Sophienlust 250 – Familienroman
O książce
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
"Was ist denn mit dir los?" Kopfschüttelnd blieb der große dunkelhaarige Junge vor einem Mädchen stehen, das sich tief übers Schulheft beugte. Man sah sofort, dass zwischen den beiden ein Altersunterschied von mehr als fünf Jahren bestand. Nick, der künftige Erbe von Sophienlust, besuchte schon die Oberstufe des Gymnasiums, während Elke Brecht vor wenigen Tagen zehn Jahre alt geworden war. Mit fast väterlichem Wohlwollen wiederholte Nick, der sich sehr gut mit Kindern verstand, seine Frage. Doch Elke gab keine Antwort. Dicke Tränen tropften auf ihr Heft, verwischten die Zahlen, die darin standen. Nick ging um den Tisch herum, setzte sich dicht neben Elke. Da diese sich seit einem halben Jahr in Sophienlust aufhielt, fühlte er sich verantwortlich für sie, genau wie für die anderen Kinder, die hier eine neue Heimat gefunden hatten. «Was ist? Bekommst du ein schlechtes Zeugnis?» Als Schüler wusste Nick nur zu gut, dass wenige Tage vor den großen Ferien die meisten Buben und Mädchen Kummer mit ihren Noten hatten. «Musst du vielleicht die Klasse wiederholen?»
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