Czytaj książkę: «Sex für Informationen»

Czcionka:

Toby Weston

Sex für Informationen

Erotik Thriller

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

1

2

3

4

5

6

Impressum neobooks

Vorwort

Es gibt Tage, an denen scheint die Sonne und kurz darauf regnet es wieder. Das Wetter ist einem ständigen Wechsel unterlegen. Es bleibt nichts, wie es ist, mit einer großen Ausnahme:

Ich heiße Toby Weston und bin ein Arschloch!

Jeder der mich kennt, oder von meinen eigenen Erlebnissen gelesen hat (Romanserie: Wollen Sie meine Ehefrau ficken?), kann das bestätigen.

Ich halte nichts von Liebe und Romantik. Das ist in meinen Augen nur etwas für Weicheier und Schwächlinge. Frauen sollten beherrscht und dominiert werden, die Beine breitmachen, den Schwanz lutschen und ansonsten das Maul halten. Ich habe in den vielen Jahren meiner weiblichen Eroberungen gelernt, dass es immer besser ist die Frauen anzulügen und das zu erzählen, was diese hören wollen.

Aber das war nicht immer so. Bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr war es mir eher schlecht ergangen, denn mein Einkommen als Sachbearbeiter bei einem Münchner Automobilkonzern hatte mir enge Grenzen gesetzt. Das Leben und Wohnen in der Bayerischen Landeshauptstadt war, ist und wird nie günstig sein. Aber nach der ebenso großen, wie unerwarteten, Millionenerbschaft, die ich dem einzigen Bruder meines Vaters verdankte, hatte ich angefangen, mein Leben nach meinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Ich besitze eine Villa am Starnberger See, eine Penthouse-Dachterrassen Wohnung in München-Schwabing, ein Chalet in St. Moritz und eine coole Wohnung auf Mallorca.

Ich bin ziemlich reich und langweile mich furchtbar. Den ganzen Tag irgendwelche Weiber zu ficken ist irgendwann öde. Daher suchte ich mir eine Beschäftigung, um mich zu beschäftigen.

Ich schaltete im Internet Inserate, und bot mich an, verheiratete Frauen gegen Bezahlung zu ficken. Und es kamen fast täglich Angebote von Ehemännern in meinem E-Mail Account an, die mich buchten. Von diesen Abenteuern könnt ihr in meiner Romanserie „Wollen Sie meine Ehefrau ficken?“ lesen.

Aber ich möchte in diesem Buch nicht aus meinem Leben erzählen. In den letzten Wochen haben sich viele Menschen per E-Mail an mich gewandt, und mir von ihren eigenen Erlebnissen geschrieben. Da ich ein reicher, gelangweilter Mann bin, nahm ich mir die Zeit, diese Geschichten zu lesen.

Und es waren einige sehr spannende Storys darunter!

Daher habe ich mich, nach Rücksprache mit den Beteiligten, dazu entschlossen, diese Erlebnisse zu veröffentlichen. Ich werde euch spannende Geschichte erzählen, und das Beste daran ist, es sind alles wahre Storys, die wirklich so geschehen sind.

Heute möchte ich euch aus dem Leben von Florian Haas erzählen, der als Journalist in Düsseldorf arbeitet.

Das Leben des Reporters wird von Sex, Lust, Laster, Politik und Mord begleitet. Völlig unerwartet wird Florian in ungewöhnliche Ereignisse gerissen.

Was hat die süße Prostituierte Jessica und sein Arbeitskollege Pascal Brandt damit zu tun?

Wieso sollte gerade Jasmin Engel, die hübsche, verschmuste Jasmin, eine kaltblütige Killerin sein?

Florian Haas versucht den Fall zu lösen. Das hätte er besser nicht machen sollen!

Der Düsseldorfer Journalist hat mich per E-Mail angeschrieben und darum gebeten, dass diese wahre Geschichte veröffentlicht wird.

Und da ich Toby Weston, ein anerkanntes Arschloch, bin, komme ich dem Wunsch von Florian Haas gerne nach.

Und nun lest doch selbst:

1

Dolce Vita

Briedestraße 33, 40599 Düsseldorf

Was ist so reizvoll an einem Bordell?

Ich stelle mir diese Frage einmal im Monat – öfter kann ich sie mir nicht leisten, diese Frage. Einmal im Monat!

Wenn ich blank bin, stelle ich mir diese Frage verdammt intensiv. Die Suche nach einer Antwort wird so lange verschoben, bis eine Antwort überflüssig geworden ist – wenn bezahlt ist; irgendwie. Nächsten Monat kann ich mir die Frage wieder stellen. Es gibt Probleme, deren Lösung warten kann.

Es ist das fünfte Mal, dass ich vor dem Dolce Vita stehe. Genauer: Ich parke meinen Wagen in einer Seitenstraße, habe Schiss, gesichtet zu werden; jemand könnte mich anschwärzen. Schließlich: Wer aus geordneten Verhältnissen kommt, geht – sonst wohin, aber nicht in ein Bordell. Sagen die, die sich nicht trauen. Die den Mut haben, parken ihren Wagen auf dem bordelleigenen Parkplatz. Ist groß genug: Mercedes Limousinen, Porsche, Audi, BMW, ein Fahrrad. Einer der Herren treibt Gymnastik. Kommt mit dem Fahrrad. Regelmäßig, wie Michelle mir versichert. Michelle ist eine der Bordellmiezen. Mit Titten, so groß wie der Mount Everest. In doppelter Ausführung. Ich mag Titten. Und der kommt mit dem Fahrrad.

Das Schlimmste ist der Weg über den Parkplatz. Durch das Tor, an den Nobelkutschen vorbei. Die Treppe hoch. Klingel: beleuchtet. Eine Dame öffnet. Dame – ein Kind eher.

„Hi, ich bin Jessica“, lispelt sie, schielt lächelnd zu mir rauf. Gerade 1,50 Meter groß. Schwarzes, kurzes Lockenhaar. Große Mandelaugen, hübsches Gesicht. Zierlicher Körperbau. Schlanke Beine. Nicht die Spur eines Busens. Ich stutze. Ist das eine ausgereifte Frau? Nur nicht darüber nachdenken. Sonst erwacht das Gewissen. Nur nicht darüber nachdenken!

Die Kleine gefällt mir. Ist ja gleich, wie alt oder wie jung sie ist. Ich bin jedenfalls nicht ihr erster Freier. Einer von vielen. Mein Schwanz schwillt an.

„Jessica mit dem Kreuz!“

Sie gluckst und zeigt mir das silberne Kreuzchen, das um ihren Hals baumelt. Wenigstens eine Katholikin aus Deutschland, und kein Flüchtlingsmädchen aus einem muslimischen Land, wie sie derzeit überall am Straßenstrich angeboten werden. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich habe nichts gegen die vielen Flüchtlinge, die über Deutschland hereingebrochen sind, wie die Flutwelle eines Tsunami. Was mich stört ist, dass die meisten der Flüchtlingsmädchen die in Deutschland anschaffen gehen, das gegen ihren Willen tun. Und darauf habe ich keinen Bock. Die Nutten sollen es mit einem Freier treiben, weil sie selbst die Entscheidung dazu getroffen haben, und damit Geld verdienen. Aber Zwangsprostitution lehne ich ab, daher gehe ich nicht auf den Düsseldorfer Straßenstrich zu den vielen Flüchtlingsmädchen.

Jessica trägt ein schwarzes Hemd, tiefer Ausschnitt; gebräunte Haut. Und einen Minirock. Weiß. Dann folgen die Beine. Sie ist barfuß.

„Kannst du mir sagen, was so reizvoll ist an einem Bordell?“

Jessica kichert, rekelt sich gegen den Türrahmen, die Beine einen Hauch spreizend. Sie steckt sich einen Daumen in den Mund, kaut auf dem Nagel.

„Vielleicht ich?“, antwortet sie blöd und aufreizend. „Ich komme gerade aus dem Kindergarten.“

„Und jetzt spielst du mit den Erwachsenen?“

Sie kichert schon wieder.

„Am liebsten lutsche ich Zuckerstangen.“

Das feine Lispeln ihrer Stimme – ist das Absicht, oder kann sie wirklich nichts dafür?

„Hast du eine Zuckerstange für mich, hm?“

Ihr Blick hängt nur kurz an meinem Reißverschluss, wandert sofort zu meinen Augen zurück. Eigentlich wollte ich zu Michelle. Und zu ihren Titten. Mich in das Fleisch wühlen und in ihre Scheide kriechen. Michelle ist was für einen schnellen Fick. Man braucht keine Rücksicht zu nehmen. Aber bei der Kleinen? Bei Jessica?

„Bist du nicht etwas klein geraten für Zuckerstangen?“ Ich deute auf ihr Zentrum – zwischen den Schenkeln.

„Ausprobieren“, gibt sie frech zurück.

Ich zögere. Jessica ist dreißig Zentimeter kleiner als ich. Der Gedanke, wie ihre zierlichen Hände mein Glied umfassen, elektrisiert mich. Meine Augen tränen. Ein lüsternes, schwarzes Teufelchen. Keine Titten. Keine Brüste. Keinen Hauch davon. Eine Kindfrau. Sie macht mich rasend. Nein, ich will wirklich nicht wissen, wie alt sie ist.

„Okay.“

Ich schiebe mich an ihr vorbei in den Empfangsraum. Irgendwie ist jedes Bordell anders. Und doch gleichen sie einander. Oder besser: Alle werden von dem prickelnden Geruch des Verbotenen umnebelt. Des Andersartigen. Vielleicht ist dieser Reiz wichtiger noch als Jessica selbst. Wichtiger als die Frauen hier. Manchmal tönt sanfte Musik durch die Boxen an der Decke. Heute schweigen sie. Ist auch noch früh. Mittagszeit. Aber ich brauche es jetzt. Bevor mein Job beginnt. Nicht danach. Sondern jetzt.

Ich hänge meine Jacke an den Ständer. Ein Regenschirm steht daneben.

„Mit dem treib‘ ich’s auch gern“, gurrt Jessica.

„Der Regenschirm hat auch keine Probleme steif zu bleiben“, sage ich.

Sie kichert. „Bei mir hat keiner Probleme.“

Das kauf‘ ich ihr ab. So blöd-kindlich wie sie ist – oder tut: Ihr Handwerk versteht sie. Sonst wäre sie nicht hier. Schlechtes Personal kann sich niemand leisten.

„Können wir uns auf einen Preis einigen? Wenn’s geht, jetzt gleich.“

Ich hasse es, erst im Bett mit den Verhandlungen zu beginnen.

Fünfzig Euro kostet der Spaß – dafür, dass du bei ihr auf dem Zimmer sein darfst. Dann geht das Feilschen los. Jeder Handgriff muss bezahlt werden. Jede Stellung hat ihren Preis.

Streicheln während du sie bumst? – Extra. Von hinten? – Extra. Spiegel? – Extra. Französisch? – Gleich einen Fünfziger drauf. Manche Mädchen treiben den Preis in unerschwingliche Höhen. Der Freier zahlt. Wenn sie nicht mit ihm ficken wollen, fordern sie weiter. Bis er nicht mehr zahlen kann. Oder will. Dann geht er. Dreihundert Euro für etwas Wichsen. Ein paar geile Sprüche und ein geschäftsfreundliches Lächeln. Passiert ist nichts. Aber wer gibt das schon zu. Am Biertisch wird geprahlt. Wie man es der kleinen Hure besorgt hat. Und wie lüstern das brodelnde Fleisch war.

Aber es war nichts. Wenn die Hure nicht will, will sie nicht. Meistens. Es gibt Freier, die beschweren sich. Drohen. Dann werden die Mädchen gezwungen – von ihren Beschützern. Im Sinne des Geschäfts. Man hat Ärger genug in diesem Gewerbe.

„Wollen wir nicht erst mal raufgehen und es uns gemütlich machen?“, schlägt sie vor.

„Nein.“

Ich weiß, auf was das hinausläuft. Jessica öffnet den Mund. Lässt die Zunge über die Lippen spielen. Ich treffe keine Anstalten mich zu bewegen.

„Gut siehst du ja gerade nicht aus.“

Himmel, ist das ein Trampel! Mein Schwanz steif, ich in meiner Männlichkeit, und die Göre sagt mir, ich sehe nicht gut aus. Im Klartext: Sie wollte mich ausnehmen – ohne sich nehmen zu lassen.

„Ich kann auch wieder gehen“, drohte ich. Aber das hab‘ ich nicht vor. Ich werde lieber auf Michelle warten. Doch Jessica lenkt ein.

„Hey, sei doch nicht so eingeschnappt. Ich hätt’s dir schon besorgt.“ Sie seufzt. „Also gut. Wie möchtest du’s?“

Auf einmal ist sie zuvorkommend. „Warst du schon öfters hier? Ich sehe dich nämlich heute zum ersten Mal.“

„Ich bin immer bei Michelle.“

Sie kichert. „Bei Michelle? Sie ist toll, nicht?“

Sie lutscht wieder auf dem Daumen. „Aber ich bin besser.“ Diesmal kichert sie nicht. Sie gluckst.

„Schlägt sich das im Preis nieder?“

„Was hast du denn für Wünsche, hm?“

Wir sind in schummriges Licht getaucht. Ganz normales schummriges Licht.

„Damit das klar ist: Wenn wir raufgehen, will ich’s auch mit dir treiben.“

Meine Stimme klingt etwas scharf. Bei Michelle war so ein Gespräch nicht nötig. Ich flüsterte ihr ins Ohr, was ich wollte, bekam es und bezahlte danach – vom ersten Mal abgesehen, als wir uns preislich einigten. Die Sache war nur leichter, weil Michelle auch wollte. Bei Jessica scheint die Angelegenheit einseitiger Natur zu sein. Ich bin offenbar nicht ihr Typ. Dass sie mir das vor den Latz knallen musste, ist ehrlich – aber vom Geschäft her unverzeihbar.

„Ich tu‘ alles, was du willst“, lispelt sie ergeben. Sie kann so herrlich unterwürfig tun, das Schwein im Mann hervorkehren. Ich will sie besitzen. Ich könnte es ihr auf dem Geländer besorgen, an dem sie steht. Aber wenn ich ihr zeige, dass ich auf sie stehe, treibt sie den Preis hoch. Man muss schauspielern. Das ganze Leben ist ein einziges Schauspiel. Wer sich eine Blöße gibt, ist verloren.

„Pass auf, Kleines.“ Ich lege ihr meine Hände auf die Schultern. „Ich zahle dir zweihundert Euro – pauschal. Dafür bist du aktiv und lässt dich nicht nur durchziehen. Okay?“

„Bei dir muss eine Frau ja aktiv werden“, lächelt sie, das Luder. Sieht mich geil an. Echt oder Schauspiel? Nur nicht nachfragen. Es ist echt – basta! Die Kleine ist scharf auf mich. In solchen Situationen kann man sich das leicht einreden. Man ist dann gern gutgläubig. Jessica nimmt mich an der Hand, führt mich die Treppe hinauf, Stufe für Stufe mit rotem Samt beschlagen. Samttapete: Brokat. Ihr kleiner Po wackelt verführerisch. Plötzlich bleibt sie stehen. Mein Körper stößt an ihr Gesäß. Sie drückt nach hinten; wackelt. Mein Glied ist steif, will raus aus dem engen Stoff.

Die Hoden schmerzen bereits. Jessica gluckst.

„Hast du eigentlich noch was unter deinem Rock?“

„Guck nach!“, fordert sie mich auf.

Aber das fällt mir gar nicht ein. Ich greife einfach darunter. Meine Hand bekommt einen dünnen Slip zu spüren. Die Finger tasten sich dahinter, gleiten über die warme Muschi, kurz in die verheißungsvolle Grotte - feucht. Also ist sie erregt. Das kleine Luder. Meine Finger gleiten wieder heraus, zu ihrem Po. Ich bohre den Mittelfinger in ihren Anus. Jessica stöhnt auf. Mein Finger dringt immer tiefer in ihren Darm vor, sicher bereits vier Zentimeter. Ich spüre den warmen Kot und drücke etwas dagegen.

„Das mag ich“, flüstert sie.

Ich umarme sie mit dem andern Arm von hinten, knabbere mich vom Hals bis ans Ohr.

„Ich auch“, gebe ich zurück, ziehe den Finger aus dem After und stecke ihn in ihr Mündchen, wo sie brav den Kot ableckt, der sich auf meiner Fingerkuppe befindet.

Ihr Schmusezimmer ist dunkel eingerichtet, strahlt altertümlich und verlottert, steht in krassem Gegensatz zu dem kindhaften Geschöpf. Das Bett ist schlecht gefedert. Als wir uns daraufsetzen, versinken wir. Es steht längsseits an der Wand, wo ein großer Spiegel leicht schräg hängt. Natürlich mit einem Laken verdeckt. Ein vergilbtes Laken – wie überhaupt der Staub in allen Ritzen gar nicht für die Sauberkeit der Kleinen spricht. Michelles Zimmer dagegen glänzt, wohin man blickt.

„Was ist?“, lispelt sie und legt den Kopf in den Nacken. „Ich dachte du wolltest mir den Hengst machen?“

Jessica lacht mich kindlich an. Ich küsse sie, taste über den schlanken Leib. Herr, lass es Abend werden! Die Frau macht mich rasend. Ich zerre an dem Hemdchen. Meine Hände, kalt, legen sich auf warme Haut. Blöd wie Schifferscheiße. Aber sie macht mich rasend. Ob ich mal die Telefonseelsorge anrufe?

Die Berührung tut gut, kribbelt bis in die Haarwurzeln. Ich öffne den Druckknopf des Röckchens, ziehe den Reißverschluss auf, gleite unter den Stoff. Zusehen ist alles. Geht auch ohne Spiegel, gleite in die verheißungsvolle Grotte, wo ich nicht ohne Zärtlichkeit herumstochere, bis die Finger, bis die Hand von der Nässe getränkt ist.

Jessicas Köpfchen ruht an meiner Schulter. Sie bietet mir den Hals in seiner ganzen Länge dar, und ich bedecke ihn mit meinen Küssen.

„Das mag ich“, flüstert sie. Sagte sie das nicht schon einmal?

„Hm, ja ... das mag ich.“ – Hat sie das auswendig gelernt? Aber was soll’s. Ich will mein Vergnügen. Alles andere ist mir im Grunde genommen völlig egal. Es geht um die Lust. Die nackte Lust. Reiner Egoismus. Dennoch frage ich sie nach einem Verhütungsmittel. Überflüssig in einem Bordell. Aber ich Idiot muss fragen. Als ob es nichts Besseres zu tun gäbe.

„Die Kondome liegen auf dem Tischchen“, sagt sie. „Ohne Gummi geht nichts!“

Wie beruhigend! Ich bin wirklich ein Idiot. Bin in einem Bordell mit einer Kinderhure und mache mir Gedanken über Verhütungsmittel. Wahrscheinlich verunsichert mich die Kleine; wirkt nicht sehr zuverlässig – oder der Teufel weiß, weswegen ich diese Gedanken kriege. Ich reiß‘ mich von ihnen los. Konzentriere mich auf den Luxuskörper, den ich besitzen werde. Rücksichtslos besitzen. Ich zerre ihr Hemdchen vom Leib. Streichle die kleinen, steifen Brustwarzen. Tatsächlich. Nicht die Spur eines Busens. Nein, ich will wirklich nicht wissen, wie jung sie ist.

„Sehen wir uns einen Film an?“

Hä? Ich will bumsen - und sie schlägt vor, einen Film anzusehen. Will sie den Geschlechtsakt hinauszögern? Will sie mich am Ende um ihn bringen, indem sie mich durch einen Film zum Abspritzen bringt? Oder braucht sie vorab einen Porno, um sich richtig in Stimmung zu bringen – würde nicht gerade für mich sprechen.

Gleichwie, Jessica entwindet sich aus meiner Umarmung und hüpft zum Fernseher hin. Andere Ecke des Zimmers. Bildröhre vom Bett bestens zu sichten. DVD-Player. Sie nimmt eine DVD aus dem Schränkchen.

„Mal sehen“, murmelt sie. „Wie wär’s hiermit: Miss Piggy’s Lovestory.“ Sie hält mir das Bild hin. Meine Fantasie sieht mehr als meine Augen: Eine Frau, auf der ein Eber liegt, den sie geil umklammert hält.

„Lieber nicht“, sagt Jessica. „Nachher wirst du mir zu wild!“

Sie kramt eine andere DVD hervor.

„Sklavinnen der Lust – das ist richtig!“

Eifrig schiebt sie die DVD in den Schlitz – noch ein Schlitz -, springt zurück ins Bett, kuschelt sich neben mich.

„Ein ganz toller Film“, schwärmt sie.

Ich kann’s mir denken. Der Titel spricht die Triebe an. Geschickt formuliert: Gewalt und Sex kombiniert in einer prägnanten Überschrift: Sklavinnen der Lust.

Man kommt rasch zur Sache. Die Kamera schwankt auf eine reifere Frau, die von einer gestrengen Domina kniet. Ihr wird befohlen, sich auszuziehen – und sie handelt, ganz dem Befehl gemäß. Unterwürfig; ängstlich hochsehend. Die Domina in Leder, mit hängenden Brüsten und rasierter Scham, gebieterisch herabblickend. Als die Frau gänzlich nackt vor ihr mit gespreizten Beinen auf dem Teppich hockt, muss sie auf Befehl in ihrer Scheide herumwühlen. Die Herrin fuchtelt derweilen mit einer Peitsche drohend im Bild herum. Dann gibt sie Order, dass sich die Sklavin selbst ihre Scham lecken soll. Sie legt sich auf den Rücken, Beine über den Kopf – die Meisterin hilft nach, indem sie das Becken kräftig runterdrückt, bis die lange Zunge des Opfers über die Schamlippen leckt. Ich frage mich, wie das der Kameramann aushält – ob das ein Eunuche ist?

Die nächste Einblendung zeigt die Sklavin von hinten; stehend; gespreizte Beine. Ausblick auf beide Lustgrotten. Weiter vorn hängen die Brüste, die Arme wie Flügel von sich gestreckt.

Plötzlich ist ein Schwanz im Bild. Keine Ahnung; wo der herkommt. Aber die Handlung des Films schreibt jetzt einen Schwanz vor – voilà, da ist einer, in voller Pracht! Die Eichel reibt ein paar Mal über die Lustkanäle hinweg. Dann wandert sie um die Sklavin herum, die Kamera folgt.

Der Schwanz wandert in den Mund der willigen (?) Frau – die Kamera folgt – natürlich nicht hinein; bleibt kurz davor. Großaufnahme: Lecken. Saugen. Kameraschwenk aufs Sofa, weiter zurück ins Zimmer. An die Decke. Ein gespanntes Seil, an dem ein Fuß hängt. An dem Fuß hängt ein Bein, daran ein ganzer Körper. Das andere Bein hängt seitlich. Aus dramaturgischen Gründen. Freier Blick auf die nasse Fotze. Vor der Sklavin kniend: der Schwanz, der ihren Schlund zum Bumsen benutzt. Die Brüste leckend: die gestrenge Domina.

Plötzlich: Großaufnahme. Die lüsterne Sklavin mit dem steifen Schwanz. Daneben: herrisch die Gebieterin, die ihre Peitsche streichelt, sie leckt, den Leib ansieht, der ihr Untertan ist. Langsam holt sie aus, mit geweiteten Augen, sich ihrer Herrschaft bewusst.

„Schalt das ab“, fordere ich Jessica auf. Mein Glied schmerzt, so steif ist es. Ich bin kurz davor zu wichsen. Und ich fürchte, genau das will Jessica. Aber den Gefallen tue ich ihr nicht.

Sie schaut mich fragend an. Sieht auf mein Glied.

„Ausmachen“, krächze ich.

Die Bauchmuskeln zittern. Diese Filme haben etwas für sich. Wenn man Wut auf eine Frau im Allgemeinen und besser noch im Besonderen hat, wenn man gerade einmal wieder schmerzhaft abgeblitzt ist und das Weibsstück – das Weib als solches – am liebsten erdolchen möchte, dann ist es Zeit, sich einen Film aus der Folterkammer anzusehen. Danach fühlt man sich besser. Der Wunsch, eine Frau zu zerstückeln, verflüchtigt sich. Die sadistischen Filme sind ein Ventil für die aufgestauten Aggressionen. Man kann danach eine Frau wieder als Mensch akzeptieren. Das fällt sonst verdammt schwer, so wie die einen Mann behandeln. Die Aggressionen verpuffen – sofern man abspritzen kann; die Spannungen lösen sich.

Jetzt, bei Jessica, ist das anders. Ich will meine Spannung nicht durch einen Film lösen. Ich will in ihrem Leib explodieren. Sie durchficken, verdammt. Ich warte nicht, bis sie die DVD verstaut hat. Springe auf, packe das erschreckte Geschöpf und werfe sie aufs Bett.

„Nicht so wild, du Stier“, gurrt sie, die Hände von sich streckend, aber durchaus erwartungsvoll. Dass sie nicht die Klappe halten kann! Immer diese dämlichen Sprüche. Am Telefon mag das angehen. Aber jetzt stört das.

Ich bin im Nu über ihr, reiße den Rock vom Po, den Slip gleich mit. Ihre Scham breitet sich vor mir aus. Trotz meiner Erregung verharre ich bei dem Anblick einen Moment lang.

Die Behaarung ist spärlich, nur ein schmaler dunkelbrauner Streifen auf dem Venushügel. Meine Zunge taucht in die heiße Spalte, und Jessica umschließt mein Gesicht mit den Schenkeln. Nachdem ich sie eine Weile liebkost habe, wird sie zappeliger, greift in mein Haar, zieht mich hoch.

„Komm“, drängte sie.

Aber daran denke ich nicht. So erregt wie ich bin, so prall wie meine Eichel ist, wäre nach ein paar Stößen alles vorbei. Ich will mehr.

Ich krabble zu ihr herauf, so dass mein Unterleib in Höhe ihres Köpfchens zu ruhen kommt. Biete ihr mein Glied dar.

In ihrem Gesicht spiegelt sich Unmut und Lust zugleich. Ich bin der Freier. Mein Wille ist dir Befehl. Soweit der Preis es zulässt.

Jessica nimmt sich also meines Schwanzes an, saugt ihn sich in den Schlund ... saugt ganz eng ... ganz fest. Meine Eichel bekommt das zu spüren. Jessica macht das dermaßen geschickt, dass meine Überraschung darüber mir sekundenlang einen klaren Blick verschafft, die Erregung zweitrangig werden lässt. So sehe ich ihr auch mehr fasziniert zu als mit dem Willen, in ihr Gesicht zu spritzen. Das lockert die Spannung in der Eichel etwas. Es wird länger dauern! Die Kleine wird mehr als arbeiten müssen für ihr Geld. Mir ist das Recht.

Ich gleite wieder hinab in den Sumpf meiner Triebe, spiele an dem Fötzchen herum, das da so allerliebst ergeben vor mir in den Federn glänzt. Meine Finger fördern die feuchte Glut zutage, verreiben sie über die Schamlippen zu einem Kreis, den ich genüsslich ablecke.

Ich taste nach Jessicas Klitoris. Wo zum Teufel hat sie die versteckt? Michelles ist sofort zu finden, immer ganz hart. Da hat man keine Probleme. Ich taste fleißig über ihr Geschlechtsorgan. So sehr ich mir Mühe gebe – nichts. Das lässt mich beinahe verzweifeln. Jessicas Schwanzlutschen ist plötzlich Nebensache geworden. Es kann einen Mann wahnsinnig machen, wenn er den empfindsamen Kitzler vergebens sucht. Und überhaupt: Was geht mich Jessicas Kitzler an! Ich will doch Lust! Weshalb soll ich ihr’s besorgen! Sie ist das Fleisch, das ich benutze. Nicht umgekehrt.

Verdammt, sie muss doch erregt sein! Ich sehe in ihr Gesicht; die Augen geschlossen, beinahe verträumt. Hingebungsvoll, wie sie mein Glied saugt. Der Schaft ist feucht. Mein Becken stößt unwillkürlich zu. In ihren Rachen. Tief hinein. Doch das Schaukeln stört den Rhythmus. Ich beherrsche mich. Mühsam zwar, aber es geht. Ich will Lust empfinden. Aber die Klitoris lässt mich nicht los.

In mir schwillt allmählich die Furcht an, Jessica könnte auf die Idee kommen, ich kenne mich in der Anatomie weiblicher Geschlechtsorgane nicht aus. Welche Schmach für einen Mann.

Schule. Unterricht. Sexualkunde. Bildvortrag. Der Lehrer geschäftig. Fachmännisch. Betont wissenschaftlich. Von einer Klitoris keine Rede. Meine Gedanken wandern um Jahre weiter. Meyers‘ Lexikon – zu theoretisch. Nein, Michelle muss als Anschauungsmaterial herhalten. Ich wandere sie ab. Scheideneingang ... Harnleiteröffnung ... streichle die kleinen Schamlippen hoch ... zum Ende hin ...

„Jaaa ... hmmm ...“

Jessica stöhnt lustvoll auf, entlässt sogar mein Glied aus ihren warmen Fängen. Ich habe den Punkt getroffen. Triumph der praktischen Wissenschaft!

Aber fühlen - nach wie vor nichts. Nichts, das sich in irgendeiner Weise von dem weichen Fleisch abheben würde. Aber die Stelle ist gefunden! Die Stelle, die ich nicht gleich wie wild reibe. Portionsweise! Häppchen für Häppchen soll sie’s kriegen. Es macht mir plötzlich mehr Spaß, Jessica zu erregen, als es mir von ihr besorgen zu lassen. Sie beißt sich auf die Unterlippe, schluchzt verhalten, wenn ich die Klitoris berühre. Ich verstärke den Druck, reibe schneller, und passend dazu zucken Jessicas Bauchmuskeln. Sie stöhnt immer heftiger. Mein Glied schlägt gegen ihre Lippen, aber sie ist weit weg, denkt nur an sich. Nicht an meinen Schwanz, der umsonst nach Einlass fleht.

„Jaaa ...“

Es kommt der kleinen Hexe ziemlich schnell. Und es befriedigt mich ungemein, sie hochgeschaukelt zu haben. Meine Männlichkeit findet sich mal wieder bestätigt. Umso mehr, da es sich um eine Hure handelt, die ihren Orgasmus in der Regel nur heuchelt. Der von Jessica ist echt. Hätte sie geschauspielert, sie wäre sogleich über mein Glied hergefallen, wäre fachmännisch auf meine Erregung eingegangen. Stattdessen kuschelt sie sich gegen meinen Körper. Seufzt. Lächelt verschmitzt. Man sieht ihr an, dass sie jetzt am liebsten einschlafen möchte. Fast würde ich sie gewähren lassen. Aber schließlich: Habe ich sie oder sie mich bezahlt?

Ich schubse sie leicht an der Schulter.

„Hey“, flüstere ich. „Und was ist mit mir?“

Jessica erbarmt sich. Ohne die Augen zu öffnen, fasst sie mein Glied und küsst die Eichel. Nimmt es gemächlich in sich auf. Lutscht, nicht mehr so hart, so eng, es ist intensiver, mit mehr Entfaltungsmöglichkeiten für meinen Schwanz.

Ich fühle die Zunge auf meiner Eichel, die Eichel an ihrem Gaumen, an den Zähnen, wieder die Zunge. Diesmal auf der Eichelspitze, dort, wo die Öffnung heiß nach Erlösung schreit, tastet sich abwärts, wo die beiden Eichelwulste mit der Vorhaut verwachsen.

In mir krampft sich alles zusammen. Das ist die Stelle bei mir, die mich rasend macht, wenn sie berührt wird. Jessica merkt es. Und verstärkt den Druck der Zunge. Erst zärtlich nur; jetzt härter ... fester ... fordernder.

Das Glied zuckt. Jessica mit offenem Mund, offenen Augen, starrt auf den Schwanz ... die Zunge drückt ... auf die knallrote Öffnung ... ein Fingernagel gleitet über die Eichel. Genau der Reiz zu viel, der sie unvermittelt und heiß platzen lässt. Der Samen spritzt in Jessicas Gesicht, läuft über die Zunge, hängt an Lippen und Zähnen, in den Mundwinkeln.

Der Anblick überwältigt mich. Jessicas Erfahrung zahlt sich aus. Sie lässt nicht ab, weiß, dass es noch weitergeht, wenn sie weitermacht. Hört sie jetzt auf, in der Annahme, das Sperma sei ja gekommen, bringt sie mich um die Hälfte des Vergnügens. Nein, Jessica macht weiter. Zuckt nicht zurück, als ihr das Sperma entgegenschleudert ... macht weiter, als sei noch nichts geschehen. Die Eichel steht in Flammen, eine verzehrende Glut, die Jessica zu schüren weiß, und kaum später spritzt sie erneut weniger, aber vom Gefühl her mit gleicher Intensität. Zuckt, meiner Kontrolle völlig entzogen.

Samen läuft über die Eichel. Jessica leckt darüber. Sperma an ihrem Hals. Sie schiebt die Hand, die das Glied umschlossen hält, auf und nieder. Nicht wild, ganz langsam tut sie es.

Mit der Zeit beruhigt sich der Schwanz, wird kleiner in ihrer Hand.

Sie sieht mich an. Es ist wie in einem Pornofilm. Die Nutte stiert mitten in die Kamera, sieht den Betrachter an, der, wenn er das Timing raushat, genau in dem Moment abspritzt, wo das samenbedeckte Gesicht übergroß auf der Mattscheibe erscheint, die Augen auf ihn gerichtet und er spritzt auf die Scheibe, auf das Gesicht und das Sperma verläuft an der Röhre.

Der Gedanke hält meine Erregung wach. Jessica kommt über mich, drückt mich in die Matratze. Ihr Gesicht über dem meinen, reibt sie einen Schenkel gegen meinen Schwanz. Trifft dabei die Eichel… genau die entspannte Öffnung.

Eine erfrischende Kühle breitet sich in den wenigen Quadratmillimetern Haut aus, die rasch auf den ganzen Körper übergreift. Ich glaube mich auf einer Frühlingswiese. Überall Aprilfrische … Sorgenfrei … über mir die Sonne. Doch es ist Winter. Kein Schnee. Trostlosigkeit. Die Enge eines Bordellzimmers. Ein verlottertes Bett. Mit getrockneten Spermaflecken.

Aber die Sonne ist Jessicas Gesicht. Lüstern funkeln Augen. Mit Sperma benetzt. So taucht sie die Zunge in meinen Mund … wirbelt darin herum… bringt mich von neuem auf Touren. Ein ganz eigenes Gefühl. Mehr eine Feder als ein Frauenleib schmiegt sich an meine Brust. Ich streichle diese Feder, die sich spannt, als ich die Rückenmuskeln abtaste, am Kreuz entlang … zum Po …

Es passt zwar nicht in diese Idylle, aber ich habe Lust, Besitz anzumelden und meine, es damit zu tun, indem ich meiner kleinen Sklavin den Finger in den Anus bohre. Sie lächelt mich an. Ich wage kaum zu atmen. Aber Gott sei Dank: Der Standardsatz: „Das mag ich“, bleibt diesmal aus. Ich stochere frecher in ihrem Popo herum. Man müsste dabei durch ihren Schlund sehen können. Das wäre mal etwas für Hollywoods Trickspezialisten!

Mein Finger wird heftiger, ein zweiter gesellt sich hinzu. Jessica lässt es sich gefallen - eine Zeitlang. Ich starre nur in ihr Gesicht, glänzend vor Sperma und Speichel. Ich erinnere mich an ein Pornoheft. Da ruhte auf dem Schwanz Speichel statt Sperma. Daneben die Zunge einer Frau. Manche Pornofabrikanten halten ihre Kundschaft wirklich für blöd.

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