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Der neue Sonnenwinkel 78 – Familienroman
O książce
Fabian besucht seine Mutter, um ihr zu erzählen, dass Stella plant, mit den Kindern wieder nach Deutschland zu ziehen. Rosmarie ist fassungslos, Heinz nimmt es gelassen. Er hat ein anderes Problem, er muss lernen, ohne seine Mandanten klarzukommen. Rosmarie kann sich endlich mit Inge unterhalten. Auch die ist ziemlich durcheinander, schließlich ist Stella ja ihre ehemalige Schwiegertochter. Bea ist unzufrieden, weil es einfach nicht klappen will, endlich mit Leonore und Sandra das entscheidende Gespräch zu führen. Doch da bringt sie Teresa auf eine ganz großartige Idee. Roberta denkt immer mehr an Lars zurück, träumt verstärkt von ihm. Als sie mit Nicki darüber reden will, hat die ihre eigenen Probleme. Sie will in den Sonnenwinkel kommen, um herauszufinden, wer der rätselhafte Mann im Arbeitsanzug wirklich ist. Eine Hellseherin hat ihr diesen Rat gegeben. Darauf reagiert Roberta ziemlich ungehalten …
Rosmarie hätte wirklich mit allem gerechnet, aber gewiss nicht damit, ihren Sohn in ihrem Wohnzimmer vorzufinden. Sie schaute ihn an, sein ernstes Gesicht, und schon begann sich in ihrem Kopf ein Gedankenkarussell zu drehen. Fabian zu dieser Uhrzeit im Sonnenwinkel? Er müsste doch eigentlich in seinem Gymnasium sein, um dort alles im Griff zu haben und um die Schülerinnen und Schüler der Abi-Klassen zu unterrichten. Es gab nur eine Erklärung, es musste etwas passiert sein! Sie begrüßte ihren Sohn nicht einmal, sondern erkundigte sich ganz angstvoll: «Ist etwas mit Ricky? Ist mit einem der Kinder etwas passiert?» Es war eine berechtigte Frage angesichts der Kinderschar, da gab es ja immer mal wieder kleinere und größere Katastrophen. Aber deswegen würde er doch nicht persönlich herkommen, nur um ihr zu berichten, dass eines der Kinder sich ein Knie aufgeschlagen hatte oder etwas in dieser Art. Außerdem übernahmen das meist die Frauen, Männer hielten sich in diesen Sachen eher zurück. «Mama, guten Tag erst einmal, schön, dich zu sehen», sagte Fabian mit einem leicht ironischen Unterton in seiner Stimme, und Rosmarie wiederholte, noch immer ein wenig abwesend und von ihren Gedanken gequält: «Guten Tag, Fabian. Ja, schön, dich zu sehen.» Er lächelte, und das erleichterte Rosmarie ein wenig, weil es dann doch wohl nicht ganz so schlimm sein konnte. Sonst hätte er ja nicht gelächelt. «So, Mama, und nun setz dich erst einmal hin.» Er sagte es und führte sie zu einem Sessel gegenüber, drückte sie beinahe hinein, und nachdem das geschehen war, setzte er sich auch wieder hin. Rosmarie war augenblicklich wirklich ein wenig durch den Wind, denn die nächste Frage, die sie stellte, lautete: «Wo ist Meta? Warum hat sie dir noch nichts zu trinken gebracht, Fabian?» Er zuckte die Achseln.
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