Czytaj książkę: «1177 v. Chr.»
Eric H. Cline
1177 V. CHR.
Der erste Untergang
der Zivilisation
Aus dem Englischen
von Cornelius Hartz
Impressum
Copyright © 2014 by Eric H. Cline
Published by Princeton University Press, 41 William Street, Princeton, New Jersey 08540
In the United Kingdom: Princeton University Press, 6 Oxford Street, Woodstock,
Oxfordshire OX20 1TW
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
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wbg THEISS ist ein Imprint der wbg.
Sonderausgabe 2018
© der deutschen Ausgabe 2015 by wbg (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt
Die Herausgabe des Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder der wbg ermöglicht.
Übersetzung: Dr. Cornelius Hartz
Lektorat: Lektorat Hellmayr & Boyxen
Karten: Peter Palm, Berlin
Einbandgestaltung: Jutta Schneider, Frankfurt am Main
Satz: SatzWeise GmbH, Trier
Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de
ISBN 978-3-534-27330-0
Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:
eBook (PDF): 978-3-534-74659-0
eBook (epub): 978-3-534-74660-6
Für James D. Muhly,
der sich seit fast einem halben Jahrhundert
mit diesen Themen beschäftigt
und nicht müde wird,
sie seinen Studierenden näherzubringen.
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Informationen zum Autor
Impressum
Inhalt
Vorwort zur deutschen Ausgabe
Vorwort
Danksagung
Prolog Zusammenbruch der Zivilisationen: 1177 v. Chr.
Kapitel eins: Akt I Arma virumque: das 15. Jahrhundert v. Chr.
Zurück zu den Hyksos
Rückblende: Mesopotamien und die Minoer
Entdeckung der Minoer und Überblick
Zurück nach Ägypten
Hatschepsut und Thutmosis III.
Ägypten und Kanaan in der Schlacht von Megiddo (1479 v. Chr.)
Ägypten und Mitanni
Der Aufstand von Aššuwa in Anatolien
Exkurs: Entdeckung der Hethiter und Überblick
Der Aufstand von Aššuwa und die Achijawa-Frage
Exkurs: Entdeckung der Mykener und Überblick
Ein Trojanischer Krieg vor dem Trojanischen Krieg?
Abschließende Bemerkungen
Kapitel zwei Akt II Ägypter und Ägäer: das 14. Jahrhundert v. Chr.
Die Ägäische Liste Amenophis’ III.
Die Amarna-Archive
Geschenke und Familienbande
Gold, Katzengold und hochrangige Handelsbeziehungen
Alašija und Assyrien treten auf den Plan
Nofretete und Tutanchamun
Šuppiluliuma I. und die Zannanza-Affäre
Hethiter und Mykener
Kapitel drei Akt III Für Götter und Heimatland: das 13. Jahrhundert v. Chr.
Das Schiff von Uluburun
Sinaranu aus Ugarit
Die Schlacht bei Qadeš und die Folgen
Der Trojanische Krieg
Auslandskontakte und das griechische Festland im 13. Jahrhundert v. Chr.
Der Auszug der Israeliten und die Eroberung Israels
Hethiter, Assyrer, Amurru und Achijawa
Die Hethiter überfallen Zypern
Die Schiffswracks von Kap Iria und Kap Gelidonya
Kapitel vier Akt IV Das Ende einer Ära: das 12. Jahrhundert v. Chr.
Die Entdeckung von Ugarit und Minet el-Beida
Die Handelsbeziehungen von Ugarit und seinen Kaufleuten
Zerstörungen in Nordsyrien
Zerstörungen in Südsyrien und Kanaan
Zerstörungen in Mesopotamien
Zerstörungen in Anatolien
Zerstörungen auf dem griechischen Festland
Zerstörungen auf Zypern
Kämpfe in Ägypten und die Haremsverschwörung
Fazit
Kapitel fünf Eine ganze Serie von Katastrophen?
Erdbeben
Klimawandel, Dürre und Hungersnot
Aufstände
Invasoren und der Zusammenbruch des internationalen Handels
Dezentralisierung und der Aufstieg der privaten Kaufleute
Waren es die Seevölker – und wo sind sie eigentlich hin?
Argumente für einen Zusammenbruch des Systems
Überblick über die Möglichkeiten und die Komplexitätstheorie
Epilog
Und was kam danach?
Was wäre, wenn …?
Dramatis Personae
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Illustrationen
Abbildungen
Tabellen
Register
Vorwort zur deutschen Ausgabe
Wendepunkte haben in der Geschichtsschreibung eine besondere Anziehungskraft. Das Jahr 1945 wird für immer mit dem Ende der dunkelsten Epoche deutscher Geschichte verbunden sein. 1914 sehen wir nicht nur als Jahr des Weltenbrands, sondern auch als Aufbruch in die Moderne. Mit der Entdeckung Amerikas 1492 wird die Welt global. Und im Jahre 476 nach Christus gingen die letzten Reste des fast tausendjährigen Römischen Reichs unter.
Aber das Jahr »1177 vor Christus«? Welches Ereignis, welcher Wendepunkt mag sich mit diesem Jahr verbinden, das einerseits doch so weit zurückliegt und sich trotzdem so exakt datieren lässt und sich damit in eine Reihe mit 476, 1492, 1914 oder 1945 zu stellen scheint?
Die Antwort auf diese Frage ist spannend, aber auch komplex. Wir verdanken sie dem renommierten Archäologen und Kulturanthropologen Eric H. Cline, der uns auf eine faszinierende Reise in die Vergangenheit mitnimmt.
Natürlich weiß der Direktor des Archäologischen Instituts an der George Washington Universität, dass es sich bei der 1177 vor Christus stattgefundenen Schlacht zwischen dem ägyptischen Pharao Ramses III. und den Seevölkern nur um eines von mehreren Ereignissen gehandelt hat, die zu jener Zeit den östlichen Mittelmeerraum und die Zivilisationen der Mykener, Hethiter und Ägypter erschütterten. Die Umwälzungen führten im gesamten anatolisch-ägäischen Raum und darüber hinaus zum Untergang bronzezeitlicher Kulturen, die sich über Jahrhunderte herausgebildet und ein beachtliches Entwicklungsstadium erreicht hatten. Auch der Fall Trojas – uns allen lebendig in den Gesängen Homers – gehört in diesen Kontext.
Was wir nicht wissen und was Generationen von Experten bewegt hat: Wie kam es zum Kollaps von Kulturen, die ihre Robustheit über 2000 Jahre lang ein ums andere Mal unter Beweis gestellt hatten? Worin lagen die Stärken und die Schwächen eines für damalige Verhältnisse hochgradig vernetzten Wirtschaftsraums? Welche minoisch-mykenischen Güter waren von solcher Anziehungskraft, dass sie aus dem heutigen Griechenland in das ägyptische Reich verschifft wurden?
Es wäre vermessen, von Eric Cline auf alle diese Fragen eindeutige Antworten zu erwarten. Sein größter Verdienst ist es jedoch, die verschiedenen modernen Erklärungsansätze zusammenzuführen. Sein Blick beginnt dabei nicht erst mit dem Verfall der betreffenden Kulturen, sondern bereits mit ihrer Blütezeit. So gesehen ist »1177 v. Chr.« von Eric Cline ein Werk, das einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des 15. bis 12. Jahrhunderts vor Christus gibt und dabei unsere Neugier auf die kulturellen Errungenschaft einer Zeit lenkt, die uns gestern noch so unendlich fern war.
Hermann Parzinger
Vorwort
Die griechische Wirtschaft ist am Ende. In Libyen, Syrien und Ägypten ist es zu revolutionsartigen Aufständen gekommen, fremde Mächte und ausländische Soldaten gießen Öl ins Feuer. Die Türkei befürchtet, in die Konflikte mit hineingezogen zu werden. Jordanien ist überfüllt mit Flüchtlingen. Der Iran wetzt die Messer und übt sich in Drohgebärden, während es auch im Irak drunter und drüber geht. Sie glauben, dies seien ein paar Schlagzeilen aus den aktuellen Nachrichten? Das stimmt zwar. Aber genauso war die Situation bereits vor mehr als 3000 Jahren, im Jahr 1177 v. Chr., als die Zivilisationen der Bronzezeit rund um das Mittelmeer nacheinander zusammenbrachen und den Lauf der Geschichte für immer veränderten. Es war ein Wendepunkt in der Geschichte – und ein Wendepunkt für die antike Welt.
Die Bronzezeit in der Ägäis, in Ägypten und im Nahen Osten dauerte fast 2000 Jahre, von etwa 3000 v. Chr. bis kurz nach 1200 v. Chr. Als sie nach vielen Jahrhunderten kultureller und technologischer Evolution zu Ende ging, kam es im Großteil der zivilisierten Welt rund um das Mittelmeer zu einem dramatischen Stillstand – in einem Gebiet, das sich von Griechenland und Italien im Westen bis nach Ägypten, Kanaan und Mesopotamien im Osten erstreckte. Große und kleine Reiche, die Jahrhunderte gebraucht hatten, um sich zu entwickeln, zerfielen binnen kurzer Zeit. Es folgte eine Übergangsepoche, die die Forscher früher als erstes »Dunkles Zeitalter« der Weltgeschichte bezeichneten. Erst mehrere Jahrhunderte später kam es in Griechenland und anderen betroffenen Regionen zu einer kulturellen Renaissance, die die Entwicklung unserer heutigen westlichen Gesellschaft in die Wege leitete.
Auch wenn sich dieses Buch in erster Linie dem Zusammenbruch der Zivilisationen der Bronzezeit widmet und den Faktoren, die vor mehr als 3000 Jahren zu diesem Zusammenbruch geführt haben, vermittelt es hoffentlich auch Erfahrungswerte, die für die von Globalisierung und Transnationalisierung geprägten Gesellschaften von heute bedeutend sind. Sicher mag man einwenden, die Welt der späten Bronzezeit ließe sich nur schwerlich mit unserer hochtechnisierten Kultur vergleichen. Dennoch finden wir viele Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Epochen: diplomatische Bemühungen und Wirtschaftsembargos, Entführungen und Lösegelder, ermordete Herrscher, prunkvolle Hochzeiten und unangenehme Scheidungen, internationale Intrigen und vorsätzliche militärische Desinformation, Klimawandel und Dürren und sogar das ein oder andere Schiffswrack. Hier gewisse Ähnlichkeiten zwischen unserer Zeit und den Ereignissen, Menschen und Orten vor mehr als drei Jahrtausenden zu suchen, ist mehr als nur eine akademische Übung.1 Betrachtet man die Welt von heute, ihre globale Wirtschaft, Katastrophen wie den Tsunami in Japan, demokratische Revolutionen wie den »Arabischen Frühling« in Ägypten, Tunesien, Libyen, Syrien und Jemen, wird man feststellen, dass die politische und wirtschaftliche Entwicklung in den USA und Europa untrennbar mit einem internationalen System vernetzt ist, zu dem auch Ostasien und die erdölproduzierenden Länder des Nahen Ostens gehören. Wenn wir den Scherbenhaufen untersuchen, der beim Zusammenbruch ähnlich miteinander verflochtener Zivilisationen vor mehr als 3000 Jahren übrigblieb, können wir dadurch durchaus wertvolle Erkenntnisse gewinnen.
Solche Zusammenbrüche zu erforschen sowie den Aufstieg und Fall verschiedener Imperien zu vergleichen, ist natürlich an sich nichts Neues. Schon im 18. Jahrhundert hat Edward Gibbon in seinem Standardwerk The History of the Decline and the Fall of the Roman Empire dasselbe getan; ein Beispiel aus der jüngeren Zeit ist Jared Diamonds Werk Collapse: How Societies Choose to Fail or Suceed.2 Allerdings untersuchten jene Autoren immer nur, wie ein einziges Reich bzw. eine einzige Zivilisation unterging – die Römer, die Maya, die Mongolen usw. Wir wollen hier eine globalisierte Welt betrachten; ein System mit mehreren Zivilisationen, die alle miteinander interagierten und (zumindest teilweise) voneinander abhängig waren. Es gibt nur wenige Fälle in der Weltgeschichte, in denen ein solches globalisiertes System existierte; zu den besten Beispielen dafür gehören tatsächlich die Welt der späten Bronzezeit und die von heute. Die Parallelen zwischen diesen Epochen – besser gesagt, die Vergleichsmomente – sind mitunter wirklich faszinierend.
Ein Beispiel: Die britische Akademikerin Carol Bell stellte erst kürzlich fest, dass »Zinn in der späten Bronzezeit … ähnlich strategisch bedeutend war wie heute das Rohöl«.3 Damals kam Zinn in größeren Mengen lediglich in bestimmten Minen in Badachschan in Afghanistan vor. Das Zinn wurde über Land bis nach Mesopotamien (im heutigen Irak) und in den Norden Syriens transportiert; von dort aus brachte man es weiter nach Norden, Süden und Westen, auch über das Meer bis in die Ägäis. Dazu Bell: »Die Verfügbarkeit von genügend Zinn, um … waffenfähige Bronze herzustellen, muss für den Großkönig in Hattuša und den Pharao in Theben einen ähnlichen Stellenwert gehabt haben, wie heute für den US-Präsidenten die Verfügbarkeit von genügend Benzin für die amerikanischen SUVFahrer.«4
Die Archäologin Susan Sherratt, die früher im Ashmolean Museum in Oxford tätig war und heute an der Universität von Sheffield lehrt, sprach sich vor zehn Jahren erstmalig für einen solchen Vergleich aus. Wie sie feststellte, gibt es einige »wahrlich nützliche Analogien« zwischen der Welt von 1200 v. Chr. und der von heute – dies erstreckt sich u.a. auf eine wachsende politische, soziale und wirtschaftliche Fragmentierung und auf den direkten Austausch »auf einem bislang beispiellosen sozialen Level und über nie gekannte Distanzen hinweg«. Von besonderer Relevanz ist dabei ihre Beobachtung, dass die Situation am Ende der Spätbronzezeit eine Analogie zu unserer eigenen »immer homogeneren und dennoch immer weniger kontrollierbaren globalen Wirtschaft und Kultur« darstellt, in der »politische Unsicherheiten auf der einen Seite der Welt Volkswirtschaften beeinflussen, die sich mehrere tausende Meilen entfernt befinden«.5 Der Historiker Fernand Braudel sagte einst: »Die Geschichte der Bronzezeit bietet Stoff für ein Drama: Sie ist voll von Invasionen, Kriegen, Plünderungen, politischen Katastrophen, Beispielen eines langwierigen wirtschaftlichen Kollapses und den ersten Zusammenstößen zwischen verschiedenen Völkern.« Er wies aber auch darauf hin, dass sich die Geschichte der Bronzezeit »nicht nur als Saga der Dramatik und der Gewalt, sondern auch als Geschichte positiver Kontakte« schreiben ließe, in puncto »Handel, Diplomatie (auch schon zu dieser Zeit) und vor allem Kultur«.6
Braudels Vorschläge habe ich mir zu Herzen genommen, und so möchte ich Ihnen hiermit die Geschichte (oder besser gesagt: Geschichten) der späten Bronzezeit als Schauspiel in vier Akten präsentieren, mit vielen erzählerischen Elementen und diversen Rückblenden, die als Kontext dazu dienen werden, einige der wichtigsten Akteure jener Zeit einzuführen, und zwar jeweils an dem Punkt, wo sie die Bühne der Weltgeschichte betreten: vom Hethiterkönig Tudhalija über Tušratta, den König von Mitanni, und Pharao Amenophis III. von Ägypten bis hin zu Aššur-uballiṭ von Assyrien (ein »Dramatis Personae« betiteltes Glossar hinten im Buch soll dazu dienen, Namen und Daten schnell nachschlagen zu können).
Mitunter bedient sich die Erzählung sogar ein wenig der Stilmittel der Detektivgeschichte – mit unerwarteten Wendungen, falschen Fährten und signifikanten Indizien. Um Hercule Poirot zu zitieren, jenen legendären belgischen Detektiv aus der Feder Agatha Christies (die übrigens selbst mit einem Archäologen verheiratet war7), werden wir unsere »kleinen grauen Zellen« brauchen, um am Ende unserer Chronik die verschiedenen Stränge der Beweisaufnahme miteinander zu verweben, wenn wir versuchen werden, die Frage zu beantworten, warum ein stabiles internationales System plötzlich zusammenbrach, nachdem es mehrere Jahrhunderte lang geblüht hatte.
Um wirklich zu verstehen, was im Jahr 1177 v. Chr. geschah und warum jenes Jahr für die Geschichte des Altertums von so entscheidender Bedeutung war, müssen wir ein wenig früher ansetzen – genau wie man sich für ein echtes Verständnis der globalisierten Welt von heute mit dem 18. Jahrhundert beschäftigen muss, mit dem Höhepunkt des Zeitalters der Aufklärung, mit der Industriellen Revolution und der Gründung der Vereinigten Staaten. Zwar bin ich in erster Linie daran interessiert, die möglichen Ursachen für den Zusammenbruch der Zivilisation der Bronzezeit zu untersuchen, doch zugleich geht es auch stets um die Frage, was die Welt damals verlor, als die großen Reiche des 2. Jahrtausends v. Chr. kollabierten, und in welchem Maße es dadurch in jenem Teil der Welt zu tiefgreifenden zivilisatorischen Veränderungen, ja Rückschritten kam, die teilweise mehrere Jahrhunderte andauerten. Das Ausmaß jener Katastrophe war enorm; es war ein Verlust, wie ihn die Welt nicht mehr erleben sollte, bis das Römische Reich zusammenbrach – über eineinhalb Jahrtausende später.
Danksagung
Ich wollte schon lange ein Buch wie dieses schreiben, daher geht mein Dank in erster Linie an Rob Tempio, der das Projekt auf den Weg gebracht und maßgeblich dazu beigetragen hat, meinem Manuskript über die üblichen Kinderkrankheiten hinwegzuhelfen und es schlussendlich in den Druck geben zu können. Er bewies zudem eine enorme Geduld, als es darum ging, auf das endgültige Manuskript zu warten, denn die ursprünglich vorgesehene Deadline ließ sich nicht ganz einhalten. Ich bin hocherfreut, dass Princeton University Press dieses Werk als ersten Band seiner neuen Reihe Wendepunkte in der Geschichte des Altertums (herausgegeben von Barry Strauss und Rob Tempio) veröffentlicht.
Weiterhin gilt mein Dank dem University Facilitating Fund der George Washington University für ihr Sommerstipendium – sowie zahlreichen Freunden und Kollegen, u.a. Assaf Yasur-Landau, Israel Finkelstein, David Ussishkin, Mario Liverani, Kevin McGeough, Reinhard Jung, Cemal Pulak, Shirly Ben-Dor Evian, Sarah Parcak, Ellen Morris und Jeffrey Blomster, mit denen ich ergiebige Gespräche über viele relevante Themen führen durfte. Besonders möchte ich mich bei Carol Bell, Reinhard Jung, Kevin McGeough, Jana Mynářová, Gareth Roberts, Kim Shelton, Neil Silberman und Assaf Yasur-Landau bedanken, die mir auf Anfrage bestimmtes Material oder detaillierte Antworten auf spezifische Fragen zugesandt haben, sowie bei Randy Helm, Louise Hitchcock, Amanda Podany, Barry Strauss, Jim West und zwei anonymen Gutachtern, die das gesamte Manuskript gelesen und mit Anmerkungen versehen haben. Ich danke der National Geographic Society, dem Oriental Institute der University of Chicago, dem Metropolitan Museum of Art und der Egypt Exploration Society für die Erlaubnis, einige der Bilder, die in diesem Buch auftauchen, abzubilden.
Ein Großteil des Materials in diesem Buch besteht aus meinen eigenen Forschungsergebnissen und Veröffentlichungen zu den internationalen Beziehungen in der späten Bronzezeit, die im Laufe der letzten 20 Jahre oder etwas länger her erschienen sind und die ich hiermit auf den neuesten Stand gebracht und zugunsten einer besseren Lesbarkeit überarbeitet habe; darüber hinaus stelle ich aber selbstverständlich auch die Arbeiten und Schlussfolgerungen vieler anderer Wissenschaftler dar. Mein herzlicher Dank geht daher auch an die Herausgeber und Verleger verschiedener Fachzeitschriften und Sammelbände, in denen einige meiner früheren einschlägigen Artikel und Publikationen erschienen sind, für ihre Erlaubnis, das Material in diesem Buch zu reproduzieren, wenn auch zumeist in veränderter und aktualisierter Form. Dazu gehören u.a. David Davison von Tempus Reparatum/Archaeopress, Jack Meinhardt und die Zeitschrift Archaeology Odyssey, James R. Mathieu und die Zeitschrift Expedition, Virginia Webb und das Annual of the British School at Athens, Mark Cohen und CDL Press, Tom Palaima und Minos, Robert Laffineur und die Aegaeum-Reihe, Ed White und Recorded Books/Modern Scholar, Garrett Brown und die National Geographic Society sowie Angelos Chaniotis und Mark Chavalas. Ich habe versucht, in den Endnoten und der Bibliographie ganz eindeutig die Publikationen zu dokumentieren, in denen meine früheren Beiträge über die hierin bearbeiteten Themen zu finden sind. Sollte ich irgendeine Formulierung oder eine andere Entlehnung aus einer meiner eigenen früheren Veröffentlichungen oder einem Beitrag von jemand anderem zu belegen versäumt haben, so geschah dies gänzlich ohne Absicht und kann gerne in einer späteren Ausgabe korrigiert werden, falls erforderlich. Last, but not least, danke ich meiner Frau Diane für viele anregende Gespräche über einzelne Aspekte dieses Materials.
Sie war es, die mich u.a. in die Analyse sozialer Netzwerke und in die Komplexitätstheorie einführte, und sie entwarf einige der hier verwendeten Abbildungen. Ihr und unseren Kindern möchte ich zudem für die Geduld danken, die sie aufbrachten, während ich an diesem Buch arbeitete. Wie immer hat mein Text enorm von der fachkundigen Redaktion und dem kritischen Feedback meines Vaters, Martin J. Cline, profitiert.