Czytaj książkę: «Atemtechnik-Der Atem als Quelle der Lebensenergie»

Czcionka:

Atemtechnik

Der Atem als Quelle der Lebensenergie

Erfahre alles über die positive Auswirkung der Atmung auf Körper Geist und Seele

Bernhard Unger

Vielen Dank für den Kauf dieses Buches!

Ich freue mich dir das Thema Atemtechnik näher vorstellen zu dürfen und wünsche dir viel Spaß beim Lesen. Außerdem möchte ich mich bei dir für das entgegengebrachte Vertrauen recht herzlich bedanken!

Ich möchte dich bitten dir kurz einen Moment Zeit zu nehmen um eine Bewertung zu diesem Buch zu verfassen, nachdem du dieses Buch zu Ende gelesen hast. Ich wäre sehr dankbar dafür und es würde enorm helfen! Viel Vergnügen und gemütliche Stunden beim Lesen!

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Definition und Funktion der Atmung

Bauch-, Brust- und Schlüsselbeinatmung

Die positiven Auswirkungen der Bauchatmung auf die Gesundheit

Die drei Phasen der Atmung

Atemrhythmus und Atemfrequenz

Die Bedeutung der Atmung für unsere Gesundheit

Die richtige Atemtechnik ist entscheidend

Gesund schlafen mit der passenden Atemtechnik

Falsches Atmen erkennen und Wohlbefinden steigern

Der Atem als Quelle der Lebensenergie

Lebensenergie in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Wirkung unserer Lebenskraft auf Körper, Seele und Geist

Unbewusste und bewusste Atmung

Bewusste Atmung mit Atemmeditation

Bewusstes Atmen lernen nach buddhistischer Praxis

Holotropes Atmen für ein höheres Energieniveau

Schamanismus heute und damals

Schamanische Atemübung

Atemtherapie zur Gesundheitsförderung

Atemübungen gegen Stress und Angst

Atemübungen gegen unterschiedliche Beschwerden

Die Yoga Atmung

Pranayama lernen

Wie Atemübungen am besten wirken

Fazit

Vorwort

Die Atmung ist sowohl für Menschen als auch für Tiere eine lebenswichtige Funktion. Unser Atem verbindet uns mit allem, was wir tun und erleben, er verbindet uns mit allem, was uns betrifft. Auf jeden Impuls der Seele, des Körpers und des Geistes reagiert der Atem. Bei einem gesunden Menschen beträgt das Atemvolumen ganze sechs Liter. Ein Großteil der Menschheit nutzt allerdings nur einen geringen Bruchteil des zur Verfügung stehenden Atemvolumens. Besonders dann, wenn wir aufgeregt sind, Angst haben oder unter Stress stehen, neigen wir dazu, viel zu schnell und zu flach zu atmen. Atmen wir jedoch über einen langen Zeitraum zu schnell und zu flach, können sich daraus Erkrankungen entwickeln. Im Gegensatz hierzu wirkt sich eine gesunde und bewusste Atmung in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit aus. Die Atmung gilt außerdem als die einzige, unwillkürliche Organfunktion, die du selbst beeinflussen kannst. Das bedeutet, dass auch falsche Atemmuster verändert und in gesunde und bewusste Atemmuster umgewandelt werden können.

Eine bewusste Atmung beeinflusst nicht nur deinen Energiehaushalt, durch das bewusste Atmen kannst du sogar dein Leben verlängern. Die regelmäßige Anwendung von Atemübungen kann dir helfen, dich an ein gesundes Atmen zu gewöhnen. So wie eine falsche Atmung Beschwerden und Erkrankungen begünstigen kann, so kann eine gesunde Atmung helfen, Symptome zu reduzieren. Die richtige Atmung gilt auch als natürliches Mittel, um Erkrankungen zu heilen und kann gegebenenfalls sogar die Einnahme von Medikamenten überflüssig machen. Bei bestimmten Erkrankungen, wie Asthma oder der Chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD), kommt häufig auch eine Atemtherapie durch geschulte Atemtherapeuten zur Anwendung. Mit gezielten Übungen soll dem Betroffenen die Atmung erleichtert werden, aber auch die Körperwahrnehmung wird mit der Atemtherapie geschult. Atemtherapie kann daher ebenso dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden im Allgemeinen zu verbessern.

Eine Atemtechnik, die vor allem bei der transpersonalen Psychologie angewandt wird, ist das holotrope Atmen. Hier werden spezielle Atemübungen in Begleitung von evozierender Musik (zum Beispiel Trommelmusik) praktiziert, um einen bestimmten Bewusstseinszustand zu erreichen. Dieser Zustand soll es ermöglichen, psychischen Erkrankungen zu lindern und sogar zu heilen. Auch Meditation und Tiefenentspannung sollen helfen, gesünder zu atmen. Mit der richtigen Atmung kannst du deine Stressresistenz erhöhen. Doch um eine Verlangsamung des Atems zu erwirken, ist es erforderlich, den Atem regelmäßig zu trainieren und sich gegebenenfalls falsche Atemmuster abzugewöhnen.

Mit passenden Atemtechniken und Atemübungen kannst du daher deine Atmung ganz gezielt verbessern und von den zahlreichen positiven Auswirkungen auf dein Wohlbefinden profitieren. Ein gesunder und optimaler Atemrhythmus ist nicht nur bei Krankheiten, sondern auch für den Erhalt deiner Gesundheit von hoher Bedeutung. Ein gesunder Atem ist tief, regelmäßig und gleichmäßig. Gesundes und bewusstes Atmen hilft dir, dich zu entspannen, es wirkt sich positiv auf deine Konzentrationsfähigkeit und förderlich auf deine Schlafqualität aus. Ein gesunder Atemrhythmus lässt zudem deinen Stoffwechsel effizienter arbeiten und sorgt auch mental für mehr Ausgeglichenheit. Sportler nutzen bestimmte Atemrhythmen ganz bewusst, um höhere Leistungen zu erzielen und gerade im Leistungssport ist die gesunde Atmung besonders wichtig. Doch auch Nicht-Sportler können sich bei falscher Atmung schnell unwohl fühlen.

Dein Körper benötigt Sauerstoff, er kann diesen allerdings nicht speichern, so muss er fortwährend atmen. Die Einatmung erfolgt aktiv, hierbei dehnt sich die Lunge und füllt diese mit frischer Atemluft, bis hin in die Lungenbläschen, die sogenannten Alveolen. Die Ausatmung erfolgt hingegen zum Großteil passiv. Die Lunge zieht sich dabei zusammen und gibt die verbrauchte Luft nach außen ab. Mit einer gesunden Atmung werden die Körperorgane optimal mit Sauerstoff versorgt, das Nervensystem und Organe arbeiten zudem besser. Der Atemrhythmus hat somit Auswirkungen auf das ganze „menschliche System“

Definition und Funktion der Atmung

Ohne unsere Atmung könnten wir nicht überleben. Der Mensch kann etwa 40 Tage ohne Essen überleben und fünf Tage, ohne etwas zu trinken. Doch ohne Sauerstoff kann der Mensch höchstens einige Minuten überleben. Schon nach etwa drei Minuten sterben erste Gehirnzellen ab. Wir atmen ein und wir atmen aus, dabei verbrauchen wir etwa 20.000 Atemzüge am Tag und ungefähr 8 Millionen Atemzüge pro Jahr. Im Durchschnitt holt ein erwachsener Mensch etwa 12 bis 18 Mal pro Minute Luft. Die Atmung ist übrigens der einzige unbewusste Vorgang, den wir dennoch willentlich steuern können.

Bei der menschlichen Atmung nimmt die Lunge Sauerstoff aus der Luft auf und gibt diese an das Blut ab. Man unterscheidet die innere von der äußeren Atmung. Die äußere Atmung funktioniert über die Lunge, dabei strömt Atemluft über die Nase, den Mund und den Rachen in die Luftröhre und anschließend in die Bronchien. In den Bronchien befinden sich die Bronchiolen von dort aus gelangt die Atemluft in die Lungenbläschen, die sogenannten Alveolen. Dort findet dann der Gasaustausch statt, unser Blut nimmt Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid ab, welches dann ausgeatmet wird. Die Hauptfunktion unserer Atmung besteht also darin, Sauerstoff zur Energiegewinnung aufzunehmen und den Abfallstoff Kohlendioxid hinauszubefördern.

Allerdings sind die richtige Atemfrequenz und Atemtechnik für eine gesunde Atemweise entscheidend. Die Zwerchfellatmung, auch Bauchatmung genannt, gilt als die gesündere Atmung. Hierbei wird sehr viel Sauerstoff in die Lunge gezogen und der Bauchraum schiebt sich nach außen. Mit der Zwerchfell- oder Bauchatmung kommen wir auf die Welt, im Laufe des Lebens verlernen viele Menschen jedoch diese natürliche Atmung. Das passiert meist ganz unbewusst, durch andauernde Stresssituationen und der Versuch der Anpassung an äußere Bedingungen, die Verspannungen verursachen. So entsteht aus der gesunden, natürlichen Atmung häufig eine ungesunde Schulter- oder Brustatmung. So werden allerdings nicht alle Organe optimal mit Sauerstoff versorgt. Mit dem richtigen Training kannst du jedoch auch die Zwerchfellatmung trainieren.

Gesund atmen bedeutet im Übrigen auch, gesunde Luft einzuatmen. In vielen Gegenden wie Großstädten und Industrieregionen wird dies allerdings nicht selten zum Ding der Unmöglichkeit. Die Luft ist von zahlreichen Chemikalien wie Smog und Abgasen belastet. Doch auch Duftstoffe wie Parfüme und Deodorants gelten für unseren Körper als belastend, denn die chemischen Substanzen können ebenso krank machen. Auch die Innenraumluft kann uns belasten, denn Baustoffe, Möbelstücke oder Raumausstattung können giftige Substanzen beinhalten und an den Atem abgeben. Für ein gesundes Atmen ist daher auch ein gesundes Umfeld von Bedeutung.

Bauch-, Brust- und Schlüsselbeinatmung

Wie bereits erwähnt, atmen viele Menschen über die Brust- oder Schulteratmung. Der große Unterschied gegenüber der Bauch- oder Zwerchfellatmung liegt hierbei in der Beanspruchung der Muskeln. Bei der Bauchatmung erzeugt das Zwerchfell, welches unter den Lungen liegt, eine Brustraumwölbung, die Wölbung stößt die Luft aus der Lunge aus, es kommt zum Ausatmen. Bei der Einatmung kommt es zur Kontraktion des Zwerchfells, die Wölbung verringert sich und der Brustraum wird vergrößert. Die Bauchmuskulatur unterstützt die Zwerchfellatmung. Die Bauchatmung kann bewirken, dass sich der gesamte Bauch- und Beckenraum entspannten und ein strömendes Wärmegefühl entsteht.

Bei der Brustatmung hebt sich lediglich die Zwischenrippenmuskulatur beim Einatmen an. Die obere Brustatmung dient eigentlich der Bewältigung von Angst und Notsituationen. Denn der Körper erhält in relativ kurzer Zeit viel Sauerstoff, gleichzeitig werden die inneren Organe mittels der angespannten Bauchdecke geschützt. Allerdings wird die Brustatmung für viele Menschen zur alltäglichen Atmung. In der Folge entstehen Verspannungen des Hals- und Nackenbereiches, bis hin zu Atemstörungen.

Im Yoga spricht man noch von einer zusätzlichen Atmung, nämlich von der Schlüsselbeinatmung, bei dieser Atemform fließt die Luft bis in die Lungenspitzen. Mit der Einatmung hebt sich der Teil des Brustkorbs mit den Schlüsselbeinen und senkt sich beim Ausatmen wieder ab, diese Atemtechnik wenden wir bei hochgradigen Angst- und Stresssituationen an. Die gesunde und natürliche Atmung verbindet alle drei Arten der Atmung in einem einzigen Atemzug. Die Verbindung der drei Atemtypen bezeichnet man auch als Vollatmung. Mit der richtigen Atmung soll im Endeffekt das voll Lungenvolumen genutzt und der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Das richtige Atmen, inklusive der Bauchatmung kann auch in Atemtherapien erlernt werden.

Die positiven Auswirkungen der Bauchatmung auf die Gesundheit

Babys atmen ganz entspannt und tief, denn sie atmen von Geburt an mit der natürlichen Bauchatmung. Erwachsene verlernen diese natürliche Atmung oft durch eine stressige Lebensweise. Falsche Atmung hängt auch mit dem gesellschaftlichen Schönheitsideal zusammen, welches suggeriert, dass ein Bauch unschön sei und kaschiert werden müsse. Nicht nur bei der Bundeswehr, sondern auch beim Sport oder im Beruf, lautet daher die Devise: „Brust raus und Bauch rein!“

Viele Menschen atmen dann nur noch mit der Brustatmung, bei dieser sind die Bauchmuskeln andauernd angespannt, häufig entsteht diese Atmung auch durch Haltungsschäden oder eine falsche Körperhaltung. Die andauernde Brustatmung kann Müdigkeit, Unwohlsein und Konzentrationsstörungen begünstigen. Die Brustatmung bedeute im Grunde Atmung auf Sparflamme. Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich können im Übrigen auch zur Fehlatmung führen. Die gesündere Bauch- und Zwerchfellatmung hat hingegen zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit auf emotionaler, körperlicher und mentaler Ebene. Sie trägt zudem zur Entspannung in Stresssituationen bei.

Die Zwerchfellatmung massiert die Bauchorgane und regt die Verdauung an, Verspannungen im Bauch können sich lösen und die Lunge wird vollständig mit Sauerstoff versorgt. Zwerchfellatmung hilft zudem Stress abzubauen und sorgt für einen emotionalen Ausgleich. Du kannst mehr Gelassenheit und Selbstvertrauen entwickeln, wenn du die Bauchatmung nutzt. Auch deine Konzentration verbessert sich und deine Gedanken werden klarer. Mit der Zwerchfellatmung kann dein Körper sich zudem besser von Abfallstoffen beseitigen und entgiften.

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