Ladd soll hängen

Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.

G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie «Torlans letzter Ritt», «Sturm über Montana» und ganz besonders «Revolver-Jane». Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.

Der Mann ist groß und hat schwar-zes welliges Haar, das an den Schläfen schon leicht grau ist. Und als er jetzt aus dem Haus kommt und auf sein Pferd sieht, blicken sechs Männer neugierig zu ihm hin. Er geht wie ein Mann, der viel im Sattel sitzt. »Er ist von Craig an mit der Kutsche gefahren!« sagt der eine Mister auf dem Vorbau zu den anderen. »Und ich möchte wissen, wie hart er ist, denn er sieht so aus!« »Ich würde nicht versuchen, es herauszufinden!« sagt Nelson Murgate langsam. »Pat, die Kutsche fährt gleich, für uns wird es Zeit zu verschwinden!« Sie sehen alle sechs jetzt auf den Rücken von Clifton Ladd. Er trägt einen alten und schartigen Colt, dessen Griff weit nach außen ragt. Der Colt hängt tief, und der Kolben sitzt so, daß er ihn bequem und mühelos ziehen kann. »Einsteigen!« ruft jemand hinter der Tür der Station laut. »Steigt ein, Leute!« Der Mann kommt im nächsten Augenblick heraus. Er hält die Tür auf, und die Lady kommt zuerst heraus. Sie hat eine Tasche bei sich, die ziemlich schwer zu sein scheint, und einen kleinen Hutkarton. Sie hat blonde Haare und seltsam tiefblaue Augen. Der Blick der Lady bleibt auf dem Rücken von Clifton Ladd liegen.