Czytaj książkę: «Madame Missou lernt, sich selbst zu lieben»
Madame Missou
LERNT, SICH SELBST ZU LIEBEN
Unsere Themen
Ein kleiner Vorgeschmack
Wenn ich mich selbst lieben würde
• Macht der Magie oder pure Wissenschaft
• Liebe ist keine Frage des Glaubens
Selbstliebe als Gegenbegriff zum Egoismus
Selbstliebende vs. Egoistin
Die Kunst des Liebens
• Fürsorge als Grundsäule der Liebe
• Verlieb dich in dich selbst!
Hürden der Selbstliebe erkennen und überspringen
• Die mentale Acht
• Wer bin ich, wer will ich sein?
Bedingungslose Liebe braucht keine Perfektion
• Was kostet der Selbstwert?
Hingabe: Ich sage JA!
Reisen zur Selbstliebe – Übungsteil
• Eine Meditation
• Der Beginner-Tag
• Fernreise zum Ich
A la fin!
C‘est la vie
„Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.“
Ich finde dieses Zitat von Oscar Wilde einfach großartig und es eignet sich hier perfekt als Motto: Denn genau diese Romanze soll Thema meines kleinen Ratgebers sein.
Alors, „Wie ich mich liebe!“, darunter können wir einen begeisterten Ausruf, anleitende Worte oder eine zweifelnde Frage verstehen. All jenen, die noch vor einem großen ratlosen „Wie?“ stehen, möchte ich im Verlauf der folgenden gemeinsamen Lesezeit einen Weg zeigen, um zur besseren Liebhaberin zu werden. Meinen Weg – denn so persönlich wie die Eigenliebe ist auch der individuelle Weg dorthin.
Übrigens darfst du das mit der Liebhaberin ganz wörtlich verstehen. Denn was auf den ersten Blick so egoistisch, exklusiv und verschlossen klingen mag, führt am Ende genau dazu, dass wir lernen, auch andere Menschen besser zu lieben. Am Ende wovon? Hoffentlich am Ende unserer gemeinsamen Auseinandersetzung mit der Liebe, Fürsorge und Wertschätzung der eigenen Persönlichkeit. Denn die Selbstliebe, über die ich schreibe, bezeichnet keine lasche Regung, keine flüchtige Emotion: Eigenliebe ist eine Form des Daseins.
Pardon, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Madame Missou. Mehr als einen guten Café au lait und einen Plausch mit meiner besten Freundin brauche ich nicht, um glücklich zu sein!
Und nun: Begleite ich dich auf die erkenntnisreiche Reise zu deinem liebenswerten Selbst!
Deine Madame Missou
Ein kleiner Vorgeschmack
Stell dir vor, du spazierst eine schöne Straße entlang. Dabei kann die Umgebung hässlich oder grau sein, eng oder laut. Sie wird dadurch schön, dass du selbst dich gut fühlst. Dein Körper fühlt sich leicht an und unbeschwert. Er liegt wie angegossen in seiner Kleidung, schützt und trägt dich. Weder dunkle Wolken noch düstere Gesichter stellen eine Bedrohung dar. Du ruhst einfach in dir. Du verlässt dich darauf, dass alles genau so richtig ist, wie es ist, wie du bist. Und dieser wunderbare Zustand kommt ganz aus deinem Inneren: Du entscheidest selbst darüber, ob er dauerhaft bleiben oder dahingehen soll. Natürlich wird er zu deiner ganz normalen Haltung werden und somit andauern. Wie könnte das Leben besser sein?
Der Wegweiser zu dieser Straße führt über einen einzigen Pfeil: Und diesen Pfeil siehst du im Spiegel, er zeigt beharrlich auf dich selbst.
Lieb dich mit solcher Kraft, als hinge dein Leben davon ab: Denn das tut es. Es ist die Entschlossenheit, die du aufwenden würdest, um am letzten Seil über dem Abgrund emporzuklettern. Jene Energie, die ungeahnte Kräfte in dir entfacht. Auf unserer abenteuerlichen Reise zur Eigenliebe werden wir diese Fragen beantworten:
• Was bringt der Aufwand dieses zum Teil auch beschwerlichen Weges?
• Welche Hürden könnten uns den Weg versperren?
• … und wie beseitigen wir sie?
• Warum entsteht Egoismus eher aus mangelnder Selbstliebe als aus einem Zuviel daran?
• Ist Perfektion Sprungbrett oder Stolperstein?
• Können wir „Ja“ zu uns selbst sagen?
• Worin besteht die Kunst des Liebens?
• Voilà: Wie verliebst du dich in dich selbst?
Das klingt alles sehr theoretisch, ich weiß. Aber keine Sorge, im zweiten Teil dieses Buches zeige ich dir auch einige einfache, aber intensive Übungen. So wirst du etwa auf besondere Weise meditieren, Lichtschalter suchen und zu guter Letzt eine mehrtägige Reise antreten: Hin zu dir selbst, einem wunderbaren Ziel, das es sich zu ergründen lohnt.
Bei diesem Training ist es wichtig, dass du lernst, auf dein Unterbewusstsein zu hören. Und keine Sorge, du musst nicht einmal wirklich an irgendetwas glauben, noch nicht einmal an die Liebe zu dir selbst. Es genügt, wenn du aktiv anfängst und dranbleibst.
Freu dich auf unbekannte Blickwinkel und jenes Licht, in dem du selbst erstrahlst. Attraktiver Bonus: Man wird es dir ansehen! Sieh deine Lektüre wie ein erstes Date – mit dir selbst. Möglicherweise wird aus diesem kleinen Flirt die ganz große Liebe fürs Leben! Ich wünsche es dir.
Bon Appetit!
Wenn ich mich selbst lieben würde
Wenn ich mich selbst wirklich lieben würde, aufrichtig, wahrhaftig und mit all meiner Leidenschaft: Was würde ich tun?
Das ist die Frage, die das Thema Eigenliebe zu einem so wichtigen macht. Es gibt keine richtige oder falsche Antwort darauf, nur eine Aufforderung zur Wahrheit. Diese leitet dein Handeln, deine Wünsche und Bestrebungen sowie den Umgang mit dir selbst und anderen. Zu einem geliebten Menschen verhält man sich sanft, aber ehrlich. Man will für ihn nie weniger als mindestens sein Allerbestes und noch weit mehr darüber hinaus.
Mein
TIPP:
Menschen, die wir lieben, belügen wir nicht. Sei also von Anfang an auch zu dir selbst absolut ehrlich! Auch wenn es manchmal schwerfällt oder wehtut.
Macht der Magie oder pure Wissenschaft
Wer sich selbst liebt, den liebt das Leben zurück.
So lautet eine weitverbreitete Weisheit, die ich nur bestätigen kann. Sicher fragst du dich jetzt: Woran liegt das, wie soll das gehen?
Vielleicht hat es psychologische Ursachen oder soziale, vielleicht ist es reine Biochemie, vielleicht eine Art faszinierender Magie. Bien sûr, Magie ist natürlich genauso wenig zu analysieren oder tiefer zu erklären wie das Phänomen der Liebe selbst. Oder hast du dir beim Blick in sehnsüchtige Augen je Gedanken darüber gemacht, wie die Ursachen dieser allzu menschlichen Begebenheit im Vergleich zum Durchschnitt prozentual gerechnet empirisch zu bewerten sind? Vielleicht denkst du jetzt: „Ja, tatsächlich“ – und das ist gut, wie du später erkennen wirst.