Czytaj książkę: «Ein dunkler Keller und eine Zuchtstute»
Larah Brett
Ein dunkler Keller und eine Zuchtstute
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhalt
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Anhang
Impressum neobooks
Inhalt
Sie lässt sich auf ein „härteres Spielchen“ mit diesem Typen ein. Wenn sie seine „Hure“ sein soll, muss er ihr auch ein stattliches „Trinkgeld“ bieten. Die Sache beginnt recht prickelnd – aber sie hat den Keller seiner Villa noch nicht gesehen, und wer und was dort auf sie wartet …
Kapitel 1
Katja blieb dort stehen, wo eine Seitengasse von der Straße abzweigte. Nein, das konnte es nicht sein. Sie sah sich schon zurückgehen und gemütlich zuhause dieses neue Buch beginnen. Aber dieser Mann hatte ihr gleich zurückgeschrieben und seine Villa erwähnt, die sie gerade suchte. An einem hohen Zaun fand sie eine Hausnummer – wenn sie hier richtig war, musste es noch ein Stück weiter sein.
Es war sogar halbwegs sonnig und nun etwas wärmer, obwohl sich das Wetter nach dem ganzen Regen noch nicht wirklich beruhigt hatte. Auf einen knappen Rock hatte dieser Typ dennoch bestanden. Ob er dann einen Anzug trug? „Großzügig“ wäre er auch, natürlich. Der Nummer nach musste es auf der anderen Straßenseite sein. Vielleicht war es das Gebäude ganz am Ende der Sackgasse? Ja, sie war endlich da – und dieses Kribbeln und dieses Gefühl in ihrem Magen wurde stärker.
Sie kannte das aus der Zeit, wo sie 18 oder 19 gewesen war – aber jetzt mit 20 sollte das schön langsam vorbei sein. Dann ging sie eben wieder, wenn es nicht ihr Typ war, und? Ein wenig kamen nun auch ihre Hände ins Schwitzen, als sie direkt vor dem Eingang stand und die Adresse nochmals mit der vergleichen wollte, die sie von ihm hatte. Da stand kein Name, aber es war genau die oben auf dem Zaun aus drei Meter hohen, schwarz gestrichenen Stahlteilen montierte Hausnummer. Der sah aus wie eine Reihe aus Speeren. Ein leicht geschwungener, breiter Weg führte zu dieser Villa, die sicher schon sehr lange Zeit dort stand. Das dunkle, verwitterte Gestein bewahrte die Säulen beim Eingang wahrscheinlich davor, kitschig zu wirken.
Katja suchte nach einer Sprechanlage und überlegte, ob sie ihn anrufen sollte. Doch die beiden Flügel des Tores begannen sich langsam nach innen zu öffnen. Beinahe hätte sie einen Hausdiener oder so erwartet. Aber wie sollte sie dem erklären, warum sie hier war? Sicherlich war sie gerade von einer irgendwo versteckten Kamera erfasst worden. Katja setzte ihren Weg fort. Wenn alles voll aufgeblüht war, sah das hier wahrscheinlich wie ein Schlosspark aus. Was wohl hinter dem Haus war?
Eine kurze Treppe und seitlich zwei Rampen führten zum Eingang. Sie ging einfach geradeaus weiter – und merkte, wie sich die Tür öffnete. Jemand trat hinaus – und er sah wie auf dem Bild aus, das er ihr geschickt hatte. Er trug sogar einen richtigen Anzug und lächelte ihr zu, während er nach unten auf sie blickte.
„Hallo, wir …“
„Komm herein!“
Katja folgte ihm, und ihr fiel ein, dass er ihr beim Vereinbaren dieser Sache keinen Namen genannt hatte. Ihren wusste er, aber sie nahm sich vor, ihn nicht zu fragen. Nur dann, wenn es ernster wurde. Es war doch schon toll, dass es nicht eines der üblichen Treffen vorab geworden war, wo sich die Leute dann nicht mehr meldeten. Nein, er wusste sicher genau, was er wollte. Einfach so ging er weiter, ohne etwas zu sagen.
Die Wolken waren auf dem Weg hierher zugezogen, aber sie mussten gerade aufgerissen sein. Zumindest drang helles Tageslicht durch ein großes, hohes Fenster in den Raum. Ein dunkelroter Teppich zog sich bis zum Ende über den Parkettboden. Da war ein Tischchen, wo sie ihre Sachen abstellte und erst einmal ihre Schuhe auszog. Der Teppich fühlte sich weich an, und sie folgte ihrem Gastgeber weiter in einen anderen Raum.
In diesen drang nur wenig Licht, und an der Wand war irgendwelches vielleicht handgemachte Zeug aus Metall als Dekoration. Oder waren das schon … seine Spielzeuge? Das Kreuz stammte sicher von einem alten Bahnübergang, klar. In der Mitte stand ein Tisch, so langgezogen wie der Raum nach dem Eingang, und er nahm Platz. Sie machte das nach einer Handbewegung ihm gegenüber.
„Tee, Kaffee, Whisky?“, fragte er.
„Ja, also …“
„Hol dir doch etwas, wenn du was willst.“
„Ja, muss nicht sein.“
Sie sah sich um, ob er vielleicht eine von diesen Hausbars hier drin gemeint hatte. Die, wo die Leute ein paar Flaschen Spirituosen und passende Gläser aufbewahrten. Ach, lieber nicht. Aber dieses Gefühl in ihrem Magen kehrte zurück, nachdem es bei seiner Begrüßung fast verschwunden war. Auch lächelte er nun wieder, aber …
„Weil wir von großzügig geredet haben …“, setzte er fort.
„Ja?“
„Es steht dir natürlich hier alles zur Verfügung. Und später dann vielleicht …“
„Ich hätte gedacht …“
„Oh, was hättest du denn gedacht? Wie viel willst du denn?“
„Na ja …“
„Ich habe da unlängst eine gehabt“, änderte sich sein Tonfall wieder und sein Lächeln verschwand. „600 Euro für nicht einmal zwei Stunden, plus Trinkgeld … aber die hat nichts getaugt.“
Katja dachte an ihre angestellten Sachen, und dass sie die gleich wieder zusammenpacken sollte. Warum hatte sie sich nicht doch vorab mit ihm getroffen? Nur weil sie diesem gewissen Prickeln vertraut hatte? Ach nein, bei ihm wäre das lange Herumreden nicht nötig. Am besten würde er sie gleich hier auf dem Tisch durchnehmen, klar.
„Ich … mir fällt ein“, begann sie, „… ich habe noch was zu tun.“
„Oh, du willst schon gehen? Na dann geh doch!“
„Genau das mache ich!“
Sie trat den Rückzug an – und zum Glück fragte er nicht auch noch, ob sie den Weg fand oder so. Die Wolken waren natürlich wieder zugezogen, und nach einem Lichtschalter wollte sie nicht suchen. So dunkel war es auch wieder nicht. Und … da lag etwas auf ihrer Tasche. Ein Kuvert mit „Für dich“ in geschwungener Schrift. Oh, wie süß – aber woher kam das auf einmal? Da musste doch … und … da war seine Großzügigkeit drin. Zumindest konnte sie mehrere Geldscheine erahnen. Sie nahm es in die Hand – und ging schnellen Schrittes zu ihm zurück.
„Genug für dich?“, fragte er, als sie den Umschlag in die Höhe hielt.
„Woher kommt das auf einmal?“
„Gerade für dich hingezaubert … das kann ich halt.“
„Klar. Aber wir können ja einmal …“
„Spielen wir doch ein Spiel, ja?“
„Klar – mit Karten oder mit Würfeln?“
„Stell dich hinter mich, zieh mir alles aus – und dann sehen wir, wo es hinführt. Na?“
„Ich weiß nicht …“
„Wolltest du doch, oder?“
Sie sah ihn an, legte das Kuvert an den Rand des Tisches – und ging zu ihm hinüber. Schon auf den Bildern hatte sie sich seine Oberarme und Bauchmuskeln vorgestellt, aber auf denen war er ziemlich angezogen gewesen. Wahrscheinlich war das zusammen mit dem Prickeln der Grund gewesen, warum sie sich auf das Spielchen eingelassen hatte. Die meisten anderen Männer schickten ihr nur Schwanzbilder oder kamen in ihrem Wortschatz über „Hey, hast du einmal Lust?“ nicht sehr weit hinaus. Aber der hier …
Ein Kribbeln erfasste sie, als sie ihre Handflächen auf seine Schultern legte. Sein Jackett war offen, und er lehnt sich sogar ein wenig nach vorne, als sie es ihm auszog. Mit „alles“ hatte er sicher nur seinen Oberkörper gemeint. Oder würde er dann aufstehen und sie schon mit seinem Blick auf den Tisch legen? Vielleicht würde der ein wenig knarren, aber sonst?
Sie legte erst einmal sein Jackett auf die Tischplatte und öffnete sein Hemd. Eine Krawatte hatte er wohl bei einem privaten Treffen für übertrieben gehalten. Ihre Finger waren immer noch ein wenig kalt – aber seine Haut war heiß. Er zog es sich selbst aus und legte es auf den Tisch. Blieb so – und ihre Hände wanderten ein wenig tiefer. Wenn er nichts machte, außer leise herumzustöhnen, wollte sie zuerst nur herumtasten und dann erst nachsehen, wie es da wirklich aussah.
Seine Haut war glatt, seine Muskeln hart und vielleicht nicht nur die in diesem Moment. Sie beugte sich nur ein kleines Stück nach vor – und ihr blieb die Luft weg. Sein Stöhnen wurde ein wenig anders, obwohl sie nur zart herumknetete.
„Gehen wir doch einmal … weiter“, kam es von ihm, und er wollte aufstehen. Sie sagte nichts und rückte sofort zurück. Seine Sachen ließ er auf dem Tisch – und sie folgte ihm. Das Atmen fiel ihr immer noch schwer, als sie seinen nackten Rücken sah.
Er betrat diesen Raum mit dem Teppich und bog in Richtung dieses Fensters ab. Draußen waren doch wieder dunkle Wolken aufgezogen. Ob es regnete? Da schien ein Badezimmer zu sein – und hinter der offenen Tür auf der anderen Seite erkannte sie schon ein Bett. Klar. Sie betrat das Schlafzimmer und dachte an diese Tür daneben. Sie war einen Spalt weit offen und dahinter war es dunkel gewesen.
Darmowy fragment się skończył.