Objętość 920 stron
O książce
Ammianus Marcellinus' «Römische Geschichte» ist ein monumentales Werk, das die politischen und militärischen Geschehnisse des Römischen Reiches zwischen 353 und 378 n. Chr. eingehend dokumentiert. Marcellinus, der als einer der letzten großen römischen Geschichtsschreiber gilt, verwendet einen klaren und prägnanten literarischen Stil, der sowohl analytische Schärfe als auch lebendige Beschreibungen historischer Ereignisse kombiniert. Seine Chronik bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die politischen Intrigen und Machtspiele der Zeit, sondern reflektiert auch die kulturellen und sozialen Kontexte, die das Imperium prägten. Die Texte sind durchdrungen von einer gewissen Melancholie über den Verfall einer großen Zivilisation, was sie zu einem wichtigen Dokument des spätantiken Geschichtsverständnisses macht. Marcellinus, ein gebürtiger Syrer, brachte eine einzigartige Perspektive in sein Werk ein, die sowohl seine Herkunft als auch seine militärische Karriere widerspiegelt. Er diente selbst als Offizier und hatte somit direkten Zugang zu den Ereignissen, die er beschreibt. Diese persönliche Erfahrung, kombiniert mit einer tiefen Leidenschaft für sein Vaterland, prägte seine Perspektive und sein Engagement für die geschichtliche Darstellung Roms zur Zeit der großen Umbrüche. Er strebte danach, das Erbe Roms zu bewahren und seinen Lesern die Bedeutung dieser ätherischen Epoche näherzubringen. «Römische Geschichte» ist nicht nur für Historiker von unschätzbarem Wert, sondern bietet auch literarisch interessierten Lesern einen spannenden Einblick in eine entscheidende Phase der Menschheitsgeschichte. Marcellinus fordert seinen Leser auf, die Schwächen und Stärken menschlicher Entscheidungen zu reflektieren und die Entwicklungen des antiken Roms im Kontext der modernen Welt zu betrachten. Dieses Buch sollte in keiner Bibliothek fehlen und ist eine essentielle Lektüre für alle, die an der Geschichte Roms und ihrer Auswirkungen auf die nachfolgenden Epochen interessiert sind.