Tierfreunde aus Blumenstadt : Pech mit Lucky

Tekst
0
Recenzje
Przeczytaj fragment
Oznacz jako przeczytane
Tierfreunde aus Blumenstadt : Pech mit Lucky
Czcionka:Mniejsze АаWiększe Aa

INHALT

Helden

Pech mit Lucky

Willi’s Notizbuch

Steckbrief «Hund»

Tipps zum Tierschutz

Blumenstadt

Ein tierisches Hallo

So ein Vogel!

Gewöhnlich ungewöhnlich

Autoren

Copyright

Helden


In Blumenstadt treffen sich mit Tieren:

Diederich

Ein hilfsbereiter Freund und Kollege von Bastis Papa. Er liebt alle Tiere, besonders aber seine Hündin Nora.

Basti

ist immer bereit für Abenteuer, aber nicht immer für ihre Folgen. Seine Mama ist Juristin, sein Papa ist Bankangestellter.

Lisa

ist ein leichtfertiges, aber sehr süßes, blauäugiges Mädchen. Sie möchte jedem helfen und alle Tiere retten. Ihre Eltern sind freiberufliche Designer.

Frau Schmalz

Wenn es eine Neuigkeit gibt, ist sie immer zur Stelle! Die schelmische Nachbarin ist die Klatschtante der Stadt. Ihr Mann ist ein begeisterter Jäger. Die beiden können sich ein wildes Tier nur auf einem Teller oder an einer Wand als Dekoration vorstellen.

Basti s Oma

Bastis Oma ist eine schlanke, lebhafte ältere Dame. Obwohl sie in einem kleinen Dorf wohnt, ist sie sehr modern, trägt modische Sachen und fährt einen Mini.

Willi

Willi gilt als Streber, aber das findet er echt klasse. Denn er will einmal wie sein Papa zu einem berühmten Biologen werden. Willis Eltern sind beide Wissenschaftler. Sein Papa ist oft auf verschiedenen Expeditionen unterwegs.

Willis Mama ist seine Assistentin, besorgt aber lieber den Haushalt.

Da Willi schon sehr viel weiß, benutzt er manchmal ein Notizbuch, um wichtiges Tierwissen aufzuschreiben. Er hat auch zahlreiche interessante Beobachtungen und Steckbriefe notiert, die es in diesem Buch zu finden gibt.

Pech mit Lucky


Nach dem Reinfall mit Wolfgang Amadeus wollten Bastis Eltern nichts mehr von Papageien oder Wellensittichen wissen. Bastis Mama lief es schon kalt den Rücken hinunter, wenn sie das Wort „Papagei“ nur hörte. Stattdessen kauften sie einen Hamster, der aber nicht lange unter den Lebenden weilte. Wahrscheinlich war er schon recht betagt gewesen.

„Dann will ich eben einen großen Hund!“, forderte Basti. „Hunde sind die Freunde des Menschen, sie lassen einen nie im Stich, und man kann ihnen Kunststücke beibringen!“

„Kunststücke hatten wir schon genug“, bemerkte seine Mama spitz. Neuerdings trug sie einen radikalen Kurzhaarschnitt.

„Aber Hunde haben doch gar keinen Schnabel! Und sprechen können sie auch nicht.“

„Dafür haben sie scharfe Zähne und bellen“, unterbrach ihn die Mama.

„Und pinkeln in jede Ecke“, fügte der Papa naserümpfend hinzu. „Deshalb muss man bei Wind und Wetter mit ihnen Gassi gehen.“

„Ich weiß, aber ich übernehme das alles, ganz bestimmt!“, versicherte Basti, doch niemand glaubte ihm.

Also beschloss er, sein Taschengeld zu sparen, um sich davon einen hübschen, liebenswerten Golden Retriever zu kaufen. Vier Monate lang verzichtete er auf alles und gönnte sich rein gar nichts. Seine Eltern zeigten sich beeindruckt von seiner Hartnäckigkeit und begriffen, dass es ihm ernst sein musste.

Eigentlich fanden sie die Idee, einen Hund anzuschaffen, mittlerweile selbst gar nicht mehr so schlecht. Sie hatten doch beide als Kinder einen Hund gehabt. Und so ließen sie sich Bastis Wunsch noch einmal durch den Kopf gehen: Vielleicht nicht gerade einen Golden Retriever, aber womöglich einen handlichen Hund, der in ihre Wohnung passte?

Die Frage löste sich von selbst, denn eines Tages brachte Bastis Papa Neuigkeiten mit: „Mein Kollege Diederich hat eine Foxterrier-Hündin, die gerade Junge bekommen hat. Foxterrier sind nicht sonderlich groß, und Diederich sagt, dass sie ein freundliches und ruhiges Wesen haben. Wir können uns einen Welpen aussuchen und ihn mitnehmen, wenn er etwas größer ist.“

Basti brach in lauten Jubel aus – endlich, sein Traum wurde wahr! Zumindest fast. Aber ein lustiger, munterer Foxterrier war gewiss genauso gut wie ein Golden Retriever.


Sie sahen sich die Welpen an und entschieden sich einstimmig für den auffälligsten und hübschesten, mit einem weißen Streifen auf der schwarzen Schnauze.

Endlich kam der Tag, an dem sie den Kleinen abholen konnten. Basti zertrümmerte feierlich sein Sparschwein. Er hatte ganz schön viel angespart – für einen Welpen natürlich zu wenig, aber Basti war trotzdem stolz, seinen Anteil beizutragen.

Seine Eltern fuhren das neue Haustier holen, während er voller Vorfreude zu Hause auf sie wartete. Die Minuten verrannen unerträglich langsam, ihm kam es vor, als seien schon Tage vergangen, dabei war es erst eine halbe Stunde. Abends kamen seine Eltern endlich wieder, und das neue Familienmitglied wurde feierlich aus einer Kleintierbox auf den Boden gesetzt.

Der Hund war winzig, sah jedoch längst nicht so tapsig und tollpatschig aus, wie es normalerweise bei Welpen der Fall ist. Vor Basti stand ein kleiner, ordentlicher Hund, der schon völlig ausgewachsen aussah, nur eben winzig klein. Alles an ihm passte zueinander, nichts störte oder verhedderte sich, weder die Pfoten noch die Ohren. Er sah aus wie ein Spielzeughund. Vielleicht war er am Ende gar nicht echt?

To koniec darmowego fragmentu. Czy chcesz czytać dalej?