Objętość 90 stron
Weiberhaß und Weiberverachtung
O książce
In «Weiberhaß und Weiberverachtung» untersucht Grete Meisel-Heß die gesellschaftlichen Einstellungen und strukturellen Bedingungen, die Frauen im frühen 20. Jahrhundert begegneten. Sie analysiert unter anderem die Mechanismen der patriarchalen Gesellschaft, die Frauen nicht nur in ihrer sozialen Mobilität einschränkten, sondern sie auch systematisch abwerteten. In einem klaren, analytischen Stil verknüpft Meisel-Heß historische, gesellschaftliche und psychologische Perspektiven, um die vielfältigen Ausdrucksformen von Frauenfeindlichkeit – von offenem Hass bis zu subtiler Verachtung – darzustellen. Ihr Werk ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur feministischen Literatur, sondern auch eine umfassende Analyse der Geschlechterverhältnisse in einer Zeit des Umbruchs. Grete Meisel-Heß war eine herausragende deutsche Soziologin und Feministin, die das Studium der Geschlechterverhältnisse mit einem außergewöhnlichen gesellschaftlichen Engagement verband. Ihre eigenen Erfahrungen im Kontext der sich wandelnden Rolle der Frauen zur Zeit der Weimarer Republik prägten ihre kritische Auseinandersetzung mit der Misogynie ihrer Zeit. Durch ihre Studien und Publikationen verschaffte sie den Stimmen der Frauen Gehör und setzte sich für Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit ein, was auch in diesem Werk deutlich wird. Dieses Buch ist eine essenzielle Lektüre für alle, die sich für feministischen Diskurs und Geschlechterstudien interessieren. Es regt zur Selbstreflexion an und fordert die Leser heraus, die historischen Wurzeln aktueller geschlechtlicher Diskriminierung zu hinterfragen. Meisel-Heßs präzise Analysen und kühne Thesen machen dieses Werk zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder gut sortierten Bibliothek.