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Apart

Graf Anatole Vernier war jedenfalls ein schöner Mann, vielleicht war er sogar der schönste Kavalier von ganz Paris, was, wie man weiß, viel sagen will.

Was er war? Was er trieb?

Was treibt man in Paris? – Graf Anatole lebte – das genügt. – Er war Erbe mehrerer Millionen, die fürs erste noch ein alter, unverheirateter Onkel in der Provinz besaß.

Anatole war von Jugend auf ein etwas sonderbarer Mensch – apart nannte man ihn.

Er hatte viel gelesen und sich die etwas oberflächliche Bildung angeeignet, deren ein Kavalier bedarf. Mit seinem 18. Jahre war er auf Reisen gegangen, hatte die Welt gesehen und sein Leben genossen. Als er dann im 25. Lebensjahre nach Paris zurückkehrte, da hatte er mit dem Leben abgeschlossen. Die Genüsse dieser Welt hatte er kennengelernt, er hatte gefunden, daß man sich eine Zeitlang im Trubel ganz wohl befinde, daß dieses Leben jedoch, zu lange genossen, schal und eklig werde.

Anatole hatte das Leben wirklich herzlich satt – der Revolver war geladen, er setzte ihn an – und er setzte ihn wieder ab.

Der Graf war kein Feigling; das hatte er in der Krim bewiesen. Gleichwohl besann er sich noch im letzten Moment eines Bessern.