Czytaj książkę: «Mit Bier kochen»

Czcionka:

Mit Bier kochen

Hopfen als Zutat vom Koch empfohlen

Dave Eidinger

Impressum

© / Copyright: 2020 Dave Eidinger

Lektorat, Korrektorat: Kerstin Eidinger, Ingolf Eidinger und Dietmar

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Layout und Cover Design von: Rica Cabrex

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

Einige Bierstile und Gattungen

Teige und Brote

Bierbrot

Bierspätzleteig

Bierteig

Honigschwarzbier-Brot

Bierpizzateig

Grundrezepte

Apfel Chutney mit Bierflavor

Bierkaviar

Biergelee

Biersemmelknödel

Bierkräuterkruste

Biernudeln

Bierbrot-Terrine

Brot-Terinetten

Gebeizter Lachs mit Rauchbier

Trockenfleisch mit Bierrauchflavor

Rauchbierbutter

Weizenschinkenbier-Mousse

Dips, Soßen und Marinaden

Bier-BBQ-Soße

Cheddar-Bier Dip

Bierhonigsenf-Sauerrahm

Biermayonnaise

Bierhollandaise

Biertomaten-Dip

Bierlack

Biersenf-Marinade

Dressing

Frenchbier-Dressing

Kartoffelbierspeck-Dressing

Russisches-Dressing mit Bierflavor

Suppen

Brotbock-Suppe

Kartoffelbierkäse-Suppe

Rauchbierspeck-Suppe

Schwarzbier-Suppe

Hauptgerichte

Apfelweizen-Fondue

Bierbraten

Bier-Dogs am Spieß

Biergulasch

Bierhackbraten mit Speck-Blauschimmelkäsefüllung

Bier Hänchen auf Dose

Bierkrustenbraten

Cheddarbier-Fondue

Fleischbier-Speck-Pizza

Geschmorte Honigbier-Rippchen

Hähnchenfingers im Schwarzbierteig

Helles Kristalweizen-Chili

Bierfrikassee

Kartoffelbiersalat mit Speck und Wiener

Käsemakkaroni mit Märzen

Knuspriger Zander in Bierkruste

Kurt-Style Forelle im Kräuterbiersud mit Schinken

Perldinkel-Risotto

Pulled-Bierschäufele

Ravioli mit Bierkäsefeigen-Füllung

Rinderbrust in Bier

Schweinebauch im Bierlack an Sesam

Slizzers mit Bierbeerensoße

Apfel-Bier-Spareribs

Dessert

Apfelringe im Bierteig

Bierbaumkuchen

Bieramisu

Bier Parfait

Bierrührkuchen

Braunbier-Cookies

Biskuitroulade mit Schwarzbiercremefüllung und karamellisiertem Speck

Weiße Mousse au Bier

Weizenbierkaiserschmarren

Schwarzbiermöhren-Kuchen

Winterbierauflauf

Vorwort

Seit 13 Jahren arbeite ich jetzt als Koch und bin dankbar für die vielen Erfahrungen

und Inspiration, die ich in dieser Zeit sammeln konnte.

Viele Jahre davon verbrachte ich in Gasthöfen, Restaurants, Hotels und Brauereigasthöfen. Und wie jeder sich denken kann, spielt Bier immer wieder eine Rolle in der Gastronomie.

Und nicht nur um es zu trinken.

So dacht ich mir irgendwann, dass es an der Zeit ist, die gesammelten Rezepte

und auch eigenen Kreationen niederzuschreiben,

was ich mit diesem Buch getan habe.

Ich möchte mich bei meiner Familie und Kochkollegen ganz herzlich bedanken,

die mir reichlich Antrieb gegeben haben.

Vielen Dank.

In Gedenken an meine beiden Opa.

Kurt Buseck und Rudolf Eidinger.

Ihr seid nie vergessen.

Einleitung

Zuerst gab es das Brot und dank dem kam es zum allerersten bierähnlichem Getränk. Ein durch Zufall vergorener Teig sorgte dafür, dass die Menschen das Glück hatten schon vor ca. 6000 Jahren Bier trinken zu können.

Natürlich war es unserem noch nicht ganz ähnlich, bestand es doch nur aus Wasser und Malz. Aber schon damals entwickelte man verschiedene Biersorten wie in der heutigen Zeit, die teils von Babylonien bis nach Ägypten exportiert und auch an anderen Orten verkauft und gebraut wurden.

Schon im Gilgamesch-Epos das ungefähr ca. 2000v.Chr. entstand, wurde das Bier erwähnt und zeigte auf diese Art, wie sehr es doch in der Kultur verankert war.

Interessant dabei ist, dass die Menschen von damals und wir heute, doch mehr kulturell miteinander gemeinsam hatten als man es vielleicht am Anfang denken mag.

Das Bier wie wir es heute kennen verdanken wir den Klosterbrauereien aus dem Mittelalter zu einem sehr großen Maße. Reisende erhielten am Klostertor ein frisch gebrautes Bier und auch in der Fastenzeit galt es als hervorragender Energielieferant.

Denn wer trinkt, bricht das Fasten nicht.

Dem bayerischen Herzog Wilhelm IV aber verdanken wir das am 23. April 1516 erlassenen Gesetz, dass nur noch Gerste, Wasser und Hopfen beim Brauen von Bier vorschrieb. Unser heutiges Reinheitsgebot auf dem viele Jahrhunderte Biertradition in Deutschland aufbauen, mit den reinsten und besten Bieren.

Vorher hatte man Bier auch nicht unbedingt mit Hopfen gebraut. Man verwendete Gagel, regionale Kräutermischungen oder andere Zutaten die dem Bier seinen Geschmack verliehen. Hopfen verdrängte somit im Laufe der Zeit die anderen Zutaten und wurde daraufhin ein fester Bestandteil des Bieres. Was auch gut war. Das Gesetz wurde nämlich nicht umsonst erlassen. Es kam vermehrt zu Rezepten die Tollkirschen, Bilsenkraut oder Stechapfelsamen enthielten und zu psychedelischen Nebenwirkungen führten. Man konnte auf diese Weise das Problem mit den fragwürdigen Zutaten im Keim ersticken und ein qualitativ hochwertiges und sicheres Bier gewährleisten.

Zu der damaligen Zeit wusste man auch noch nicht, dass es noch eine weitere Zutat gibt, die beim Brauen von Bier von großer Bedeutung ist. Und zwar ist das die Hefe. Sie spielte schon immer eine große Rolle beim Brauen, doch niemand wusste davon. Erst Louis Pasteur fand ca. 1860 heraus, dass die Mikroorganismen für die Umwandlung des Malzzuckers im Alkohol und Kohlensäure verantwortlich sind und dass es zwei unterschiedliche Hefearten gibt, ober- und untergärige. Einfach ausgedrückt sinkt die untergärige Hefe gegen Ende des Gärungsprozesses zu Boden, obergärige steigt wegen ihrer größeren Zelloberfläche nach oben auf. Dies führt zu verschiedenen Bierstilen und unterschiedlichen Geschmäckern.

Dank der heutigen Technik und dem damit verbundenen Wissen, ist das Bierbrauen so effizient geworden wie noch nie und ermöglicht uns das Probieren und Genießen so vieler verschiedener wunderbarer Biersorten. Als Koch bin ich darüber froh eine so große Auswahl an Bieren zu haben, die immer wieder eine neue Geschmackskombination ermöglichen und mit den verschiedensten Zutaten zu den interessantesten Ergebnissen und unterschiedlichsten Geschmäckern führen.

Einige Bierstile und Gattungen

Altbier

ist ein obergärig gebrautes Bier, welches am Niederrhein und Düsseldorf den meisten Anklang findet. Das dunkelbernsteinfarbene Aussehen und der herb-malzige gar nussige Geschmack verleiht dem Altbier seinen Charakter.

Der Stammwürzegehalt liegt bei 11-12% und der Alkoholgehalt zwischen 4-5%.

Ale

wurden früher ungehopfte Biere bezeichnet. Inzwischen verwendet man den Begriff Ale auf den britischen Inseln aber auch gleichbedeutend mit dem Wort Bier.

Es ist ein obergäriges Bier, welches in hellen und dunklen Varianten gebraut wird und von malzig-süß bis leicht bitter erhältlich ist.

Die Stammwürze liegt zwischen 7-16% und der Alkoholgehalt bei 3-10%.

Berliner Weiße

wie der Name schon sagt, kommt aus der Hauptstadt Berlin und nur dort gebraute Biere dürfen auch so bezeichnet werden. Es ist ein obergäriges Weizenbier, das noch mit Milchsäurebakterien vergoren wird. Man zählt es zu den Schankbieren und ist erfrischend, leicht und sauer. Selbst von Napoleons Truppen wurde es damals als „Champagner des Nordens“ bezeichnet.

Der Stammwürzegehalt ist sehr gering bei 7-8% und der Alkoholgehalt liegt in der Regel bei ca. 2-4%.

Bockbier

hat seinen Ursprung in der Hansestadt Einbeck und ist ein obergäriges oder untergäriges Bier mit einem Stammwürzegehalt von 16% definiert und ab 18 % darf es als Doppelbock bezeichnet werden. Es ist sehr Malz betont, meist mit einer gewissen Karamell süße und ist in hellen und dunklen Varianten erhältlich.

Das Bockbier weist einen Alkoholgehalt von 6-8% und das Doppelbock von 7-10% auf.

Export

wurde zum Exportieren in ferne Städte und Länder kreiert. Man hat es aber auch sehr gerne regional vor Ort getrunken. Es ist ein untergäriges Bier.

Es wurde stärker eingebraut und ist somit etwas herber und bitterer im Geschmack.

Zudem kann man es in hellen und dunklen Varianten vorfinden.

Der Stammwürzegehalt liegt bei 12-14% und der Alkoholgehalt bei etwas über 5%.

Helles

wird vor allem in Süddeutschland aber auch in Westdeutschland und Österreich gern getrunken. In Österreich bezeichnet man es unterdessen als Märzen ist aber dasselbe wie bei uns ein Helles. Geschichtlich gesehen war es die bayrische Lösung sich darauf gegen die Pilsener Brauereien behaupten zu können.

Dieses untergärige Bier weist weniger Hopfen auf und mehr Getreide, was es malziger gar mild und süffig macht.

Der Stammwürzegehalt liegt bei 11-13% und der Alkoholgehalt bei 4,5-5,5%.

Kölsch

dürfen nur Brauereien aus Köln und dem Kölner Brauereiverband brauen. Man sagt, dass die Brauer sich schon im Mittelalter zu einem Verbund zusammengeschlossen haben sollen. Zudem ist es eine von der EU Geschütze regionale Spezialität.

Das obergärig gebraute Kölsch hat einen malzigen, mild hopfigen gar leicht fruchtigen Geschmack und hat eine Stammwürze von etwas über 11%.

Der Alkoholgehalt liegt zwischen einem Wert von 4-5%.

Märzen

wurde vor dem Sommerbrauverbot im März als es damals noch keine Kältemaschinen gab gebraut. Die längere Haltbarkeit wurde mit einer höheren Hopfung, Stammwürze und dem damit auch höheren Alkoholgehalt erreicht. Es ist ein untergäriges helles stärkeres Vollbier welches malziger und hopfenbetonter ist.

Die Stammwürze liegt zwischen 13-15% und der Alkoholgehalt bei etwa 5-6%.

Pils

ist ein untergäriges helles Bier und nach der damals böhmischen, heute tschechischen Stadt Pilsen benannt. Es basiert auf der bayrischen Brauart die vor allem auf dem schonend gedarrten und daher sehr hellen Malz beruhte. Im 19. Jahrhundert wurde nämlich der bayrische Braumeister Josef Groll nach Böhmen berufen um dort in Pilsen ein gutes Bier zu brauen. Es ist golden, klar und hopfig im Geschmack und eindeutig einer der populärsten Bierstile aus Deutschland.

Hat eine Stammwürze von unter 12,5% und einem Alkoholgehalt von 4-5%.

Rauchbier

war einst eher die Regel, da viele Brauereien zum Trocknen des Malzes noch auf Feuer zurückgreifen mussten, denn Sonne und Luft reichten nicht überall. Im Laufe der Zeit verzichteten viele Brauereien auf diese Technik, da es durch die Industrialisierung zu neuen Möglichkeiten der Trocknung gekommen war. Es wird mit gerauchtem Malz hergestellt und ist ein untergäriges Bier, welches natürlich eine rauchige Note hat und mittlerweile als Spezialität zählt.

Der Alkoholgehalt liegt zwischen 4-6%.

Schwarzbier

kam ursprünglich aus Thüringen und Sachsen, ist inzwischen aber eine weit verbreitete Biersorte. Wie der Name schon sagt, ist es ein sehr dunkles Bier welches früher obergärig, doch inzwischen hauptsächlich untergärig gebraut wird. Seine süßliche, malzige gar leicht kaffeeartige Note erhält es zum Großteil vom Röstmalz.

Die Stammwürze liegt über 11% und der Alkoholgehalt bei 4-5%.

14,95 zł
Gatunki i tagi
Ograniczenie wiekowe:
0+
Objętość:
64 str. 8 ilustracje
ISBN:
9783754150061
Wydawca:
Właściciel praw:
Bookwire
Format pobierania:
epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip