Objętość 100 stron
Fürstenkrone 185 – Adelsroman
O książce
In der völlig neuen Romanreihe «Fürstenkrone» kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Die Großherzogin von Bixenberg nahm ihren breitrandigen Hut ab, fasste ihren Bruder fest ins Auge und sagte: »Philipp, ich verlasse mich ausnahmsweise auf dich!« Der alternde Gentleman seufzte tief und spielte mit einer nachtschwarzen Havannazigarre. »Gibt es denn niemand anders, der das Kind begleiten könnte?« Die Großherzogin warf ihm einen alles vernichtenden Blick zu. »Wenn das der Fall wäre, hätte ich dich nicht gebeten, Philipp! Nun nimm dich einmal im Leben zusammen und führe einen Auftrag richtig und ordnungsgemäß durch! Du weißt, worum es mir geht, also lenke die Sache ein bisschen. An Aida habe ich schon geschrieben, und im Prinzip weiß sie Bescheid. Sie wird dich in jeder nur denkbaren Weise unterstützen.« »Daran zweifle ich nicht im Geringsten«, gab Philipp von Großmühl grimmig zurück, denn außer seiner Schwester, der Großherzogin Friederike von Bixenberg, gab es nur eine einzige Frau, die noch mehr Druck auf ihn ausüben konnte, und das war seine Cousine Aida, die vor unzähligen Jahren einen spanischen Grande geheiratet hatte und ihm in einen lateinamerikanischen Kleinstaat gefolgt war, wo er das Regime führte. In diesen Staat sollte er auf Wunsch seiner Schwester in Begleitung seiner Nichte Sabina reisen. Philipp graute vor dieser Reise. Er erinnerte sich noch lebhaft des ersten und einzigen Besuchs, den er gezwungen war, dort zu machen, kurz nach ihrer pompösen Hochzeit. Aida hatte sich sehnlichst gewünscht, ihre komplette Familie möge ihr neues Heim und ihre neue Heimat sehen, und so war Philipp mit seiner damals noch unverheirateten Schwester Friederike nach San Felipe gefahren – per Schiff natürlich. Es waren die ungemütlichsten Wochen seines Lebens gewesen, und er dachte äußerst ungern daran. »Wie, sagtest du, heißt der junge Mann, auf den es ankommt?«, erkundigte er sich seufzend. »Aida kennt ihn. Carlos Romero.