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Czcionka:

D.Sozialhilfe

I.Grundsätze, verfassungs- und europarechtliche Vorgaben

II.Organisation und Finanzierung

III.Leistungsberechtigte und Leistungen

§ 82Familien-, Kinder-, Jugend- und Ausbildungshilfe

A.Leistungen

I.Finanzielle Hilfen

II.Personenbezogene Dienstleistungen der Kinder- und Jugendhilfe

B.Transnationale und unionsrechtliche Bezüge

C.Verfassungsrechtlicher Rahmen

I.Aufträge

II.Leitlinien und Grenzen

III.Kompetenzordnung

D.Geldleistungen sowie Bildungs- und Teilhabeleistungen

I.Leistungsberechtigung

II.Trägerschaft und Verwaltung

III.Besonderheiten im Verwaltungsverfahren

IV.Ausgewählte Rechtsschutzfragen

E.Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe

I.Leistungsberechtigung und Prinzip der Freiwilligkeit

II.Leistungsträger/Verpflichtete

III.Modalitäten der Aufgabenerfüllung und Leistungserbringung

IV.Besonderheiten im Verwaltungsverfahren

V.Ausgewählte Rechtsschutzfragen

§ 83Teilhabe behinderter Menschen

A.Grundlagen

I.Behinderung

II.Grund- und Menschenrechte, soziale Staatsziele

B.Sozialrecht

I.Lebensunterhalt behinderter Menschen

II.Gemeinsames Rehabilitations- und Teilhaberecht: SGB IX – Teil 1

III.Leistungsgesetze und Rehabilitationsträger

IV.Pflege und Behinderung

V.Schwerbehindertenrecht: SGB IX – Teil 3

VI.Blindengeld

C.Behindertengleichstellungsrecht

I.Behindertengleichstellungsgesetze (BGG)

II.Weitere Normen

§ 84Soziales Entschädigungsrecht

A.Begriff, Aufgaben und historische Entwicklung des Rechts der Sozialen Entschädigung (SER)

I.Begriff und Aufgaben

II.Historische Entwicklung

III.Dringende Reformanliegen – weitreichende Berücksichtigung mit dem SER-RG von 2019

B.Normenbestand im Übergang

I.BVG als Leitgesetz und Katalog der Verweisungs- oder Anhanggesetze

II.Untergesetzliche Vorschriften

III.Überleitungsrecht nach der Wiedervereinigung

IV.SER-RG mit überwiegendem Inkrafttretensaufschub bis 1.1.2024

C.Die Kausalitätsstruktur der Entschädigungstatbestände – Beweisanforderungen – Graduierung der Schädigungsfolgen

I.Mehrgliedrige Kausal- und Zurechnungszusammenhänge – haftungsbegründende und haftungsausfüllende Kausalität – Theorie der wesentlichen Bedingung

II.Einzelfragen zur Kausalität

III.Beweisanforderungen – Beweiserleichterungen – Kann-Versorgung

IV.Der Grad der Schädigungsfolgen (GdS) nach der VersMedV-Tabelle

D.Die Entschädigungstatbestände im Einzelnen

I.Bundesversorgungsgesetz (BVG) und Soldatenversorgungsgesetz (SVG)

II.Zivildienstgesetz (ZDG) und Bundesgrenzschutzgesetz (BGSG)

III.Häftlingshilfegesetz (HHG)

IV.Einheitsfolgenrecht

V.Entschädigung für Impfschäden – Infektionsschutzgesetz (IfSG)/§ 24 SGB XIV

VI.Entschädigung für Gewaltopfer – Opferentschädigungsgesetz (OEG)/§§ 13 ff. SGB XIV

E.Die Entschädigungsleistungen

I.Allgemeines zu Ausgestaltung und Entwicklung

II.Leistungen in einer Traumaambulanz – §§ 31 bis 37 SGB XIV

III.Heilbehandlung und Krankenbehandlung, Hilfsmittel, Versorgungskrankengeld und Beihilfe, Versehrtenleibesübungen – §§ 10 bis 14 BVG

IV.Beschädigtenrenten, Zuschläge für Ehegatten-, Lebenspartner- und Kinder, Pflegezulage, Bestattungs- und Sterbegeld

V.Hinterbliebenenversorgung

VI.Soldatenversorgungsrechtliche Neuentwicklungen

VII.Kriegsopferfürsorge – §§ 25 bis 27j BVG

VIII.Härteausgleich – § 89 BVG

IX.Grundzüge des neuen Leistungsrechts der SozE

X.Besitzstandswahrung

F.Organisation, Verwaltungsverfahren und Rechtsweg

G.Realisierte Reformansätze – diskussionswürdige Aspekte

I.Zu Ausmaß und Dringlichkeit des Reformbedarfs

II.Zu Vereinfachungen und materiellen Leistungsverbesserungen

III.Zur konzeptionellen Entwicklung des SER

Vierzehntes Kapitel Bildungsrecht

§ 85Wissenschaft und Hochschule

A.Verfassungsrechtliche Grundlagen

I.Geschichte der Wissenschaftsfreiheit

II.Der Wissenschaftsbegriff des Grundgesetzes

III.Ebenen der Grundrechtsgewährleistung

B.Hochschularten und -organisation

I.Hochschularten und ihre Aufgaben

II.Organisation der Hochschulen

C.Hochschullehrerdienstrecht

I.Begriff und Einstellungsvoraussetzungen des Hochschullehrers

II.Dienstrechtliche Stellung und Aufgaben der Hochschullehrer

III.Besoldung und Nebentätigkeitsrecht

D.Hochschulzugangsrecht und Kapazitätsrecht

I.Der Anspruch auf ein Studium

II.Hochschulzugangsrecht

III.Hochschulzulassungs- und Kapazitätsrecht

IV.Rechtsschutz im Zugangs- und Kapazitätsrecht

E.Lehre, Studium und Prüfungen

I.Lehre

II.Studium, Status der Studierenden und Studiengänge

III.„Bologna-Prozess“

IV.Grundsätze des Prüfungsrechts

V.Akademische Grade, Promotion, Habilitation

F.Recht der Forschung und des Wissenstransfers

I.Allgemeines

II.Forschungsinhalte, -arten und -transfer

III.Organisationsformen der Forschung

IV.Forschungsfinanzierung

G.Hochschulfinanzierung

I.Grundausstattung, Einnahmen und Ausgaben der Hochschulen

II.Studienbeiträge

III.Hochschulhaushalt und Rechnungslegung

IV.Leistungsorientierte Mittelverteilung und Zielvereinbarungen

§ 86Schulrecht

A.Grundlagen

I.Das Schulrecht und seine verfassungsrechtlichen Grundlagen

II.Die unterverfassungsrechtlichen Rechtsquellen des Schulrechts

III.Europäisierung des Schulrechts

IV.Pädagogik und Schulrecht

B.Schulorganisation

I.Aufbau des Schulwesens

II.Schulträgerschaft/innere und äußere Schulangelegenheiten

III.Der Status der Lehrkräfte und Schulleiter

IV.Die Schulverfassung (einschließlich der Mitwirkung der Beteiligten)

V.Die Schulaufsicht und die Schulaufsichtsbehörden

C.Das Schulverhältnis

I.Grundlagen des Schulverhältnisses

II.Die Schulpflicht

III.Das Recht auf Bildung

IV.Das Schulverhältnis im Einzelnen

V.Leistungsbewertung, Prüfungen, Versetzung

VI.Schülerbetreuung (Lernmittelfreiheit, andere Hilfen)

Fünfzehntes Kapitel Recht des Öffentlichen Dienstes

§ 87Beamtenrecht

A.Geschichte und Rechtsquellen

I.Historischer Abriss

II.Die Rechtsquellen des Beamtenrechts

B.Die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums

I.Der Schutz des Berufsbeamtentums

II.Das Beamtenverhältnis als öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis

III.Der Funktionsvorbehalt des Art. 33 Abs. 4 GG

C.Das Beamtenverhältnis

I.Grundlagen

II.Die Ernennung

III.Veränderungen des Beamtenverhältnisses

IV.Beendigung des Beamtenverhältnisses

D.Pflichten und Rechte des Beamten

I.Grundlagen

II.Pflichten

III.Rechte des Beamten

IV.Folgen der Nichterfüllung von Pflichten

E.Rechtsschutz

I.Außergerichtlicher Rechtsschutz

II.Gerichtlicher Rechtsschutz

F.Besondere Beamtenverhältnisse

I.Bundesrecht

II.Landesrecht

III.Ehrenbeamte

IV.Kirchliche Bedienstete

V.Zur Abgrenzung: Dienstordnungsangestellte

VI.Beamte der EU

VII.Beamte sonstiger über- und zwischenstaatlicher Einrichtungen

§ 88Arbeitnehmer im Öffentlichen Dienst

A.Das Arbeitsverhältnis/Grundlagen

I.Arbeitnehmer und Beamte

II.Der Arbeitsvertrag

B.Wesentliche Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag

I.Rechte und Pflichten des Arbeitgebers

II.Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers

C.Kollektives Arbeitsrecht

I.Tarifverträge im öffentlichen Dienst

II.Koalitionsfreiheit

§ 89Personalvertretungsrecht

A.Allgemeines

B.Personalratspflichtige Verwaltungen

C.Die Wahl der Personalvertretung

D.Aufgaben des Personalrats

I.Allgemeine Aufgabenstellung

II.Beteiligungsrechte

III.Gerichtliches Verfahren

E.Organisation und Verfahren

I.Organisation

II.Verfahren

Stichwortverzeichnis

Zehntes Kapitel Kommunalrecht

Zehntes Kapitel Kommunalrecht

Inhaltsverzeichnis

§ 64 Kommunalverfassung

§ 65 Kommunale Zusammenarbeit

Zehntes Kapitel Kommunalrecht › § 64 Kommunalverfassung

Christoph Brüning

§ 64 Kommunalverfassung

A.Gegenstand1 – 4

B.Stellung der Gemeinden im Staat5 – 108

I.Institution der Gemeinde5 – 15

1.Gemeinde als Gebietskörperschaft6 – 9

2.Grundlage des demokratischen Staatsaufbaus10 – 13

3.Gemeindekategorien14, 15

II.Die Verfassungsgarantie des Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG16 – 53

1.Rechtssubjektgarantie18

2.Rechtsinstitutionsgarantie19 – 51

a)Örtliche Allzuständigkeit20 – 25

b)Eigenverantwortlichkeit26 – 39

c)Gesetzesvorbehalt und Regelungsgrenzen40 – 51

3.Subjektive Rechtsstellungsgarantie52, 53

III.Weitere Verfassungsgarantien54 – 64

1.Aufgabenübertragungsverbot für den Bund55, 56

2.Finanzverfassungsrechtliche Gewährleistungen im Grundgesetz57 – 61

3.Grundrechte62

4.Die landesverfassungsrechtlichen Selbstverwaltungsgarantien63, 64

IV.Kommunale Selbstverwaltung und Unionsrecht65, 66

V.System kommunaler Aufgaben und Kommunalaufsicht67 – 108

1.Aufgaben der Gemeinden68 – 81

a)Aufgabendualismus69 – 73

b)Aufgabenmonismus74 – 77

c)Organleihe78, 79

d)Gemeinschaftsaufgaben80, 81

2.Staatsaufsicht82 – 108

a)Kommunalaufsicht83 – 103

b)Fachaufsicht104 – 108

C.Die Binnenorganisation der Gemeinden109 – 183

I.Gemeindeverfassungssysteme110 – 116

II.Organe der Gemeinde117 – 163

1.Gemeinderat118 – 142

a)Status, Rechte und Pflichten der Gemeindevertreter119 – 128

b)Organisation des Gemeinderats129 – 133

c)Verfahren im Gemeinderat134 – 137

d)Organzuständigkeiten138 – 142

2.Bürgermeister143 – 158

a)Status144 – 146

b)Organzuständigkeiten147 – 157

c)Kommunalverfassungsrechtliche Unwucht158

3.Kommunalverfassungsstreit159 – 163

III.Das Volk in der Gemeinde164 – 183

1.Einwohner165

2.Bürger166

3.Rechte von Einwohnern und Bürgern167 – 181

a)Teilnahme an Kommunalwahlen168 – 171

b)Einwohnerversammlung und Einwohnerantrag172, 173

c)Bürgerentscheid und Bürgerbegehren174 – 177

d)Konsultative Bürgerbefragungen178

e)Ehrenamtliche Tätigkeiten179, 180

f)Sonstige Mitwirkungsrechte181

4.Pflichten von Einwohnern und Bürgern182, 183

D.Formen und Instrumente gemeindlichen Handelns184 – 226

I.Rechtsetzung der Gemeinden186 – 208

1.Satzungen187 – 207

a)Satzungsbegriff187

b)Ermächtigungsgrundlage und Gesetzesvorbehalt188 – 191

c)Satzungsgegenstand192

d)Satzungserlass193 – 201

e)Rechtsschutz202 – 207

2.Rechtsverordnungen208

II.Die Regelung konkreter Rechtsverhältnisse209

III.Öffentliche Einrichtungen210 – 226

1.Tatbestandsmerkmale und Organisationsformen211 – 214

2.Benutzungsverhältnis215

3.Zulassungsanspruch216 – 221

4.Anschluss- und Benutzungszwang222 – 226

E.Das Recht der Landkreise227 – 249

I.Rechtsstellung228 – 231

II.Aufgaben232 – 240

1.Selbstverwaltungsaufgaben233 – 238

a)Übergemeindliche Aufgaben236

b)Ergänzungsaufgaben237

c)Ausgleichsaufgaben238

2.Fremdaufgaben239

3.Organleihe240

III.Organe des Landkreises241 – 245

1.Kreistag242

2.Landrat243, 244

3.Kreisausschuss245

IV.Einwohner des Landkreises246 – 249

1.Rechte der Landkreiseinwohner247, 248

2.Pflichten der Landkreiseinwohner249

Schrifttum:

Norbert Achterberg/Günter Püttner/Thomas Würtenberger, Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 2, 22000; Christoph Brüning, (Re-)Kommunalisierung von Aufgaben aus privater Hand – Maßstäbe und Grenzen, VerwArch 100 (2009), S. 453 ff.; ders., Rechtliche Grundlagen der interkommunalen Zusammenarbeit, VBlBW 2011, S. 46 ff.; ders., Der Private bei der Erledigung kommunaler Aufgaben, insbesondere der Abwasserbeseitigung und der Wasserversorgung, 1997; Christoph Brüning/Klaus Vogelgesang, Die Kommunalaufsicht, 2009; Hans Peter Bull, Zur Verfassungsmäßigkeit des Verwaltungsmodernisierungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern, NordÖR 2005, S. 498 ff.; ders., Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen einer Funktional-, Struktur- und möglichen Kreisgebietsreform in Schleswig-Holstein in: Landesregierung Schleswig-Holstein (Hg.), Gutachten zur Verwaltungsstruktur- und Funktionalreform in Schleswig-Holstein, 2008; Simon Burger/Michael Faber, Art. 84 I 7 GG vor weiterer Bewährungsprobe, KommJur 2011, S. 161 ff.; Martin Burgi, Kommunalrecht, 62019; Bernhard Burkholz, Teilnahme von Unionsbürgern an kommunalen Bürgerentscheiden? Zur Zulässigkeit einer Erweiterung landesrechtlicher Partizipationsrechte nach der Änderung des Art. 28 Abs. 1 GG, DÖV 1995, S. 816 ff.; Klaus Dieter Dehn/Thorsten Ingo Wolf, Gemeindeordnung Schleswig-Holstein, 162019; Horst Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 32015; Dirk Ehlers/Michael Fehling/Hermann Pünder, Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 3, 32013; Dirk Ehlers, Anmerkung zum Urteil des VerfGH NRW v. 26.6.2001, DVBl. 2001, S. 1595 ff. (Anm. S. 1601–1603) zur Übertragung der Zuständigkeit für das Straßenwesen von Landschaftsverbanden auf das Land NRW; ders. Die Rechtsprechung zum nordrhein-westfälischen Kommunalrecht der Jahre 1984 bis 1989, NWVBl. 1990 S. 44 ff.; Rüdiger Engel, Die Normverwerfungskompetenz einer Behörde, NVwZ 2000, S. 1258 ff.; Wilfried Erbguth/Thomas Mann/Mathias Schubert, Besonderes Verwaltungsrecht, 132019; Hans-Uwe Erichsen, Einbeziehung der Unionsbürger in kommunale Abstimmungen (Bürgerentscheide, Bürgerbegehren)?, NVwZ 1995, S. 432 ; Hans-Uwe Erichsen/Christian Biermann, Der Kommunalverfassungsstreit, Jura 1997, S. 157 ff.; Ernst Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 101973; Max-Emanuel Geis, Kommunalrecht, 52020; Alfons Gern/Christoph Brüning, Deutsches Kommunalrecht, 42019; Otto Gönnenwein, Gemeinderecht, 1963; Gert Hoffmann, Zur Situation des Kommunalverfassungsrechts nach den Gesetzgebungen in den neuen Bundesländern, DÖV 1994, S. 621 ff.; Georg Jellinek, Gesetz und Verordnung, 1887; Wolfgang Kahl, Klimaschutz durch die Kommunen – Möglichkeiten und Grenzen, ZUR 2010, S. 395 ff.; Franz-Ludwig Knemeyer, Staatsaufsicht über Kommunen, JuS 2000, S. 521 ff.; ders., Die duale Rat-Bürgermeister-Verfassung als Leitverfassung nach den Kommunalverfassungsreformen, JuS 1998, S. 193 ff.; Alexis von Komorowski, Amtshaftungsansprüche von Gemeinden gegen andere Verwaltungsträger, VerwArch 93 (2002), S. 62 ff.; Ferdinand Kopp/Wolf-Rüdiger Schenke, VwGO, 262020; Gerd Landsberg, Die Europäische Union und die Kommunen, Stadt und Gemeinde 2005, S. 311 ff.; Klaus Lange, Kommunalrecht, 22019; Fabio Longo, Neue örtliche Energieversorgung als kommunale Aufgabe, 2011; Hans Lühmann, Das Prinzip der kommunalisierten Kommunalaufsicht der deutschen Länder, 2004; Thomas Mann/Günter Püttner, Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis, Band 1, 32007; Theodor Maunz/Günter Dürig, Grundgesetz – Kommentar Bd. 3, 91. EL April 2020; Hartmut Maurer/Christian Waldhoff, Allgemeines Verwaltungsrecht, 202020; ders. Rechtsfragen kommunaler Satzungsgebung, DÖV 1993, S. 184 ; Christoph Mayr, Aufsichtsverhältnisse als Verwaltungsrechtsverhältnisse, 1984; Albert von Mutius, Kommunalrecht, 22007; ders., Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Interessenkollision bei Mitwirkung an Entscheidungen im Bereich der kommunalen Bauleitplanung, VerwArch 65 (1974), S. 429 ff.; Johannes Neyses, Die Problematik eines Rundfunkverfassungsstreitverfahrens, 1975; Janbernd Oebbecke, Kommunale Satzungsgebung und verwaltungsgerichtliche Kontrolle, NVwZ 2003, S. 1313 ff.; Fritz Ossenbühl, Anmerkung zum Urteil des BVerwG vom 17.04.2002, JZ 2003, S. 93 ff. (Anm. S. 96 f.) zur Kontrolldichte bei der verwaltungsgerichtlichen Normenkontrolle von kommunalen Satzungen; Hans Pagenkopf, Kommunalrecht I, 21984; Günter Püttner, Nichteinhaltung des Schriftlichkeitserfordernisses nach Gemeinderecht, JZ 2002, S. 197 f.; Klaus Rennert, Die Klausur im Kommunalrecht, JuS 2008, S. 119 ff.; Michael Sachs, Grundgesetz – Kommentar, 82018; Ralph Scheer, Die kommunale Gebietsreform in der Rechtsprechung der Staats- und Verfassungsgerichtshöfe, SächsVBl. 1993, S. 126 ff.; Thorsten Ingo Schmidt, Kommunalrecht, 22014; Edzard Schmidt-Jortzig, Kommunalrecht, 1982; Friedrich Schoch, Besonderes Verwaltungsrecht, 12018; ders., Neukonzeption der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie durch das Bundesverfassungsgericht, DVBl. 2008, S. 937 ff.; ders., Zur Situation der kommunalen Selbstverwaltung nach der Rastede-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, VerwArch 81 (1993), S. 18 ff.; ders., Die staatliche Fachaufsicht über Kommunen, Jura 2006, S. 358 ff.; Helge Sodan, Der Anspruch auf Rechtsetzung und seine prozessuale Durchsetzbarkeit, NVwZ 2000, S. 601 ff.; Udo Steiner/Ralf Brinktrine, Besonderes Verwaltungsrecht, 92018; Klaus Stern/Florian Becker, Grundrechte-Kommentar, 32019; Rolf Stober, Kommunalrecht in der Bundesrepublik Deutschland, 31996; Joachim Suerbaum, Die Neufassung des Mitwirkungsverbotes im nordrhein-westfälischen Kommunalrecht – eine reformatio in peius?, NWVBl. 1992, S. 189 ff.; Hans Vietmeier, Die Rechtsnatur der Pflichtaufgaben nach Weisung in Nordrhein-Westfalen, DVBl. 1992, S. 413 ff.; ders., Die Rechtsstellung der Kommunen im übertragenen Wirkungskreis, DVBl. 1993, S. 194 ff.; Klaus Vogelgesang/Uwe Lübking/Ina-Maria Ulbrich, Kommunale Selbstverwaltung, 32005; Silke Vollmer, Inhalt und Umfangs des Zulassungsanspruchs politischer Parteien zu den kommunalen öffentlichen Einrichtungen, DVBl. 1989, S. 1087 ff.; Maximilian Wallerath, Allgemeines Verwaltungsrecht, 62009; Hans Wolff/Otto Bachof/Rolf Stober/Winfried Kluth, Verwaltungsrecht, Bd. II, 72010; Uwe Zimmermann, Von der EU-Verfassung zum Vertrag von Lissabon – Zu den kommunalen Rechten im EU-Reformvertrag, KommJur 2008, S. 41 ff.

Zehntes Kapitel Kommunalrecht › § 64 Kommunalverfassung › A. Gegenstand

A. Gegenstand

1

Die Rechtssätze, die sich mit Rechtsstellung, Aufgaben, Organisation, Handlungsformen, Aufsicht und Finanzierung der Kommunen befassen, bezeichnet man als Kommunalrecht. Unter Kommunen fasst man als Oberbegriff die Gemeinden, Landkreise (teilweise auch nur Kreise genannt) und anderen Gemeindeverbände zusammen[1]. Städte sind Gemeinden besonderer Größe.

2

Einen Ausschnitt dieses Rechtsgebietes bildet das Kommunalverfassungsrecht. Zu diesem zählen als „äußeres Kommunalverfassungsrecht“ die Normen über den Rechtsstatus der Kommunen innerhalb des staatlichen Gesamtgefüges und als „inneres Kommunalverfassungsrecht“ die Vorschriften, die den internen Aufbau und Ablauf der Kommunen, d.h. die Binnenorganisation, regeln[2].

3

Beim Kommunalverfassungsrecht handelt es sich nicht um Verfassungsrecht im engeren Sinn,[3] weil den Kommunen als Gliedern der staatlichen Verwaltungsorganisation nicht das Recht zusteht, ihr Handlungs- und Organisationsstatut in einem Akt der Verfassungsgebung frei zu konstituieren[4]. Allerdings rechnet es zum Staatsverfassungsrecht, soweit das Grundgesetz und die Landesverfassungen einige für das Staatswesen bedeutsame Grundentscheidungen für die Kommunalverwaltung treffen[5]. Dies gilt hauptsächlich für die äußere Kommunalverfassung, welche im Grundgesetz (Art. 28 Abs. 2 GG) und in den Landesverfassungen vor allem durch die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung geprägt wird. Verfassungsrechtliche Festlegungen für die innere Kommunalverfassung existieren kaum. Nur Art. 28 Abs. 1 S. 2 GG verlangt, dass das Volk auch in den Kreisen und Gemeinden eine Vertretung haben muss, die aus allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen hervorgegangen ist. Jenseits von verfassungsrechtlichen Festlegungen ist die Ausgestaltung der äußeren und der inneren Kommunalverfassung den Landesgesetzgebern überlassen. Das Kommunalverfassungsrecht im Speziellen fällt wie das Kommunalrecht im Allgemeinen nach Art. 70 Abs. 1 GG in die Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer, da das Grundgesetz dem Bund in den Art. 73, 74 GG diesbezüglich keine Gesetzgebungszuständigkeiten verleiht. Soweit das Kommunalverfassungsrecht nicht zum Staatsverfassungsrecht gehört, ist es als Verwaltungsrecht zu qualifizieren, und zwar im Wesentlichen als Besonderes Verwaltungsrecht, weil es nur einen Ausschnitt der Verwaltungstätigkeit, nämlich die Verwaltung der Gemeinden und Gemeindeverbände, normiert[6]. Schließlich ist das Kommunalverfassungsrecht ein relevantes Element des (allgemeinen) Verwaltungsorganisationsrechts, indem es die Grundlagen der Aufbau- und Ablauforganisation der kleinsten Verwaltungseinheiten in den Bundesländern normiert[7].

4

Kommunalverfassungen kann es nur in Bundesländern geben, in denen eine Trennung zwischen staatlicher und kommunaler Handlungsebene existiert, was in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen grundsätzlich nicht der Fall ist. Für die Freie und Hansestadt Hamburg normiert Art. 4 HambVerf ausdrücklich, dass die staatliche und gemeindliche Tätigkeit nicht getrennt werden[8]. Gleiches besagt § 1 AZG[9] für Berlin, das sowohl ein deutsches Bundesland als auch eine Stadt ist (Art. 1 Abs. 1 BerlVerf). Aus diesem Grund nehmen Volksvertretung, Regierung und Verwaltung einschließlich der Bezirksverwaltungen die Aufgaben Berlins als Gemeinde, Gemeindeverband und Land wahr (Art. 3 Abs. 2 BerlVerf)[10]. Etwas anders stellt sich die Situation in der Freien Hansestadt Bremen dar, weil in den Art. 143 ff. BremVerf eine vom Land getrennte kommunale Ebene vorgesehen ist. Die Stadt Bremen und die Stadt Bremerhaven sind je für sich eine Gemeinde des bremischen Staates (Art. 143 Abs. 1 BremVerf). Die Freie Hansestadt Bremen bildet einen aus den Gemeinden Bremen und Bremerhaven zusammengesetzten Gemeindeverband höherer Ordnung (Art. 143 Abs. 2 BremVerf). Bei der Freien Hansestadt Bremen handelt es sich folglich um einen Zwei-Städte-Staat[11]. Die beiden Gemeinden des bremischen Staates genießen jeweils für sich das Recht auf eine selbstständige Gemeindeverfassung und innerhalb der Schranken der Gesetze das Recht der Selbstverwaltung (Art. 144 S. 2 BremVerf). Trotz dieser Regelungen existiert auf einfachgesetzlicher Ebene keine Gemeindeordnung. In der Stadt Bremen sind die Organe mit denen des Bundeslandes identisch (Bürgerschaft und Senat); im Übrigen besteht (nur) eine Binnengliederung in Stadtteile[12]. Art. 145 Abs. 2 BremVerf ermächtigt dazu, dass für die Verwaltung örtlicher Angelegenheiten der Stadtteile durch Gemeindegesetz örtlich gewählte Bezirksvertretungen eingerichtet werden können. Eine Trennung von kommunaler und staatlicher Ebene ist aber für die Stadt Bremerhaven verwirklicht,[13] welche in ihrem Gebiet grundsätzlich alle kommunalen öffentlichen Aufgaben unter eigener Verantwortung als Selbstverwaltungsangelegenheiten verwaltet[14]. Diese Aufgaben werden von der Stadtverordnetenversammlung und dem Magistrat wahrgenommen[15]. Die Organstruktur in Bremerhaven ist mit denen der Gemeinden in den Flächenbundesländern vergleichbar[16].

Zehntes Kapitel Kommunalrecht › § 64 Kommunalverfassung › B. Stellung der Gemeinden im Staat

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