Die Fugger im Rittertum
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Ohne das Pferd wäre in der Menschheitsgeschichte Vieles nicht möglich gewesen. Das gilt auch vor allem für Augsburg. Der älteste Fundstein, auf dem ein Pferd abgebildet ist, stammt aus der Römerzeit. Ein wichtiges Zeitalter in Sachen Pferde und der Einfluss auf spätere schwäbische Züchtungen. Markus Fugger schrieb Jahrhunderte später ein Buch über Pferdehaltung und seine Zuchtstuten und -Hengste erlebten die Blütezeit der neuen, innovativen Ställe.
Es ist kaum vorstellbar, aber Augsburg war einmal Hochburg der Ritterturniere. Neben Innsbruck und Nürnberg war sie die süddeutsche Stadt mit den am meisten abgehaltenen Turnieren. Tausende Pferde müssen in der Stadt gewesen sein. Oft hatten die Fugger dazu beigetragen, den Wert der Tiere zu erhöhen. War Kaiser Maximilian, der von 1486 bis 1509 das Land regierte und von den Fuggern unterstützt wurde, wirklich der letzte Veranstalter, der „letzte Ritter“, wie er genannt wird? Die Dokumentationen zu dieser Zeit waren so ausführlich, dass kostbare Bücher aus prominenter Augsburger Künstlerhand darüber entstanden. Es gab erstaunliche Dinge über die Pferde der Renaissance und überraschende Entdeckungen und Entwicklungen. Die Forschungen verraten, wie es wirklich war. Von den anstoßgebenden Römern, über die Pferdezüchter Fugger, bis zum Ende der Pferde im Straßenverkehr wird hier alles erzählt.
Ob es um den berühmten römischen Pferdekopf, oder starke Trambahnpferde der Frühen Neuzeit geht, ob um das sagenumwobene Reiterstandbild oder den Fuggerschen Handel mit Zuchtpferden. Die persönliche Repräsentation mit edlen Pferden war in früheren Zeiten allen Reitern immens wichtig. Nicht nur das Gebäude der unter Denkmalschutz gestellten Reitschule, oder die Alte Schmiede zeugen davon. Ganze Kasernen waren voll mit vielen hundert Pferden.
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