Czytaj książkę: «Internationales Privatrecht»
Internationales Privatrecht
Mit internationalem Verfahrensrecht
von
Dr. Dr. h.c. Thomas Rauscher Professor an der Universität Leipzig Professor h.c. der Eötvös Loránd Universität Budapest
5., neu bearbeitete Auflage
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-8114-9244-8
E-Mail: kundenservice@cfmueller.de
Telefon: +49 89 2183 7923
Telefax: +49 89 2183 7620
www.cfmueller.de www.cfmueller-campus.de
© 2017 C.F. Müller GmbH, Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg
Hinweis des Verlages zum Urheberrecht und Digitalen Rechtemanagement (DRM) Der Verlag räumt Ihnen mit dem Kauf des ebooks das Recht ein, die Inhalte im Rahmen des geltenden Urheberrechts zu nutzen. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Der Verlag schützt seine ebooks vor Missbrauch des Urheberrechts durch ein digitales Rechtemanagement. Bei Kauf im Webshop des Verlages werden die ebooks mit einem nicht sichtbaren digitalen Wasserzeichen individuell pro Nutzer signiert. Bei Kauf in anderen ebook-Webshops erfolgt die Signatur durch die Shopbetreiber. Angaben zu diesem DRM finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Anbieter.
Vorwort
Seit der 4. Auflage sind fünf Jahre vergangen, in denen das IPR und das IZPR erneut unter dem Einfluss des Europarechts große Änderungen erfahren haben. Die EU-ErbVO trat in Kraft, im Güterrecht von Ehe und ELP wurden Instrumente erlassen, die ab 2019 gelten. Das Zuständigkeits- und Anerkennungsrecht der Brüssel I-VO wurde zur Brüssel Ia-VO reformiert, eine Reform der Brüssel IIa-VO (Ehe- und Kindschaftssachen) steht vor der Tür. Auch kleinere Instrumente, insbesondere die EG-BagatellVO, wurden reformiert.
Die Kritik an Unübersichtlichkeit und oft mangelnder Abstimmung der EU-Instrumente wird dadurch eher verstärkt. Dass inzwischen für die Anerkennung und Vollstreckung in Zivilsachen drei Modelle mit mehreren Varianten zu beachten sind, erleichtert die Lösung internationaler Fälle in der Praxis nicht. Zudem stehen zwangsläufig intertemporal altes nationales und neues europäisches Kollisionsrecht nebeneinander. Zu hoffen ist, dass nach einer Phase, in der die Kommission die großen Pläne von Tampere nun weitgehend „abgearbeitet“ hat, eine Konsolidierung stattfindet, die dem EuIPR/EuZPR einen Zuwachs an Qualität beschert.
Die vorliegende 5. Auflage verfolgt trotz eines unvermeidbaren Zuwachses an Umfang, diese Vielfalt in einer kompakten Darstellung zu fassen und dabei vor allem die praktische Anwendung durch eine noch vergrößerte Zahl von Fallbeispielen verständlich zu machen. Ebenfalls stärker präsent ist die Rechtsprechung des EuGH, der in wachsendem Maß mit Vorabentscheidungsersuchen zur Thematik befasst ist.
Eingearbeitet sind alle im Zeitpunkt des Erscheinens verabschiedeten EU-Instrumente, auch wenn sie erst künftig in Kraft treten. Auf die im Vorschlagsstadium befindlichen Änderungen der Brüssel IIa-VO wird hingewiesen.
In dieser Konzeption bietet das Buch nicht nur Studierenden eine umfassende Basis, sondern will sich auch als „kleines Handbuch“ des IPR und IZPR dem Praktiker empfehlen, der einen schnellen Einstieg in Grundsatzfragen seines Falles mit Auslandsberührung sucht.
Mit einem gewissen Abstand wird auch der Klausurenkurs im Internationalen Privatrecht in dann 4. Auflage erscheinen, der sich ergänzend zu diesem Lehrbuch vor allem an Studierende im Schwerpunkt IPR/IZPR und in Masterstudiengängen richtet.
Ich danke herzlich meinen wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeitern für ihre Hilfe beim Sammeln und Auswerten und für das Aufspüren von Versehen des Verfassers.
Allen Lesern und Nutzern des Buches wünsche ich viel Erfolg, Erkenntnisse und Freude an den Überraschungen, die dieses spannende Rechtsgebiet in Fülle bereit hält.
Leipzig, im Juni 2017 Thomas Rauscher
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
I.Lehrbücher
II.Kommentare
III.Quellensammlungen
1.Textsammlungen zum IPR/IZPR/EuIPR/EuZPR
2.Quellen zu ausländischen Rechtsordnungen
3.Gutachten, Rechtsprechungssammlungen, Anleitungen zur Lösung von Fällen
Teil I IPR: Grundlagen
§ 1Einführung und Abgrenzung
A.Begriff und Funktion des IPR
I.Begriff des IPR
II.Praktische Bedeutung
III.Grundsätzlich nationale Regelung
IV.IPR in weiterem Sinn
B.IPR und andere Rechtskollisionen
I.Interlokale Rechtsspaltung
1.Begriff
2.Entstehung von Mehrrechtsstaaten
II.Interpersonale Rechtsspaltung
III.Intertemporale Kollisionen
C.Geschichte des IPR
I.Antike
II.Frühes Mittelalter
III.Hochmittelalter: Statutenlehre
IV.19. Jahrhundert: Comity of nations, der Sitz des Rechtsverhältnisses und das Nationalitätsprinzip
V.Das Jahrhundert der Kodifikationen des IPR
D.Interessen im IPR
I.Abstrakter Ausgangspunkt
II.Objektiv angemessene Lokalisierung
III.Privatrechtliche Interessen
IV.Entscheidungseinklang
V.Weitere bestimmende Kriterien
E.Quellen des IPR
I.Autonomes deutsches Recht
1.EGBGB
2.IPR-Nebengesetze
3.Richterrecht
II.EU-Recht
1.Innergemeinschaftliche Völkerverträge
2.EG-Verordnungen/EU-Verordnungen
III.Völkerrechtliche Abkommen
1.Bilaterale Abkommen
2.Multilaterale Abkommen
3.Verhältnis zum deutschen IPR
4.Auslegung völkervertraglichen IPR
F.Die Funktion des IZPR/EuZPR
I.IZPR: Begriff
II.EuZPR: Begriff
III.IZPR: Themen
IV.IZVR: Begriff
V.Internationales Insolvenzrecht
VI.Ausländisches Recht vor deutschen Gerichten
G.Die Funktion von Rechtsvergleichung und materieller Rechtsvereinheitlichung
I.Rechtsvergleichung und IPR
II.Rechtsvereinheitlichung
Teil II Allgemeine Lehren des IPR
§ 2Kollisionsnorm
A.Kollisionsnormen und Sachnormen
I.Begriff
II.Struktur
III.Sachnormen
IV.Doppelfunktion
B.Typen von Kollisionsnormen
I.Selbständige und unselbständige Kollisionsnormen
II.Einseitige, allseitige, vollständige und unvollständige Kollisionsnormen
1.Entstehung
2.Einseitige/allseitige Kollisionsnorm
3.Vervollständigung/Verallseitigung
4.Verallseitigung oder Sonderkollisionsnorm für deutsche Sachverhalte
III.Ausdrückliche und versteckte Kollisionsnormen
IV.Exklusivnormen, Retorsionsnormen
§ 3Verweisung
A.Anknüpfungskriterien
I.Staatsangehörigkeit (Personalstatut)
1.Bedeutung der Staatsangehörigkeit als Anknüpfungskriterium
2.Doppelstaater, Mehrstaater
3.Staatenlose, Flüchtlinge
4.Exkurs: Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht
II.Andere Anknüpfungskriterien
1.Gewöhnlicher Aufenthalt
2.Parteiautonomie, Rechtswahl
3.Sonstige Anknüpfungskriterien
III.Kombination von Anknüpfungskriterien
1.Subsidiäre Anknüpfung, Anknüpfungsleitern oder -kaskaden
2.Alternative Anknüpfung
3.Kumulative Anknüpfung
4.Ausweichklauseln
B.Renvoi (Rück- und Weiterverweisung)
I.Gesamtverweisung und Sachnormverweisung
1.Grundsatz Art. 4 Abs. 1 S. 1 Hs. 1
2.Annahme der Verweisung und Renvoi
3.Sachnormverweisung als Ausnahme
II.Sonderfälle
1.Gespaltene Rück- oder Weiterverweisung
2.Versteckte Rückverweisung
C.Unteranknüpfung bei Mehrrechtssystemen
I.Gesamtverweisung auf Mehrrechtsstaat
1.Einheitliches IPR und einheitliches internes Kollisionsrecht
2.Gespaltenes IPR und gespaltenes internes Kollisionsrecht
3.Gespaltenes IPR und einheitliches internes Kollisionsrecht
4.Einheitliches IPR ohne einheitliches internes Kollisionsrecht?
II.Sachnormverweisungen in Mehrrechtsstaaten
III.Ausnahme: Bezeichnung der maßgeblichen Teilrechtsordnung durch deutsches IPR
IV.Mehrrechtsstaaten im EuIPR
D.Intertemporale Kollisionen
I.Methoden der Anknüpfung
II.Übergangsvorschrift zum IPR-Neuregelungsgesetz
1.Grundregel
2.Dauerschuldverhältnisse
3.Familienrechtliche Rechtsverhältnisse
4.Ehegüterrecht
III.Innerdeutsches Kollisionsrecht, Einigungsvertrag
E.Statutenwechsel und Anknüpfungszeitpunkt
I.Begriff Statutenwechsel
II.Einfluss des Anknüpfungszeitpunktes, Wandelbarkeit, Unwandelbarkeit
III.Auswirkungen des Statutenwechsels
§ 4Qualifikation
A.Ursache: Kollidierende Systembegriffe
I.Aufspaltung eines deutschen materiellen Systembegriffs im deutschen IPR
II.Zwischen zwei deutschen Systembegriffen stehende materielle Norm
III.Systemunterschiede zwischen deutschem und ausländischem Recht
IV.Unbekannte Rechtsinstitute eines ausländischen Rechts
V.Gesamtverweisung: Systemunterschiede im deutschen und im fremden IPR
B.Methoden der Qualifikation
I.Rechtsvergleichende Systembegriffe
II.Qualifikation lege fori
III.Qualifikation lege causae
IV.Funktionelle Qualifikation
V.Ausnahmen
C.Lösungen der Einzelprobleme
D.Abgrenzung: Handeln unter „falschem Recht“
§ 5Erstfrage, Vorfrage und Substitution
A.Situationen, Begriffe
I.Problemstellung
II.Vorfrage und Erstfrage
III.Vorfragen in materiellen Normen
IV.Teilfrage
V.Vorfrage und Rechtsfolge
B.Anknüpfung
I.Beantwortung nach der lex fori
II.Selbständige Anknüpfung nach der lex fori
III.Unselbständige Anknüpfung nach der lex causae
IV.Beantwortung nach der lex causae
V.Hinkende Statusverhältnisse als Vorfrage
C.Substitution
I.Problemstellung
II.Voraussetzungen der Substituierbarkeit
III.Rechtsfolge einer Substitution
§ 6Korrektur der Verweisung
A.Vorrang des Einzelstatuts
I.Problemstellung
II.Falltypen
III.Rechtsfolge
B.Anpassung (Angleichung)
I.Problemstellung
II.Normwidersprüche, Typen
III.Lösungen
C.Ordre Public
I.Problemstellung
II.Voraussetzungen
III.Rechtsfolge
IV.Durchsetzung deutschen Rechts
V.Verfahrensrechtlicher ordre public
Teil III Besonderer Teil des IPR
§ 7Personenrecht
A.Natürliche Personen
I.Rechts- und Geschäftsfähigkeit
1.Personalstatut
2.Allgemeine und besondere Rechts- und Geschäftsfähigkeiten
3.Qualifikation, Rechtsfähigkeit
4.Qualifikation, Geschäftsfähigkeit
II.Statutenwechsel
III.Verkehrsschutz
IV.Partei- und Prozessfähigkeit (Beteiligten- und Verfahrensfähigkeit)
B.Juristische Personen
I.Gründungstheorie – Sitztheorie
II.Bedeutung von Art. 49, 54 AEUV (Art. 43, 48 EGV aF) für das Gesellschaftsstatut
III.Qualifikation nach dem Gesellschaftsstatut
IV.Sitzverlegung, Anerkennung ausländischer Gesellschaften
1.Sitzverlegung
a)Im Geltungsbereich der Gründungstheorie
b)Im Geltungsbereich der Sitztheorie
2.Anerkennung einer ausländischen juristischen Person
V.Personenvereinigungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit
VI.Internationale Konzerne
VII.Internationale Umwandlungsvorgänge
C.Name
I.Grundsatzanknüpfung
1.Personalstatut
2.Qualifikation
3.Ausländische Registereintragung, Art. 48
II.Statutenwechsel
1.Wandelbarkeit
2.Angleichung der Namensführung
III.Namensstatutwahl: Ehegatten
1.Bedeutung, Vornahme der Wahl
2.Wählbare Rechtsordnungen
3.Hinkende Namensführung
IV.Namensstatutwahl: Kinder
1.Bedeutung, Durchführung
2.Wählbare Rechtsordnungen
3.Hinkende Namensführung
§ 8Familienrecht
A.Eherecht
I.Eheschließung
1.Materielle Voraussetzungen der Eheschließung
a)Eheschließungsstatut
b)Qualifikation
c)Mangelfolgen
d)Statutenwechsel und Heilung von Mängeln
e)Ehefähigkeitszeugnis
f)Eheschließungsfreiheit – Ausnahme von der Grundsatzanknüpfung
g)Scheinehe, Zweckehe
2.Form der Eheschließung
a)Eheschließung in Deutschland
b)Eheschließung im Ausland
c)Folgen formeller Mängel
3.„Hinkende“ Ehe
4.Verlobung und Verlöbnis
II.Allgemeine Ehewirkungen
1.Qualifikation
2.Art. 14 EGBGB als „Familienstatut“
3.Objektive Anknüpfung
4.Rechtswahl
5.Schutz Dritter
III.Ehewohnung und Haushaltsgegenstände im Inland, Kontaktverbote
IV.Ehegüterrecht
1.Europarechtliche Kollisionsnormen bei Eheschließung oder Rechtswahl ab dem 29.1.2019
2.Qualifikation
3.Art. 15, Unwandelbarkeit und Einheitlichkeit
4.Objektive Anknüpfung (Art. 15 Abs. 1 EGBGB)
5.Rechtswahl (Art. 15 Abs. 1 iVm Art. 14 Abs. 2; Art. 15 Abs. 2)
6.Güterstand bei Vertriebenen und Flüchtlingen
7.Übergangsrecht IPR-Neuregelung 1986
8.Überleitung im Einigungsvertrag 1990
9.Schutz Dritter
10.Deutsch-französischer Wahlgüterstand
V.Ehescheidung
1.Rom III-VO
a)Entwicklung – Kritik
b)Anwendungsbereich, Qualifikation
c)Anknüpfung ohne Rechtswahl
d)Rechtswahl
e)Ordre public und „Malta“-Klausel
f)Ehescheidung in Deutschland nur durch ein Gericht (Art. 17 Abs. 2)
g)Ehetrennung und Umwandlung in eine Scheidung
2.Bisheriges deutsches IPR: Scheidungsausspruch
a)Scheidungsrechtliche Qualifikation
b)Regelmäßige Anknüpfung
c)Regelwidrige Anwendung deutschen Rechts
d)Scheidung im Inland nach ausländischem Scheidungsstatut
3.Qualifikation von Folgesachen
4.Versorgungsausgleich
a)Versorgungsausgleich nach dem Scheidungsstatut
b)Ausnahmsweiser Versorgungsausgleich nach deutschem Recht auf Antrag
c)Nachträglicher Versorgungsausgleich bei Scheidung im Ausland
B.Lebensgemeinschaften ohne Ehe
I.Nicht formalisierte nichteheliche Lebensgemeinschaft
II.Formalisierte Lebensgemeinschaften – Eingetragene Lebenspartnerschaft (ELP)
1.Reichweite
2.Eingehung, Auflösung
3.Allgemeine und güterrechtliche Wirkungen, Versorgungsausgleich
4.Namensstatut
5.Erbstatut
6.Unterhaltsstatut
C.Unterhalt
I.Rechtsquellen
II.Anwendungsbereich
1.Sachlicher Anwendungsbereich
2.Qualifikation
3.Vorfragen
III.Anknüpfungssytematik, Grundsatzanknüpfung (Art. 3 HUntStProt 2007)
IV.Unterhalt im Eltern-Kind-Verhältnis, Unterhalt unter 21-Jähriger (Art. 4 HUntStProt 2007)
V.Unterhalt zwischen (früheren) Ehegatten
VI.Besondere Verteidigungsmittel in ferneren Familienrelationen (Art. 6 HUntStProt 2007)
VII.Rechtswahl
VIII.Änderung von Unterhaltstiteln
D.Kindschaftsrecht
I.Haager Minderjährigenschutzabkommen – Haager Kinderschutzübereinkommen
1.Ablösung des MSA durch das KSÜ; Verhältnis zur Brüssel IIa-VO
2.Sachlicher und persönlicher Anwendungsbereich
3.Räumlicher Anwendungsbereich
4.Anwendbares Recht bei Schutzmaßnahmen
5.Anwendbares Recht für die (gesetzlich bestimmte) elterliche Verantwortung
II.Rückführung bei Kindesentführung
1.Haager Kindesentführungsübereinkommen
2.Verhältnis zu MSA, KSÜ und Brüssel IIa-VO
3.Luxemburger Europäisches Übereinkommen
III.Abstammung
1.Einheitliches Abstammungsstatut
2.Qualifikation in Abgrenzung zu Anfechtung und Eltern-Kind-Verhältnis
3.Alternative Anknüpfung
4.Zustimmungserfordernisse
IV.Anfechtung der Abstammung
V.Rechtsverhältnis zwischen Kind und Eltern
VI.Legitimation
1.Erforderlichkeit trotz Wegfall der Legitimation im BGB
2.Anknüpfung
3.Deutsches Recht als Legitimationsstatut
VII.Adoption
1.Adoptionsstatut
2.Qualifikation
3.Substituierbarkeit einer Adoption in ein anderes Statut
4.Anerkennung ausländischer Adoptionsentscheidungen und Vertragsadoptionen
a)Verfahrensrechtliche Anerkennung
b)Materiell-rechtliche Anerkennung
c)Anerkennung nach dem AdoptÜbk 1993
E.Vormundschaft, Pflegschaft, Betreuung
I.Minderjährige
II.Volljährige
III.Anerkennung
§ 9Erbrecht
A.Materielles Erbstatut
I.Konkurrenz der Rechtsquellen
1.EU-ErbVO
2.Art. 25 aF
3.Völkervertragliches Erbstatut
II.Qualifikation
1.Gesetzliche und testamentarische Erbfolge
a)Art. 25 aF
b)EU-ErbVO
2.Verhältnis zu lebzeitigen Rechtsgeschäften
a)Schenkungen von Todes wegen
b)Verträge zugunsten Dritter auf den Todesfall
3.Verhältnis zum Ehegüterstatut/ELP-Güterstatut
4.Vererbung von Anteilen an Personengesellschaften
III.Objektive Anknüpfung
1.Art. 25 aF
2.Art. 21 EU-ErbVO
a)Gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt des Todes
b)Ausweichklausel
c)Annahme, Ausschlagung, Haftungsbeschränkung
d)Einzelstatut
e)„Allgemeiner Teil“ – Sonstiges
f)Kommorientenregel
g)Aneignungsrecht des Staates
IV.Rechtswahl
1.Art. 25 Abs. 2 aF: Lex rei sitae für deutsches unbewegliches Vermögen
2.Art. 22 EU-ErbVO: Heimatrecht
B.Materielles Testamentsstatut
I.Art. 26 Abs. 5 aF
1.Errichtungsstatut
2.Testierfähigkeit
3.Bindende Verfügung
4.Gemeinschaftliche Verfügungen
II.EU-ErbVO
1.Testament, gemeinschaftliches Testament, Erbvertrag
2.Errichtungsstatut
a)Testamente
b)Einseitig verfügende Erbverträge
c)Mehrseitig verfügende Erbverträge
3.Testierfähigkeit
C.Testamentsformstatut
I.Haager Testamentsformübereinkommen
II.Anknüpfung – Favor validitatis
III.Qualifikation
IV.Gemeinschaftliche Verfügungen
V.Widerruf
VI.Sonstige erbrechtliche Rechtsgeschäfte
D.Behandlung des Nachlasses bei Nachlassspaltung
I.Gründe für Nachlassspaltung
II.Nachlassmassen
III.Zuordnung
IV.Pflichtteil bei Nachlassspaltung
V.Einzelzuwendungen
VI.Zuordnung von Verbindlichkeiten
§ 10Schuldrecht
A.Exkurs: Rechtsgeschäfte
I.Geschäftsrecht und Willenserklärung
II.Stellvertretung
III.Form
IV.Verjährung, Verwirkung und Klageverjährung
B.Vertragliches Schuldrecht
I.Einheitskaufrecht (CISG)
1.Anwendungsbereich
2.Regelungsgegenstand
3.Vertraglicher Ausschluss
II.EU-Vereinheitlichung im materiellen Kaufrecht
1.EU-Verordnungsvorschlag: Gemeinsames Europäisches Kaufrecht
2.Entwurf EU-Richtlinie über Online-Warenhandel und Fernabsatz
III.Rom I-Verordnung
1.Rechtsentwicklung
2.Räumlicher Anwendungsbereich, Mehrrechtsstaaten
3.Sachlicher Anwendungsbereich
4.Intertemporaler Anwendungsbereich
5.Auslegung und inhaltlicher Bezug zum EVÜ
IV.Rechtswahl (Art. 3 Rom I-VO)
1.Kollisionsrechtliche Verweisung – Zwingendes Recht
2.Stillschweigende Rechtswahl
3.Keine Gesamtverweisung kraft Rechtswahl
4.Rechtswahl für Teile des Vertrages
5.Auf die Rechtswahl anwendbares Recht
6.Nachträgliche Rechtswahl – Rechtswahl im Prozess
V.Objektive Anknüpfungen (Art. 4 Rom I-VO)
1.Sachnormverweisung
2.Systematik im Vergleich zu Art. 4 EVÜ (Art. 28 aF)
3.Vertragstypen (Art. 4 Abs. 1 Rom I-VO)
a)Kaufverträge über bewegliche Sachen (lit. a)
b)Dienstleistungsverträge (lit. b)
c)Verträge über dingliche Rechte, Miete und Pacht an Immobilien (lit. c, d)
d)Weitere Vertragstypen
4.Gewöhnlicher Aufenthalt der charakteristisch leistenden Partei
5.Fehlen einer charakteristischen Leistung – engste Verbindung
6.Keine Spaltung des objektiven Vertragsstatuts
7.Die „offensichtlich engere Verbindung“ zu einem anderen Staat (Art. 4 Abs. 3 Rom I-VO)
8.Beförderungsverträge (Art. 5 Rom I-VO)
a)Güterbeförderung
b)Personenbeförderung
VI.Schutzwürdige Vertragspartner
1.Verbraucherverträge Art. 6 Rom I-VO; Art. 46b
a)Persönlicher Anwendungsbereich: Verbraucher (Art. 6 Abs. 1 Rom I-VO)
b)Gegenständlicher Anwendungsbereich: Vertragstypen (Art. 6 Abs. 1, 4 Rom I-VO)
c)Situatives Element: Vertragsanbahnung (Art. 6 Abs. 1 lit. a, b)
d)Rechtsfolge bei Rechtswahl: Art. 6 Abs. 2 Rom I-VO: Durchsetzung einfach zwingender Bestimmungen
e)Art. 6 Abs. 1 Rom I-VO: Mangels Rechtswahl anwendbares Recht
f)Art. 46b EGBGB: Schutz vor Umgehung des Europäischen Verbraucherschutzes
g)Art. 46b EGBGB: Wirkungsweise der Sonderanknüpfung
h)Art. 46b Abs. 4 EGBGB: Teilzeitwohnrechteverträge, Verträge über langfristige Urlaubsprodukte etc
2.Individualarbeitsverträge Art. 8 Rom I-VO
3.Versicherungsverträge (Art. 7 Rom I-VO)
VII.Nicht derogierbare Vorschriften und Eingriffsnormen
1.Art. 3 Abs. 3, 4 Rom I-VO
2.Art. 9 Rom I-VO
VIII.Vertragsschluss (Art. 10 Rom I-VO)
1.Zustandekommen, Wirksamkeit
2.Verhalten als Erklärung
IX.Reichweite des Vertragsstatuts (Art. 12 Rom I-VO)
1.Durchführung des Schuldverhältnisses
2.Berücksichtigung des Rechts am Erfüllungsort
3.Vorvertragliche Schuldverhältnisse
X.Forderungsübergang (Art. 14 Rom I-VO)
1.Abtretung
2.Gesetzlicher Forderungsübergang
C.Außervertragliches Schuldrecht
I.Rom II-VO und Art. 38-42 EGBGB
1.Deutsches IPR
2.Rom II-VO
3.Verbleibender Anwendungsbereich der Art. 38 ff
II.Delikt
1.Grundsatzanknüpfung
a)Tatortregel (Art. 40 Abs. 1 S. 1 EGBGB)
b)Distanz- und Streudelikte (Art. 40 Abs. 1 S. 2, 3 EGBGB)
c)Art. 4 Abs. 1 Rom II-VO
2.Abweichung von der Tatortregel („Auflockerung“)
a)Art. 40 Abs. 2, Art. 41 EGBGB
b)Art. 4 Abs. 2 Rom II-VO (Gewöhnlicher Aufenthalt im selben Staat)
c)Art. 4 Abs. 3 Rom II-VO (Wesentlich engere Verbindung)
3.Rechtswahl
a)Art. 42 EGBGB
b)Art. 14 Rom II-VO
4.Vorbehaltsklausel gegen Deliktsansprüche nach ausländischem Recht
a)Art. 40 Abs. 3 EGBGB
b)Rom II-VO
5.Qualifikationsfragen, Sonderregelungen für einzelne Deliktstatbestände
a)EGBGB
b)Rom II-VO
III.Ungerechtfertigte Bereicherung
1.Leistungskondiktion
a)Regelung im EGBGB
b)Rom II-VO
2.Drei-Personen-Verhältnisse
3.Nichtleistungskondiktion
a)Art. 38 Abs. 3
b)Rom II-VO
IV.Geschäftsführung ohne Auftrag
1.Art. 39
a)Grundanknüpfung, Fallgruppen
b)Sonderfall: Nothilfe in staatfreien Gebieten (hohe See)
c)Rechtswahl, Auflockerung, Gesamtverweisung
2.Rom II-VO
§ 11Sachenrecht
A.Anknüpfung
I.Kodifikation
II.Grundsatz: Lex rei sitae
III.Gesamtverweisung
B.Qualifikation
I.Qualifikation aus deutscher Sicht
II.Qualifikationsunterschiede
III.Spannungen zu anderen Statuten
C.Einzelprobleme bei Statutenwechsel
I.Anerkennung dinglicher Rechte
II.Vollendung des Erwerbs durch Statutenwechsel
1.Vollendung, keine Heilung
2.Fallgruppen
III.Dauervoraussetzungen
IV.Aufnahme unbekannter Rechtsinstitute
1.Eingangskontrolle und ordre public
2.Transposition oder Anerkennung
V.Wiedererstarken durch Statutenwechsel
VI.Eigentumsvorbehalt bei internationalem Versendungskauf
VII.Nichtanerkennung deutschen Sicherungseigentums im Ausland
VIII.Erwerb vom Nichtberechtigten
1.Anwendung des aktuellen Belegenheitsrechts
2.Sonderanknüpfung der Möglichkeit des gutgläubigen Erwerbs
IX.Res in transitu
1.Neutralität bei bloßem Durchtransport
2.Spezifische und unspezifische sachenrechtliche Vorgänge
3.Lösung
X.Verkehrsmittel
1.Sonderanknüpfung
2.Gesetzliche Sicherungsrechte
Teil IV Internationales und Europäisches Zivilverfahrensrecht
§ 12Begriff und Rechtsquellen
I.IZPR, IZVR
1.IZPR: Begriff
2.IZVR: Begriff
3.Verweisung im IZPR
II.Völkervertragliches IZVR
1.Quellen
2.EuGVÜ
3.Luganer Übereinkommen
4.Haager Übereinkommen über Gerichtsstandsvereinbarungen
5.Haager Übereinkommen zur Rechtshilfe
6.Rechtshilfe in Unterhaltssachen
III.EuZPR
1.Rechtsgrundlagen
2.Stellung von Dänemark, Irland und UK; Verstärkte Zusammenarbeit
3.Bestehende Rechtsinstrumente des EuZPR
4.Auslegung, Vorabentscheidungsverfahren
5.Deutsche Ausführungsbestimmungen
IV.Deutsches IZVR
§ 13Ausländer und ausländisches Recht im deutschen Verfahren
I.Gerichtsbarkeit, Immunität, Exterritorialität
1.Gerichtsbarkeit: Begriff
2.Staatenimmunität
3.Diplomatische, konsularische und protokollarische Immunität
II.Ausländersicherheit
III.Ermittlung und Revisibilität ausländischen Rechts
IV.Berufung und Revision wegen Verletzung der internationalen Zuständigkeit
§ 14Internationale Zustellung
I.Internationale Zustellung nach dem HZÜ
1.Verhältnis zur EG-ZustellVO
2.Anwendungsbereich, Rechtshilfeverpflichtung
3.Durchführung der Zustellung
4.Verfahren bis zum Nachweis der Zustellung
II.Zustellung nach der EG-ZustellVO (idF von 2007)
1.Geltungsbereich
2.Unmittelbarer Verkehr, Zentralstellen
3.Förmliche Zustellung
4.Weitere Zustellungsformen, insbes. Post und Parteibetrieb
5.Beschleunigung
6.Verfahren bis zum Nachweis der Zustellung
III.Internationale Zustellung nach ZPO
1.Zustellung im Ausland
2.Öffentliche Zustellung; Aufgabe zur Post
§ 15Internationale Zuständigkeit – EU/EWR-Rechtsinstrumente
A.Brüssel Ia-VO, Brüssel I-VO, EuGVÜ, Luganer Übereinkommen
I.Verhältnis der Rechtsinstrumente
1.Anwendungsbereiche
2.Inhaltliche Entwicklung
3.Brüssel Ia-VO/Brüssel I-VO und andere Völkerverträge
4.Geänderte Zuständigkeiten in der Brüssel Ia-VO
II.Sachlicher Anwendungsbereich (Art. 1 Brüssel Ia-VO)
1.Zivil- und Handelssachen (Art. 1 Abs. 1 Brüssel Ia-VO [ex Art. 1 Abs. 1])
2.Bereichsausnahmen (Art. 1 Abs. 2 Brüssel Ia-VO [ex Art. 1 Abs. 2])
III.Persönlich-räumlicher Anwendungsbereich (Art. 5, 6 Brüssel Ia-VO [ex Art. 3, 4])
1.Bestimmung in Abhängigkeit vom Beklagtenwohnsitz
2.Auslandsbezug, örtliche Zuständigkeit
3.Wohnsitz des Beklagten in einem Mitgliedstaat (Art. 5 Brüssel Ia-VO [ex Art. 3])
4.Kein Wohnsitz des Beklagten in einem Mitgliedstaat (Art. 6 Brüssel Ia-VO [ex Art. 4])
IV.Allgemeiner Gerichtsstand (Art. 4 Brüssel Ia-VO [ex Art. 2])
V.Besondere, fakultative Gerichtsstände (Art. 7 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5])
1.Fakultative Gerichtsstände
2.Bezug zu einem anderen Mitgliedstaat
3.Gerichtsstand des vertraglichen Erfüllungsortes (Art. 7 Nr 1 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 1])
a)Grundsatz
b)Anspruch aus Vertrag
c)Verpflichtung und Erfüllungsort (drei Fälle des Art. 7 Nr 1 Brüssel Ia-VO)
d)Verpflichtung und Erfüllungsort (alte Grundregel Art. 7 Nr 1 lit. a, c Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 1 lit. a, c])
e)Verpflichtung und Erfüllungsort (autonome Bestimmung Kauf beweglicher Sachen: Art. 7 Nr 1 lit. b Str. 1 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 1 lit. b Str. 1])
f)Verpflichtung und Erfüllungsort (autonome Bestimmung Dienstleistung: Art. 7 Nr 1 lit. b Str. 2 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 1 lit. b Str. 2])
g)Erfüllungsortvereinbarungen
h)Individualarbeitsverträge
4.Unterhaltsgerichtsstand (nur Art. 5 Nr 2 Luganer Übk. 2007)
a)Ersetzung des Art. 5 Nr 2 Brüssel I-VO durch die EG-UntVO
b)Zuständigkeiten nach Art. 5 Nr 2 Brüssel I-VO (nur noch Luganer Übk. 2007)
5.Deliktsgerichtsstand (Art. 7 Nr 2 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 3])
a)Unerlaubte Handlung
b)Ort des schädigenden Ereignisses: Handlungsort und Erfolgsort
c)Mehrere Erfolgsorte
d)Unterlassungsklagen
6.Gerichtsstand in Adhäsionsverfahren (Art. 7 Nr 3 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 4])
7.Gerichtsstand für Eigentumsansprüche an Kulturgütern (Art. 7 Nr 4 Brüssel Ia-VO)
8.Gerichtsstand der Niederlassung (Art. 7 Nr 5 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 5])
9.Zuständigkeit in trust-Sachen (Art. 7 Nr 6 Brüssel Ia-VO [ex Art. 5 Nr 6])