Vom großen Glück des Schreibens

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Vom großen Glück des Schreibens
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Gudrun Anders, Marion Staar, Heidi Wallmeier

Vom großen Glück des Schreibens

4 Interviews mit den Kleeblatt-Autorinnen | Herausgegeben von Gudrun Anders

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Impressum

Warum Kleeblätter?

Der Sinn dieses Buches

Die Interview-Fragen im Überblick

Interview mit der Autorin Katja Driemel

Interview mit der Autorin Marion Staar

Interview mit der Autorin Heidi Wallmeier

Interview mit der Autorin Gudrun Anders

Outtakes …

Nachwort

Die Kleeblatt-Autorinnen

Katja Driemel

Marion Staar

Heidi Wallmeier

Gudrun Anders

Impressum neobooks

Impressum

Vom großen Glück des Schreibens…

Die Kleeblatt-Autorinnen

Katja Driemel, Marion Staar, Heidi Wallmeier, Gudrun Anders

Herausgegeben von Gudrun Anders.

Motibooks

ISBN – siehe letzte Buchseite.

© Alle Rechte und Copyrights bei der Herausgeberin.

© der Interviews bei der jeweiligen Autorin.

Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet.

Erstausgabe: 21.07.2021

Bilder:

Coverbild: © cocoparisienne - pixabay.com

Bilder auf der Rückseite: © Bellezza87 – pixabay.com | Klee-blatt-Illustration: © Katillustrationlondon – pixabay.com

Alle anderen Bilder © bei der jeweiligen Autorin.

Druck:

epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de. Printed in Germany.

Sollten Sie trotz sorgfältiger Bearbeitung dieses Textes noch Rechtsschreibfehler in diesem Büchlein entdecken, übergeben Sie diese bitte bei nächster Gelegenheit der Rechtschreib-Müllabfuhr. Danke.

Herausgeber:

Motibooks | Gudrun Anders

Ferberberg 11 | 52070 Aachen

Tel. 0241 – 70 14 721

info@gudrun-anders.de

www.motibooks.de | www.gudrun-anders.de

Gewidmet allen Schreiber/innen, deren Bücher noch nicht erschienen sind.

Warum Kleeblätter?

Gudrun Anders

Bei einem Telefonat kamen Katja und ich plötzlich auf die Idee, mit mehreren Autor/innen ein gemeinsames Buchprojekt zu starten.

Eigentlich witzelten wir nur herum, aber plötzlich nahm die Idee immer mehr Gestalt an und brachte uns in eine supergute, fast euphorische Laune. Plötzlich wussten wir, worüber wir gern schreiben wollten und die Frage tauchte auf, wie diese Gemeinschaft an Autorinnen denn heißen sollte. Und wenn die Zahl 4 irgendwo auftaucht, denkt man doch häufig an das Kleeblatt, oder nicht? Die Kleeblatt-Autorinnen waren geboren.

Das vierblättrige Kleeblatt soll einerseits die vier Himmelsrichtungen mit den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde verbinden. Andererseits wird gesagt, das erste Blatt stehe für Ruhm und das zweite für Reichtum.

Für einen treuen Geliebten steht in diesem Zusammenhang das dritte Blatt und das vierte für eine gute Gesundheit. Nun, ein bisschen oder Teile davon, kann doch jeder gebrauchen, oder?

Das vierblättrige Kleeblatt ist ein allseits bekanntes Symbol für Glück, was auch etwas damit zu tun hat, des es relativ selten vorkommt. Jedenfalls als natürliches Vorkommen. Das vierte Blatt ist nämlich eine Fehlbildung, eine Mutation. Gelegentlich kommt auch ein natürliches Kleeblatt mit fünf oder noch mehr Blättern vor.

In der christlichen Symbolik verkörpert es das Kreuz und die vier Evangelien.

Angeblich ist es wichtig, dass das vierblättrige Kleeblatt zufällig gefunden wird, damit es Glück bringt. Gezüchtete vierblättrige Kleeblätter sollen nämlich das Gegenteil bewirken und das Pech anziehen. In alten Überlieferungen spricht man dem Klee so einige gute Eigenschaften zu. So soll es den Träger vor Unglück bewahren und näht man es in die persönliche Bekleidung ein, soll es den Träger angeblich vor allem Bösen schützen.

Andere wiederum sagen, das Kleeblatt steht für die Liebe oder auch das Glück in Liebesbeziehungen.

Nun, wir vier Autorinnen wollen keine Liebesbeziehung anstreben – zumindest nicht gemeinsam, aber der Wunsch allen Autorinnen, die dieses Büchlein lesen, ein bisschen Liebe und Glück(sklee) weiter zu geben, ist bei uns ganz sicher vorhanden.

Sollten Sie sich etwas anderes wünschen, Reichtum und Ruhm zum Beispiel, sollten Sie sich vielleicht an die (nicht gezüchteten) 5-blättrigen Kleeblätter halten.

Ein Buch zu veröffentlichen und es zum Bestseller werden lassen, kann dabei bestimmt helfen. Also: Lesen Sie bitte weiter!! Vielleicht bringen wir vier Kleeblatt-Autorinnen Ihnen das Glück dafür mit diesem motivierenden Buch ins Haus.

Kleeblätter haben für mich eine ganz besondere Bedeutung, sie bringen mir gute Erinnerungen an lange vergangene, glückliche Kindheitstage zurück. In der Nähe unserer Wohnung gab es viele Stellen, an denen unglaublich viel Klee wuchs.

Mein Vater und ich suchten stundenlang nach vierblättrigem Klee. Ich weiß noch, dass er immer ein eingeschweißtes, vierblättriges Kleeblatt in seinem Portemonnaie bei sich trug, damit er in Gelddingen immer Glück hat und seine Geldbörse immer gefüllt ist.

Hatten wir nach langem Suchen tatsächlich den vierblättrigen Klee und damit das Glück gefunden, so legten wir ihn zum Pressen in ein altes Adress-buch unserer Stadt. Ja, das gab es damals noch, als Google noch nicht existierte: Extrem dicke und sehr schwere Bücher, die (fast) alle Einwohner, Straßen und Geschäfte der Stadt enthielt.

Nach einigen Wochen waren die Kleeblätter dann zwischen den Buchseiten vollständig getrocknet und glatt gepresst. Und so fand ich in Kindertagen Kleeblätter in meinen Lieblingsbüchern, im Mal-buch, in Schulbüchern (im Mathebuch beispiels-weise, dafür brauchte ich jede Menge Glück…) und auch in der Schmuckschatulle oder im Fotoalbum.

Wie auch immer man mit dem Kleeblatt umgehen möchte: Das Kleeblatt, das dieses Buch für Sie vorbereitet hat, wünscht Ihnen, dass das Glück Sie auf Ihrem Weg jederzeit begleiten möge.

Der Sinn dieses Buches

von Gudrun Anders

Mit diesem Buch möchten wir vier Autorinnen anderen Autoren, die noch nicht veröffentlicht haben, den Mut machen, sich auf den Weg zu Veröffentlichung zu begeben. Dazu haben wir Ihnen Gedanken, Tipps und Tricks aufgeschrieben. Natürlich können wir hier nicht alle Ideen auf dem Weg zum Buch unterbringen. Das ist auch nicht Sinn der Sache.

Wir möchten Ihnen aber Einblick in unsere Gedanken, Ängste und Herausforderungen auf dem Weg zur Publikation geben und Sie wissen lassen, dass Sie mit Ihren Sorgen und Nöten als Autor und Autorin nicht allein sind.

Wenn Sie also auch zu den Menschen gehören, deren Texte im PC schlummern und deren Freunde oder Angehörigen schon mal gesagt haben „Mach doch mal ein Buch daraus!“, dann ist dieses Buch genau richtig für Sie!

Keine Sorge – sehen Sie den Spaß in dieser Wachstumschance ein Buch auf den Markt zu bringen. Wenn wir das geschafft haben, können Sie das auch.

Die Interview-Fragen im Überblick

 Wann und warum hast du angefangen zu schreiben?

 Hattest du damals schon vor, dein Geschriebenes zu veröffentlichen?

 Für wen schreibst du?

 Was treibt dich an zu schreiben?

 Hast du Erfahrungen mit klassischen Verlagen gemacht?

 Kannst du dich noch erinnern, wie es war, dein erstes Buch in Händen zu halten?

 Warum bist du Selfpublisherin geworden?

 Würdest du sagen, dass du zu den kreativen Menschen gehörst?

 Was ist das Besondere an dir und deinen Büchern?

 Willst du weiter schreiben und deine Bücher selbst veröffentlichen?

 Auf welche Probleme bist du mit deinen Veröffentlichungen gestoßen?

 Die Bücher nur für sich selbst zu veröffentlichen, bringt ja eigentlich niemandem etwas …

 

 Als Selfpublisherin stehst du ja nicht nur vor der Herausforderung des Schreibens, sondern musst auch die Produktion des Buches (Layout, Korrekturlesen, Cover) und das Marketingbewerkstelligen.

 Welches Buch ist dein Lieblingsbuch oder dein Lieblingsautor?

 Was würdest du anderen Autor/inn/en mit auf den Weg geben wollen?

Interview mit der Autorin Katja Driemel

Traue deiner Intuition, und nimm deine Gabe als Geschenk an, dann wirst du sehen, was alles in dir steckt. Nur so können deine Träume in Erfüllung gehen!

Wann und warum hast du angefangen zu schreiben?

Mein Name ist Katja Driemel und ich wurde im Mai 1966 in Hagen (NRW) geboren. Solange wie ich mich erinnern kann, war ich immer ein sehr kreativer Mensch und habe vieles ausprobiert.

Doch dem einzigen, dem ich immer treu geblieben bin, war das Schreiben. Ich habe immer versucht kleine Gedichte zu schreiben aber all die Jahre habe ich Tagebuch geführt – mal mehr, mal weniger.

Dann gab es eine Zeit in meinem Leben, die mich aus gesundheitlichen Gründen vollkommen aus der Bahn warf. Von heute auf morgen wurde ich im Jahre 2003 zur Rentnerin und alles, was ich immer für selbstverständlich hielt, änderte sich rapide.

Ich habe nie ein leises Leben geführt, Partys gefeiert und viel erlebt, doch dann kam genau das Gegenteil.

Das Leben wurde sehr ruhig und ich besann mich auf andere Dinge, jedoch konnte ich dies alles mit einer gewissen innerlichen Ruhe tun, da ich ja schon so viel erlebt hatte und nicht mehr das Gefühl hatte etwas zu verpassen.

Eine neue Zeitrechnung begann für mich, alles auf Anfang und so entdeckte ich auch meine Spiritualität. Ich hatte zwar schon immer einen Hang dazu, aber mir fehlte immer die Zeit dafür, heute weiß ich: Es war alles so vorbestimmt.

Zuerst brach eine Welt für mich zusammen, ich saß mit meinen Hund Ben damals zu Hause und musste erst einmal mit der neuen Situation fertig werden, alle anderen waren arbeiten und wenn sie abends nach Hause kamen, dann hatten sie auch keine große Lust mehr etwas zu unternehmen und außerdem hatten sie ja auch eine Familie.

Mein Mann hat sich natürlich damals sehr darum bemüht, dass es mir gut ging, doch wir mussten uns erst einmal daran gewöhnen – und dann kam auch noch meine Angst dazu und die ganzen Fragen.

Wie geht es gesundheitlich und finanziell weiter? Wir hatten uns gerade ein Haus gekauft und nun fehlte ein komplettes Gehalt! Es war alles nicht so leicht.

Eines Tages habe ich mir dann ein wunderschönes Heft gekauft und einen ganz besonderen Stift, denn ich liebe es auch heute noch so richtig altmodisch mit der Hand zu schreiben.

Zu Hause habe ich es mir gemütlich gemacht, eine Kerze angezündet und dann habe ich mir all meinen Kummer und meine Sorgen von der Seele geschrieben. Je mehr ich schrieb, umso besser konnte ich alles verarbeiten. Plötzlich kam immer mehr dazu: meine Träume, meine Gespräche mit den Engeln.

Im Jahre 2009 verlor ich auf tragische Weise meine Mama und meine Oma. Es war eine sehr schlimme Zeit, doch durch diese Tragödie öffnete sich mein Kanal für die Spiritualität noch mehr. Ich bekam im Schlaf Botschaften von Verstorbenen und ich sah viele Dinge voraus.

Auch hier war das Schreiben wieder eine Art der Therapie für mich.

Im Jahre 2012 starb dann auch noch mein geliebter Hund Ben, er war mein Seelenhund. Wir haben alles gemeinsam erlebt, er war immer für mich da und ich für ihn.

Ich habe drei Monate um ihn gekämpft, aber er konnte nicht mehr und dies zeigte er mir auch ganz deutlich an.

Als wir ihn erlösten, lag er in meinen Armen und ich habe ihn gestreichelt und für ihn gebetet.

Damals ahnte ich noch nicht, dass unsere gemeinsame Geschichte mal mein erstes Buch werden sollte.

Hattest du damals schon vor, dein Geschriebenes zu veröffentlichen?

Niemals wäre es mir in den Sinn gekommen oder hätte ich davon geträumt ein Buch zu schreiben und dann auch noch auf den Markt zu bringen.

Doch wie das Leben eben so spielt, es kommt immer anders als man denkt!

Damals, wo ich begonnen hatte mit den Karten zu arbeiten, habe ich mich immer viel umgeschaut wie die Anderen arbeiten.

Eines Tages bekam ich dann eine Adresse von einer Kartenlegerin in Dortmund, sie war ein Geheimtipp und man bekam nur ganz schlecht einen Termin bei ihr. Man kam nur durch Mundpropaganda an sie ran, sie trat sonst nie in Erscheinung.

Doch als ich dort anrief, bekam ich sofort in kürzester Zeit einen Termin bei ihr. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, aber zugleich war ich sehr aufgeregt.

Also machte ich mich auf den Weg. Als ich dort ankam, traf mich erst einmal fast der Schlag, so hatte ich mir eine Kartenlegerin nicht vorgestellt.

Die Dame saß am geöffneten Fenster mit Zigarette und einer Tasse Kaffee und die Wohnung war voller Katzen. So etwas habe ich noch nie gesehen.

Sie war sehr freundlich und bot mir sofort einen Platz an, der erst einmal frei geräumt werden musste, aber dann ging es los.

Frau T. stellte keine Fragen, sie nahm ihre Karten, in dem Falle waren es die normalen Skatkarten, in die Hand und legte sie dann aus.

Was sie mir dann alles erzählte war der Hammer, ich möchte nun nicht auf Näheres eingehen, weil es sehr persönliche Dinge waren, aber sie war spitze.

Ich muss sagen, sie hatte mit allem Recht behalten, die Dinge, die sie gesehen hat, sind wirklich so geschehen, ob im Guten oder Schlechten.

Sie war auch diejenige, die gesagt hatte, dass ich einmal ein Buch schreiben werde, ganz viel mit den Karten arbeiten werde und nicht in Deutschland bleiben würde.

Bis auf das letzte ist alles eingetreten, aber es kann ja noch kommen.

Seit dem Tag sind wir immer in Verbindung geblieben und als sie gesundheitlich nicht mehr konnte, hat sie mir ihre Klienten geschickt, weil sie der Meinung war, ich hätte diese besondere Gabe bekommen, um damit den Menschen zu helfen und ich sollte keine Scheu haben genau dies auch zu tun.

Für wen schreibst du?

Da ich nie der Typ Mensch dafür war und auch heute noch nicht bin, über mich und meine Gefühle zu sprechen, habe ich immer alles im Schreiben verarbeitet.

Es gibt nur ganz wenige Menschen, die wirklich wissen, wie es mir geht und was ich erlebt habe. Meine Tagebücher und meine Tiere waren immer meine besten Zuhörer und ihnen habe ich alles anvertraut, bei ihnen fühlte ich mich sicher aufgehoben.

Deswegen habe ich nie daran gedacht, jemals ein Buch darüber zu schreiben oder jemals zu veröffentlichen.

Es war immer nur für mich gedacht, denn das habe ich von meiner Mama, egal wie schlecht es uns geht, wir lächeln immer und lassen kaum jemanden in unser Herz schauen. Sie hat immer zu mir gesagt: „Kind, geweint wird alleine und dann wird aufgestanden, die Krone gerichtet und weiter geht es.“

Meine Mama war eine so starke Frau! Was sie in ihrem Leben geleistet hat, davor ziehe ich den Hut.

Jedoch kommt es oft im Leben anders, als man denkt. Durch eine Reihe von Ereignissen wurden mir nach und nach immer wieder neue Türen geöffnet, von denen ich nie gewagt hätte zu träumen.

Unter anderem eben auch, dass ich eine Autorin als Kundin beim Kartenlegen kennenlernte. Und als wir so ins Gespräch kamen, erwähnte ich, das ich gerade den Tot von meinem Hund Ben verarbeitet und darüber geschrieben habe.

Sie war sehr interessiert und fragte mich, ob sie es mal lesen dürfte. So kam dann eins zum anderen und sie hat mich immer darin bestärkt, das ich ein kleines Buch daraus machen sollte. Doch es hat sehr lange gedauert, bis ich dazu bereit war.

Eine bestimmte Zielgruppe hatte ich nie im Sinn, ich habe mir gedacht: Wenn es so sein soll, dann findet das Buch seine Leser. Ich hatte niemals etwas geplant, ich lasse immer alles auf mich zukommen, die Engel werden es schon richten.

Was treibt dich an zu schreiben?

Das Leben und meine Erlebnisse treiben mich an zu schreiben. Wenn ich schreibe, befreit mich das, ich kann jede Situation in Ruhe noch einmal durchspielen und so manche sogar noch einmal erleben.

Egal welche Emotionen – alles erlebt man noch einmal und so kann man sich von manchen Dingen ganz verabschieden, weil man sie heute anders sieht und beurteilt.

Ich habe auch viel daraus gelernt und würde heute manche Dinge anders machen, aber leider hat man nur ein Leben und vergangene Momente kann man nicht mehr zurückholen.

Deswegen sollte man nie überstürzt handeln, immer erst zur Ruhe kommen und dann einen Schritt nach dem anderen tun. Und vor allem vorher erst überlegen, denn es ist schnell etwas getan oder gesagt, was man später vielleicht bereut.

Hast du Erfahrungen mit klassischen Verlagen gemacht?

Ich habe nur mit einer Digitaldruck-Plattform gearbeitet, dort habe ich meine beiden Bücher heraus gebracht.

„Mein Freund Ben“ (Ein Engel auf Erden) erschienen im März 2014 und habe ich selber bei einer Selfpublishing-Plattform veröffentlicht.

Das Gemeinschaftswerk von mehreren Autoren „Scheherazades Hackfleisch Rezepte“ erschien im Oktober 2014. Die Autorin Jutta Schütz hatte damals dieses Projekt ins Leben gerufen und auch veröffentlicht.

Das Buch „Mein Weg zu den Engeln“ erschien im Februar 2016 und auch dieses Werk habe ich selber bei einem Hersteller veröffentlicht.

Sonst habe ich noch keine weiteren Erfahrungen mit Verlagen etc. gemacht.

Kannst du dich noch erinnern, wie es war, dein erstes Buch in Händen zu halten?

Ich war sehr stolz darauf und gleichzeitig sehr traurig, dass nun dieses Kapitel mit mir und meinem Hund Geschichte war. Zehn Jahre voller Glück und Freude, aber auch schwere Momente und dann das tragische Ende.

Aber gleichzeitig war und bin ich immer noch sehr stolz darauf, so habe ich unsere Geschichte unsterblich gemacht und habe vielleicht einigen Menschen geholfen und Mut gemacht, dass jedes Ende auch ein neuer Anfang sein kann.

Warum bist du Selfpublisherin ge-worden?

Es war ja nie meine Absicht, ich hätte an so etwas nie gedacht, aber in meinem ganzen Leben haben sich solche und ähnliche Gelegenheiten mir er-öffnet, wo ich dann dachte, ich sollte es mal ausprobieren!

Genauso war es in diesem Fall, jemand vom Tarot-Verband hat dann meine Bücher gelesen und ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte für ihre Zeitung zu schreiben.

Erst habe ich mich wieder nicht getraut, es dann doch einfach mal gemacht. Heute schreibe ich kleine Artikel und habe eine eigene Rubrik in der Zeitschrift „Tarot-Heute“, wo ich meine Engels-botschaften veröffentliche.

Es war alles total ungeplant, die Engel haben mich dort hingeführt.

Würdest du sagen, dass du zu den kreativen Menschen gehörst?

In manchen Dingen würde ich sagen ja, dann braucht man es auch, bei meinen Kartenabenden, Mal-oder Meditationsabenden.

Ich kann gut Texte verfassen, wenn ich etwas repräsentieren soll, so wie meinen Schmuck in meinem Onlineshop, aber was Bücher betrifft, da wird es schon schwieriger.

Ich kann nur über Dinge schreiben, die ich erlebt habe und dir mir sehr am Herzen liegen, aber ich könnte nie eine Geschichte, einen Krimi oder ähnliches erfinden, dafür reicht meine Vor-stellungskraft nicht aus.

Was ist das Besondere an dir und deinen Büchern?

Eigentlich ist an mir und meinen Büchern nichts Besonderes. Es sind Situationen, die fast jeder Mensch von uns in seinem Leben erlebt, der eine redet darüber, ein anderer macht alles mit sich selber aus.

Ich habe für mich damit einen Weg gefunden mit meinen Erlebnissen besser umzugehen und sie zu verarbeiten.

Auf die Frage, warum man meine Bücher kaufen sollte, wüsste ich ehrlich gesagt keine Antwort.

Manchmal, wenn ich in eine Buchhandlung gehe, springt mir ein Buch ins Auge und das muss dann mit. Das hat dann auch immer gepasst, weil ich gerade in so einer Situation war.

Vielleicht finden gerade die Menschen, die ähnliches erlebt haben auch mein Buch. Und genauso soll es dann sein, denn ich bin überzeugt davon: Zufälle gibt es nicht!

Willst du weiter schreiben und deine Bücher selbst veröffentlichen?

 

Auch hier wieder wurde mir eine neue Gelegenheit geboten, wo ich nie dran gedacht hätte.

Gudrun und ich haben uns vor vielen Jahren bei einem Tarot-Treffen in Köln kennen gelernt. Wir haben uns sofort gut verstanden, doch dann haben wir lange nichts voneinander gehört. Bis vor kurzem, wo sie neue kreative Schreiber im Netz suchte und ich eigentlich für eine Bekannte bei ihr angefragt hatte, die wirklich super schreiben kann.

So kam eins zum anderen, dadurch ist jetzt unser Projekt entstanden, also ist es von oben so gewollt das ich weiter mache.

Wer weiß, was noch alles geschieht, aber ich freue mich riesig darauf.

Auf welche Probleme bist du mit deinen Veröffentlichungen gestoßen?

Als ich damals anfing, hatte ich von nichts eine Ahnung, aber ich hatte immer Menschen um mich herum, die mir alles in Ruhe gezeigt und erklärt haben.

Sie haben mich auf dem ganzen Weg begleitet – von der Idee bis zum fertigen Projekt.

Es gab für mich keine großen Probleme, die ich lösen musste, obwohl es vielleicht schwer zu glauben ist.

Hast du ein Problem dein Projekt auf die Welt zu bringen, kann ich dir nur raten, dir rechtzeitig eine Hilfe zu suchen!

Die Bücher nur für sich selbst zu veröffentlichen, bringt ja eigentlich niemandem etwas …

Ja, das stimmt schon, aber ehrlich gesagt: Da habe ich mir vorher nie Gedanken drum gemacht.

Als das Buch fertig war, da habe ich natürlich Reklame dafür gemacht, es auf Messen vorgestellt, es in meinen Räumen angeboten und die Autorin unseres Gemeinschaftsprojektes damals hatte ebenfalls für meine Bücher Reklame gemacht.

Sie hatte darüber Presseberichte geschrieben, wofür ich ihr heute noch dankbar bin. Ich denke, wenn ein Autor oder eine Autorin die Bücher besser verkaufen möchte, ist das eine essentielle Arbeit.

Als Selfpublisherin stehst du ja nicht nur vor der Herausforderung des Schreibens, sondern musst auch die Produktion des Buches (Layout, Korrekturlesen, Cover) und das Marketing bewerkstelligen.

Wie schon oben erwähnt, hatte ich immer Leute um mich herum, die mich unterstützt haben.

Deswegen gab es für mich keine großen Schwierigkeiten meine Wünsche und Vor-stellungen umzusetzen, weil ich immer tolle Menschen an meiner Seite hatte und auch heute noch habe.

Welches Buch ist dein Lieblingsbuch oder dein Lieblingsautor?

Ich habe sehr viele Bücher, die ich liebe, aber kein bestimmtes, da ich alles lese, was mit Spiritualität oder dem Jenseits zu tun hat von Doreen Virtue bis Paul Meek, ein bekanntes Medium aus England.

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