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Joachim Schwarz
Erotische Kurzgeschichten 4
Erzählungen von sexuellen Erlebnissen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Erst vor sieben Stunden lernten sie sich kennen
Heute Nacht gefiel es dir so ganz gut
Der Anblick war faszinierend
Nur beim Ausleben unserer Neigungen übernimmt sie den dominanten Part
Ja das gefällt dir, du kleine Schlampe
Jetzt stand ich tatsächlich nackt vor ihr
Weil ich mich von ihr noch einmal so richtig durchvögeln lassen wollte
Impressum neobooks
Erst vor sieben Stunden lernten sie sich kennen
Silvia öffnet die Tür. "Komm!" sagt ihre zärtlich schmeichelnde Stimme
zu Lars, den sie liebevoll anblickt. Sie nimmt seine Hand und führt ihn
in ihr Apartment hinein. "So, da wären wir", sagt sie leise. Sie legt
das Handtäschchen auf der Anrichte im Flur ab und stöckelt zur Küche.
Lars sieht sich um. Die Wohnung macht einen durchweg gepflegten
Eindruck, alles ist sauber, aufgeräumt, hell und frisch. Viele Blumen.
Edle Wandstiche. Anspruchsvolle Gemälde zeitgenössischer Art. "Nett!"
komplimentiert er und streicht mit der rechten Hand seinen Kinnbart. In
der Küche klirren Gläser, ein verräterischer Knall ertönt. Silvia kommt
mit zwei sprudelnden Sektschalen zurück. Er lächelt der Blondine zu.
Silvias blaue Augen leuchten. Sie stoßen an.
Gleich nach dem ersten Schluck küssen sie sich - es ist nicht der erste.
Die Schalen aus Bleikristall finden Platz auf der Anrichte. Das Küssen
wird leidenschaftlicher, sie umarmen sich dabei und streicheln ihre
Körper.
Montag, drei Uhr früh. Erst vor sieben Stunden lernten sie sich kennen.
Silvia hat ihn einfach in der Disco angesprochen. Er stand abseits und
alleine, beobachtete das Geschehen auf der Tanzfläche, wippte dazu im
Takt der Musik. "Willst du mit mir tanzen?" fragte sie ihn unbefangen.
Ihre Blicke trafen sich - und der Funke flog sofort über.
Jetzt stehen sie knutschend im Flur. "Ich will mit dir schlafen!" haucht
sie Lars ins Ohr. Er drückt sie fester, sagt: "Ich will auch mit dir
schlafen, Silvia!" Ein neues Kussmanöver entbrennt. Im Widerschein des
Flurlichts glänzen die speichelnassen Mundwinkel. Mitten im Küssen
greift Silvias rechte Hand zum Hinterkopf, um die Spange zu lösen, die
das hellblonde Haar zusammenhält. Es ist sehr fein, fällt locker um
ihren Kopf. Die Spitzen reichen vorne bis zum Kinn, hinten bis zur
Schulter. Eine lange Korkenzieherlocke baumelt vor der linken
Gesichtshälfte. Silvia streift sein T-Shirt ab. Zärtlich schmatzen ihre
Lippen auf Lars´ behaarter Haut. Er schießt die Lider, stöhnt leise.
Dann zuckt er, stößt ruckartige Laute aus. Silvias Zunge kitzelt eben
seine linke Brust. Sie wechselt zur anderen. Wieder überkommt ihm die
Erregung.
Nun löst er den Knoten von Silvias Bluse, zieht ihr diese vom Leib, ehe
er sie vom BH erlöst. Straffe Brüste schießen ihm entgegen, die viel
Raum fordern, sodass er einen Schritt nach hinten weichen muss. Wie
besessen saugt Lars an den Brüsten. Silvia beißt die Zähne zusammen. "O
ja, mach weiter so!" bittet sie ihn. "Bitte, hör nicht auf. Küss meine
Brüste, lieb´ sie!...Bitte! Bitte!...Saug weiter! O Mann, wie geil, wie
unendlich geil!"
Der Minirock fällt. Die goldenen Lackpumps trägt sie barfuß. Lars geht
vor ihr in die Knie, streichelt und liebkost Silvias Schenkel. Ihre
Haut ist glatt und weich, ohne Blessuren, ohne Male.
Behutsam streift er ihr das Höschen ab. "Manometer, bist du feucht!"
Venushügel und Schamlippen sind leicht behaart. Sein Mund fühlt den
nassen Flaum. Sachte klopfen seine Lippen an Silvias Lustpforte an,
bevor sich die Zunge Eintritt verschafft. Silvia ist wie elektrisiert,
ein heißer Strahl durchfährt sie, als Lars tiefer in sie eindringt und
die Lustknöpfchen stimuliert. Jeden Moment könnte es passieren! Sie ist
sehr empfindlich. "Noch nicht, sonst komm´ ich zu früh!" keucht sie.
"Okay, Baby!"
Bis auf die Pumps steht die 24-Jährige mit dem goldenen Nabelpiercing
splitternackt vor ihm. Die eine Hand auf seiner Schulter, die andere an
seinem Schritt, bittet sie ihn: "Schlaf mit mir, hier im Flur! Danach
machen wir`s uns im Bett gemütlich!" Kaum gesagt, lässt sie sich
fallen, liegt rücklings auf dem beigen, mit vielen nassen Pünktchen
besudelten Teppich, den rechten Zeigefinger im Mund, die Beine lüstern
gespreizt. Hastig schlüpft Lars aus den Klamotten.
Sie lieben sich in der Missionarsstellung. Mit rhythmischen Stößen
besorgt er es ihr. "Gut so?" "Jaaaaaaa!" frohlockt Silvia. Er knetet
ihre Brüste, kitzelt mit den Daumen die Nippel. "O Mann! O Mann!"
seufzt Silvia mehrere Male. Beide kommen ins Schwitzen. Silvias Stöhnen
wird lauter, heftiger, orgastischer, und ganz spontan, ohne ein
vorausgehendes Kommando, vollzieht sie einen kleinen Stellungswechsel,
schwingt das rechte Bein hoch und stützt es gegen Lars Oberkörper. "Du
hast ganz schön was drauf!" keucht Lars, dessen linke Hand automatisch
ihren Schenkel umfasst. Er küsst das Bein. Auf der Schulter spürt er
den hohen Stilettoabsatz. "Gleich, Liebes! Bist du soweit?" Silvia
stößt kurzatmige Hu- und Ha-Laute aus. Ihre Hände umklammern seine
rechte Hand. Sie schreit: "Jetzt! Jetzt! Ja! Ja!
Ja!....Jaaaaaaaaaaaaaahhhh!!!" Silvia genießt einen phantastischen
Orgasmus. Gemeinsam mit Lars, der wie ein Vulkan kommt, schreit sie
hemmungslos ihre Lust heraus.
Um 4:30 Uhr geht Hans auf den Balkon. Rechts hält er eine Tasse Kaffee,
links eine Zigarette. In einer halben Stunde muss er zur Arbeit. Noch
ist es dunkel. Also doch, denkt er sich. Dieses Gekreische habe ich
doch nicht geträumt! Von da drüben kommt das Gestöhne! Links, das
offene Fenster, aus dem Licht strahlt. Hans nimmt einen stark
oszillierenden Schattenumriss wahr, hört zuerst den erlösenden
Stoßseufzer eines Mannes, dann einen spitzen, weiblichen Schrei, und
sieht im gleichen Augenblick, wie sich ein graziles Bein gymnastisch
senkrecht nach oben schwingt. Ein hochhakiger, glänzender Pumps krönt
den Fuß. Hans bekommt einen ordentlichen Ständer! O Mann, schon am
frühen Morgen, denkt er, die würde ich auch gerne mal ficken! Die
notgeile Blondine von da drüben! Hans weiß nur, dass sie Silvia heißt
und aus Düsseldorf kommt. Stinkreich muss sie sein, fährt eine
Luxuskarosse: einen palladiumsilbernen Mercedes-Benz E 250 CGI und ein
Cabriolet vom gleichen Hersteller! Ein Schluck Kaffee, ein Zug aus der
Zigarette. Das Bein bleibt für die Länge des Orgasmus´ oben - dauert
ganz schön lange. Am Ende beugt sie es sogar näher zu sich heran, dabei
"Hiiiiaaaah!" schreiend. Stellungswechsel! Hans sieht Silvias Kopf samt
Korkenzieherlocke. Sie scheint ihren Partner zu küssen, senkt sich mehr
und mehr, verschwindet endlich aus dem Blickfeld. Er hört nur noch ein
männlich-weibliches Gelächter.
Fetziger Punk dröhnt durch die Altbauwohnung. Sie ist ziemlich
heruntergekommen, spärlich eingerichtet. Kahle Wände mit
Graffiti-Schmierereien. FUCK YOU! steht da zu lesen, oder: NO RESPECT =
NO MERCY! Reste von Tapeten mit psychedelischen Mustern aus den 1970er
Jahren. Billiges Mobiliar. Schlichtes Geschirr. Etwas Nippes. Ein paar
Bücher. Auf dem Boden Kurzhanteln aus Stahl unterschiedlicher Größe. In
der Ecke eine multifunktionale Fitness-Power-Station. Daneben eine
Langhantel. Ein geflicktes Sofa aus braunem Leder steht zusammen mit
zwei schäbigen Sesseln um einen schlichten Holztisch, auf dem sich
TV-Zeitschriften, Fernbedienungen und ein geschlossener Laptop
befinden. Der Fernseher flimmert: ,Alles Atze‘ auf RTL. Viel
behaglicher sieht der Flur auch nicht aus. Sogar die Zimmertüren sind
mit Graffiti verziert. Aus dem hinteren Raum zischt es. Eben noch -
jetzt nicht mehr. Susanne tritt aus der Dusche. Mit einem
Frotteehandtuch rubbelt sie das nasse Kopfhaar notdürftig trocken, den
übrigen Körper vernachlässigt sie dagegen. Pudelnass läuft sie raus.
Die Füße platschen auf dem Holzboden, hinterlassen Spuren. Beim Gehen
reibt sie sich mit der Hand ihre vollbehaarte Vagina.
Das Schlafzimmer! Kein Bett, nur eine große Matratze, softorange
bezogen, dazu zwei Kopfkissen. Am rechten Kopfende ein aufgeschlagenes
Micky-Maus-Heft in Englisch, daneben ein verwelkter
Drei-Groschen-Roman. Links gegenüber verweilt die aktuelle Ausgabe
einer deutschlandweit bekannten Sex-Illustrierten, etwas abseits davon
eine Kurzhantel aus Chromstahl.
Kurz nach sieben. Die Haut trocknet schnell, über Nacht kühlte es nicht
ab. Susanne kam erst gegen vier von einem One-Night-Stand im Freibad
nach Hause. Stundenlang trieb sie es mit Hajo, dem Bademeister; zuerst
im Becken, dann auf der Liegewiese, dann wieder im Becken, schließlich
auf dem Sprungturm und sogar auf dem Endteil der Rutsche. Total
vernarrt war er in sie, wollte weder von ihr runter noch ließ er sie
von sich absteigen.
Susanne stellt die Stereoanlage leiser. Aus der Schublade einer Kommode
entnimmt sie einen türkisen Tanga. Nanu! Was ist denn das? Unter dem
Tanga kommt ein silbernes Kettchen zum Vorschein, daran ein kreisrunder
Anhänger, der einen Widder zeigt. Susanne lächelt, legt das Kettchen um
den Hals an. Zurück zum Tanga. Eben dabei, diesen anzuziehen, macht
sich das synthetische Kichern ihres knallpinken Handys bemerkbar. Der
Tanga landet auf der Matratze. Sie sucht. Wo ist das Scheißding nur?
Ah! In der Obstschale auf dem Küchentisch. Sie nimmt ab.
"Ja!...Hi!...Was?...Geil!...Nachher! Wo?...Aha, Münchner Straße!...Ja,
geht schon,...geht klar...Okay! Bis dann. Tschau!"
Im Schlafzimmer sprüht sie sich ein. Das Eau de Parfum ist sehr teuer
und duftet auch so: nach Sünde!
Der Tanga sitzt. Eine Bluejeans wird aus dem Schrank geangelt. Das
Hosenbein ist allseits durchlöchert und zerschnitten, bis kurz unter
das Gesäß schimmert viel nackte Haut durch den verwaschenen Stoff
hindurch. Der Gürtel, schwarz und sehr breit, ein Punkerkopf prangt auf
der Koppel.
Um die Kugelbrüste legt sie einen Push-up-BH mit Vorderverschluss an.
Armbanduhr. Drei hauchdünne Armreifen. Zwei Freundschaftsbändchen.
Im Flur kniet Susanne vor dem Schuhschrank, wirkt ein wenig überfordert.
Welche Treter ziehe ich an? Die rosaroten Plateaupumps von gestern? Wo
sind die? Ach ja, im Wohnzimmer! Die schwarzen Plateaus vielleicht?
Oder die Sneaker hier? Turnschuhe, ja. Welche? Oder doch Ballerinas?
Nein! Turnschuhe! Nur welche?
Der Entschluss fällt. Nike! Schneeweiß, knöchelhoch, schwarzer Schweif -
vor fünf Monaten während eines Urlaubs in den USA spottgünstig
erstanden. Nur die gewöhnlichen Schnürsenkel hat sie gegen neongelbe
getauscht. Sie dreht die Schuhe um. Duftsäckchen plumpsen heraus. Aus
den oberen Ösen löst sie die Schnürsenkel, zieht die Schäfte weit
auseinander und schlüpft mit nackten Füßen hinein. Dieses kühle, leicht
feuchte Gefühl. "Geiles Feeling!" haucht sie, und ihre Zunge leckt die
Oberlippe, als sie den zweiten Schuh anzieht. Susanne zieht die Laschen
weit heraus, wickelt die überlangen Schnüre zweimal um die Schäfte,
knotet sie zu und stülpt die verfranzten Hosenbeine über die Schäfte.
Wieder im Schlafzimmer streift sie sich ein rosafarbenes, ärmelloses
Shirt mit aufgedruckten Stars and Stripes über, das, eng anliegend, dem
üppigen Busen volle Geltung verschafft, unten etwas schräg geschnitten
ist und großzügig viel freie Bauchhaut präsentiert.
Etwas Rouge auf die Wangen. Etwas Make-up für die sichelförmigen Brauen.
Sie schaltet Stereoanlage und TV aus, nimmt Handtasche, eine Banane und
verlässt die Wohnung.
Das Bürohaus Münchner Straße 27 steht leer. Alle fünf Stockwerke sind
verwaist. An der Fassade preist eine große Tafel hochwertige Flächen
für Büros und Arztpraxen an. Susanne zieht die unverschlossene Tür am
Haupteingang auf. Der Weg führt durch das Treppenhaus zum Ziel auf der
dritten Etage, deren milchgläserne Zugangstür ebenfalls für jedermann
offen steht. Es könnte ihre Wohnung sein! Graffitis. Obszöne
Zeichnungen. Kaputte Wände und Decken. Lose Elektrokabel. Ausgehängte
Türen. Sie läuft durch den Korridor, landet in einem großen, mit
Vliesteppich ausgelegten Raum. "Hallo!" ruft ihr eine ruhige, männliche
Stimme zu. Tamara dreht sich nach links. "Hi!" grüßt sie freudestrahlend.
Tobias raucht eine Zigarette. Er rückt sich die Brille zurecht. Susanne
geht auf den Vierzigjährigen, der gut zehn bis fünfzehn Jahre jünger
aussieht, zu. "Na", sagt sie, "wo drückt den der Schuh?" Tobias blickt
auf Susannes Turnschuhe. Er hebt den Kopf wieder und sagt: "Wir haben
Neuigkeiten, die dich interessieren dürften."
"Oh, nur für mich alleine?"
"Du arbeitest an dem Fall."
"Welchen denn? Habe zurzeit viele auf Halde."
"Hot Day!"
Susanne verkneift sich das Gesicht und seufzt: "Oje! Starker Tobak!
"Korrekt!"
"Also..."
"In den nächsten Tagen, eventuell noch in dieser Woche, soll die Aktion
laufen."
"Was ist geplant?"
"Sprengstoffattentat!"
"Also doch! Wo?"
Achselzucken.
"Verdammt nochmal, wo?" will Tamara wissen.
"Wir wissen es nicht."
"Wie heißen die Wichser?"
Achselzucken.
Frustriert wendet sich Susanne von Tobias ab, dreht ihm den Rücken zu.
Gedankenversunken, die Arme vor der Brust verschränkt, starrt sie zum
Fenster rüber. "Okay!" sagt sie, "ihr vom Verfassungsschutz seit mir
schon so`n komischer Verein."
Tobias wiederum starrt unentwegt auf Susannes Hinterteil. Die nackte
Haut, wenige Millimeter unterhalb des Gesäßes, bannt seine Augen
geradezu magnetisch. Zwei, drei sehnige Fasern der zerfetzten Jeans
umspannen die Haut. Er hingegen ist adrett gekleidet, dunkelblaue
Stoffhose, weiß-blau gestreiftes Hemd mit kurzen Ärmeln, Socken und
schwarze Lackschuhe. Tobias will wieder einen Zug nehmen und merkt erst
jetzt, dass er nur noch den kalten Filter in den Fingern hält. Er wirft
die Kippe auf den Teppich und bewegt sich auf Susanne zu. Sie dreht
ihren Kopf leicht nach rechts, spürt seinen Atem, ahnt sein Gesicht
zwischen Schulter und Wange. "Wenn ich Näheres weiß, werde ich dich
rechtzeitig benachrichtigen." Susanne nickt. Sie beißt sich auf die
Unterlippe und sagt: "Ich will sie, versteht du?...Ich will die Wichser
schnappen und schadlos machen!"
"Ich bin auch einer!" lächelt Tobias und streicht mit der Hand ihre
linke Wange, während die Fingerkuppen seiner rechten über Susannes
Taillenhaut streifen. "Sei nicht so ehrgeizig", flüstert er ihr ins
Ohr. Tamaras Mimik wechselt von Ernst auf Fröhlich. Ihre Augen leuchten.
Spontan nehmen sie sich in die Arme. Tamara ergreift die Initiative,
beginnt ihn zu küssen. Dabei streifen seine Hände ihr Shirt hoch. Für
einen Augenblick lässt sie von ihm ab, damit er ihr das Teil über den
Kopf ziehen kann. Susanne öffnet den BH. Sofort liebkost er ihren
Busen. Seine Finger schieben sich in jene Öffnungen von Tamaras Jeans,
die er eben noch visuell begafft hatte. Dabei reißt der Stoff ein
bisschen auf. Seine Finger packen die untere Partie der Pobacken.
Susanne drückt sich an ihn, breitet die Beine aus, reibt ihren Schritt
an seinem, wirft den Kopf in den Nacken. Die Lippen gespreizt und mit
zugekniffenen Lidern genießt sie die feucht-nassen Begehrungen. Sie hat
Gefühle.
Ein paar Minuten später knöpfen ihre flinken Finger sein Hemd auf.
"Boar!" bemerkt sie entsetzt, "Unterhemd! Bei der Hitze!...Warte!" Sie
reißt das Unterhemd auf seinem Leib kaputt. Sie macht seinen Oberkörper
vollkommen frei und kitzelt nun seine Brüste mit der Zunge. Tobias ist
kitzelig, er lacht und kichert heftig. Indessen nesteln ihre Finger
weiter unten am Gürtel. Sie schnallen ihn auf, öffnen den Hosenknopf
und ziehen den Reißverschluss nach unten. Tobias´ Füße trampeln
ungeschickt aus dem Stoffknäuel heraus. "Ich trag´ meine Schuhe
barfuß", sagt sie beim Anblick der Socken. "Das macht mich umso
geiler!" ereifert sich Tobias, der nun von selbst die Unterhose
runterlässt und somit einen prachtvollen, total erigierten Schwanz am
vollbehaarten Hoden entblößt. Susanne wiegt den Penis auf dem
Handteller. "Wow! Geiler Apparillo!" Doch Tobias kann sich nicht mehr
beherrschen. Sexsüchtig stürzt er auf Susanne. "Huch, Hoppla!" ruft
sie. Mit den Händen fängt sie sich rücklings an der Kante eines
stehengebliebenen Schreibtisches auf. Tobias umklammert sie und
knutscht sie mit weit offenem Mund ab. Tamara schafft es noch, ihm von
der Brille zu befreien, die sie etwas abseits auf dem Schreibtisch
ablegt. Äußerst ungestüm schwingt sein Becken. Er reibt den Penis an
Tamaras linkem Bein. Keine Chance mehr, ihn zu bremsen. Susanne wollte
mit ihm schlafen. Doch es kommt wohl nur zum Petting. Tobias´ Rhythmus
wird gleichmäßiger, wirkt aber irgendwie abgehakt. Das kommt davon,
dass seine Eichel ständig über einen zerfaserten Schnitt an Tamaras Jeans
gleitet. Das dadurch erzeugte Körpergefühl ist so immens, dass sich
jeder Muskel anspannt und er, stark schwitzend, mit geschlossenen Augen
und verzehrtem Gesicht, bei jedem Kontakt "Ah!...Ah!...Ah!..." stöhnt.
Tamara küsst ihn, streichelt ihn, patscht mit der rechten Hand sachte auf
seinen Hintern. Tobias versucht, dieses unheimliche Gefühl so lange wie
möglich zu halten, gleichzeitig den Erguss zu verzögern, was ihm
zunächst auch gelingt, aber das Finale ist nur noch eine Frage von
Sekunden. Immens laut "Aaaaaaaaaaaah!" schreiend, entlädt er sich. Der
heiße Saft schießt auf und in die Jeans. Tamara spürt, wie die Brühe an
ihrem Oberschenkel runterquillt.
Stark hechelnd löst er sich von ihr. Grinsend betrachtet sich Susanne
die besudelte Stelle. "Trocknet wieder!" lächelt sie Tobias zu, der
völlig erschöpft mit dem Rücken an der Wand lehnt. Tamara zieht sich
wieder an. Wortlos beobachtet er sie. Sie drückt ihm einen dicken,
feuchten Kuss auf den Mund. "Bis zum nächsten konspirativen Treff",
verabschiedet sie sich.
Susanne kommt aus einem Büro. Dicht auf den Fersen folgt ihr
Kriminalhauptkommissar Mäuler. Sie sprachen gerade über das
konspirative Treffen. Mäuler tätschelt sachte auf ihre Schulter,
flüstert dabei: "Das bleibt unter uns, Mädchen! Ja? Kein Wort darüber
zu den anderen. Ich werde nachher mit Ober vom LKA sprechen. Der wird
uns operative Handlungsfreiheit geben." "Klaro, Chef!" antwortet sie
selbstbewusst, die Daumen unter dem Hosenbund der Jeans steckend,
während die übrigen Finger auf dem glatten Leder des breiten Gürtels
ruhen. Am rechten Riemen hängt das Pistolenholster. Aus einem Zimmer
dringt drastisches Stimmengewirr. "Was ist jetzt schon wieder los?"
seufzt Mäuler. Sie laufen hin. Silvia kommt ihnen entgegen. "Der Typ
verweigert den DNA-Test", sagt sie entnervt und fuchtelt mit einem
langstieligen Wattestäbchen in der Luft herum. Abermals prustet der
gestresste Chef. "Ich mach das schon", sagt Tamara und begibt sich mit
Silvia in das Zimmer, in dem sich zwei hemdsärmelige Streifenpolizisten
und ein Mann befinden. Zirka Ende dreißig ist er, hat ein grimmiges,
schlecht rasiertes Gesicht und trägt Jogginghose, T-Shirt und Sneaker.
Seine Hände sind am Rücken gefesselt.
Tamara nimmt Silvia das Wattestäbchen aus der Hand, sagt: "So, Freund! Du
willst also nicht. Erstens bist du überführt. Die Vernehmung hat
erwiesen, dass du an der Bildung einer terroristischen Vereinigung
aktiv und unmittelbar beteiligt warst und du dich deswegen vor dem Kadi
verantworten musst. Sorry, aber du hast eben Scheiße gebaut! Zweitens
haben wir ein Recht darauf, dein Erbgut zu kennen, und drittens tut`s
gar nicht weh, sieh: Du machst den Mund schön weit auf, und ich fahre
mal hier und dort mit dem Bausch in der Mundhöhle herum." Sie führt es
vor. Silvia reicht ihr ein frisches Stäbchen, das Susanne, hämisch
lächelnd, vor seinem geschlossenen Mund hält. Er schüttelt den Kopf.
Das Stäbchen fällt zu Boden. Susanne wühlt in seinem dunklen Kopfhaar
herum. "Es gibt auch andere Möglichkeiten, an deine DNA heranzukommen.
Eine Haarsträhne, beispielsweise." Aber sie reibt die Fingerkuppen über
den Daumen und zeigt mit dieser reinigenden Geste den Verzicht auf die
Haarprobe an. Von einem Regal holt sie ein kleines Döschen aus braunem
Glas mit flachem Kunststoffdeckel. Silvia schmunzelt. Susanne öffnet
den Deckel und deutet den Streifenbeamten mit einer Geste an, den Typ
auf die Liege zu befördern. Er widersetzt sich, schabt mit den Füßen,
landet unsanft auf der Liege. Das Lösen der Fesseln ist nicht minder
problematisch. Die beiden Uniformierten haben, tatkräftig von den zwei
vollbusigen Polizistinnen in Zivil unterstützt, alle Mühe, ihn zur
Raison zu bringen. Auf einmal schüttelt Tamara den Kopf. Ihre
unkonventionellen Methoden sind mal wieder gefragt. Sie streift das
Shirt bis über die Brüste hoch, öffnet den BH und legt sich auf den
Täter, dessen bärtiges Gesicht zwischen den üppigen Melonenbrüsten zu
verschwinden scheint. Sofort gibt er nach, macht Stimmen wie:
"Mmmm...Mmmm", und Susanne spürt die picksenden Bartstoppeln ebenso wie
seine feuchten, am rechten Nippel sich festsaugenden Lippen. Sie petzt
die Augen zu und leckt sich mit der Zunge ihre eigenen Lippen. Durch
die ungewöhnliche Ruhigstellung gelingt es den anderen endlich, Hände
und Füße mit Bändern an die Pritsche zu fixieren. Silvias nackte
Fußballen lösen sich dabei aus den goldlackierten Stilettos, die sie in
der vergangenen Liebesnacht mit Lars anhatte. Schon rein äußerlich
unterscheidet sich die elegante blonde Professoren-und Managertochter
vom schmuddeligen Dirty-Girl-Outfit ihrer um ein Jahr älteren, aus dem
Arbeitermilieu stammenden Kollegin, die es mit gesellschaftlichen
Konventionen nicht so ernst nimmt. Edle Pumps, anthrazitfarbene
Businesshose mit dezenten weißen Nadelstreifen, ein cremeweißes
Designer-T-Shirt, das immerhin bis zum Nabelpiercing frei liegt, und
jede Menge Goldschmuck.
Susanne wendet ihren Kopf zu den schwitzenden und staunend
dreinblickenden Kollegen: "Okay, Jungs! Thanks!" "War uns eine Ehre,
ihnen Behilflich sein zu können, Frau Kollegin", sagt der eine von
ihnen. Breit grinsend verlassen sie das Zimmer, wenden sich in der Tür
nochmals um und bekommen mit, wie Susanne sich erhebt und die Lippen
des Täters sich dabei mit einem schmalzigen Schmatz von der nassen
Brust verabschieden.
Tamara steigt ab. Sie macht ihren Oberkörper komplett frei. Sie löst die
Schnüre an der grauen Jogginghose des Überführten, der die barbusige
Kriminalbeamtin erregt ansieht, und zieht sie bis zu den Unterschenkeln
runter. Dann folgt die Unterhose. "Nein!" ruft er verzweifelt. "Doch!"
kichert Tamara vergnügt beim Freimachen seines Intimbereichs. Das T-Shirt
zerreißt sie, grinst ihn frech an und sagt: "Im Knast gibt`s
Extraklamotten." Jetzt besteigt sie ihn wieder, diesmal aufrecht auf
seinen Beinen sitzend, ihre eigenen baumeln im Freien. Sein Schwanz
liegt gut in ihrer rechten Hand, warm und geschmeidig fühlt er sich an
und wird von selbst größer und härter. "Ganz schöner Hammer!" sagt
Susanne und beginnt zu rubbeln. Er stöhnt sofort. Interessiert schaut
Silvia zu. Vorsichtshalber schließt sie die Tür ab. Susanne bearbeitet
den Penis mit der Hand, fortlaufend, ohne Unterbrechung. Zwischendrin
kitzelt sie immer wieder mit der Daumenkuppe die feuchtglänzende
Eichel. Sie verkneift ein Lachen, wendet sich zu Silvia: "Überleg mir
gerade, was ich nachher ins Protokoll schreiben soll - etwa: ,Die zum
DNA-Screening vorgelegte Probe wurde von der Unterzeichnerin
fachtechnisch richtig herbeigeführt‘, oder so!" Silvia hält sich
verlegen die Hand vor den Mund. "Na ja", sagt Tamara, "der Zweck heiligt
eben die Mittel." Zunehmend nässt sich die Eichel ein. "Da kommt schon
was", sagt Silvia. "Ist nur Gleitsaft", entgegnet Tamara. "Damit kann ich
auch nicht geizen. Hatte in der letzten Nacht einen One-Night-Stand mit
einem ganz Süßen. Muss nachher unbedingt die Bettwäsche wechseln", sagt
Silvia. "Du auch!? Hatte am letzten Samstag einen Boy geritten - Mann,
war ich nass! Die Brühe floss zwischen Schwanz und Schamlippen in
Strömen. - Kannst aber schon mal das Glas bringen, dauert nicht mehr
lange." Der Typ stößt unartikulierte Laute aus: "Aaaaah! Uaaah!", zerrt
an den Handfesseln, will sich aufrichten. Silvia zieht ihre Pistole aus
dem am Hosengurt befestigten Holster. Susanne macht eine verneinende
Geste. Mit der linken Hand drückt sie ihn runter. "Leg dich flach,
Freundchen! Sei froh, dass ich dir `nen ordentlichen Handjob verpasse -
im Knast kriegst du den Arsch gewienert!" Die blonde Kollegin kommt mit
dem Gläschen zur Liege. Mittlerweile ist der Penis so übermäßig dick
und stramm wie eine fette Wurst geworden. "Schätze, so vierzehn Zenti
wird das Rohr schon haben", sagt Tamara zu Silvia. "Warte!" Silvia
schnappt sich vom Schreibtisch ein Lineal. "Mano! Du hast ein
exzellentes Augenmaß, Tamara." Die dunkelrote Kommissarin lächelt, sagt
dann: "Das Teil hätt´ ich gern mal in meiner Muschi!" Silvia kreischt,
und Susanne spürt, wie sich seine Muskeln plötzlich ungewöhnlich hart
anspannen. Sein Stöhnen wird energischer. "Jetzt!" ruft Susanne. Silvia
reicht ihr das Glas. Susanne hält es an die Eichel, während die rechte
Hand noch immer in Aktion ist. Der Beglückte versucht, sich zu
strecken. Der Erguss kommt mit einem Schwall. Tamara fängt den Saft auf,
kleckert dabei. Eine zweite Ladung, dann noch eine. "Okay, das genügt",
sagt sie zufrieden. Sie verschließt das Döschen. Silvia reicht ihr die
Hand: "Gib her." "Da klebt Wichse dran", warnt Tamara, doch Silvia ist
nicht so zimperlich, wie man es ihrem vornehmen Wesen entsprechend
ansehen mag. Susanne senkt sich. Mit der Zunge säubert sie seinen
Schwanz, der dann für kurze Zeit fast ganz in ihrem Mund verschwindet.
"Hm! Ich liebe Eierlikör! Lecker!" Silvia klebt ein zuvor beschriftetes
Etikett auf das Döschen. "Bring ich sofort ins Labor", ruft sie Susanne
zu, die sich den Mund mit dem zerrissenen T-Shirt abwischt.
Die Tür schlägt zu. Susanne platziert sich in voller Körperlänge flach
auf dem Kerl. Sie spüren die jeweils nackte Haut des anderen. Sie sehen
sich in die Augen. Sie küssen sich! Susanne spricht: "Wenn du dich
kooperativ zeigst,...wir haben Mittel, Wege und Möglichkeiten, dich vom
Schlimmsten zu bewahren!" Sie küssen sich wieder. "Spielst du mit?"
will Tamara wissen. Er nickt. "Okay! Prima! Dann beantworte mir hier und
jetzt mal einige Fragen."
"Tatsächlich! Sieh mal einer an. Da kann man die ganze Bude umpflügen,
doch das Wichtigste liegt unscheinbar vor einem." Strahlend hält sie
Silvia eine CD vor die Nase. ,Die schönsten Schlager-Melodien‘. "Hab´
mich damals schon gewundert, dass der so`n krasses Zeug hört", sagt
Tamara und klappt das Cover auf. Vor einer Woche war sie zuletzt hier, in
der Wohnung eines Terroristen, den sie bei seiner Festnahme in einem
Geschäftscenter pudelnackt auszog. Hier sieht alles genau so aus, wie
sie die Wohnung verlassen hatte. Auch das zerwühlte Bett, auf dem
Susanne ein paar Runden mit Kollege Heiko drehte.
"Und das mit der CD hat dir der Typ gebeichtet?" fragt Silvia, an ihrer
langen Korkenzieherlocke zupfend. "Ja! Auf der Scheibe sind Daten und
Namen von Verbindungsleuten gespeichert. Die ganze Crew, verstehst du?
Wenn wir das virtuelle Pamphlet ausgewertet haben, gehen die alle über
den Jordan!" "Puh!" macht Silvia und fügt hinzu: "Hoffentlich hat der
dich nicht verarscht, die CD sieht doch mehr als authentisch aus." "Im
Tarnen sind die Weltmeister. Und wenn, dann mach ich was mit seinem
Arsch, das kannst du mir glauben!" Sie lachen. "Hast du mit ihm
geschlafen?" Silvia schaut Susanne mit großen Augen fragend an und
spielt wieder mit der Locke. "Beinahe! Konnte mich aber noch
beherrschen", grinst Susanne. "Vielleicht fick ich ihn später mal."
Silvia versiegelt die Wohnungstür erneut. Auf der Treppe begegnen ihnen
zwei Männer, beide etwa Mitte dreißig, braun gebrannt, groß und sehr
athletisch. Die Kriminalistinnen schauen sich skeptisch an, ihre
Schritte werden langsamer, am Ende bleiben sie stehen, lauschen. Aus
den Handtaschen entnehmen sie die Pistolen, laden sie sachte durch und
lassen sie wieder verschwinden. Tamara horcht. Dann nickt sie Silvia zu.
Sie laufen wieder nach oben. Die zwei hantieren an der Tür herum.
Entsetzt drehen sie sich um, als sie die herannahenden Schritte, vor
allem die von Silvias Pumps, hören. Einer prescht nach vorne, mitten
durch die zwei Beamtinnen hindurch. Kurzschlussreaktion! "He!" schreit
Silvia, die er rüde anrempelt. Susanne folgt ihm. Der andere huscht im
selben Eiltempo die Treppe hoch. Hinter ihm ist Silvia her.
Er rennt durch den Hof, springt auf eine Mülltonne, überwindet die
dahinterstehende Mauer. Auf Turnschuhen sprintet Tamara hinterher. Er
läuft zu einem Ford, steigt ein, startet und fährt los. "Scheiße!"
flucht Susanne. Ihr Dienstwagen, ein metallicgrauer BMW, steht drüben
vor der Hofeinfahrt. Hinter ihr vernimmt sie ein knatterndes Geräusch,
das sie allzu gut kennt. Mit weit ausgebreiteten Armen stellt sie sich
dem Motorrad in den Weg. "Polizei! Runter!" Der Fahrer reagiert total
verunsichert. Tamara zwingt ihn etwas unsanft von der Maschine, schwingt
sich auf die Suzuki und heizt drauf los.
Silvia erreicht das Dachgeschoss. Zehn Sekunden vorher verschwand der
andere durch die Holztür zum Speicher. Die Tür hat er wieder
abgeschlossen. "Arschloch!" raunzt Silvia. Sie tritt dagegen, einmal,
zweimal, beim dritten Mal springt sie aus dem Stand auf, schleudert den
rechten Fuß mit dem goldenen Pumps gegen das Türblatt, laut: "Kia!"
schreiend. Geht doch! Mit der Pistole in der Hand schreitet sie in den
dunklen Raum, der an einem Punkt von grellem Licht erhellt wird. Das
Dachfenster steht offen. Mist! Die Dienstwaffe passt nicht in die
Tasche der anthrazitfarbenen Businesshose; sie würde herausplumpsen.
Sorgfältig versteckt sie die Handtasche, die Pistole und CD beinhaltet,
in einem toten Winkel. Silvia befreit ihre Füße von den Pumps. Es ist
höllisch heißt, draußen brennt die Sonne. Sie zieht das T-Shirt aus!
Darmowy fragment się skończył.