Czytaj książkę: «Die 77 erfolgreichsten Wunschregeln», strona 3

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Formuliere deine Wünsche in der Gegenwartsform

Diese Regel ist wohl die schwerste für unseren Verstand. Wir sollen etwas behaupten, was – noch – nicht der Wirklichkeit entspricht. Natürlich rebelliert hier der Verstand. Und dennoch ist gerade dieser Punkt der wesentlichste von allen.

Jeder formulierte Wunsch baut Bilder und Überzeugungen in uns auf, nach denen sich unser Leben ausrichtet. Halten wir unsere Wünsche gedanklich in der Zukunft, bleiben sie auch in der Zukunft, da sich unser Unterbewusstsein darauf einstellt.

Der größte Fehler beim Formulieren von Wünschen ist, dass bereits durch die Wahl der Worte eine völlig andere Botschaft ausgesandt wird, als eigentlich beabsichtigt. Meist formuliert man seine Wünsche sogar so, dass man den misslichen Zustand, in dem man sich befindet, erst recht manifestiert.

Wünscht man sich zum Beispiel viel Geld, ist es völlig falsch, den Satz »Ich will reich sein« zu formulieren. Was man dann bekommt, ist der Zustand von »Ich will reich sein.« Diesen Zustand kennen wir bereits. Es ist der Zustand von »etwas wollen« und »nicht haben«. Auf diese Weise verstärken wir nur unseren Mangel.

Der Wunsch »Ich will reich sein« hat sich ja bereits erfüllt. Wir wollen reich sein. Stimmt. In diesem Zustand sind wir gerade. Morgen wollen wir immer noch reich sein. Und übermorgen auch. Auf diese Weise verbleiben wir ständig in diesem Zustand.

Erschaffe nicht den Zustand von »etwas wollen«, sondern von »etwas sein«. Die richtige Formulierung lautet: »Ich bin bereit für den Reichtum in meinem Leben.« Oder: »Ich bin reich und glücklich.« Unser Satz heißt also: »Ich bin reich.« Und nicht: »Ich will reich werden.«

Natürlich triff dies zum gegenwärtigem Zeitpunkt – noch – nicht zu, aber wir möchten ja in diesen Zustand kommen. Also werden der Verstand, dein Unterbewusstsein und dein Resonanzfeld schon nach kurzer Zeit versuchen, diese Diskrepanz zwischen deiner behaupteten Überzeugung und der bestehenden Realität auszugleichen.

Es gibt dafür eine hübsche »Eselsbrücke«: »Das Universum sagt immer Ja.« Senden wir den Gedanken des Wollens aus, erhalten wir den Zustand von Wollen. Senden wir aus, dass es bereits so ist, wird sich dieser Ist-Zustand in unserem Leben realisieren. Was wir denken und fühlen, baut ein Resonanzfeld auf und bringt Gleichschwingendes in unsere Wahrnehmung.

Wir formulieren unsere Ziele von jetzt an immer in der Gegenwartsform, nie in der Zukunftsform.

Auch wenn es anfangs ungewohnt ist, beachte unbedingt, welche Bilder und Überzeugungen du durch deine Formulierung in dir aufbaust.

Affirmationen

Ich bin innerlich und äußerlich reich.

Ich bin in einer harmonischen Partnerschaft.

Aufgabe

Beginne heute damit, mehrere Wünsche in der »Ich bin«-Form zu nutzen. Gewöhne deinen Verstand an diese neue Form.

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Lass dir Zeit und bleib dran

Jeder von uns hat eine sehr klare Meinung über sich. Meist fällt sie nicht sehr positiv aus. Unsere Meinung über uns selbst ist unsere Überzeugung. Wir sind überzeugt, dass wir zu faul, zu langsam oder nicht schön und clever genug sind. All diese Überzeugungen sind Befehlssätze für unser Gehirn.

Gegen unsere Überzeugungen können wir nicht ankämpfen. Sie werden sich auf Dauer immer durchsetzen. Die einzige Möglichkeit ist, unsere tief sitzenden und störenden Überzeugungen zu transformieren. Wenn sich unsere Überzeugungen verändern, wandelt sich unser ganzes Leben. Allerdings benötigt unser Gehirn etwas Zeit, um sich umzuwandeln. Es ist ein Lernprozess, der sich nur durch häufiges Wiederholen im Gehirn manifestiert. Deshalb ist es auch ratsam, die Regeln in diesem Buch zunächst beständig zu wiederholen. Nur durch die konsequente Beschäftigung mit den neuen, gewünschten Überzeugungen lassen sich die alten, unerwünschten Muster verdrängen.

Unser Gehirn kann alte Überzeugungen sogar regelrecht vergessen. Das haben Neurologen inzwischen nachgewiesen. Das heißt, wir haben die Fähigkeit, all die negativen Überzeugungen über uns, die wir seit so vielen Jahren mit uns herumschleppen, vollständig auszulöschen und durch neue zu ersetzen.

Wir sind in jeder Minute in der Lage, unser Lebenskonzept willentlich und bewusst zu verändern. Es braucht nur ein wenig Zeit, Geduld und konsequente Wiederholung der gewünschten Zielsetzung – dann baut unser Gehirn neue Verknüpfungen auf. Wir können unser Leben ändern. Gleichgültig, wie negativ du jetzt auch über dich denkst, es gibt einen Weg heraus. Wir sollten die neu definierten Überzeugungen so lange wiederholen, bis sie sich tief in unserem Bewusstsein verankern. Wir müssen diesen neuen Erfahrungen Zeit und Raum schenken – eine Voraussetzung dafür, dass Wunder in unserem Leben passieren können. Denn Wunder geschehen durch positive Überzeugungen.

Wir sollten unser Denken auf unser Ziel ausrichten und uns damit identifizieren.

Natürlich sind Affirmationen ein sehr starkes Mittel, um unsere Gedanken in die gewünschte Richtung zu lenken, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, die wir in diesem Buch abhandeln werden. Wesentlich ist nur, dass wir uns immer mit dem gewünschten Ziel identifizieren und uns mit ihm beschäftigen, also unsere Gedanken möglichst oft danach ausrichten.

Je länger und intensiver wir uns mit unserem Wunsch beschäftigen, desto intensiver und nachhaltiger ist die Energie, die wir in unseren Körper und unser Unterbewusstsein senden.

Affirmationen

Ich liebe es, meine Ziele spielerisch und leicht zu definieren.

Ich entspanne mich und halte mein Ziel zu jeder Zeit klar im Visier.

Aufgabe

Nimm dir ein bestimmtes Ziel vor und konzentriere dich nur darauf. Sei geduldig mit dir, beobachte deine Gedanken und sei aufmerksam für die Chancen, die sich dir bieten.

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Wir haben die Fähigkeit, alte überzeugungen zu transformieren

Die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass unser Gehirn die Fähigkeit besitzt, seine Vernetzungen vollständig zu ändern und neue Verknüpfungen von Nervenzellen (Neuronen) auszubilden, wenn wir für eine gewisse Zeit Neues tun oder anderes denken. Unser Gehirn reagiert auf unsere Gedanken und bildet entsprechend seine Areale aus.

Dabei sollte man wissen, dass die Bereiche für positives oder negatives Denken in unserem Gehirn in verschiedenen Regionen untergebracht sind. Im rechten Frontallappen des Gehirns – er befindet sich etwas oberhalb der Schläfe – finden wir das Areal für alle negativen Gedanken, Gefühle und Überzeugungen. Im linken Frontallappen des Gehirns – also genau gegenüber – befindet sich das Zentrum für unsere positiven Gedanken.

Diese beiden Zentren sind verschieden groß entwickelt, und zwar je nachdem, wie wir gewohnt sind, über uns zu denken. Denken wir oft negativ über uns, wird der rechte Frontallappen sehr ausgeprägt sein. Sind wir eher optimistisch und denken gerne positiv über uns und die Welt, ist das Areal auf der linken Seite größer und stärker entwickelt.

Unser Gehirn passt sich immer dem an, was wir vorrangig tun und denken – die Plastizität des Gehirns. Es vergrößert die dafür benötigten Areale.

Das Gehirn wächst also anatomisch nachweisbar, je nachdem welchen Bereich wir oft benutzen. Die Medizin kann durch eine sogenannte Magnetresonanztomografie sehr genau messen, welches Gehirnareal bei uns mehr entwickelt ist. Richtiger müsste es heißen: in der Vergangenheit von uns entwickelt wurde.

Wenn wir nörgeln, schimpfen, streiten, uns selbst beschimpfen oder fertigmachen, vergrößert sich der rechte Bereich des Gehirns und wird uns sehr rasch selbstständig mit weiteren negativen Gedanken bombardieren und automatische Gedankenketten in dieser Richtung fördern. Das linke Areal für positive Gedanken wird währenddessen kleiner und immer mehr verkümmern. Wir werden also nur noch selten positive Gedanken über uns und andere haben.

Denken wir dagegen vorrangig positiv, loben wir uns, sind wir stolz auf uns, sagen wir Schönes über uns und andere, so wird sich der linke Bereich vergrößern und unser gesamtes Denken darauf ausrichten. Wir werden uns immer positiver wahrnehmen, und unser Leben wird sich danach ausrichten. Es liegt immer in unserer Hand, welchen Bereich des Gehirns wir nutzen und vergrößern wollen.

Das Faszinierende daran ist für uns, dass wir jederzeit eine neue Wirklichkeit für unser Leben erschaffen können. Wenn wir für eine gewisse Zeit durch neue Denkweisen unsere bisher brachliegenden Abschnitte des Gehirns trainieren, können unsere Erfahrungen in Zukunft völlig anders verlaufen. Wir löschen regelrecht alte Programme im Gehirn und erschaffen neue.

Affirmationen

Ich entscheide mich jetzt, vor allem positive Gedanken zu denken.

Ich bin überzeugt, dass ich zu jeder Zeit mein Leben neu beginnen kann.

Aufgabe

Beobachte, wie sich dein Leben und deine Wahrnehmung verändern, wenn du bewusst den positiven Gedanken Kraft schenkst.


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Nutze die Kraft der Affirmationen

Da Affirmationen so viel bewirken, befassen wir uns in den nächsten drei Regeln mit ihnen.

Auf den ersten Blick sind Affirmationen »nur« positive Glaubenssätze. Also Bejahungen, die unsere Lebensziele verstärken. Doch in Wirklichkeit können sie wesentlich mehr bewirken.

Mit Affirmationen können wir am schnellsten unser Gehirn gezielt umprogrammieren – vor allem, da sie sich überall und zu jeder Zeit einsetzen lassen. Jeder Affirmationssatz ist wie ein ausgesandter Befehl an das Unterbewusstsein. Dadurch wandeln Affirmationssätze deine alten Überzeugungen um. Und das ist wesentlich, denn da alles nach unseren Überzeugungen geschieht, kann sich dadurch auch unser Leben umwandeln.

Darüber hinaus kommunizieren wir mit allen anderen auf dieser Welt durch unsere Überzeugungen. Und da nach dem Gesetz der Resonanz alles, was zu deiner neuen Überzeugung passt, in dein Leben gezogen wird, können Affirmationen uns helfen, unser Leben zu verändern.

Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, die man beständig wiederholt – wie ein Mantra.

Affirmationen, die immer und immer wieder gedacht oder gesprochen werden, können tief in unser Unterbewusstsein wandern und so unsere gesamte Grundeinstellung transformieren.

Da sich immer das realisiert, was wir glauben, helfen uns Affirmationen am schnellsten, unsere bisherige Haltung zu transformieren und damit – durch die stete Wiederholung – unsere Ziele in unser Leben zu ziehen. Mit Hilfe von Affirmationen konzentrieren wir unsere Energie auf unsere Visionen. Sie sind also der eigentliche Schlüssel, mit dem wir unser Leben verändern können. Das ist der tiefere Sinn von Affirmationen. Der Verstand beginnt, alte Programme aufzulösen und neue Überzeugungen zu integrieren.

Wunschsätze oder Affirmationen helfen uns nicht nur, unser Bewusstsein auf ein Ziel zu fokussieren, sondern sie wirken auch auf unser ganzes Wesen ein. Wir verändern unseren Glauben in Richtung unseres Wunsches und senden diesen als gebündelte Energie in die Welt hinaus. Der alte Satz »Der Glaube versetzt Berge« bekommt auf diese Weise eine ganz neue Dimension.

Unverzichtbar ist dabei, dass wir unseren Affirmationen absoluten Glauben schenken: Wir müssen sie mit Haut und Haaren fühlen. Denn wir ziehen das in unser Leben, was wir auch wirklich fühlen und glauben.

Welche Affirmationen sind nun die besten? Das kann man nicht so generell beantworten. Für jeden ist ein anderer Wunschsatz kraftvoller, da jeder von uns andere Wünsche, Sehnsüchte und Ziele hat – und natürlich auch andere Blockaden.

Suche dir einfach diejenigen Affirmationen heraus, die sich für dich am besten anfühlen und bei denen du am wenigsten Widerstand spürst. Jede Affirmation sollte dir ein warmes, angenehmes und sicheres Gefühl schenken. Wenn du merkst, dass Ängste hochkommen oder du dir selbst nicht glaubst, ändere deinen Wunschsatz so lange ab, bis du ihn widerstandslos denken und sagen kannst.

Affirmationen

Ich bin verbunden mit meiner neuen Wahrheit.

Ich weiß, dass ich durch meine Überzeugungskraft mein Leben verändern kann.

Aufgabe

Suche dir eine Affirmation heraus, die sich für dich kraftvoll anfühlt, und sage sie dir immer wieder in Gedanken. Beobachte, wie diese Affirmation dein Denken und deine Gefühle verändert.

Was verändert sich noch bei dir?

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So werden Affirmationen benutzt

Sprich deine Affirmation stillschweigend in deinen Gedanken oder laut rezitierend aus und spüre in jedem Moment die Zuversicht, die dadurch in dir entsteht. Affirmationen werden durch das ständige Wiederholen sehr kraftvoll und stark.

Schenke deinem Wunsch immer wieder Aufmerksamkeit. Schließe in der U-Bahn oder im Bus kurz die Augen und denke dich in die Affirmation hinein. Oder in der Mittagspause.

Schlafe mit deinem Wunsch und der passenden Affirmation abends ein. Während dein Tagesbewusstsein schläft, kann sich die Wunschenergie ungehindert die ganze Nacht über ausbreiten.

Gönne dir und deinem Wunsch morgens zwei Minuten. Setze dich entspannt hin und wiederhole deine Affirmationen.

Diese Sätze sind deine neue Wahrheit. Sie haben mehr Kraft als alles andere. Wiederhole sie vor allem, wenn Zweifel hochkommen, wenn du dich müde und abgeschlagen fühlst oder wenn du spürst, dass du mutlos wirst oder Gefahr läufst, wieder in altes Fahrwasser zu geraten.

Je bildhafter deine Vorstellung ist, je freudiger deine Erwartung ausfällt, desto stärker wird dein Glaube und damit die Kraft deiner Überzeugung. Du solltest voll von deinen Gedanken überzeugt sein. Ebenso unerlässlich ist es, dass du die Kraft der Affirmation fühlst. Und ganz wichtig: Jede Affirmation sollte bejahend und in der Gegenwartsform formuliert sein.

Setz keinen Druck, sondern Freude hinter die Affirmationen. Druck erzeugt nur Gegendruck. Das lässt uns nicht entspannt und leicht sein. Wollen wir mit aller Gewalt etwas erzwingen, ist dies meist nur ein Hinweis darauf, dass wir unserer eigenen Kraft nicht vertrauen. Erzeugen wir Druck, wollen wir meist etwas anderem entkommen, zum Beispiel dem Mangel, und geben unserem Wunsch vor allem diese Energie mit. Man spürt in unserem Wunsch den energetischen Angstschweiß.

Fühle einfach die Kraft und Energie der Verwirklichung. Auf diese Weise änderst du das ganze Gefüge in deinem Denken und schwingst immer besser mit deinem Wunsch in Resonanz. Du wächst regelrecht in dein Ziel hinein. Du wirst immer mehr zu deinem Ziel.

Wenn du merkst, dass Ängste hochkommen oder du dir selbst nicht glaubst, ändere deinen Wunschsatz so lange ab, bis du ihn widerstandslos denken und sagen kannst. Suche dir einfach diejenigen Affirmationen heraus, die sich für dich am besten anfühlen und bei denen du am wenigsten Widerstand spürst. Jede Affirmation sollte dich mit Freude erfüllen.

Am besten ist es, wenn man sich am Ende jeder Affirmation seinen ganz persönlichen Wunsch bildlich vorstellt. Was immer es ist, lass ihn wie einen kleinen Film vor deinem geistigen Auge ablaufen und bleibe in dieser von dir geschaffenen Energie, solange es geht.

Affirmationen

Ich vertraue auf meine innere Weisheit.

Ich bin im Zustand heiterer Gelassenheit und Freude.

Aufgabe

Sprich jede Affirmation mit einem Lächeln aus – sogleich wird sich bei dir das Gefühl der Freude und des Glücks verbreiten.

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Nutze Affirmationen, um automatische Gedanken zu verhindern

Wir alle kennen das: Völlig ungefragt schießt uns ein negativer Gedanke in den Kopf. Aber anstatt ihn links liegen zu lassen, verfolgen wir ihn sogar weiter und bauen ihn regelrecht aus.

Für mich könnte zum Beispiel eine solche Gedankenkette zutreffen: »Wenn ich mich jetzt nicht hinsetze und das Buch schreibe, werde ich den Abgabetermin nicht einhalten können. Eigentlich bin ich jetzt schon zu spät dran. Ich werde wahrscheinlich die Nächte durcharbeiten müssen. Aber unter Druck fällt mir nichts ein. Es wird also sehr schlecht werden. Der Verlag wird sehr unzufrieden sein, und das Buch wird sich nicht gut verkaufen. Ich werde schlechte Kritiken bekommen, und kein Verlag wird mehr Bücher von mir veröffentlichen. Ich werde ohne Arbeit sein. Ich werde meine Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Ich werde aus dem Haus ausziehen müssen, die Schule für meine Tochter nicht mehr bezahlen können und alles wird im Chaos enden.«

Diese Gedanken könnte ich endlos weiterspinnen, bis ich überzeugt davon bin, dass die Lage aussichtslos ist, ich nichts tauge und ich alles verlieren werde. Eine derartige Abfolge von negativen Annahmen nennt man automatische Gedanken.

Da aber Gedanken stets nach Verwirklichung streben, sollten wir diesen automatischen Fluss lieber gleich zu Beginn stoppen. Denn solch ein anfänglicher Gedanke entwickelt sich schnell zu einer festen Annahme und wird schließlich zu einer unüberwindlichen Überzeugung. Darüber hinaus sind diese negativen Gedanken meist emotional sehr geladen und gerade deshalb sehr kraft voll. So ein automatischer Gedanke kann sich auch hinter einem einzigen Wort verstecken. »Oje« ist oft bereits eine Kurzformel dafür.

Sicherlich nützen uns diese negativen Gedankenketten nicht bei der Verwirklichung unserer Wünsche. Daher sollten wir ihnen keine weitere Energie zuführen. Dies können wir am besten, indem wir uns den positiven Affirmationen zuwenden und sie stetig wiederholen, bis wir eine völlig neue, positive und kraftvolle Energie in uns spüren. Diese Energie wird uns dorthin tragen, wo die Erfüllung unseres Wunsches auf uns wartet.

Wir können uns die Funktionsweise der automatischen Gedanken auch zunutze machen, indem wir immer wieder unser Denken in die positive Richtung lenken. Dann werden irgendwann einmal vollkommen automatisch positive Assoziationsketten entstehen.

Du kannst diese Wunschsätze entweder wie ein Mantra benutzen oder auch nur einmal anwenden, wenn du das Gefühl hast, dass du deinem Wunsch bereits genügend Kraft verliehen hast. Sobald du jedoch bemerkst, dass wieder einmal die Zweifel deine Gedanken beherrschen, wende dich deiner persönlichen Wunschformulierung zu und wiederhole sie so lange, bis du die Kraft und den Frieden spürst, die von ihr ausgehen. So bringst du dich in Resonanz mit dem eigentlichen Wunsch und gibst den Zweifeln keinen Raum mehr.

Je klarer die formulierte Affirmation ist, desto wirkungsvoller ist sie. Je besser dein Wunschsatz auf dich zutrifft und du dich mit ihm identifizieren kannst, desto intensiver und kraftvoller ist seine Wirkung.

Affirmationen

Ich beschäftige mich in Gedanken, Taten und Worten nur mit der positiven Kraft.

Ich konzentriere mich nur noch auf das Wesentliche.

Aufgabe

Sooft du bemerkst, dass du gerade einem negativen Gedanken nachhängst oder dich gar darin verstrickst, setzt du ganz bewusst eine positive kraftvolle Affirmation ein. Beobachte, wie es dir dabei geht. Was verändert sich?

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Tue so, »als ob« der Wunsch bereits eingetroffen wäre

Bei der gezielten Ausrichtung unserer mentalen Kraft müssen wir uns absolut sicher sein, dass die Erfüllung unseres Wunsches bereits jetzt geschieht. Es geschieht nicht morgen oder übermorgen oder vielleicht erst ab nächster Woche.

Die Hirnforschung sagt: Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen Realität und Fantasie. Lassen wir zum Beispiel auf der Leinwand unserer inneren Bilder schöne Visionen entstehen, dann glaubt unser Verstand an den Wahrheitsgehalt dieser Bilder und schüttet Glückshormone aus. Für das Gehirn ist dies also bereits Realität. Dies ist zum Beispiel bei der Vorfreude so. Noch intensiver ist es, wenn wir den Trick des »So-tun-als-ob« anwenden.

Das »So-tun-als-ob« ist eine effektive Methode, sich ziemlich rasch in die eigene Überzeugung zu katapultieren und emotionalen Kontakt mit seinen Wünschen zu machen.

Stell dir einfach vor, dass du das, was du dir wünschst, bereits hast.

Wenn du zum Beispiel eine wundervolle Partnerschaft wünschst, tu so, als wäre dein Traumpartner bereits unterwegs. Freue dich, strahle dieses Glücksgefühl nach außen. Lebe bereits jetzt so, wie du es dir erhoffst, dass es sein wird. Fühle dich schon ein. Räume deine Wohnung auf, überlege, was du dem künftigen Partner in der Wohnung zeigen möchtest und was nicht in ein gemeinsames Leben gehört. Du wirst entdecken, wie viel in deiner Wohnung auf dich alleine ausgerichtet ist. All diese Dinge bestärken dich jeden Tag, ja jede Sekunde in dem Gefühl, Single zu sein. Gib deswegen alles her, was dich an diesem Gedanken festhalten lässt. Schaffe dir lieber Umstände, die dich daran erinnern, dass dein Partner bereits unterwegs zu dir ist.

Willst du eine neue Wohnung haben, stell dir vor, wie schön du sie bereits eingerichtet hast, wie nett die Nachbarn sind, wie glücklich du dich in dieser Umgebung fühlst, wie außergewöhnlich die Aussicht ist, die du auf deinem Balkon genießt etc. Lache, freue dich, zeige dein ganzes Glück. Je öfter und intensiver du dies tust, desto größer und kraftvoller wird das Resonanzfeld sein, das du erzeugst, und desto schneller wird das gewünschte Ereignis eintreffen.

Durch das »So-tun-als-ob« stärken wir unser Vertrauen. Wir spüren rein emotional, wie schön der kommende Zustand für uns sein wird. Wir machen also emotionalen Kontakt mit unseren Wünschen.

Gleichzeitig lassen unsere Zweifel nach, denn wir besitzen bereits als Gegengewicht für den zweifelnden Verstand die Erfahrung der Freude und der Lebenskraft, die wir durch das Kommende erhalten werden. »So fühlt es sich an, wenn es da ist.« Emotionen sind immer stärker und intensiver als die Argumente des Verstandes.

Vor allem aber verwandeln wir unser Mangelbewusstsein in ein Wohlstandsbewusstsein. Und: »So-tun-als-ob« macht richtig Spaß!

Affirmationen

Alles Gewünschte ist bereits auf dem Weg zu mir.

Ich bin voller Freude und Dankbarkeit für die Fülle in meinem Leben.

Aufgabe

Tu so, als ob ein Herzenswunsch von dir bereits in Erfüllung gegangen wäre. Was verändert sich dadurch für dich?

Darmowy fragment się skończył.

Gatunki i tagi
Ograniczenie wiekowe:
0+
Objętość:
170 str. 17 ilustracje
ISBN:
9783867287104
Wydawca:
Właściciel praw:
Bookwire
Format pobierania:
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