Unsere Liebe ist unsere Macht

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Unsere Liebe ist unsere Macht
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Die Lehren der Großmütter

Sharon McErlane

Unsere Liebe ist unsere Macht

Mit dem Lichtnetz arbeiten


Bücher haben feste Preise.

1. Auflage 2021

Sharon McErlane

Unsere Liebe ist unsere Macht

© Sharon McErlane 2009

First published by Net of Light Press 2009

unter dem Titel: Our Love Is Our Power

Übersetzt aus dem Englischen von Andreas Lentz

© für die deutsche Ausgabe Neue Erde GmbH 2021.

Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung der Autorin oder des Verlages reproduziert, in einem Abrufsystem gespeichert oder mit irgendwelchen Mitteln, seien sie elektronisch oder mechanisch, fotokopiert, aufgezeichnet oder anderweitig übertragen werden.

Titelillustration: Meraylah Allwood, www.meraylah.co.uk

Gestaltung: Dragon Design, GB

Satz und Gestaltung:

Dragon Design, GB

Bärenvignette: Meraylah Allwood

eISBN 978-389060-342-1

ISBN 978-3-89060-777-1

Neue Erde GmbH

Cecilienstr. 29 · 66111 Saarbrücken

Deutschland · Planet Erde

www.neue-erde.de

»Wenn die Weisheit der Großmütter vernommen wird, wird die Welt heilen.«

Indianische Weisheit

Inhalt

Einführung: Die Rückkehr der Muttergöttin

Kapitel 1: Wer ist der Macher?

»Jedes Mal, wenn ihr zusammenkommt, ist mehr Kraft in den Flügeln.«

Kapitel 2: Die Kraft von Yin

»Wir atmen dich; Gott atmet dich.«

Kapitel 3: Das Netz aus Licht verstärken

»Eine klare Ausrichtung«

Kapitel 4: Die Welt erfassen

»Jeder sucht nach einer Stellung, sucht nach seinem Vorteil, bewacht eifersüchtig und erkundet gleichzeitig zaghaft.«

Kapitel 5: Macht übernehmen

»Du musst Macht übernehmen – jetzt!«

Kapitel 6: Einen heiligen Raum halten

»Es gibt nur einen Fels. Es gibt nur einen Gott. Derselbe Fels, derselbe Gott liegt allem zugrunde.«

Kapitel 7: Stellung beziehen

»Wehe nicht mit den Winden des Wandels.«

Kapitel 8: Grabe dich ein

»Wann immer du dich an die Wirklichkeit hältst, stärkst du das Lichtnetz, das die Welt hält.«

Kapitel 9: Eine andere Frau

»Du kannst eine Frau mit enormer Macht und Weisheit sein.«

Kapitel 10: Alles ist geliebt

»Blühe als die Blume, die du bist.«

Kapitel 11: Die Winde des Wandels sind da

»Es gibt keine machtvollere Arbeit, die du tun kannst; sie ist das Wichtigste.«

Kapitel 12: Moy, Mann und Junge

»Der grundlegende Unterschied zwischen einem Mann und einem Moy ist der Egoismus.«

Kapitel 13: Es ist Zeit

»Das ist das Kali Yuga, das Zeitalter der Zerstörung.«

Kapitel 14: Das Lichtnetz stark machen

»Satsang, Gemeinschaft im Guten«

Kapitel 15: Dankbarkeit für die Welt, die dich liebt und in Liebe hält

»Ein Ort zum Ausruhen«

Kapitel 16: Werde groß und dann werde größer

»Die Quelle wurde durch den Nebel der Täuschung verborgen.«

Kapitel 17: Die Zeit ist gekommen, in der wir gemeinsam große Dinge tun werden

»Die Botschaft, die euch zusammenbringt, ist eine selbstlose Botschaft.«

Kapitel 18: Das Arbeitsbuch der Großmütter

»Dies sind Werkzeuge zur Förderung der individuellen Ermächtigung.«

Über die Autorin

Arbeit mit den Großmüttern

Die Ermächtigungen und den Mantel der Geborgenheit kann jede weitergeben, die sie selbst erhalten hat. Die Weitergabe ist stets kostenlos. Die aktuellen Adressen der Frauen, die bereit sind, die Ermächtigung weiterzugeben, findet Ihr hier: www.netoflight.org und dann »Meetings«.

Ein Newsletter auf deutsch kann hier abonniert werden:

lichtnetz.in.deutsch@gmail.com

Bitte in den Betreff einfach »Newsletter bestellen« eingeben.

Netzwerk Schweiz: https://netoflight.jimdosite.com

Einführung
Die Rückkehr der Muttergöttin

Die Zeit der Erdveränderungen, welche in den Überlieferungen vorhergesagt wurden, ist jetzt. In solchen geschichtlichen Augenblicken kommt das Göttliche auf die Erde, um einzugreifen. In dem alten vedischen Text Bhagavad Gita sagt Krishna, wenn Unrecht herrscht und Dunkelheit die Erde bedeckt, dann wird das Göttliche kommen, um wieder Gerechtigkeit herzustellen. Dieser geschichtliche Augenblick wurde in vielen Kulturen als die Zeit betrachtet, in der die Muttergöttin auf die Erde zurückkehrt. Wir leben in einer Zeit, in der sich die Energien von Yin, dem weiblichen Prinzip, und von Yang, dem männlichen Prinzip, auf unserem Planeten verändern.

Wir leben in einem heiligen Universum. Erde, Wasser, Bäume, Tiere und Menschen schwingen mit der Gegenwart des Göttlichen. Es bedarf nur eines kleinen »Etwas«, um diese Präsenz herbeizurufen. Dieses kleine Etwas erschien mir eines Tages, als ich mit meinem Hund spazieren ging, in Gestalt des Großen Rates der Großmütter. Kurz nach diesem mein Leben verändernden Besuch begann ich, Frauen um mich zu versammeln, um die Botschaft der Großmütter mit ihnen zu teilen – und damit sie deren Ermächtigung empfangen, die Wiederverbindung mit der Yin-Energie.

Ein Aspekt des Göttlich-Weiblichen ist in Gestalt der Großmütter auf die Erde gekommen. Diese weisen Ältesten laden uns ein, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um die Erde in einem Gleichgewicht zu halten. »Wir werden die Energie von Yin wieder in euren Planeten zurückfließen lassen, ganz gleich, ob ihr mit uns zusammenarbeitet oder nicht«, sagen sie. »Aber wenn ihr euch entscheidet, daran mitzutun, habt ihr das Vergnügen, dabei zu sein.« Ich habe dieses Vergnügen seit 1996, und die Zusammenarbeit mit dem Rat hat mein Leben gesegnet.

 

Seit Anfang 1997 treffen sich Frauen in meinem Haus, um die Botschaft der Großmütter zu hören, und bei der Arbeit mit diesen weisen Ältesten erlebten wir alle die Kraft des weiblichen Schöpfungs-Prinzips. Diese Verbindung hat uns radikal verändert. Die Mission der Großmütter (und unsere) ist es, auf unserem geliebten Planeten, der zur Zeit unter einer Erschöpfung der Yin-Energie und einem Überschuss von Yang-Energie leidet, der weiblichen Kraft wieder Geltung zu verschaffen

Die Ermächtigung der Großmütter erfüllt eine Frau mit einer Festigkeit und Anmut, von der sie bisher nichts wusste, denn sie entzündet die Flamme des heiligen Yin im Herzen einer jeden Frau. Den Männern hingegen geben die Großmütter den Mantel der Geborgenheit, so dass sie spüren, wie es ist, von der Mutter gehalten und getröstet zu werden – etwas, das die meisten Männer in unserer Gesellschaft noch nie erlebt haben.

Wir, die es zu diesen weisen Lehrerinnen hingezogen hat, haben gesehen, wie sich unser Leben auf ebenso wunderbare wie praktische Weise verändert hat, und das veranlasst uns natürlich, ihre Botschaft mit anderen zu teilen, die sie wiederum an ihre Schwestern und Brüder weitergeben. Jetzt versammeln sich jeden Monat Großmütter-Gruppen auf der ganzen Welt, um ihre Botschaft und ihre Ermächtigung an andere weiterzugeben, und weil die Arbeit der Großmütter selbstlos ist, tun auch wir dies gerne ohne Gegenleistung.

Zu sehen, wie sich Botschaft der Großmütter über die ganze Welt verbreitet, ist sehr beglückend, aber am deutlichsten zeigt sich ihre Macht in den Veränderungen im Leben derjenigen, die sie anrufen. Von Anfang an sagten sie: »Der größte Nutzen, den man aus unserer Botschaft ziehen kann, ist, sie zu leben.« Dies ist unser Leitspruch.

Hin und wieder passiert etwas, das mir bewusstmacht, dass ich heute eine andere Frau bin; so ganz anders als damals, als ich den Großmüttern zum ersten Mal begegnete. Gestern sprach ich mit einer Freundin, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, und sie fragte mich, ob die Arbeit mit den Großmüttern mich verändert habe. Erst stutzte ich, aber als ich kurz darüber nachgedacht hatte, sagte ich: »Ich bin jetzt ruhig und gefasst. Ich habe keine Angst mehr wie früher. Ich bin entspannt und zuversichtlich und weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das kommt dir sicher seltsam vor«, sagte ich, »wenn du dich daran erinnerst, wie viele Sorgen ich mir immer gemacht habe; aber tatsächlich ist es heute selten, dass ich an mir zweifle. Das«, sagte ich, »müssen die Großmütter sein.«

Ich weiß nicht, warum ich immer noch von Geschichten überrascht bin, die ich von den Wundern der Großmütter höre. Ich sollte mich inzwischen an sie gewöhnt haben. Menschen aus der ganzen Welt schreiben und erzählen mir, wie die Großmütter ihr Leben gesegnet, sie vor Schaden bewahrt, ihre Familien zusammengeführt oder Unfälle, Krankheiten und Katastrophen aller Art verhindert haben. Da ist zum Beispiel Sophie, eine schöne Frau in ihren Achtzigern, die etwa ein Jahr nach Empfang der Ermächtigung der Großmütter beim Einkaufen mit ihrer Tochter einen Schlaganfall erlitt. Da ihre Tochter wusste, dass ihre Mutter auf die Großmütter vertraute, schrie sie, als sie Sophie zusammenbrechen sah: »Großmütter, helft meiner Mutter!«

Es stellte sich heraus, dass es nebenan ein Krankenhaus gab, so dass die Sanitäter im Nu vor Ort waren. Und kaum hatten sie Sophie in die Notaufnahme gebracht, trat ein Spezialist in Aktion, der just an diesem Tag zu Gast war, um der Belegschaft eine neue lebensrettende Schlaganfallbehandlung zu vermitteln. Schon nach dreißig Minuten saß Sophie wieder aufrecht; ihre Genesung schritt so schnell voran, dass das Personal gar nicht mehr aufhörte, darüber zu reden; und als sie wieder nach Hause kam, gab es nur wenige Nachwirkungen. Heute läuft sie wieder, fährt Auto und führt Gespräche, wie sie es immer getan hat. Wenn sie erzählt, was ihr an diesem Tag passiert ist, schreibt sie ihre Genesung den Großmüttern zu. Und ihre Geschichte ist nur eine von vielen.

Die Großmütter geben dem scheinbar sinnlosen Leben einen Sinn und schenken traurigen Herzen Freude, aber ihre universelle Gabe ist die des Selbstvertrauens. Alle, die mit ihnen in Berührung kommen, werden von ihm erfüllt. Frauen, die sich für eher schüchtern halten, kommen aus sich heraus. Einige geben sogar Kurse oder bieten Seminare an. Ich mag es, das Staunen in ihren Gesichtern zu sehen, wenn sie mir erzählen, was mit ihnen passiert ist. Sie können gar nicht aufhören, sich darüber zu wundern.

Sie beginnen eine neue Laufbahn, lehnen sich gegen dominante Ehemänner, Mütter oder Vorgesetzte auf und übernehmen die Kontrolle über ihre Finanzen. Sie lassen Unsicherheit und Ängste und schlechte Gewohnheiten und Beziehungen hinter sich. Sobald sie die Liebe der Großmütter spüren, lieben sie ganz von selbst sich selbst und andere. Das Erstaunlichste ist, dass dies durch das geschieht, was die Großmütter »mühelose Anstrengung« nennen. Voll Freude entdecken sie, wie einfach und natürlich es wird, andere zu lieben und die Liebe anderer anzunehmen. »Wenn eine Frau zu der Schönheit und Macht in ihr erwacht«, sagen die Großmütter, »wird sie blühen wie die Blume, die sie immer war und immer sein wird.« Eine nach der anderen habe ich Frauen zur Blüte kommen gesehen und jetzt auch Männer.

Gerade als ich diesen Absatz zu Ende geschrieben hatte, rief eine der Frauen aus der Großmüttergruppe an, um mir zu sagen, dass sie morgens erst aufsteht, wenn sie Zeit mit den Großmüttern verbracht hat. »Wenn ich es vergesse und einfach aufstehe«, sagte sie, »geht der Tag in die Hose. Also bleibe ich liegen, bis ich mit ihnen gesprochen habe. Dann ist alles im Fluss.«

Die Großmütter sind liebevoll, freudig und lustig. Sie sind mitfühlend, zugänglich und werden jedem helfen, der sie anruft. Sie sind gekommen, um der Menschheit zu helfen, das Leben auf der Erde zu retten, und sie sagen, sie hätten keine Zeit zu verschwenden. »Die Zeit ist jetzt«, sagen sie; und wenn sie »jetzt« sagen, meinen sie nicht irgendeinen Zeitpunkt in der Zukunft. »Das gegenwärtige Ungleichgewicht der Kräfte auf der Erde gefährdet alles Leben«, sagen sie. »Es ist an der Zeit, zum Gleichgewicht zurückzukehren, und dafür müssen die Frauen die Führung übernehmen. Frauen müssen den ersten Schritt tun. Es kann nicht anders sein.« Die Großmütter meinen, was sie sagen, und sagen, was sie meinen, und sie reden nicht drum herum.

Viele Menschen haben mich gefragt: »Warum sind die Großmütter ausgerechnet zu dir gekommen? Was brachte sie dazu, sich für dich zu entscheiden?« Auf diese Fragen antworte ich immer: »Ich weiß es nicht«, denn ich weiß es wirklich nicht. Bevor sie auftauchten, hatte ich darum gebeten, etwas tun zu können, was mich weiterbringen würde und wo ich alle meine Fähigkeiten einsetzen konnte; auf all meinen Flammen kochen, sozusagen. Das mag ihr Erscheinen begünstigt haben, aber ich weiß es nicht. Als ich anfing, mit den Großmüttern zu arbeiten, stellte ich ihnen selbst diese Frage, aber ihre Antwort war immer: »Warum nicht du?« Nachdem ich das ein paar Mal gehört hatte, akzeptierte ich endlich, dass sie einfach jemanden brauchten für diesen Job, warum also nicht ich?

Die Mission der Großmütter ist, die Energien von Yin und Yang wieder ins Gleichgewicht zu bringen – und bevor ich sie traf, hatte ich auch schon eine Mission: Ich wollte mein Leben zu hundert Prozent im Dienst an Gott leben. Das meinte ich ernst. Ich war zu diesem Zeitpunkt Mitte fünfzig und hatte viele Jahre lang meditiert, spirituelle Wege erkundet und mehrere Reisen nach Indien unternommen. Als die Großmütter auftauchten, war ich geradezu besessen, ganz wild darauf, mit allem, was ich konnte, zu dienen, und ich konnte an nichts anderes mehr denken. Sie werden von dieser absoluten Hingabe gewusst haben.

Als ich mir vornahm, dem Göttlichen zu dienen, dachte ich nicht an die Großmütter. Bevor sie in mein Leben traten, hatte ich »Gott« als die Kraft, die Quelle oder den Einen betrachtet. Ich hätte nie gedacht, dass Gott sich in Gestalt eines Haufens charmanter alter Frauen zeigen könnte. Das Göttliche war ehrfurchtgebietend, da war ich mir sicher, und eine lebenslustige Gruppe alter Damen flößten mir keine Ehrfurcht ein – zumindest erst einmal nicht.

Im Laufe der Jahre lehrten mich diese weisen Frauen so viel; und es machte mich demütig und erquickte mich, immer wieder gezeigt zu bekommen, wie wenig ich wusste. Vielleicht kamen die Großmütter zu mir, weil sie wussten, dass sie nicht zu meinem Bild von »Gott« passten. Hätten sie sich für eine lockerere Frau entschieden, für eine, die aufgeschlossener war, hätten sie ihr wahrscheinlich nicht so sehr beim Vorankommen helfen können wie mir. Vielleicht gefiel ihnen die Herausforderung. Vielleicht, vielleicht… Weil mein Verstand gerne versucht, Dinge zu ergründen, rang ich lange mit der Frage, warum die Großmütter zu mir kamen – bis ich schließlich das Interesse an dieser Frage verlor. Die Wahrheit ist, dass die Großmütter kamen, weil sie kamen. Und ich bin sicher, dass ich nicht die einzige bin, die sie in einer ihrer glorreichen Gestalten kennengelernt hat, nicht die einzige, die mit ihnen zusammengearbeitet hat. Die Großmütter sind schließlich göttlich, unbegrenzt, und mit der universellen Botschaft, die sie haben, bin ich sicher, dass sie durch viele von uns wirken.

Es ist jetzt (im Jahr 2009) mehr als zwölf Jahre her, dass sie auftauchten: an jenem Septembertag, als ich den Hund ausführte. Seitdem hat sich viel verändert – sicher habe ich mich verändert, aber auch andere Dinge. Bald nachdem die Großmütter aufgetaucht waren, wurde ich zu einer Schamanin geführt, die mir beibrachte, wie man zu anderen Ebenen der Realität »reist«, damit ich sie wiederfinden konnte. Bis heute wende ich diese Methode an, und ich habe auf diese Weise nicht nur von den Großmüttern, sondern auch von den Tiergeisthelfern der Unteren Welt gelernt. Ich habe diese Sitzungen immer in einen Recorder gesprochen, damit nichts von ihren Informationen verlorengeht, und das erste Buch der Großmütter, Selbstermächtigung, besteht im wesentlichen aus diesen Aufzeichnungen.

Die Energie auf der Erde verschiebt sich jetzt, und während dies geschieht, erscheinen die Großmütter und geben uns das Netz aus Licht. Schon früh baten sie uns, jedes Mal, wenn wir uns treffen, mit diesem Netz zu arbeiten, das das Leben auf unserem Planeten hält und erhält. »Wir bitten euch, dies zu tun«, sagten sie, »denn das Lichtnetz wird der Erde in den Zeiten des Wandels, die auf euch warten, Halt geben. Es ist das Lichtnetz«, sagen sie, »das die Erde halten wird, wenn die Energien von Yin und Yang wieder ins Gleichgewicht kommen.« Wie ein endlos leuchtendes Netzwerk breitet sich das Netz weiter aus, als das Auge sehen kann. Es bedeckt und wiegt die Erde, hüllt sie ein und durchdringt sie, während es sie hält. Dies ist das Netz, das der Erde Halt geben wird, wenn die Energien von Yin und Yang umherwirbeln, rütteln und schütteln und hin und her wogen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

»Es wird Zerstörung geben in dieser Zeit der Kräfteverschiebungen«, sagen die Großmütter, »aber die Erde selbst wird nicht zerstört werden.« Sie bieten uns die Möglichkeit, Teil des Lichtnetzes zu werden, und bitten uns, unseren Platz in diesem leuchtenden und unseren Planeten tragenden Netzwerk einzunehmen. Das Lichtnetz wird von den Herzen derjenigen erleuchtet, die es halten, von den heiligen Orten auf Erden, von den Heiligen, Weisen und Avataren, die gekommen sind, um unseren Planeten in dieser Zeit zu schützen, und von all denen, die das Leben lieben und gerne dienen.

Selbstermächtigung erzählt die Geschichte, wie die Großmütter zu mir kamen und warum sie kamen, und es vermittelt grundlegende Werkzeuge für die Arbeit mit ihnen. Einige Monate nachdem die Großmütter aufgetaucht waren, begann ich, Treffen in meinem Haus abzuhalten, um ihre Botschaft und die Ermächtigung in die Energie von Yin weiterzugeben. Nachdem mehr als zweitausend Frauen die Ermächtigung der Großmütter erhalten hatten und dann auch Männer den Mantel der Geborgenheit erhielten, hörte ich auf zu zählen. Überall entstanden Großmüttergruppen. Es war eine Graswurzelbewegung geworden. Menschen hörten von einer Freundin von den Großmüttern oder lasen Selbstermächtigung, bildeten eine Gruppe und gaben die Ermächtigung an andere weiter. Bald darauf fanden auf der ganzen Welt Treffen statt, und das Buch der Großmütter wurde in andere Sprachen übersetzt.

Die Lehren der Großmütter sollen geteilt werden, und da ihre Arbeit noch nicht beendet ist, gilt es, sie weiter aufzuzeichnen. Fast jedes Wort, das die Großmütter an mich als Autorin richten, ist auch für die Leserinnen bestimmt. Unsere Liebe ist unsere Macht: Die Arbeit mit dem Lichtnetz, das die Erde hält, knüpft dort an, wo Selbstermächtigung aufgehört hat.

 

Unsere Liebe ist unsere Macht lehrt uns, wie wir mit dem Lichtnetz arbeiten können, um Teil davon zu werden. Aufbauend auf dem Fundament von Selbstermächtigung verankert dieses Buch die Präsenz des Lichtnetzes, damit es die Erde in diesen turbulenten Zeiten besser halten kann. Es bietet auch neue Lektionen von den Großmüttern, die uns helfen sollen, ihre Botschaft zu leben.

Glücklicherweise halten heute mehr von uns das Lichtnetz, als man meinen möchte. Diesen Menschen, deren Zahl von Tag zu Tag wächst, und dem Göttlichen in all seinen strahlenden Formen, das mit und durch uns arbeitet, ist dieses Buch gewidmet.

In Dankbarkeit

Die folgenden Personen haben eine wichtige Rolle bei der Arbeit der Großmütter gespielt wie auch bei diesem Buch. Vielen Dank an Pat O‘Brien und Suzanne Stein für die Bearbeitung von Unsere Liebe ist unsere Macht und an Christan Hummel für ihre Geduld, mich in die Welt des Selbstverlages zu führen und bei hundert anderen Dingen zu helfen. An Jenneken Berends, Babs Rentjes, Seersha O‘Sullivan, Ruth Frei, Nellie Perneel und Helena Enq‘a, die viel dazu beigetragen haben, die Botschaft der Großmütter in ganz Europa zu verbreiten. An Lillian Reiter, J. D. Peterson, Karen Fernside, Anne Cressy, Jane Henderson, Lin Evanko und Pamela Falciani für ihre Unterstützung, ebenso den über hundert Leiterinnen der Großmütter-Gruppen auf der ganzen Welt und den neuen Frauen, die sich an die Spitze der Gruppen setzen. An Meinrad Craighead für ihre Anleitung und Inspiration und an Mahri Kintz, meine geliebte Freundin, die dieses Werk unermüdlich unterstützt und auch in den schwierigsten Phasen daran geglaubt hat. Ihre Liebe liegt im Herzen dieses Buches. Und schließlich Dank an meinen lieben Mann Roger, der vielleicht nicht immer verstanden hat, was ich tat, aber nie aufgehört hat, mich zu ermutigen, mit den Großmüttern weiterzumachen und meiner Führung und meinem Herzen zu folgen.

Es gibt andere, die daran mitgewirkt haben, dieses Werk zum Erfolg zu führen – zu viele, um sie hier alle zu nennen –, aber sie wissen, wer gemeint ist, und ich bin jeder von ihnen dankbar. Ich bin gesegnet, diese Arbeit mit einem engagierten Team zu tun, und ich schätze jede einzelne von ihnen.