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O książce
Stell dir eine Welt vor, in der du jederzeit und überall Geld überweisen kannst – sicher, schnell und ohne die Hilfe einer Bank. Eine Welt, in der du dir keine Sorgen mehr machen musst, ob dein Konto eingefroren wird, dein Vermögen abgewertet wird oder eine Transaktion Tage dauert. Diese Welt existiert bereits, und Kryptowährungen sind ein zentraler Bestandteil davon. Doch wie sind wir eigentlich an diesen Punkt gekommen? Um zu verstehen, warum Kryptowährungen eine so revolutionäre Technologie darstellen, lohnt sich ein Blick in die Geschichte des Geldes.
Geld hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert. Am Anfang gab es Tauschhandel: Du hast etwas Wertvolles, zum Beispiel Nahrung oder Werkzeuge, gegen etwas anderes Wertvolles eingetauscht. Doch das war unpraktisch – was, wenn dein Handelspartner nicht das hatte, was du wolltest? So kamen erste Zahlungsmittel wie Muscheln, Edelmetalle oder Salz ins Spiel. Diese Dinge waren knapp, leicht zu transportieren und allgemein anerkannt. Irgendwann entdeckten Menschen, dass es effizienter war, Münzen und später Papiergeld einzuführen, das den Wert von Gold oder anderen Rohstoffen repräsentierte.
Mit der Zeit wurde unser Geld jedoch immer abstrakter. Heute sind die meisten unserer Transaktionen digital: Zahlen mit der Kreditkarte, Online-Banking oder Mobile Payment. Doch dabei verlassen wir uns auf zentrale Institutionen wie Banken und Zahlungsanbieter, die unser Vertrauen brauchen. Dieses Vertrauen wurde immer wieder auf die Probe gestellt, sei es durch Bankenkrisen, Inflation oder politische Eingriffe. Hier kommt die Idee der Kryptowährungen ins Spiel.