Herbstgenuss - Kulinarisch immunstark mit den Fünf Elementen

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Herbstgenuss - Kulinarisch immunstark mit den Fünf Elementen
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Herbstgenuss – Kulinarisch immunstark mit den Fünf Elementen

Impressum

© 2021 connyfoodie / Zahnradbahnstraße 2, 1190 Wien

Alle Rechte vorbehalten.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und jegliche Form der Vervielfältigung ist untersagt. So werden z.B. auch Einspeichern in Datenbanken oder elektronische Systeme, Mikroverfilmungen, Übersetzungen oder Kopieren von dieser Restriktion umfasst. Alle im vorliegenden E-Book präsentierten Inhalte beruhen auf fachlich qualifizierten Grundlagen aus dem Bereich der Fünf-Elemente-Lehre. Mit diesen sollen nur Inspirationen zum Wohlfühlen gegeben werden, es handelt sich dabei keinesfalls um medizinische Empfehlungen und daher kann durch diese niemals ein Arztbesuch ersetzt werden. In diesem Sinn übernehmen wir keinerlei juristische Verantwortung oder Haftung für Schäden jeglicher Art, die direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der in diesem Werk beschriebenen Anregungen folgen. Bei jeglichen gesundheitlichen Beschwerden ist stets ein qualifizierter schulmedizinischer Arzt aufzusuchen!

Für Inhalt & Layout verantwortlich: Mag. Mag. Dr. Cornelia Faustmann

Nahrungsmittelwirkungen gemäß: Praxisbuch Nahrungsmittel und Chinesische Medizin

Für Johnny & Theo – ad bonam sanitatem

connyfoodie@gmx.at

Inhalt

Der Herbst lässt grüßen!

Der Herbst in der Welt der Fünf Elemente

Was sollte man im Herbst beachten?

Allgemeine Ernährungsempfehlungen für den Herbst

Die besten Herbstgetränke

Do’s und Don’ts

Keine Chance für Erkältungen in der herbstlichen Saison

Soforthilfe, Tipps und Tricks, falls die Nase doch einmal rinnt

Was Sie sonst noch tun können

Die besten Herbstrezepte mit den Fünf Elementen

Karfiolreisfrühstück

Herbstporridge

Brokkolicremesuppe

Kürbissuppe

Karotten-Ingwer-Suppe

Herbstfrittata

Schwammerleierspeise mit Bierrettich

Lauchgemüse

Carpaccio von Kren und Roter Rübe/Beete

Ofenkürbis

Retticheintopf

Spaghettikürbisgemüse

Herbstgemüsereispfanne

Herbstgröstl

Gefüllter Kürbis

Herbsteintopf

Kürbisrisotto

Herbstpasta

Pute natur mit pikanter Sauce

Sesamhuhn mit Reis

Hering mit Chillikarotten

Herbstsalat

Traubentraum

Birnen-Ingwer-Mus

Karotten-Nuss-Kuchen

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Der Herbst lässt grüßen!

Sie möchten der Erkältungsgefahr in der kühleren Jahreshälfte keine Chance geben und mit gestärktem Immunsystem ohne rinnende Nase den Herbst genießen? Mit der Fünf-Elemente-Ernährung gelingt Ihnen dies problemlos, es gilt nur den einen oder anderen einfachen Geheimtipp zu beherzigen, sodass Sie das unvergleichliche Herbstgefühl beim Spaziergang in der freien Natur mit den raschelnden Blättern im Wald und mit den angenehmen spätsommerlichen Sonnenstrahlen in vollen Zügen auskosten können. Zusätzlich zu einigen allgemein gültigen Prinzipien zeichnet sich die Fünf-Elemente-Ernährung insbesondere auch dadurch aus, dass sie jeden Menschen mit seinen Eigenheiten zutreffend analysieren und in diesem Sinn maßgeschneiderte Empfehlungen geben kann. Im Herbst ist es natürlich für alle wichtig, eine wärmende und immunstärkende Grundlage für den Körper zu schaffen, um nicht einmal einen Anflug von Erkältungen zu verspüren. Sie werden es kaum glauben, wie effektive Effekte mit ganz einfachen Mitteln bewirkt werden können. Vorweggeschickt werden muss noch, dass es sich hierbei um keinerlei medizinische oder therapeutische Behandlungsempfehlungen handelt, sondern um reine Wohlfühl- und Wellnesstipps für gesunde Menschen. Die Ernährung kann sehr effektiv sein, um Disharmonien und Ungleichgewichte wieder zurechtzurücken und sich auch auf äußere Einflüsse im Kreislauf der Jahreszeiten gut einzustellen und anzupassen, damit Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen und zufrieden sind.

Der Herbst in der Welt der Fünf Elemente

Die Sommerhitze weicht und macht Platz für kühler werdende Temperaturen. Die Blätter an den Bäumen verfärben sich, Nüsse und Kastanien fallen zu Boden: Die Natur bereitet sich also langsam aber sicher auf die kältere Jahreshälfte und den später folgenden Winter vor. Die sommerliche Dynamik und Daseinsleichtigkeit gehen in ein etwas bedachteres und ruhigeres Allgemeingefühl über.

Gemäß der Lehre von den Fünf Elementen ist der Herbst die Zeit des Metallelementes. Ordnung, Disziplin, Zuverlässigkeit, Gerechtigkeitsempfinden, Abgrenzungsfähigkeit, Ruhestand, abnehmende Lebensenergiebewegung, Loslassen, Überlebensinstinkt, Traurigkeit, Egoismus und Rücksichtslosigkeit sind maßgebliche Prinzipien für das Metallelement.

Außerdem stehen die Organfunktionskreise Lunge und Dickdarm im Zusammenhang mit dem Metallelement. Ferner sind die Körperbereiche von Haut, Körperhaaren und Nase diesem Element zuzuordnen.

Hinsichtlich der Farbe steht das Metallelement im Zeichen von Weiß bzw. Silber.

Die maßgebliche Geschmacksrichtung ist scharf, diese hat eine erwärmende, schweißtreibende, öffnende, bewegende, stagnationslösende und aufsteigende Wirkung. Scharfe Nahrungsmittel sind vorwiegend warm bzw. heiß und regen somit den Organismus an und bringen den Kreislauf in Schwung. Sämtliche Zwiebel- bzw. Lauchgewächse gehören zum Metallelement, ebenso bestimmte Gewürze. Eine besonders gute Wirkung auf den Lungenfunktionskreis hat auch die Birne, auch Brokkoli und Karfiol/Blumenkohl sind empfehlenswert.

Gemäß der Lehre von den Fünf Elementen dauert der Herbst von Mitte August bis Ende Oktober. Das bedeutet also, dass man sich ab Mitte August schon auf den Jahreszeitenwechsel einstellen kann, im Chinesischen Mondkalender gibt es bei jedem Jahreszeitenübergang auch eine 21-tägige Übergangsphase, die als „Dojo-Zeit“ bezeichnet wird. So kann auch die Ernährungsweise von der sommerlichen leichten Kost mit einem etwas höheren Rohkostanteil auf die kommende Jahresphase umgestellt werden. In dieser Übergangszeit kann auch eine kurze Entlastungs- bzw. Entschlackungsperiode eingebaut werden, um durch den eingeschränkten Genuss bestimmter Nahrungsmittelkategorien oder auch durch einen völligen Verzicht für eine kurze Dauer dem Körper etwas Gutes zu tun und wieder neue Energie zu tanken. In diesem Zusammenhang muss allerdings betont werden, dass derartige Kuren keineswegs für alle Menschen geeignet sind. Eine ausführlichere Beschreibung dieser Dojo-Kuren kann im e-book „Frühlingserwachen“ nachgelesen werden.

Was sollte man im Herbst beachten?

Der Herbst steht voll und ganz im Zeichen des Aufbaus und der Stärkung des Immunsystems. Dies kann über die Kräftigung der Energie von Milz und Magen zur Stärkung der Lungenenergie bewerkstelligt werden, wodurch sich eben die Abwehrenergie vermehrt. Hierzu ist es empfehlenswert, drei Mal täglich gekochte Mahlzeiten zu essen. Scharf-warme Nahrungsmittel wie beispielsweise Ingwer und Fleisch, gekochtes Gemüse, Reis auf Rucola, Gewürze wie etwa Thymian oder Rosmarin können nun wieder vermehrt in den Speiseplan integriert werden. Auch Suppen eignen sich hervorragend für die Jahreszeit. Zeit in der freien Natur zu verbringen, ist natürlich in jedem Fall anzuraten, hierbei ist besonders darauf zu achten, dass einem nicht kalt wird und vor allem der Nierenbereich gut bedeckt bleibt. Auf diese Weise vorbereitet, hat die Erkältungsanfälligkeit in der kälteren Jahreshälfte keine Chance, und man kann die laue Herbstzeit uneingeschränkt genießen.

 

Allgemeine Ernährungsempfehlungen für den Herbst

Da sich im Herbst die kältere Jahreszeit ankündigt, ist es empfehlenswert statt der leichten Sommerküche den Speiseplan wieder ein wenig anzupassen. Der Rohkostanteil kann nun eingeschränkt und zugunsten von Gekochtem reduziert werden. Insbesondere gekochtes Gemüse, Suppen, Fleisch oder auch Kompotte eignen sich gut zur Stärkung für die kühler werdende Saison. Eine Ergänzung mit etwas scharfen Gewürzen sorgt für eine zusätzlich willkommene Anregung des gesamten Organismus‘.

Besonders empfehlenswert in der Herbstzeit ist die Zwiebel, denn diese wirkt sich sehr gut auf die Lunge und die Atemwege aus. Zudem weist sie eine erwärmende Wirkung auf, was der herbstlichen Jahreszeit auch entgegenkommt. Bei Erkältungen, Bronchitis, Sinusitis, verschleimter Nase oder Asthma kann die Zwiebel besonders hilfreich sein. Sie stärkt nicht nur die Lungen- und Abwehrenergie des Körpers, sondern auch die Verdauungskraft. Bei Abwehr- oder Immunschwäche und Infektanfälligkeit ist ein Genuss der Zwiebel ebenso ratsam. Auch auf die Nieren, den Blutzuckerspiegel und die Durchblutung kann sie eine positive Wirkung entfalten. Bei erhöhtem Cholesterin, Bluthochdruck, Gelbsucht, Allergien, Hautproblemen oder Appetitlosigkeit ist ein Genuss der Zwiebel auch anzuraten. Ferner kann das Gemüse zur Entgiftung und (Dickdarm-)Krebsvorsorge angewendet werden. Eingeschränkt werden sollte der Zwiebelkonsum aber bei Lungen- oder Magenhitze, Neigung zu starker und geruchsintensiver Schweißbildung, gelbem Belag auf der Zunge, Fieber, Abneigung gegen Hitze oder großem Durst. Die Zwiebel ist aus Sicht der Fünf-Elemente-Lehre insofern auch besonders spannend, als sie in singulärer Weise durch den Kochvorgang ihre Eigenschaften ändert: Im rohen Zustand ist sie als scharfes Nahrungsmittel einzuordnen, beim Erwärmen wird sie hingegen süß.

Im Zusammenhang mit der Zwiebel darf auch die Frühlingszwiebel nicht unerwähnt bleiben. Sie hat ähnliche Eigenschaften wie die Zwiebel und ist insbesondere bei Erkältungen mit Fieber, Frösteln, Kopfschmerzen, verstopfter Nase, Angina pectoris, Kälteabneigung, erhöhtem Cholesterin oder Schwellungen hilfreich. Diese Wirkungen beziehen sich auf die gesamten Pflanzenteile, es können also sowohl die kleinen Knöllchen als auch die grünen Blattteile genossen werden. Die Knollen sind in eingelegter Form im Handel ebenso verbreitet wie die gesamte frische Pflanze, bei welcher insbesondere die grünen Teile oft zur Verfeinerung der verschiedensten Gerichte verwendet werden. Im Sinn einer nachhaltigen Nahrungsmittelverwertung ist es aber absolut empfehlenswert, immer die gesamte Pflanze inklusive der weißen schärflicheren Teile aufzubrauchen.

Als weiteres verwandtes Gemüse ist der Lauch in der Herbstzeit ein guter Tipp. Er bringt Zirkulation in den Körper und hilft bei Energiemangel sowie Müdigkeit. Außerdem stärkt er die Abwehrkräfte und löst Schleim bei Erkältungen, Bronchitis oder Sinusitis. Bei Erkältungen mit Frösteln, Kälteabneigung und Atemwegsinfekten kann der Lauch ebenso seine positiven Wirkungen entfalten. Auch auf das Blut wirkt er sich förderlich aus, so kann er in roher Form bei Blutungen, Blutmangel, Eisenmangel oder Blutstagnation hilfreich sein. Bei Durchfall, Ödemen oder Nierenschwäche kann der Genuss von Lauch außerdem förderlich sein. Bei Hitzeerscheinungen sollte man sich jedoch beim Lauchkonsum einschränken. Möchte man ihn roh essen, empfiehlt es sich, ihn in sehr feine Streifen zu schneiden.

Andere Gemüsesorten, die auch leicht scharf im Hintergrund sind, bieten sich ebenfalls für die Herbsternährung an: so etwa der weiße und schwarze Rettich oder das Radieschen. Diese Gemüsesorten wirken auf die Abwehrkräfte, sie können bei Infektanfälligkeit, Immun- oder Abwehrschwäche hilfreich sein. Auch bei Lungentrockenheit, Heiserkeit, Halsschmerzen, Stimmproblemen, Schleim und Nebenhöhlenverschleimungen entfalten Rettich und Radieschen förderliche Wirkungen. Zudem können die beiden Gemüse auch zur Entgiftung, bei Gallen- und Nierensteinen, Nasen- und Darmbluten oder Wasseransammlungen im Körper eingesetzt werden. Bei Verdauungssymptomatiken wie Übelkeit, Magenschmerzen, Blähungen, Verdauungsblockaden oder Appetitlosigkeit können sie ebenfalls förderlich sein. Hingegen bei Kälte im Verdauungstrakt und bei Aufstoßen ist der Genuss von Rettich und Radieschen nicht empfehlenswert. Abgesehen von dem traditionellen und bekannten Klassiker des so genannten „Bierradis“ in der österreichischen Hausmannskost können Rettich und Radieschen als durchaus vielfältige Gemüse angesehen werden, die auch in ungewöhnlicheren Varianten wie beispielsweise als gekochtes Gemüse oder in Form von Suppen sehr schmackhaft und abwechslungsreich zubereitet werden können.

Zur Kategorie der leicht schärflichen Gemüsesorten gehört schließlich auch der Kren/Meerrettich. Dieser bringt Zirkulation in die Lungenenergie und öffnet die Nase. Bei Verschleimung im oberen Körperbereich sorgt er auch für Bewegung. Im Zusammenhang mit Hitzesymptomatiken, Fieber und Grippe kann der Kren auch gut eingesetzt werden. Unmittelbar vor dem Verzehr frisch gerieben, entfaltet der Kren seine Wirkung am besten. Es empfiehlt sich, eine ganze frische Krenwurzel zu kaufen und jenen Teil, der nicht innerhalb einiger Tage verbraucht werden kann, geschält als Ganzes einzufrieren. Bei Bedarf kann man so jeweils die benötigte Menge frisch herunterreiben. In diesem Zusammenhang muss allerdings betont werden, dass die Lehre von den Fünf Elementen das Einfrieren grundsätzlich nicht empfiehlt. Denn dadurch verändert sich die Nahrungsmittelqualität und es entsteht mehr Kälte und Nässe. Im Sinne des Eintretens gegen Nahrungsmittelverschwendung ist es aber auf alle Fälle besser, Reste einzufrieren und später weiterzuverwenden als Übriggebliebenes einfach wegzuwerfen. Die Krenwurzel kann aber auch in größerem Umfang verwendet werden, so etwa in Kombination mit Roter Rübe/Beete in Form von Suppe oder Risotto – und auf diese Weise kann die Notwendigkeit des Einfrierens vielleicht sogar wegfallen.

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