Die 50 besten Spiele für Theater und Improvisation -eBook

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Die 50 besten Spiele für Theater und Improvisation -eBook
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Angelika Albrecht-Schaffer
Die 50 besten
Spiele für Theater
und Improvisation

MiniSpielothek

Inhalt

Wir wärmen uns auf

Alle da?!

Schön locker werden

Der ganze Körper spielt mit viel Gefühl

Zum Einstimmen

Mit Vorstellungskraft zu einer kräftigen Stimme

Laut und deutlich mit viel Spaß

Clown of Amsterdam

Führen und Folgen

Drei Ideen für mehr Spielenergie

Ungewöhnliche Tricks zum Textlernen

Wir erweitern unsere Ausdrucksfähigkeit

Schatzkiste

„Ich war das nicht!“

Mein rechter Platz ist leer

Das Handschwert, oder: „Schöner sterben“

Mimik-Kette

Gefühle gucken

Schimphonie und Streichelwörter

Auftauchen, nicht abtauchen!

Einmal Regie führen

Alle meine Entchen

Wir spielen miteinander

„Stopp!“ und „Go!“

Aufmerksames Gehen

Geräuschedusche

Adlerauge

Spiegeln

Bildhauereien

Bilderwechsel

Gruppenstandbild

Herr und Diener

Die Theatermaschine

Wir improvisieren nach Lust und Laune

Fotoshooting

Nicht lange fackeln!

Blitzschnell

Improvisation mit einer Tür

Improvisation mit ein bisschen Text

Spaziergang durch imaginäre Orte

Bühne frei!

Allerlei Improvisationen

Weltsprache „Gromolo“

Behandle mich …

Wir entwickeln kleine Theaterstücke

Dazu fällt mir ein ...

Den Blickwinkel wechseln

Überraschende Koffer­geschichten

Wenn diese Ecke erzählen könnte

So ein Theater mit einem Koffer!

Ein Gang durch die Gemäldegalerie

Mit einem Requisit zu einer Rolle

„Haute-Couture“-Zeitungstheater

Ein-Satz-Theater

Fototheater



Wir wärmen uns auf


1 Alle da?!

Einfach, aber wirkungsvoll, um als Spielleitung alle Mitspieler kennenzulernen und für einen guten Beginn zu sorgen: Die Spielleitung wirft jedem den Ball zu, nennt den Namen des jeweiligen Ballfängers und lässt sich den Ball dann wieder zurückwerfen.

Variation

Alle werfen sich den Ball gegenseitig unter Zuruf des Namens zu.

Material

Ball


2 Schön locker werden

Die folgenden Übungen machen den Körper wach, aufmerksam und spielbereit. Die Mitspieler stehen dabei mit lockeren Knien im Kreis und haben jeweils mindestens eine Armlänge Abstand voneinander.

Die lästige Fliege

Eine freche und lästige Fliege umschwirrt das Gesicht und setzt sich dort immer wieder irgendwo hin. Sie darf nur durch das Bewegen der Gesichtsmuskeln verscheucht werden.

Sternenhimmel und Blumen bewundern

Langsam den Kopf nach oben bewegen und den imaginären, wundervollen Sternenhimmel bestaunen. Gleichzeitig den Unterkiefer locker lassen und ein „Ohhh!“ hauchen. Dann langsam den Kopf senken und in der Vorstellung die Blumen auf der Wiese mit einem „Mmh!“ bewundern. Dies ist eine gute Übung, um die Wangen zu lockern.

Ohr besucht Schulter

Das rechte Ohr locker zur rechten Schulter hin sinken lassen, dann den Kopf bewusst wieder in die Senkrechte bringen und langsam das linke Ohr zur linken Schulter kommen lassen.

Bleistift an der Nasenspitze

An der Nasenspitze sitzt ein imaginärer Bleistift. Damit „schreibt“ jeder seinen Namen auf das „Luftpapier“. Die Kunst dabei besteht darin, im Hals- und Nackenbereich locker zu bleiben.

Als Ratespiel gespielt, steht einem jeweils ein Mitspieler gegenüber und versucht zu „lesen“, was in die Luft geschrieben wird.

Das Fußkonzert

Jetzt sind die Füße dran: Reihum ist jeder Mitspieler ein Mal der „Dirigent“ und gibt eine kurze Trampelsequenz vor, die von allen anderen nachgeahmt wird.

Pinsel an den Händen

Wir stellen uns vor, dass wir an jeder Hand einen Pinsel haben, mit dem wir den Raum um uns herum mit viel Körpereinsatz und weit ausladenden Bewegungen bunt anmalen. Eine schwungvolle Musik erleichtert das Vorhaben.

Los gehts!

Die Hände mit viel Schwung nach oben zusammenklatschen und ein kräftiges „Ja!“ mitschicken.

Material

evtl. schwungvolle Musik


3 Der ganze Körper spielt mit viel Gefühl

Die Fantasie hilft uns, Gefühle authentisch auszudrücken. Die Spieler stellen sich vor, dass zwischen dem Bauchnabel und dem unteren Ende des Brustbeins (Solarplexus) ein Gummiball sitzt. Die „Bewegung“ dieses Balls bewegt den ganzen Körper:

 

 Der Ball bewegt sich langsam nach vorne – wir begrüßen die anderen freudig.

 Der Ball bewegt sich aggressiv nach vorne – wir sind wütend, wenn wir aufeinander zugehen.

 Der Ball bewegt sich waagerecht auf einer Linie nach hinten – wir werden vorsichtig und schüchtern und weichen aus, weil wir nicht wissen, ob etwas Schreckliches auf uns zukommt.

 Der Ball dehnt sich aus – wir „schweben“ vor lauter Glück.

 Der Ball zieht sich zusammen und wird ganz klein – wir sind enttäuscht und verkriechen uns.