Czytaj książkę: «Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2014 - 2. Halbjahr»
Frank Röder
Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2014 - 2. Halbjahr
Das Beste aus dem Cross-Skating Sport
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Artikelliste
Vulkanradweg mit Zugabe – von Lauterbach nach Frankfurt
Schuhe für Cross-Skates
Wohin gehen die Cross-Skates Teil 4
Gesichter des Cross-Skating III – Interview mit Frank Röder über einen neuen Cross-Skate
30 Tage im Monat Cross-Skaten?
Begriffe des Cross-Skating Sports (Babylon III)
Bewegungsanalysen beim Cross-Skating – Teil 1
9. Moderner Biathlon in Köln
Deutsche Cross-Skating Meisterschaften in Frankfurt
Die spannendsten Cross-Skating Wettkämpfe - Teil 1
Deutsche Cross-Skating Meisterschaften in Trebur
Die spannendsten Cross-Skating Wettkämpfe – Teil 2
Schwere Sehbehinderung und der Weg zum Cross-Skating – Teil 1
Tour de Rur 2014
Begriffe des Cross-Skating Sports (Babylon IV)
Drei Tage am Stück rund um den Frankfurter Osten
Mulderadweg – Bahntrassenweg bei Aue
Cross-Skating Bilder des Jahres 2014
Neuer ultramoderner Cross-Skate
Cross-Skate des Jahres 2014
Bewegungsanalysen beim Cross-Skating Teil 2
Cross-Skater des Jahres 2014
Trainingspläne für Cross-Skater – Teil 1 – Zielsetzungen
a) What is Cross-Skating?
b) What are Cross-Skates? Informations and facts
c) How to determine the pole length for Cross-Skating?
d) How to train and practise Cross-Skating
Impressum neobooks
Einleitung
Hallo Cross-Skating Szene!
Mit diesem E-Book werden die überarbeiteten Artikel des zweiten Halbjahres 2014 des Cross-Skating Magazins veröffentlicht. Alle im Magazin gekürzten Artikel erscheinen im Jahrbuch in voller Länge.
Die Beteiligung von Co-Autoren erreichte in diesem Halbjahr einen Rekordwert. Daran erkennt man das breite Interesse, die gemachten Erfahrungen beim Cross-Skating zu teilen. Ein angehängter Sonderteil beschäftigt sich mit weiteren englischsprachigen Beiträgen im Cross-Skating Magazins bis 2014. Weitere Artikel in englischer und spanischer Sprache wurden verlinkt. Leider wurde die, dort erwähnte, Artikelreihe über die Europa-Durchquerung nicht vom Gastautor beendet. Man kann aber im Internet aktuell noch erfolgreich weitere Recherchen über diese Tour anstellen. Die Gastautoren schreiben ehrenamtlich und müssen noch Zeit aufwenden, um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
Da schon 2014 eine deutliche wirtschaftliche Schwächung des Sportartikel-Marktes rund um den Cross-Skating Sport wahrzunehmen war, bekam die Sammlung von Know-How eine noch größere Bedeutung. Das Magazin war bis dato das einzige Medium das Erfahrungen über Cross-Skating journalistisch aufarbeitete und veröffentlichte. Bis zu diesem Jahr hatte sich die mit Abstand größte Know-How Sammlung um dem Cross-Skating Sport etabliert, besonders da ein Portal, das sich scheinbar als direkte Konkurrenz verstand, bis dahin nur mit durchschnittlich vier Kurzartikeln pro Jahr glänzte, die zudem auch noch leicht als aufdringliche Schleichwerbung für eine Handels-GmbH erkennbar war.
Das Magazin arbeitete aber weiter, auch unbeirrt durch unlautere Einflussnahme mancher Charakteren der Sub-Szene, die gerne mit mafiaähnlichen Methoden einschüchtern wollten. Dem ist sich der Journalismus seit je her bewusst, wird doch das Vermitteln von Informationen und das gelegentliche Aufdecken von Missständen als bedrohliche "Übermacht an Wissen" wahrgenommen, zumindest von bildungsfernen Individuen und von Interessentenkreisen die gern viele Personen von unabhängiger Bildung fern halten wollten. Wer sich von Wissen bedroht fühlt, hat oft selbst eine ausgeprägte Bildungslücke oder noch schwerwiegendere Probleme!
Die Stimmung im WWW galt schon damals allgemein als ziemlich "versaut" und Prognosen, wie weit die Foren, asoziale Medien und andere Mittel weiterhin dafür missbraucht werden, sahen Charakteren, wie einen tourettierenden US-Präsidenten und mobbende Populisten-Horden bereits voraus. Dies färbte auch negativ auf die Cross-Skater Szene ab und regte zur asozialen Nachahmung an. Wir hatten schon seit fast fünf Jahren vor dieser vorhersehbaren Entwicklung gewarnt. Das Magazin blieb aber cool und betrieb sein journalistisches Handwerk weiter, wie erlernt. Hier das aufgearbeitete und erweiterte Konzentrat aus dem zweiten Halbjahr 2014.
Frank Röder
Artikelliste
Die Artikelliste am Anfang jedes Jahrbuchs gibt die Historie aller Artikel des Magazins wieder, die jeweils ausgewählten Artikel die daraus für dieses Jahrbuch ausgewählt wurden, sind in der Liste fett hervorgehoben. Die Artikelnummern vor den Kapitelüberschriften sind im Jahrbuch also nicht automatisch fortlaufend, weil nicht alle Artikel des Magazins in den Jahrbüchern veröffentlicht werden. Alle Artikel, auch die hier nicht veröffentlicht sind, können aber online im Cross-Skating Magazin nachgelesen werden. Diese sind allerdings oft regional oder termingebunden und nicht mehr aktuell.
Juli 2014 (8 Artikel)264) Vulkanradweg mit Zugabe – von Lauterbach nach Frankfurt 265) Schuhe für Cross-Skates 266) Wohin gehen die Cross-Skates Teil 4 267) Deutsche Cross-Skating Meisterschaften Cross und Straße 2014 in Hessen – Teil 1 268) Deutsche Cross-Skating Meisterschaften Cross und Straße 2014 in Hessen – Teil 2 269) Test der Cross DM-Strecke in Frankfurt erfolgreich (Preview)270) Gesichter des Cross-Skating III – Interview mit Frank Röder über einen neuen Cross-Skate 271) 30 Tage im Monat Cross-SkatenAugust 2014 (7 Artikel)272) Begriffe des Cross-Skating Sports (Babylon III)273) Bewegungsanalysen beim Cross-Skating – Teil 1274) Cross-Skating Bodenseetour 2014275) Ein heißes Wettkampfwochenende steht uns bevor (Preview)276) 9. Moderner Biathlon in Köln277) Deutsche Cross-Skating Meisterschaften in Frankfurt278) Einladung zur Tour de Rur 2014 (Preview)September 2014 (7 Artikel)279) Die spannendsten Cross-Skating Wettkämpfe Teil 1 280) Deutsche Cross-Skating Meisterschaften in Trebur 281) Einladung zum Reutlinger Herbstbiathlon am 21. September (Preview) 282) Die spannendsten Cross-Skating Wettkämpfe – Teil 2 283) Schwere Sehbehinderung und der Weg zum Cross-Skating – Teil 1 284) Tour de Rur 2014 285) Begriffe des Cross-Skating Sports (Babylon IV) Oktober 2014 (9 Artikel)286) Heißer Herbst 2015 in Groß-Gerau: 3 Tage Aktionen rund um das Cross-Skaten (Preview)287) Einladung zum Wettbewerb Cross-Skating Bilder und Videos des Jahres 2014 288) 3 Tage am Stück rund um den Frankfurter Osten 289) Neue TomTom GPS-Sportuhr – es geht auch elegant – 1. Teil 290) Neue TomTom GPS-Sportuhr – es geht auch elegant – 2. Teil 291) Bergrennen bei Reutlingen am 26. Oktober (Preview) 292) 10 Meilen Nikolaus Staffel in Südhessen 293) Mulderadweg – Bahntrassenweg bei Aue294) Skating-Langlauf Kurswochenende in Klingenthal im Dezember 2014 und Januar 2015 November 2014 (5 Artikel) 295) Cross-Skating Bilder des Jahres 2014296) Neuer ultramoderner Cross-Skate297) Teasi-One² – Hardware Update des Outdoor-Navigationssystems (veralteter Test) 298) Cross-Skate Videos des Jahres 2014 299) Cross-Skating in Madrid (siehe www.total-sports.es)
Dezember 2014 (4 Artikel)300) Cross-Skate des Jahres 2014301) Bewegungsanalysen beim Cross-Skating Teil 2302) Cross-Skater des Jahres 2014303) Trainingspläne für Cross-Skater – Teil 1 – Zielsetzungen
Articles and content in English language a) What is Cross-Skating? b) What are Cross-Skates? Informations and facts c) How to determine the pole length for Cross-Skating? d) How to train and practise Cross-Skating
More articles and content in English and Spanish language…
http://www.cross-skating.de/international-articles/
Vulkanradweg mit Zugabe – von Lauterbach nach Frankfurt
Artikel 264 von Gery More am 1. Juli 2014
Knapp an einer kleinen Sensation schrammte Gerald vor zwei Wochen mit dem 100 km-Split seiner deutlich längeren Tour vorbei. Er verpasste die 6-Stundenmarke nur um 40 Sekunden. Da die Bedingungen nicht optimal waren, dürfen wir davon ausgehen, dass Gerald grundsätzlich dazu in der Lage ist 100 km auf Cross-Skates unter 6 Stunden zu absolvieren, Beweis genug war die „Zwischenzeit auf dieser 117 km langen Tour allemal und 117 km mit einem Schnitt von 16,5 km/h einschließlich 12 Minuten „Stillstand“ sind ein richtiger Kracher! Allein schon für diese wahrscheinlich bisher beste Langstreckenleistung auf Cross-Skates die herzlichste Gratulation von der gesamtem Redaktion des Magazins!
Seit langen wollte ich eine meiner absoluten Lieblingsstrecken mal wieder fahren, den Vulkanradweg. Am Sonntag den 15.6.14 war es mal wieder soweit. Nachdem ich den lieben langen Samstag gefault habe wollte ich am Sonntag von Lauterbach bis Frankfurt fahren. Der Vulkanradweg führt bis Altenstadt bis dahin sind es 76 Kilometer – die Reststrecke bis Frankfurt führt über den Höhenweg nach Oberdorfelden und von dort geht es über Bad Vilbel den Nidda Radweg bis Frankfurt.
Ich hatte keine bestimmte Zeit im Sinn und wollte ursprünglich eine lockere Ausdauereinheit abrollen um mich wieder an die richtige Langstrecke zu gewöhnen. Der Abbruch bei Hagis letztjähriger Tour Reutlingen Bodensee nagt immer noch an meinem Ego.
Bei meinem Ausstieg aus dem Zug traf ich ein nettes Ehepaar das bis Richtung Stockheim unterwegs sein wollte. Da wir denselben Weg hatten möchte ich ein Stück mit ihnen zusammen rollen. Der Mann lehnt das ab und meinte mit den Rädern würde man sich da nur aufhalten.
Zugegeben in Lauterbach hat mir meine Ortskenntnis geholfen aber aus dem Städtchen heraus geht es die ersten Kilometer auch für Radfahrer knackig bergan und mit der direkten Cross-Skater „Übersetzung“ geht es mit etwas Übung ordentlich voran.
Um es kurz zu machen erst nach 10 Kilometer haben die beiden mich überholt. Das hat meinem Ego gut getan. Für meinen Zuruf bis später hatte der Mann dann auch nur ein verächtliches Schnauben übrig. Danach habe ich die beiden immer so knapp 500 Meter vor mir gehabt und von hinten hat ordentlicher Wind geschoben. Bei der ersten größeren Trinkpause bei Kilometer 25 in Crainfeld habe ich die Radler wieder getroffen. Meine Kirschschorle war im Nu weg und der Zuckerschub hat mich die Anhöhe nach Hartmannshain schön hoch getragen. Kurzer Stopp und Wasser Aufnahme nach 32 Kilometer, auf meiner App stand ein 14,9 er Schnitt.
Dafür dass es fast nur bergauf ging war das schon recht gut. Aus den letzten Jahren weiß ich, dass es ab hier bis Altenstadt die wahre Freude ist. Immer leicht bergab und dazu noch Rückenwind und meine Arme und Beine fühlten sich auch gut an. Sollte es möglich sein heute die 100 Kilometer unter 6 Stunden zu rollen? Mein Ehrgeiz war geweckt. Im Jahr 2012 bin ich nur um knappe 5 Minuten gescheitert, allerdings bin ich da von Fulda aus angerollt, das Stück war mehr oder weniger eben.
Die Strecke nach Altenstadt hatte nach dem Routenplaner noch einige nicht zu unterschätzende Anstiege parat und das nach fast 90 Kilometer.
Also schön locker und möglichst kraftsparende lange Schwünge – herrlich die Entfernungsangaben nach Altenstadt werden immer kürzer und der Radverkehr hält sich in Grenzen.
In Ortenberg nach 56 km eine weitere kurze Trinkpause. Es ist angenehmes Wetter also nicht zu heiß daher brauche ich heute auch weniger Wasser als sonst, auch das spielt meinem Vorhaben die 6-Stundenmarke zu knacken in die Karten. Altenstadt ist nach 74 Kilometern und 4 Stunden 27 Minuten erreicht ein 16,6er Schnitt. So wird das nichts und jetzt kommen ja auch wieder einige Bergstücke. Nach Eichen geht es 70 Meter hoch und bis Windecken auch wieder runter In Windecken geht es dann kurz und knackig 80 Meter in die Höhe auf den sogenannten Höhenweg. Dieser zieht sich die nächsten Kilometer in sanften Schwüngen durch die Felder. Gut dass ich die Strecke noch kenne und weiß wo man es laufen lassen kann und wo nicht. Das Bergab Stück nach Oberdorfelden geht „voll“. Jetzt noch mal alles bis Bad Vilbel wo ich rein rechnerisch die 100 voll haben sollte. Dann passiert es, NEIN!!
Entwarnung; nichts ist kaputt nur die rote Ampel mit Bahnschranke in Gronau verhindert mein weiteres vorankommen. Eine gefühlte Ewigkeit muss ich stehen bleiben und die Warterei macht mich fast wahnsinnig – sollte es das gewesen sein? Darüber muss mir der Computer zu Hause Aufschluss geben. Einige Meter später stehen eine Gruppe Radfahrer in einer Kurve und hält ein weiteres Mal für kurze Zeit den Verkehr und vor allem mich auf meiner Rekordjagd auf.
Ich sitze am Computer und habe Gewissheit, lächerliche 40 Sekunden haben mir nach 100 Kilometer gefehlt – ich fass es nicht, die beiden Stillstände bei Kilometer 98,3 und 98,7 haben mich die 6-Stundenmarke gekostet. Oder die Tatsache dass ich nur bei Stillstand trinken kann. Dennoch, meine persönliche Bestmarke habe ich um gut 5 Minuten verbessert. Aber die magische Grenze habe ich wieder nicht unterschritten. Danach war dann auch irgendwie die Luft raus. Zumal in Bad Vilbel Straßenfest war und die Strecke von Bad Vilbel bis Frankfurt an Sonntag wie üblich hoch frequentiert wird. Radler, Fußgänger, Jogger und Cross-Skater teilen sich den Weg bis Frankfurt. Die letzten 17 Kilometer roll ich Entspannt und locker nach Hause.
Angekommen wirft meine App einen 16,5 km/h Schnitt aus – 117 Kilometer in 7:06:26 Stunden. Davon habe ich 6:53:59 Stunden in Bewegung verbracht, der Rest waren Trinkpausen und die beiden Stillstände kurz vor der 100 er Marke.
Die längste Strecke die ich bisher auf Cross-Skates am Stück unterwegs war und mit der Durchschnittsgeschwindigkeit bin ich super zufrieden. Das Beste? Ich kam ganz entspannt zu Hause an, keine Schmerzen und auch keine müden Beine oder Arme. Die Bodenseetour kann kommen.
Meine Fortbewegungsmittel: PowerSlide XC Path 2.0 seit April 2012 ca. 10.200 km mit 4 x CST Reifen die haben übrigens fast 4.000 Kilometer runter. Zu meiner Basisausrüstung zählen 2 – 3 Liter Wasser, 2 Ersatzräder auf Felge, 1 Verbandskasten, 2 Griffschlaufen für meine KV+ Viking Stöcke, immer ein Helm natürlich, 1 Paar Turnschuhe und ein Satz trockener Kleidung sowie ein Windbreaker. Sämtlicher „Ballast“ kommt in einen Rucksack. Seit über 6.000 Kilometern fahre ich die
gefederten Wendespitzen von Hagi, das Mehrgewicht spüre ich schon gar nicht mehr. Durch die Federung hat man mehr Grip und auf die Dauer durch das weniger Rutschen einen Vorteil vor Allem wenn die Kraft zu Ende geht und die Konzentration nachlässt greifen die Spitzen. Auch die Geräuschentwicklung ist wesentlich reduziert.
Danke auch an Christian Künnemann meinen Krafttrainer, die letzten Einheiten wo es um Durchhalten geht und die besonders beanspruchte Armmuskulatur extra trainiert wurde hat wirklich geholfen, so bin ich noch nie vorher die Berge hoch.
Schuhe für Cross-Skates
Artikel 265 von Frank Röder am 8. Juli 2014
Einen großen Teil der Cross-Skates kann man mit eigenen Schuhen benutzen. Inzwischen sind die wichtigsten Punkte für die Anforderungen an diese Cross-Skating Schuhe bekannt und sie sollen hier wiedergegeben werden. Auch einen kleinen Test von typischen Cross-Skater Schuhen haben wir durchgeführt, der natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Es wird immer wieder neue Empfehlungen geben, denn es gibt ja auch immer wieder neue Schuhmodelle. Zu oft liest man leider von „ultimativen Empfehlungen“, die nicht auf längerer Erfahrung beruhen sondern oft sehr subjektiv sind und manchmal sehr spontan gegeben werden. Auch die Vergleichbarkeit mit bewährten Schuhen aus anderen Sportarten hinkt erheblich. Als nicht schlecht , aber manchmal weniger geeignet als man früher vermutet hat, haben sich folgende „ultimativen“ Empfehlungen für bestimmte Schuharten herausgestellt:
a) Manche Wanderschuhe, denn sie sind oft schwer und/oder haben dicke Sohlen und/oder haben eine Trittdämpfung in der Sohle. Sie sind beim Laufen stabil und sind bequem und genießen dabei einen gewissen Vertrauensvorsprung. Die Trittdämpfung der Sohle, der moderneren Modelle verschlechtert aber das Gefühl beim Cross-Skaten und vergrößert die Fläche der Sohle, wie auch der Höhe, was auf Cross-Sktes oft Nachteile bringt. Wir haben klassische Wanderschuhe mit Vollgummisohle getestet, die etwas besser zum Cross-Skaten geeignet sind.
b) Mountainbike-Schuhe, sind oft schwer und/oder haben ebenfalls dicke Sohlen, da sie für Pedal-Klick-Systeme vorgesehen sind. Sind sind stabil und robust und die steife Sohle wird auch oft als angenehm empfunden. Benötigt wird sie aber nicht und sie sorgt nur für einen unnötig hohen Stand.
c) Skilanglaufschuhe, sind oft schwer und haben dicke Sohlen, da sie für Skibindungen vorgesehen sind. Außerdem ist die Sohle zu schmal (nur ski-breit, daher ohne Skibindung nicht sehr kippsicher) und zu hart (nicht rutschfest oft aus Plastik). Dazu kommt noch zu eine oft viel zu starke Wärmedämmung, die für 15 bis 35 °C kältere Temperaturen ausgelegt ist, als wir sie benötigen. Da viele die seltene Wintervariante unseres Sportes, das Ski-Skaten, mit Skischuhen erlernt haben, genießen auch diese Schuhe einen Vertrauensvorsprung, doch es sind Schuhe, die für eine Skibindung ausgelegt sind. Nur Skiroller und Cross-Skiroller erfordern Skischuhe, da sie auch echte Skibindungen aufweisen. Allerdings glaubt kaum noch ein Cross-Skater an das platte Werbemärchen „Cross-Skaten (oder ein Ersatzwort) gleicht dem Skilanglauf“, schon allein wegen des Schnees und der völlig anderen verwendeten Sportgeräte. Was viele auch nicht bedenken: Die relativ teure Skiausrüstung ist oft gar nicht für die hohen Dauerbelastungen des Cross-Skating Sport ausgelegt. Kaum ein Hobbysportler schafft 1000 km Skilanglauf in einem Winter, 5000 km Cross-Skating pro Jahr sind für ähnlich engagierte Cross-Skater jedoch kein Problem. d) Generell knöchelhohe Schuhe. Das Gefühl ist damit zwar „stabiler“, wer aber das Sprunggelenk nicht gerade halten kann, wird auch dadurch nur einen Bruchteil und häufig sogar gar keine Unterstützung durch die Schuhe erhalten. Knöchelhohe Schuhe stützen erst bei stärkerem Einknicken und das auch nur mehr oder weniger. Beim Cross-Skating müssen die Sprunggelenke aber innerhalb eines Spielraums zwischen 1 bis maximal 6 Grad stabilisiert werden. Diese Aufgabe muss in der Regel erlernt werden und kann höchstens von einem sehr engen orthopädisch angepassten Schuh übernommen werden, der dann oft auch einen Orthese eingebaut hat (= „orthopädischer Schuh“). Auf manchen Cross-Skates, wie den Powerslide Skeleton Modellen, passen knöchelhoche Schuhe nur bedingt. Dann sollte man ohnehin auf Schuhmodelle mit sehr niedrigem Schaft ausweichen.
Wesentliche Kriterien für die Eignung als Cross-Skating Schuh sind…
1) Tiefer Stand (= dünne Sohle) – je tiefer, desto besser – keine Trittdämpfung und keine „Aufbauten“ für Skibindungsplatten oder Klick-Pedale 2) Rutschfeste Sohle – je rutschfester, desto besser – gummiert und oft sogar flexibel, bedeutet meist auch griffiger 3) Bequemlichkeit – je bequemer, desto besser 4) Atmungsaktiv – je atmungsaktiver desto besser, im Winter etwas weniger bedeutend 5) Erschwinglichkeit – je günstiger, desto erfreulicher – man kann sich dann womöglich noch ein weiteres Paar Cross-Skate Schuhe zulegen 6) Gewicht – je geringer, desto besser 7) Kontrolle der Skates (dreifach gewertet) – je direkter, desto besser, also möglichst keine Sohlendämpfung
Interessant ist, dass die fast unbekannten Skateboarder Schuhe sehr gut zum Cross-Skaten geeignet sind. Wir haben preisgünstige „Nachbauten“ getestet, die Skateboard-Spezialisten kaum benutzen würden. Trotzdem hatten sie viele Vorteile. Durch ihre Polsterung auf der Schuhoberseite können die Schuhgurte auch relativ fest angezogen werden, ohne dass es zu Druckstellen kommt. Leiter isnd sie recht schwer. Manche „echten“ Skateboard-Schuhe haben eine deutlich steifere Sohle, sind dadurch aber noch schwerer und auch etwas teurer. Diese Schuhe haben, wie Sneakers, eine sehr kompakte Sohle, sie steht nicht weit über den Fuß über und sorgt somit für guten Sitz in den Cross-Skates.
Nicht bewertet haben wir die Widerstandsfähigkeit gegen Nässe und Kälte, was im Winter und auf Tagestouren ein wichtiges Kriterium sein kann.
Eine weitere Erfahrung aus der Praxis: Die getesteten Adidas „climacool“ Schuhe, lassen zwar das schlechtes Wetter schneller hinein als alle anderen Schuhe, aber auch sofort wieder heraus! Bei einer Regenfahrt kommen die Füße dadurch schnell in einen „Gleichgewichtszustand“ zwischen frisch hinzu strömenden Wasser und ablaufenden Wasser. Die Schuhe laufen also nicht immer voller, sondern die Füße sind einfach nur nass ohne weitere gefühlte Steigerung. Auf längeren Sommertouren können so nach einem kurzen Schauer, vielleicht eine Stunde später, die Füße schon wieder deutlich getrocknet sein, da sich auch das Schuhmaterial nicht vollsaugt. So kann ein offensichtlicher Nachteil auch ein Vorteil sein.