeschützt, das Passwort zum Öffnen der Dateien finden Sie am Ende des Buches. Wie Sie sich als DozentIn registrieren können, erfahren Sie unter http://www.utb.de/dozenten/zusatzmaterialien/ oder http://www.utb-shop.de/dozenten-downloads.

Einleitung

Einheit von Sprachpädagogik und Sprachtherapie

Wir freuen uns, das Lehrbuch „Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache“ vorlegen zu können. Damit möchten wir Studierenden und Fachkräften eine Konzeptionierung der Sprach(heil)pädagogik und Pädagogischen Sprachtherapie als ein Fach präsentieren. Mit dieser Zusammenführung möchten wir v. a. der heutigen Herausforderung von Spezifizierung, Diversifizierung und steigender Komplexität begegnen. Vor dem Hintergrund aktuell notwendiger Synergiebildungen greifen wir außerdem mit der Position des Zusammendenkens und Vernetzens eine lange gewachsene Tradition der fachlichen Einheit auf und unterbreiten Vorschläge, wie diese innovativ weiterentwickelt werden könnte.

Durch die Verwendung des Begriffs „Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache und der Kommunikation“ als Fachbezeichnung innerhalb dieses Lehrbuchs möchten wir einen breiten Blick auf den Fachgegenstand „Sprache und Kommunikation“ mit seiner Vielfalt an Praxisphänomenen und seinen facettenreichen, sich überschneidenden Erscheinungsbildern andeuten. Diese Vielfalt wird im Weiteren systematisiert und verknüpft, Praxiskonzepten und Theoriebildungen zugeordnet und aus der pädagogischen Perspektive zusammengefasst. Denn um nachhaltige Wirkungen in der Arbeit mit Menschen mit sprachlichkommunikativen Beeinträchtigungen im lebensweltlichen Kontext erzielen zu können, wird in unserem Buch immer beides zusammen gedacht und entwickelt: Sprachpädagogik und Sprachtherapie.

Inklusion, Internationalisierung und Lebensspanne

Mit der Position der fachlichen Einheit reiht sich dieses Lehrbuch zum einen in die Fachgeschichte ein, die u. a. von der „Pädagogik der Sprachbehinderten“ (Knura / Neumann 1982), den „Sprachstörungen bei Kindern und Jugendlichen“ (Braun 2002), dem „Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie“ (Grohnfeldt 2000–2004) und dem „Enzyklopädischen Handbuch der Behindertenpädagogik – Band Sprache und Kommunikation“ (Braun / Lüdtke 2012) bis hin zum aktuellen „Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie“ (Grohnfeldt 2014a) reicht. Zum anderen weisen derzeitige gesellschaftliche Erscheinungen und Entwicklungen wie Inklusion, Digitalisierung der Kommunikation und Globalisierung den Weg in eine neue fachliche Ära, die eher das Gemeinsame sucht als das Trennende zu verstärken. Ebenso wird das Professionsbild nicht allein auf die klassischen Handlungsbereiche reduziert, sondern erfährt entsprechend unserer Auffassung der Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache und der Kommunikation kooperative Erweiterungen und konstruktive Überschneidungen. So soll sich aus verschiedenen Blickrichtungen nicht nur auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene konzentriert werden, sondern die Gesamtheit der Lebensspanne vom Neugeborenen bis hin zum älteren Menschen berücksichtigt werden.

Komplexe sprachlich-kommunikative Erscheinungsbilder

Überdies ergibt sich vor dem Hintergrund, gesellschaftliche Teilhabe und Bildungschancen zu sichern, die Notwendigkeit, das professionelle sprachpädagogische und sprachtherapeutische Handeln über die traditionellen Erscheinungsbilder im Bereich Sprechen, Sprache, Stimme, Rede und Schlucken hinaus auszuweiten. Sprachlich-kommunikative Störungs- und Erscheinungsbilder im Kontext sprachlich-kultureller Vielfalt, auch im Zusammenhang mit anderen (primären) Unterstützungsbedarfen wie beispielsweise des Hörens, des Lern- und Leistungsverhaltens, der emotionalen und sozialen Entwicklung, der geistigen Entwicklung sowie der körperlichen und motorischen Entwicklung, sollten nun ebenso Teil des sprachpädagogischen und -therapeutischen Handelns sein.

Konzeption aus der und für die Lehre

Die Konzeption zu diesem Buch entstand auf der Basis unserer langjährigen Lehrerfahrung in den verschiedensten Studiengängen der Sprachpädagogik und Sprachtherapie. Zielsetzung soll sein, Studierenden in den Bachelor- und Master- Studiengängen mit schulischen wie auch sprachtherapeutischen Ausrichtungen eine Orientierung in der Vielfältigkeit der Fachdisziplin zu geben. Außerdem sind auch langjährig tätige Fachpersonen mit schulischem und sprachtherapeutischem Bezug angesprochen, Theorie und Praxisverknüpfungen erneut zu integrieren. Ferner soll die kompakte Übersicht über die Fachsystematik auch Lehrkräften an Regelschulen, Fachkräften in der Krippe, in der Kindertagesstätte sowie im Hortbereich oder Pflegekräften in klinischen und betreuenden Einrichtungen eine orientierende Hilfe sein. Prüfungsfragen mit online verfügbaren Beispiellösungen zu jedem Kapitel ermöglichen die Selbstkontrolle für Studierende. Dazu erleichtern differenziert ausgearbeitete Powerpoint-Präsentationen analog zu den elf Kapiteln die Seminarvorbereitung für Dozierende.

Falldarstellungen als „roter Faden"

Methodisch ist das Buch nach einem besonderen Vorgehen aufgebaut: Sieben Fallgeschichten ziehen sich im Sinne eines „roten Fadens“ durch alle Kapitel und sollen theoretische Bezüge immer wieder mit Anbindungen an fiktive Personen und Praxisphänomene transparent machen. Diese didaktische Konzeption des Buches bietet sowohl für Lernende im Fach als auch für Lehrende wie z. B. Dozentinnen und Dozenten, Fachleitungen in Studienseminaren sowie Referentinnen und Referenten in Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen eine Grundlage für die inhaltliche Aufbereitung und fachliche Auseinandersetzung. Damit wird auch auf die neuen Bedingungen in der Aus- und Weiterbildung eingegangen, der Perspektive Inklusion und Internationalisierung gerecht zu werden.

Dank

Zu der Fertigstellung dieses Lehrbuches haben viele geschätzte Kolleginnen und Kollegen beigetragen Besonderer Dank gilt Julia Wendel für ihre kreativen Graphikarbeiten und engagierte Zuarbeit Ebenso danken wir Eva Reiling und Christine Wiesenbach aus dem Verlags-Lektorat für ihre hilfreiche Unterstützung und stete Geduld Wir freuen uns und sind dankbar dafür, dass wir aus einem anregenden Klima am Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover Ideen für unser Buch schöpfen konnten. Der Austausch mit Fachkolleginnen und Fachkollegen insbesondere aus der Abteilung Sprach-Pädagogik und -Therapie sowie nicht zuletzt mit den vielen Studierenden schufen eine fruchtbare Basis für die Erstellung des Buches. Auch in Forschung und Lehre, speziell in der Hochschulambulanz wie im BabyLab Hannover, konnten wir immer auf ein gewinnbringendes Netzwerk zurückgreifen Wir hoffen, dass unsere Ideen bei den Leserinnen und Lesern bereits im Studium wie auch in der Praxis anregende Aufnahme finden


Wir widmen dieses Buch Sandra sowie Andrea, Simon, Leon und Paul.


Hannover, Juli 2014

Ulrike Lüdtke und Ulrich Stitzinger