Czytaj książkę: «Alice verreist, verführt, verspielt»
A. Relas
Alice verreist, verführt, verspielt
erotischer Roman in 16 Kapiteln
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
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Impressum neobooks
1
"alice" In einfachen, schwarzen Lettern stand mein Name auf einem weißen Karton. Nicht einfach fad in die Mitte gesetzt. Für das ungeübte Auge fast unerkennbar, etwas in die rechte untere Ecke verschoben. Um dem Betrachter nicht ein Name sondern ein kleines Kunstwerk darzubieten. Dass sie nur kleine Buchstaben verwendete und die gezielt klare Schrift, verriet ihre Studiums Richtung. Ich vermutete, dass es sich um Eve, meine neue Mitbewohnerin und Intermediastudentin handeln musste.
Wir hatten uns auf Facebook kennengelernt, als ich eine Unterkunft für mein Auslandssemester suchte. Da ich zuhause ebenfalls Intermedia studiere und wir hier teilweise die gleichen Seminare belegen werden, haben wir uns gleich gut verstanden. Ihre bisherige Mitbewohnerin hatte gerade ihr Studium beendet, ihre Koffer gepackt und bereist die nächsten Monate die Welt. So lange darf ich ihr Zimmer verwenden und natürlich ihre Miete übernehmen.
Ich hatte Eve bisher nur auf Fotos aus dem Internet gesehen. Unser Studium handelt von Grafik, Video und Webseiten. Somit haben wir auch viel mit Foto- und Bildbearbeitung zu tun. Eve war darauf bedacht, dass man sie auf den Fotos nie ganz zu sehen bekam. Es waren immer nur Ausschnitte ihres Gesichtes, ihrer vorteilhaften, langen Beine oder eines ihres Kleidungsstückes zu sehen. Teilweise sehr freizügig wie ich fand. Aber da es immer nur Puzzleteile ihrer selbst waren, konnte man den roten Tanga nicht direkt mit ihr in Verbindung bringen.
So stehe ich nun hier, am Ankunftsterminal vom Flughafen London Heathrow und beginne die vielen Einzelbilder in meinem Kopf dieser Frau zuzuordnen. Die langen, feinen Finger welche meinen Namen leicht umschließen, ihr langer Hals sowie das unverkennbare rote Haar welches nicht recht zu bändigen ist und deshalb in wilden Strähnen von ihrem Kopf fallen. Sie ist etwas grösser als ich und steckt in einem sportlichen Kleid welches ihre Figur gekonnt betont.
Nach einem herzlichen Empfang und einem Latte Macchiato im Starbucks, hieven wir meine Koffer Richtung Metro. Die Londoner U-Bahn ist sicher das schnellste Verkehrsmittel. Leider gehört dieses Wissen nicht uns alleine und so teilen wir den Wagon mit unzähligen Touristen und Einheimischen. In dem Gedränge muss ich aufpassen, dass meine Koffer nicht zu sehr im Weg stehen und, auch wenn die Londoner sehr zuvorkommend sind, ein paar Langfinger gibt es hier auch. So stellt sich die Fahrt zur Kensington High Street als sehr anstrengend heraus. Ich atme tief ein als mich Eve endlich aus der U-Bahn führt.
Die Sonne scheint und kaum eine Wolke verdeckt den Himmel. Auf unserer Linken erstreckt sich eine gewaltige Parklandschaft. Der Hyde Park welcher, getrennt durch einen kleinen Fluss, fast unmerklich in den Kensington Garden übergeht. An dessen Ende steht ein viktorianischer Bau welcher mein neues Zuhause ist. Im Erdgeschoss sind zwei bekannte Modegeschäfte untergebracht. Der ersten Stock beherbergt ein Fitnessstudio und diverse Büros. Kaum kommen wir am Studio vorbei schwärmt Eve schon von den Männern die dort in ihren kurzen Shorts trainieren. Obwohl mir der Schweiß wegen des Gewichtes meines Koffers schon aus jeder Pore steigt und ich gar kein Interesse an Gewichthebern hab, stimme ich doch zu sie hin und wieder zu begleiten. Vielleicht sind die von ihr beschriebenen Sixpacks ja doch nicht so schlecht anzusehen.
Zum obersten Stock führt kein Lift, weswegen hier wohl keine Büros angesiedelt sind. Eine breite, mit dunklem Marmor ausgelegte Stiege bringt uns zu Eves Eingangstür. Als sie die Tür aufsperrt erstarre ich. Die Wohnung ist riesig. Nach einem kleinen Eingangsbereich erstreckt sich ein großes Wohnzimmer. Die Dachschräge verleiht dem Raum eine spezielle Höhe welche von den Dachfenstern noch unterstützt wird. Die durchscheinende Sonne lässt den in weiß gehaltenen Raum noch heller erscheinen. Ein schwarzes Ledersofa, welches bei mir zuhause nicht einmal in die Garage gepasst hätte, stellt den Mittelpunkt dar. Im hinteren Teil schließt sich eine Küche an. Auf den ersten Blick bietet sie alles was mein Herz begehrt. Eine Kaffeemaschine und ein Kühlschrank sollten mir fürs erste reichen. In der näheren Umgebung gibt es einige günstige Restaurants und so viel ich schon von Eve weiß, wird hier nicht viel gekocht.
Mein Zimmer befindet sich am Ende des Ganges. Biegt man nach dem Eingangsbereich rechts ab, kommt ein kleineres Badezimmer und danach mein neues Reich. Es bietet Platz für einen Schreibtisch, einen Einbaukasten und ein Französisches Bett. Durch das Bett wird der Platz etwas eng, dafür entschädigt der Ausblick auf den angrenzenden Park. Das Fenster ist so angebracht, dass man sogar vom Bett aus hinaussehen kann.
Eve hat ihr eigenes Bad. Ich muss sie unbedingt einmal fragen ob ich ihre Badewanne benutzen darf! Ein Schlafzimmer sowie ein Büro. Sie zeigt Verständnis als ich sage ich würde zuerst gerne meine Sachen auspacken. Sie lümmelt sich mit einem dicken Buch auf die Couch während ich in meinem Zimmer verschwinde. Erschöpft lasse ich mich im Schneidersitz auf meinem Bett nieder. Ich kann es noch nicht fassen, dass ich so eine Wohnung ergattert habe. In London! Wo die Mieten normalerweise exorbitant hoch sind.
Eve betreibt neben dem Studio ihr kleines "Gewerbe". So hat sie es beschrieben. Kleine Gefälligkeiten für nette Männer hat sie beiläufig erwähnt. Es ist ihr nur lieb wenn sie dabei jemanden in der Nähe hat, der ihr Rückhalt bietet und gegebenenfalls hilf einen zu Aufdringlichen aus der Wohnung zu schmeißen. Vielleicht könnte ich ja auch mal als stiller Statist helfen, hatte sie damals im Facebook geschrieben. Nachdem ihre alte Mitbewohnerin auf Weltreise ist, wollte sie wieder jemanden um sich. Wenn ich ihr etwas beistehe, müsste ich mir über die Miete keine Sorgen machen, waren ihre Worte.
Nun sitz ich hier und schüttle über mich selbst den Kopf! Was hab ich mir dabei nur gedacht? Statist in welcher Situation? Bei der Wohnung würde sie die Männer wohl nicht nur zum Fernsehen einladen. War wohl etwas zu viel Spontanität Alice. Aber nun gab es kein Zurück. So schlimm kann es ja nicht werden, rede ich mir ein. Und der Ausblick war auf jeden Fall eine Sünde wer.
2
War heut in der Uni. Sie unterscheidet sich nicht wesentlich von meiner zuhause. Gut, es wird ein wenig mehr Tee getrunken. Aber das alles bei der Tea Time zum Stehen kommt und gemütlich Kekse gegessen werden ist ein Gerücht. Die Mädchen stehen gerne zusammen und kichern. Die Jungs präsentieren sich wie läufige Hähne. Eben wie zuhause. Eve hat mich gleich überall hin mitgenommen und den meisten Vorgestellt. Auch wenn die Engländer etwas reserviert sind, sind sie doch sehr interessiert, wenn sie einen erst einmal besser kennen. Ich drehe den Schlüssel im Schlüsselloch und merke wie mich der Tag angestrengt hat. Am liebsten würde ich sofort in meinem Zimmer verschwinden, eine CD von U2 einlegen und die Augen schließen. Ich hab jedoch versprochen für das Essen zu sorgen während Eve sich im unteren Stock die Seele aus dem Leib rennt. Die CD lege ich dennoch ein und drehe die Lautstärke auf Maximum. Als der Bass aus Eves Anlage mein Zwerchfell berührt entspanne ich sofort. Ein wenig zumindest. Ich hole Toast aus dem Kasten sowie Schinken und Käse. Denke ich sollte Eve mal erklären wozu es einen Kühlschrank gibt. Dieses Exemplar beinhaltet neben Orangensaft fast ausschließlich Alkohol. Um dem Essen einen Touch von "Gesund" zu verleihen, lege ich zwischen die Toastscheiben ein Salatblatt. Ich lass fast den Toast fallen als mir jemand seine Hand auf die Schulter legt. Eve - ich hab sie gar nicht kommen hören. Ihr Blick sagt mir, dass man Ordinary Love - eine Liveaufnahme von 2014 - bis ins Fitnessstudio hören kann. So drehe ich mein Lieblingsstück leiser und beginne etwas schuldbewusst den Tisch zu decken. Beim Essen ist Eve ganz still. Nachdem ich mehrmals nachgebohrt habe, gesteht sie mir, dass sie heute noch Besuch erwartet und ich bitte im Zimmer bleiben soll. Dann war der Blick doch nicht wegen meiner Musik! Sie wusste nur nicht wie sie mir ihr "Date" erklären sollte.
Ich soll mich ruhig verhalten und im Zimmer bleiben. Wenn ich merke, dass was nicht stimmt komm ich gelaufen. Eine interessante Rolle die sie mir zuweist. Woher soll ich wissen, dass etwas nicht in Ordnung ist? War ich schon einmal in so einer Situation? Eve geht ins Bad und zieht sich einen schwarzen Minirock sowie ein blassgrünes Oberteil mit einem tiefen Ausschnitt an. Dazu ihre höchsten High Heels in denen ihre Beine - gehüllt in die schönsten Wolford Strümpfe - voll zur Geltung kommen. Blassgrün! Ich gebe zu, das ist nicht meine Farbe. Aber die Kombination ist hinreißend. Es verschwindet gerade der letzte Teller im Geschirrspüler als es klingelt. Eve öffnet die Haustüre in dem Moment als ich in mein Zimmer schlüpfe.
Nun sitz ich hier als Security und hab nicht die geringste Ahnung was im Wohnzimmer vor sich geht. Wie soll ich hier mitbekommen wenn etwas passiert? Was mich aber noch sehr viel mehr irritiert, ist mein Wunsch zu wissen was genau da vor sich geht. Ich schieb den Gedanken beiseite und schlüpf in meinen Lieblingspyjama. Wenn ich den edlen Mann rausschmeißen muss, dann wird es wohl egal sein in welchem Outfit ich das tu. Vor allem, da ich mir nicht im Geringsten vorstellen kann, das Eve es nicht alleine schaffen würde. Ich greife mir "Der Medikus" vom Nachtkasten und beginne lustlos die letzte, gelesene Seite zu suchen. Immer wieder schweifen meine Gedanken ab. Gleiten unbemerkt zum Geschehen im Wohnzimmer. Der Gang, welcher mein Bad und Schlafzimmer vom Wohnzimmer trennt, entsteht zum größten Teil aus einem Raumteiler. Ein Regal, vollgestellt mit Büchern und Erinnerungen an vergangene Tage. Wenn ich mich aus dem Zimmer schleiche und ein, zwei Bücher herausnehme, müsste ich einen guten Blick auf die Couch haben. Denke ich mir und schalte schon das Licht aus. Leise öffne ich die Tür so weit, dass mein Körper gerade durchpasst. Die Musikanlage spielt klassische Musik. Die Unterhaltung ist leise und entspannt. Ich schleich zum Regal und such einen Platz welcher mir ein wenig Einblick in das Geschehen gewährt. Drei Bücher muss ich entfernen. Immer darauf bedacht, dass ich keine verräterischen Geräusche mache. Der Mann ist etwas grösser als Eve und gut gekleidet. Im gedimmten Licht und auf der Couch sitzend ist das natürlich schwer auszumachen. Dennoch, er ist definitiv attraktiv. Eve sitzt ihm gegenüber. Die High Heels liegen unbeachtet unter dem Tisch. Ihr rechter Fuß verschwindet zwischen seinen Beinen und erst jetzt bemerke ich den Blick der seine Ekstase verrät. Zu gerne hätte ich die Bewegungen ihres Fußes erspäht. Wie ihre geschmeidigen Zehen seine Hose massieren und eine unverkennbare Beule entstehen lassen. Im Gedanken vertieft, erkenne ich mit einem Schlag, wie es zwischen meinen Lenden zu ziehen beginnt. Es dauert nicht lange und ein warmer Tropfen rinnt langsam an meinem Bein entlang. "So weit bist du schon gesunken Alice!", denke ich mir. Ich kann förmlich spüren, dass ich vor Scham rot im Gesicht werde. Ich schüttle den Kopf und denke an Rückzug. In dem Moment beginnt Eve mit geschmeidigen Bewegungen ihre Strümpfe auszuziehen. Elegant erhebt sie sich anschließend. In angemessenem Abstand zu ihrem Gegenpart greift sie sich mit beiden Händen unter den Rock und entledigt sich gekonnt ihrem Slip. Sie geht auf ihn zu, kniet sich vor ihm nieder. Langsam finden ihre Hände den Weg zu seinem Hosenbund, dem Knopf, dem Reißverschluss. Prall und in voller Größe entfaltet sich der bis dahin eingeengte Penis. Bei jeder ihrer Berührungen zuckt der Mann ein wenig zusammen. Als sie sich nach vorne beugt und das erregte Glied in den Mund nimmt, entweicht ihm ein lautes Stöhnen. Immer schneller bewegt sie ihren Kopf und die Ausrufe des Mannes werden Lauter. Ab und zu hält sie inne um ihm tief in die flehenden Augen zu sehen. Dabei streichelt sie ihn mit ihren Händen zärtlich weiter. Sie achtet darauf nicht allzu viel Druck auszuüben, damit sein Verlangen nicht durch ihre Hände gestillt wird. Auch meine Hand rutscht unweigerlich meinen Körper hinunter. Verschwindet unter dem Hosenbund meines Pyjamas. Meine Finger finden wie von alleine den Weg zu meinem Venushügel und beginnen ihn rhythmisch zu streicheln. Eve hat den Penis wieder fest zwischen ihren Lippen. Seine Hände haben ihr Oberteil aufgerissen und wohlgeformte, unverpackte Brüste entblößt. Fest umschließt er sie und treibt sie so zur Höchstleistung an. Es dauert nicht lange, bis er mit einem tiefen Seufzer seinen bevorstehenden Höhepunkt ankündigt. Augenblicklich stoppt Eve ihre Bewegungen und lässt von ihm ab. Sie streichelt seine Brust um ihn etwas abzukühlen. Um mich ist es schon lange geschehen aber sie scheint noch nicht gewillt ein Ende herbeizuführen. Mit Bedacht setzt sie sich auf ihn. Auf der Couch knäulend spürt sie seine Erektion zwischen ihren Lenden. Eve vergräbt ihre Hände in seinen Haaren und nimmt seinen Penis in sich auf. Ein leichtes Knurren entfährt ihr als er tief in sie eindringt. Anfangs sind ihre Bewegungen zaghaft. Steigern sich jedoch schnell. Sie bewegt sich auf und ab. Nützt seine volle Länge aus. Nun lehnt sie sich nach hinten, drückt ihren Rücken durch. Ihre Hände fest in seinem Haar verkrallt. Auf einmal dreht sie ihren Kopf zu mir, blinzelt mir zu und ergibt sich ihrem Orgasmus.
3
Beim Frühstück hat Eve nur verschmitzt gelächelt. Ich hingegen fühlte mich elend. Erwischt, wie ein kleines Kind wenn es die verbotenen Süßigkeiten aus der Schublade stibitzt. Um kurz danach mit schokoverschmiertem Mund in die Küche zu rennen wo die Mama gerade das Mittagessen zubereitet.
Gott sei Dank blieb mir nicht viel Zeit zum Schämen. Wie immer waren wir spät dran. Ich schlafe gerne und so ist die Zeit zwischen aufstehen und Unibeginn sehr knapp bemessen. Es reicht grad für eine Dusche, eine Schale Müsli und einen Café.
Jetzt sitze ich in einem alten Hörsaal auf einem unbequemen Holzstuhl. Eingequetscht zwischen zwei Mädchen aus den Philippinen. Ebenfalls im Auslandssemester. Ich hab das Gefühl, sie sind nicht wegen dem Lerninhalt hier. Ununterbrochen. unterhalten sie sich. Und dass ich dazwischen Sitze, stört sie anscheinend nicht im Geringsten.
Zu Mittag habe ich mich mit Eve in dem kleinen Café gleich um die Ecke verabredet. Es hat sich herausgestellt, dass wir beide die Ruhe genießen, welche das Café im Gegensatz zur Uni-Mensa bietet. Es liegt an einem kleinen Park - wenn man die 5 mal 10 Meter Grünfläche so nennen kann. Aber man kann hier, gemütlich im Schatten eines Kastanienbaumes, den wohl besten Salate der Stadt verzehren. Aufgrund des beengen Platzes gibt es nur eine Handvoll Tische und so kommt hier niemals Hektik auf. Wir schwindeln uns immer etwas früher aus der Vorlesung. So schaffen wir es ohne Probleme einen der heiß begehrten Plätze zu ergattern.
Eve bestellt heute keinen Salat. Nur ein Glas Wasser. Ihr Gesicht hat einen weißen Touch und die Nase ist rot vor lauter Niesen. Ich glaub ich hab noch nie jemanden gesehen der sich so schnell eine Grippe zugezogen hat. "Du gehörst nach Hause ins Bett!", spreche ich sie direkt darauf an: „Was tust du überhaupt noch hier?" "Ich hätte heute Abend noch einen Termin.", flüstert sie mir über den Tisch entgegen. "So kannst du da aber nicht auftauchen. Den musst du absagen." "So leicht geht das nicht. Wir treffen uns nicht bei uns und ich habe keine Möglichkeit ihn zu benachrichtigen." So bekomme ich eine kurze Einführung in ihr Auftragsmanagement. Sie hat ihre eigene Homepage in der ihre Kundschaften ihre Wünsche posten können. Gefallen ihr diese so schreibt sie zurück, vereinbart den Termin und regelt das Finanzielle. Weiter tauschen sie keine Informationen aus. So bleibt alles Anonym. Ein großer Vorteil ihres Services, den sie und ihre Kunden schätzen. Die Chance, dass er nochmals in den Chat schaut ist sehr gering. Und einen unzufriedenen Kunden kann sie sich nicht leisten. Dann lieber mit Fieber unterwegs.
"Es ist nur ein kurzer Auftrag", versucht sie mich zu beschwichtigen. Sie soll einem Kunden im Kino zum Höhepunkt verhelfen. Da der Saal sicher mit vielen Gästen besetzt sein wird und es keine einsamen Winkel gibt, wird das wohl nur mit der Hand gehen.
Ich werde neugierig. Irgendwo im meinem Inneren beginnt sich was zu regen, das ich bisher noch nicht gekannt habe. Die Geschichte klingt spannend. Nein sexy. Mit einem Unbekannten in der großen Masse. Und passieren kann ja nicht viel, höchstens eine nasse Hand kann man sich da einfangen. "Ich kann ja gehen." hör ich mich sagen und kann es kaum glauben. War das wirklich ich die da sprach? Eves Gesicht erhellte sich, soweit das in ihrem Zustand überhaupt ging. Nach einem kurzen Briefing und vielen Ausdrücken des Dankes drückt sie mir eine Kinokarte für die Nachtvorstellung in die Hand. Soviel zum vollen Kinosaal. Die Nachtvorstellung ist sicher nicht so gut besucht.
Vom Nachmittag an der Uni bekomm ich fast nichts mit. Meine Gedanken sind im Kinosaal - noch immer verwundert, dass ich mich auf so etwas überhaupt einlasse. Ab und zu kommt jedoch immer wieder so etwas wie Vorfreude durch.
22:00 Uhr. Ich sitz in der U-Bahn ins Stadtzentrum. Mindestens eine Stunde stand ich vor meinem Kleiderschrank. Hab meine wenigen Kleidungsstücke, die den Weg über den Kanal mit mir angetreten sind, in jeder Kombination ausprobiert. Eve saß schniefend auf meinem Bett und sah zu. Irgendwann sind wir übereingekommen, dass mein kurzes, schwarzes Kleid genau das Richtige ist. Es ist jenes Kleid, welches ich für spezielle Anlässe mitgenommen habe. Einen Ball oder ein feines Dinner - falls ich je die Gelegenheit dazu hätte. Es ist nicht allzu weit ausgeschnitten und hat etwas breitere Träger. An der linken Seite befindet sich ein langer Reißverschluss der kurz unter der Achsel beginnt und bis zum Saum reicht. Die einzige Chance in das Kleid zu kommen, ist den Reißverschluss ganz zu öffnen um sich anschließend die Träger über den Kopf zu ziehen. Dieses Manöver kann einem leicht die Frisur ruinieren. Ich komplettierte die Kombination mit meiner schwarzen Unterwäsche und - gar nicht passend - meiner dicken Jacke. Frieren wollte ich auf keinen Fall. Für ein dunkles Stelldichein etwas zu elegant. Aber die restlichen Kombinationen waren einfach nicht gut genug.
Ich achte darauf nicht zu früh zu erscheinen. Der Film soll schon begonnen haben, wenn ich den Saal betrete. Das Kino ist modern eingerichtet und besitzt insgesamt 10 Säle. Erst nach etwas suchen fand ich den Richtigen. Beim Öffnen der Tür erkenne ich, dass es sich um einen Actionfilm handelt und schon die erste Schießerei von der Leinwand flimmert. "Gut, dann hört mich wenigstens keiner", denke ich mir. Ich bleib ein wenig stehen bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. Einzelne Sitze sind belegt. Die meisten sitzen zu zweit oder dritt nebeneinander in der Reihe. Ich schätze die Anzahl der Sitzreihen und komme zum Schluss, dass mein Platz ganz hinten sein muss. Ich lauf die Treppe hoch und zähle. 1, 2, ... die Reihe 16 ist wirklich die Letzte. In meinem Rücken befindet sich die Leinwand. Auf meiner Linken Seite die größte Anzahl der Stühlen. Rechts neben dem Gang befinden sich immer vier Sitze, welche bis zur eigentlichen Saal Wand reichten. Es wundert mich nicht, dass meine Karte auf die Vierergruppe verweist. Ich überlege mir kurz, einfach einen anderen Sitzplatz zu wählen und wie alle anderen den Film anzusehen. Ein Blick auf den Mann lässt mich diese Variante vergessen. Er ist jung und attraktiv. Sein Gesicht weist markante Züge auf. Sein dunkles Haar ist Schulterlang. Gut gekleidet sitzt er hier und schaut mich an. So wie er aussieht hat er sicher leichtes Spiel mit den Frauen. Es geht hier wohl wirklich nur um den speziellen Kick, kommt mir in den Sinn. Den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, sitze ich schon neben ihm. Kein Smalltalk hat mir Eve eingehämmert. Bei dem Lärm, welcher aus den Kinoboxen ertönt, hätte ich eh keine Chance dazu. Noch einmal meldet sich mein schlechtes Gewissen, welches ich damit kommentiere, das ich ihm meine Hand auf die Schenkel leg. Langsam bewege ich meine Hand zu seinem Knie. Streichle es kurz und fahr zurück Richtung seinem Schritt. Willig gibt er seine Füße auseinander um mir freies Spiel zu lassen. Ich warte eine ruhige Szene ab und hauch ihm ein "Hallo, heißer Mann!" ins Ohr. Dabei berühre ich zum ersten Mal sein Glied. Durch den dünnen Stoff seiner Hose fühlt es sich hart und riesig an. Es drängt darauf freigelassen zu werden. Der Knopf seiner Hose öffnet sich fast von selbst. Mit beiden Händen fasse ich seinem Reißverschluss und lasse ihn aufgleiten. Unterwäsche kennt der Junge anscheinend nicht. Ohne weitere Barrieren kann ich seine Erektion erkennen. Ein großer, dicker Penis steht gerade aus der Hose hervor. Ich drehe mich leicht zu ihm und kann ihn so gut mit meiner rechten Hand anfassen. Ich beginne den Druck jeder meiner Finger einzeln zu variieren. Mein Daumen fährt über seine Eichel und erspürt die ersten Tropfen seiner Geilheit. Behutsam lege ich meinen Kopf nahe zu seinem um seine Laute zu hören. Ja, er reagiert auf den Druck meiner, um sein Glied geballten Faust. Er beginnt zu stöhnen und ich hebe und senke meinen Arm. Lass sein Glied bis in die Hälft meiner Hand gleiten um sie danach fest nach unten zu drücken. Ich öffne die Hand, umschließe seinen Penis mit dem Daumen und suche mit meinen Fingern nach seinen Eiern. Ein fester Druck genügt um ihn wild werden zu lassen. Als ich mich wieder seinem Penis widme merke ich, wie mein Höschen schon völlig durchweicht ist. Ich halte kurz inne um in meinen Körper zu lauschen. Meine Brustwarzen sind hart, die Endorphine spielen verrückt und in meiner Lendengegend zieht es gewaltig. Als ich meinen Blick wieder auf das pochende Teil in meiner Hand sehe, kann ich nicht anders. Ich beuge mich hinunter und nehme ihn in meinen Mund. Meine Lippen umspielen seine Eichel. Ich übe mehr Druck aus und bewege den Kopf weiter nach unten. Rutsche auf die Knie, damit ich mehr Spielraum für meinen Kopf habe und versuche ihn so tief wie möglich in mir aufzunehmen. Es fühlt sich gut an, dieses pulsierende, warme Teil in meinem Mund. Nun befasse ich mich wieder intensiv mit seiner Eichel. Küsse und lecke sie, wobei meine Hand wieder rhythmische Bewegungen ausführt. Sein ganzer Körper spannt sich an. Beginnt zu beben. Ich hebe meinen Kopf und schau ihm in die Augen während er seinen Orgasmus nicht mehr zurückhalten kann. Warme Flüssigkeit rinnt meiner Hand entlang. Sein Hemd wird wohl auch etwas abbekommen haben.
An einem Taschentuch putz ich meine Hand ab und verlass den Saal. Mein Job, mein erster Job ist getan! Ich springe förmlich auf die Toilette und wasche meine Hände. Mein ganzer Körper bebt. Ich erkenne die Frau im Spiegel fast nicht. Die Haare sind zerzaust. Die Brustwarzen zeichnen sich klar auf dem Kleid ab. Mir wird heiß und kalt zugleich. Mein Körper schreit förmlich nach Sex.
Ohne Einfluss nehmen zu können beobachte ich mich selbst. Wie ich - noch immer vor dem Waschbecken stehend - meinen Reißverschluss bis zur Hälfte öffne. Meine Arme gleiten unter das Kleid und befreien mich von meinem Slip. Dem Automaten neben der Tür entnehme ich ein Kondom und schon bin ich wieder unterwegs zur Reihe 16.
Er schaut verwundet als er mich wieder die Treppe emporsteigen sieht. Ohne mich lange aufzuhalten, öffne ich ihm nochmals die Hose und ziehe sie ihm bis zu seinen Knöcheln hinunter. Sein bestes Stück benötigt keine weitere Aufmerksamkeit. In voller Größe steht es vor mir. Ich zieh ihm das Kondom über, hebe meinen Rock an und setze mich auf ihn. Mein Gesicht schaut Richtung Leinwand, dennoch nehme ich nichts vom Film wahr. Nur das Glied, welches langsam in mich eindringt genießt meine Aufmerksamkeit. Ich drücke mich gegen seine Lenden, damit ich alles in mich aufnehmen kann. Erst als ich ihn vollends in mir spüre, beginne ich mich auf und ab zu bewegen. Es ist ein Ritt der Glückseligkeit. Ich hab ihn fest im Griff und steure all unsere Bewegungen. Immer intensiver wird das Gefühl wenn er tief in mich eindringt nur um mich gleich darauf wieder zu verlassen. Ich kralle mich an der Rücklehne der fordern Reihe und schreie als mich die Woge erfasst. Wie gerade im Film, scheint auch in mir eine Bombe zu explodieren. Mein Herz rast und ich halte kurz still. Sein Glied fühlt sich noch stark an. So klettere ich von ihm und nehme nochmals die kniende Position von vorhin ein. Mit einem Handgriff entferne ich das Kondom um ihn gleich mit meinen Lippen umschließen zu können. Meine Anstrengungen zeigen bald Erfolg. Er drückt sich in den Sitz, beginnt zu beben. Diesmal wende ich mich nicht ab. Versuche ein letztes Mal seinen Penis ganz in mir aufzunehmen. Plötzlich entspannt er vollkommen. In meinem Mund wird es warm und ein leicht salziger Geschmack breitet sich aus. Ich beweg meinen Mund noch zwei Mal auf und ab um auch wirklich alles aus ihm herauszupressen. Dann erhebe ich mich und drück meine Lippen auf seine. Als sich sein Mund leicht öffnet schenke ich ihm all seine eigene, warme Flüssigkeit.
Ich nutze seinen Augenblick der Verwirrung und verschwinde zum zweiten Mal.
Darmowy fragment się skończył.