Czytaj książkę: «Jonathan»

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Das Buch

Jonathan ist attraktiv, sensibel, sympathisch – und er ist ein Genie. Denn Jonathan hat eine Fähigkeit, die der gemeinen Hausratte in der Regel verwehrt bleibt: Er beherrscht die menschliche Sprache! Seine Familie lebt in Paris in der Unterwelt eines Gourmet-Restaurants bis sie entdeckt wird und fliehen muss. Nach Abenteuern landet Jonathan schließlich in der Provinz, wo er im Keller eines windschiefen Schlosses bescheidenen Unterschlupf findet.

Dort beobachtet er tagein, tagaus den Besitzer, einen schrulligen, steinalten Colonel, und spätestens jetzt erkennt Jonathan: Glücklich sind sie nicht, diese Menschen. Sie führen Kriege, streiten sich ständig, sind niemals zufrieden und umgeben sich mit vielen unnützen Sachen. Sie haben verlernt, ihrem Herzen zu folgen, die einfachen Dinge zu schätzen und die Kostbarkeit des Moments zu leben. Ganz anders als Ratten.

Autor und Illustratorin

Wolf Richard Günzel ist Naturfotograf, Journalist und Buchautor. Seine Reiseberichte und Reportagen erscheinen in Printmedien wie Spiegel, F. A. Z. und Aqua-Geo. Zu seinen Sachbüchern und literarischen Werken zählen „Wasser – Lebenselement“, „Das Insektenhotel“ und „Der rote Löwe von Kenia“.

Marie-Anne Delesalle-Günzel veröffentlichte als ehemalige Schülerin der „École nationale supérieure des arts appliqués et des métiers d'art“ in Paris eine Reihe von populären Kinderbüchern, u. a. „ZAZA la grenouille“ und „Mimi la coccinelle“.

Wolf Richard Günzel &

Marie-Anne Delesalle-Günzel

Jonathan

Die Ratte muss weg!


Inhaltsverzeichnis

Umschlag

Das Buch / Die Autoren

Titel

Vorwort

1

2

3

4

5

Impressum

Das Leben der Menschen ist anders als das der Ratten. Im Prinzip aber gleich. Man wird geboren und stirbt. Aber das, was dazwischen liegt, variiert. Obwohl die Menschen wissen, dass ihre Tage gezählt sind, streiten sie sich unentwegt, weil jeder überzeugt ist, das Richtige zu tun und der andere irrt. Und plötzlich ist das Leben zu Ende, genau wie bei uns Ratten.


1

Jonathan war eine einsame Ratte und lebte in einem alten Schloss in Frankreich. Er hatte schon eine ganze Menge Abenteuer hinter sich und war weiter in der Welt herumgekommen als viele seiner Artgenossen. Aber er hatte diese Abenteuer nie geplant. Er war in sie hineingeraten und nichts an ihnen verlief so, wie es anfangs schien. Er hatte stets in der Nähe von Menschen gelebt, obwohl sie ihn überhaupt nicht mochten, und das lag einfach daran, dass er als Ratte auf die Welt gekommen war.

Jonathan war ein kluges und sensibles Wesen. Aber sein Geschmacksempfinden war nicht besonders ausgeprägt. Er liebte die Köstlichkeiten der französischen Küche, hatte sich aber auch schon mit Krähen um ein schimmliges Stück Brot auf der Straße gebalgt.

In seinem Versteck hockend plante Jonathan seine Tage nie strategisch genau. Es hätte auch überhaupt keinen Zweck gehabt, denn es konnte durchaus passieren, dass er sich nicht nach draußen wagte, weil sich eine faule Katze schon am Morgen vor seinem Bau niederließ und dann den Tag in der Sonne verdöste.

Jedenfalls verließ Jonathan seine Behausung nie ohne eine sorgfältige Morgentoilette. Auf den Hinterpfoten sitzend leckte er so lange sein Fell, bis es wieder ordentlich glänzte, und wusch sich dann mit den angefeuchteten Vorderpfoten das Gesicht und die Ohren. Jonathan war also eine sehr ordentliche Ratte. Er lief nie mit struppigem Fell oder Speiseresten in den Barthaaren herum und abgesehen von seinem Schwanz, der vielleicht ein wenig zu lang geraten war, sah er wesentlich attraktiver aus als manches Kuscheltier. Doch die Menschen fanden an ihm nichts Liebenswürdiges und er flößte ihnen eigentlich nur Angst und Abscheu ein.

Im Schloss wohnten außer Jonathan, der hier seit längerem seinen festen Wohnsitz hatte, nur noch der Colonel, dem das Anwesen gehörte, und eine gewisse Madame Lasalle, die dem Colonel den Haushalt führte. Beide waren schon sehr alt und in ihrem Wesen so verschieden, wie man sich das kaum vorstellen kann. Der Colonel erschien jeden Morgen in seiner Paradeuniform zum Frühstück und daran glitzerten die goldenen Knöpfe und Epauletten neben den Medaillen, die man ihm im Krieg verliehen hatte, wie Christbaumschmuck. Madame Lasalle war klein und spindeldürr und wirkte neben dem Colonel in ihrem schlichten Kleid wie eine graue Maus. Der Colonel liebte es, Befehle oder Anweisungen zu erteilen, und alle hatten ihm in früheren Jahren gehorcht: seine Soldaten, Madame Lasalle, seine Frau und sein Sohn. Seine Frau war inzwischen gestorben und sein Sohn hatte ihn verlassen, als er erwachsen war. Nur Madame Lasalle war bei ihm geblieben, und es war eine Grundstimmung ihres Lebens, jemandem die Treue zu halten, dem sie sich – aus welchen Gründen auch immer – verpflichtet fühlte.

Der Colonel hatte einen weißen Bart, der seine ganze Brust bedeckte, und wenn er in seiner tadellos aufgebügelten Uniform im Salon saß, wirkte er wie ein lebendes Inventar inmitten der stilvollen Möbel, Teppiche und Ölgemälde.


Er stand jeden Morgen genau um sechs Uhr auf und nahm pünktlich um acht sein Frühstück ein.

Er saß dann allein an einem großen Tisch, an dem es Platz für ein Dutzend Leute gab, und Madame Lasalle stand neben ihm und goss ihm den Kaffee ein.

Während der Colonel eine weiße Serviette aus einem Silberring zog, erkundigte er sich bei Madame Lasalle: „Erwarten wir heute Besuch?“

„Nein, Monsieur, es hat sich niemand bei uns angemeldet.“

„Das ist gut“, sagte der Colonel. „Dann kann ich mich in Ruhe meinen Aufgaben widmen.“

„Natürlich, Monsieur“, sagte Madame Lasalle. „Es wartet gewiss eine Menge Arbeit auf Sie.“

Dieser Dialog zwischen ihnen wiederholte sich an jedem Morgen, und er war eigentlich überflüssig, weil es Besuche im Schloss schon seit langem nicht mehr gab. Der Colonel hatte alle Besucher mit seinen Kriegsgeschichten aus vergangenen Zeiten vertrieben und selbst Madame Lasalle brachte nicht mehr die Geduld auf, ihm zuzuhören, wenn er damit anfing. Sie behauptete, sie habe noch irgendwelche wichtigen Dinge zu erledigen, und zog sich schnell in die Küche zurück.

Madame Lasalle war ein besonderer Mensch, obwohl sie das niemals für sich in Anspruch genommen hätte. Sie geriet nie in Zorn, wenn ihr etwas Unrechtes geschah, und betrachtete die Welt und die Menschen voller Wohlwollen. Auch die Launen und Marotten des Colonels ertrug sie klaglos, denn sie wusste, die besten Jahre seines Lebens lagen hinter ihm und er hatte in ihnen vieles versäumt, was er heute bereute. Er hatte seinen Sohn nicht aufwachsen sehen und als seine Frau ihn gebraucht hätte, war er nicht da gewesen, denn er führte Kriege in Algerien oder anderen fremden Ländern. Wenn er einmal nach Hause kam, hatten sie ihm einen neuen Orden an die Brust geheftet und er berichtete von seinen Heldentaten. Dass Kriege auch etwas Abscheuliches waren und viel Leid über die Menschen brachten, wusste natürlich auch der Colonel, denn er war ein intelligenter Mensch. Aber durch seine Erziehung und Begriffe wie Vaterlandsliebe, Ehre, Gerechtigkeit, Disziplin oder dergleichen, die ihm ständig im Kopf herumschwirrten, wurden solche Gedanken sofort im Keim erstickt.

2

Als Jonathan geboren wurde, wohnte seine Familie zur Untermiete in einem feinen Restaurant in Paris. Das Restaurant hieß ›Madame la Lune‹ und die Gäste, die hier verkehrten, waren sehr berühmt und jeder kannte sie. Dem Restaurantbesitzer bedeutete es sehr viel, dass solche prominenten Leute zu ihm kamen. Deshalb hatte er Bilder von ihnen mit einer persönlichen Widmung an den Wänden aufhängen lassen. Zudem gab es viele weniger berühmte Leute, die nur deshalb das Lokal besuchten, weil sie hofften, sie würden hier eine der großen Persönlichkeiten zu Gesicht bekommen, und so wurde das ›Madame la Lune‹ für seinen Besitzer zu einer wahren Goldgrube. Aber er war ein sehr geiziger Mann, der sein Geld lieber zur Bank trug, als es ins Restaurant zu investieren.

Das ganze Lokal hätte man von Grund auf renovieren müssen. Die Wände und Fußböden hielten nur deshalb dem Verfall stand, weil sie mit dicken Teppichen belegt oder mit Ölfarbe gestrichen wurden. Neben den Tischen und Stühlen für die Gäste gab es hohe Bücherwände, ein Klavier, ein Sofa, eine antike Kommode und einen ausgestopften Bärenkopf, und die Gäste fanden Gefallen an diesen Dingen. Einer der bekanntesten Restaurantkritiker hatte sogar in einem Artikel geschrieben: ›Madame la Lune‹ entlässt jeden Gast mit einem Gefühl von großem Wohlbehagen. Ich kenne kaum ein Restaurant von ähnlicher Eleganz und einer Küche, die eine solche Gaumenfreude gewährt.

Der Restaurantbesitzer wusste natürlich, dass er den geschäftlichen Erfolg vor allem seinem Koch, einem gewissen Monsieur Li, verdankte. Monsieur Li, ein Chinese und ehemals Schiffskoch, war auf Kohlefrachtern durch die ganze Welt gereist. Er war ein leidenschaftlicher Koch, kannte fast alle exotischen Gewürze und wenn er in der Restaurantküche am Herd stand, zauberte er wahre Köstlichkeiten auf die Teller seiner Gäste. Er war klug genug, seine Rezepte und die feinen Kniffe seiner Kochkünste nicht preiszugeben, und so machte er sich im ›Madame la Lune‹ unentbehrlich. Auf den Kohlefrachtern hatte es niemanden gestört, wenn es in seiner Kombüse aussah wie nach einem Wirbelsturm, und deshalb nahm es Monsieur Li auch in der Restaurantküche mit der Ordnung und Sauberkeit nicht so genau. Wenn er seine kreativen Gerichte am alten Herd herrichtete, wollte er allein sein und hängte ein Schild von außen an die Küchentür. Darauf stand: Die Fantasie ist die Königin aller Rezepte. Aber sie kann sich nur entfalten, wenn man den Koch in Ruhe lässt! M. L.

Wenn dieses Schild an der Tür hing, wagte es nur der Restaurantbesitzer, hin und wieder einen Blick in die Küche zu werfen, und was er dort sah, war besorgniserregend. Doch wie alle Künstler war auch der Koch ein sehr sensibler Mensch. Er drohte dem Restaurantbesitzer sofort mit Kündigung, wenn er ihn auf das Chaos in der Küche hinwies, und verbat sich jegliche Kritik an seiner Arbeitsmethode. So wurde das Restaurant samt Küche zu einem Ort, an dem sich auch Jonathan und seine Familie wirklich heimisch fühlten.


Jonathans Mutter hatte ein kuscheliges Nest für ihn und seine sechs Geschwister direkt unter der Restaurantküche errichtet. Das Nest bestand aus zerfetzten Illustrierten und Plastiktüten und als Jonathan wenige Tage nach seiner Geburt erstmals die Augen aufschlug, blickte er durch die Ritzen im Holzboden auf die behaarten Beine des Kochs, der am Herd stand und in einer Trüffelsuppe rührte. Der Koch war ein nervöser Mensch und fluchte ständig vor sich hin, und manchmal passierte es, dass ihm ein Topf voller Suppe aus der Hand glitt und zu Boden fiel. Dann tropfte die leckere Suppe durch die Bodenritzen, und Jonathan und seine Geschwister brauchten nur noch ihre kleinen Schnauzen aufzumachen, um sie aufzufangen.

Sobald Jonathan groß genug war, um sein Nest zu verlassen, begann er sofort, seine nähere Umgebung zu erkunden. Im Restaurant gab es nicht nur delikate Speisen, sondern hinter den Wänden und unter den Fußböden auch viele Gänge und Rohre, durch die eine gewandte Ratte wie Jonathan in alle Bereiche des Hauses gelangte. Nur durch dünne Zwischenwände getrennt, konnte er so die Gespräche der Menschen im Restaurant oder auf den Toiletten belauschen, und wenn sie gewusst hätten, wer sich da in ihrer unmittelbaren Nähe aufhielt, wären sie wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen.

Jonathans Mutter wusste nicht, wie viele Kinder sie im Laufe ihres Lebens zur Welt gebracht hatte. Wahrscheinlich waren es Hunderte. Und sie hatte auch keine Kenntnis davon, wie viele von ihnen derzeit noch lebten. Die meisten wurden schon im Kindesalter von Mardern, Füchsen, Eulen, Hunden oder Katzen getötet. Ganz zu schweigen von den Menschen, die sofort in Panik gerieten, wenn sie eine Ratte erblickten, sie mit Steinen bewarfen, mit Luftgewehren erschossen, in Fallen lockten oder auf hinterhältige Weise vergifteten. Warum Menschen die Ratten derart hassten, verstand Jonathans Mutter nicht - obwohl natürlich ihr Hinweis, dass aus einem Rattenpaar schnell eine kleine Herde werden konnte, nicht völlig unberechtigt war. Die Menschen umgaben sich mit Hunden von ganz jämmerlicher Gestalt. Manche sahen aus wie Handfeger und fletschten sofort die Zähne, wenn man nur in ihre Nähe kam. Andere waren spindeldürr, hatten noch nicht einmal ein Fell und wenn es ein bisschen kühler wurde, musste man ihnen einen Mantel anziehen, sonst wären sie erfroren. Dagegen war eine Ratte doch ein sehr hübsches und anmutiges Geschöpf, wenn man einmal von ihrem langen Schwanz absah, der ihr aber im Leben sehr nützlich war.

Dass Jonathan anders war als seine Geschwister, hatte seine Mutter bereits kurz nach seiner Geburt gemerkt.

Während sich seine Geschwister im warmen Nest unter der Restaurantküche aneinander kuschelten, kroch er im Ganglabyrinth hinter den Wänden im Speisesaal herum, beobachtete die Menschen durch kleine Ritzen, die er diskret im alten Mauerwerk gegraben hatte, und lauschte ihren Worten, denn das Besondere an ihm war, dass er ihre Sprache verstand.

Seit er seine Augen aufgeschlagen hatte, wusste er natürlich auch spontan, wie man sich in Rattenkreisen unterhielt. Viele Töne, die Ratten von sich gaben, lagen im Ultraschallbereich und waren so leise, dass sie die Menschen nicht hören konnten. Rattenkinder pfiffen, wenn sie ihre Mutter vermissten. Beim Spielen fiepten sie vor Vergnügen. Und wenn die Erwachsenen erregt waren, kreischten sie oder klapperten mit den Zähnen.

Dass Jonathan die menschliche Sprache verstand, war im Grunde genommen nicht zu erklären. Es war ihm auch nicht möglich, mit seiner Familie darüber zu reden, weil es in der Rattensprache dafür keine Ausdrucksmittel gab. Außerdem hatten Ratten auch ganz andere Probleme, als sich mit solchen Dingen zu befassen. Und so war Jonathan mit seiner Fähigkeit, die ihm von Natur aus zugefallen war, sehr allein. Allerdings blieben ihm gewisse Redewendungen der Menschen rätselhaft. Er verstand sie einfach nicht. Schwierigkeiten bereitete es ihm zum Beispiel, wenn jemand sagte: „Ich bin immer wieder aufs Neue von den aromatisch tiefgründigen Kreationen im ›Madame la Lune‹ überrascht.“ Oder: „Mit der Erfindung des Fast Food hat sich unsere über Jahrtausende mühsam entwickelte Zivilisation selbst in den Schwanz gebissen.“ Jonathan dachte dann sofort an seinen eigenen langen Schwanz und wunderte sich über die kuriosen Einfälle der Menschen. Ebenso unverständlich war es für ihn, wenn jemand im Lokal zu einem anderen sagte: „Ich habe sämtliche Bücher von Dostojewski und Victor Hugo gelesen“, und wenn der andere bewundernd antwortete: „Oh, dann bist du ja eine richtige Leseratte!“ Was sollte denn dieser Unsinn? Eine Ratte konnte natürlich nicht lesen. Auch Jonathan nicht. Einmal hatte er versucht, die merkwürdigen Buchstaben, die er in einer zerrissenen Zeitung sah, zu deuten. Doch es gelang ihm einfach nicht. Dafür wusste er aber mehr von den Menschen, als sie vielleicht glaubten. Jonathan war inzwischen zu einer schmucken Ratte herangewachsen. Er war klug und voller Neugierde, und je länger er die Gespräche der Menschen im Lokal belauschte, umso deutlicher wurde ihm, dass es doch völlig andere Wesen als er und seine Familie waren.

Im Grunde genommen taten die Menschen Jonathan leid. Menschen machten sich mit ihren vielen Einfällen nur selbst das Leben schwer. Sie waren eitel und jeder von ihnen versuchte sich über den anderen zu erheben, obwohl sie das natürlich nie zugaben. Ganz im Gegenteil. Sie gaben sich liebenswürdig und wenn jemand größere Erfolge hatte als sie, gratulierten sie ihm, obwohl sie in ihrem Kopf hässliche Hintergedanken hatten. Und sie gefielen sich sogar noch in dieser Rolle, weil sie glaubten, dass es andere nicht bemerkten. Doch Jonathan hatte ein feines Gespür für solche menschlichen Schwächen. Aber auch in Rattenkreisen passierten Dinge, die ihm sehr missfielen. Einmal war er darüber richtig wütend geworden. Er hatte sich vor seiner Familie auf die Hinterbeine gestellt und mit schriller Stimme gesagt: „Wenn ich noch einmal erlebe, dass einer von euch seine Köttel in der Küche verstreut, werde ich ungemütlich!“ Das waren seine ersten Worte in der Menschensprache gewesen und in der Erregung einfach so herausgerutscht. Niemand in seiner Familie hatte diese Worte verstanden. Aber alle wussten, worauf Jonathan hinauswollte. Und er hatte natürlich recht. Wenn diese Unsitte erst einmal um sich griff, würde man schnell darauf kommen, dass sich Ratten im ›Madame la Lune‹ eingenistet hatten, und dann war es mit ihrem schönen Leben hier vorbei.

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