Sophienlust 129 – Familienroman
O książce
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
Andrea von Lehn stand vor dem Schaufenster einer Boutique und liebäugelte mit einem bildschönen Mantel. Es war ein lang geschnittenes, elegantes Modell.
Bißchen teuer, Andrea. Aber hübsch ist er. Wirklich sehr hübsch.
Die gertenschlanke junge Frau ging weiter und bemühte sich, den Mantel, der es ihr angetan hatte, zu vergessen. Ziellos bog sie um eine Ecke, dann um eine weitere. Zwar kannte sie sich in Stuttgart einigermaßen aus, doch stellte sie nun fest, daß sie in dieser Straße noch nie zuvor gewesen war. Plötzlich erregte ein Schild ihre Aufmerksamkeit. Heute Versteigerung, stand da.
Andrea hatte noch nie einer Auktion beigewohnt. Ihre Neugier erwachte. Da sie Zeit hatte, betrat sie das Haus nach einigem Zögern. Verrückt, dachte sie dabei. Was habe ich hier eigentlich verloren? Doch nun war sie einmal da und wollte nicht wieder umkehren.
In einem geräumigen Saal waren Stuhlreihen aufgestellt. Über die Gegenstände, die hier versteigert werden sollten, lagen Listen mit Wertangaben aus.
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